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Erzgebirgischer Volksfreund : 27.10.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-10-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-187510277
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18751027
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18751027
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1875
- Monat1875-10
- Tag1875-10-27
- Monat1875-10
- Jahr1875
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 27.10.1875
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1875 »SN WAMS» foRe» entrind«, «nd 12 Mtr. Unze, zu vberpfannenstiel «mden. ssche Forstinspection (14631—32) « »ick Der Stadtrat h. Jähnichen. Bormtttag« V Uhr, 19^ Raummrt« Stöcke, a«fb«ettet i« Forstorte „Obere Gcaei»d»," ««»« d<» »or ve»inn der Auctio» bekannt zu geboten Bedingungen an de« Meist« diel »den versteigert »erden. Schneeberg, am 28. Oktober 1875. einzeln und partienweise unter den vor der Auktion bekannt gemacht werdrnde» Bedingungen versteigert werd« Wegen vorheriger Besichtigung dieser Hölzer «olle «an sich an den Zorstauffther Lauckner " Schönburg'fche BrenuholzPuetion. 3» M«rt«nh»fe zu Schne-b-rg solle» «-fchrtnt IßgNch »ckW«M«ch»AAo», taas. — «chl M. SV Pf. - ttantAeSühreu ow a«spat- tme Zeile 10 Pfennige. Anseratenannabme sä, die Ech»«r«tl .. v«d dn Stad». Au»:, vni'chein, Htw- A*ha«nr«rs»n- Kwl. Lühn-tz. «ÄUbwt, Schi»«-« d«s Uiw Wild«ck«k». '"M '^1 >>'_>.! l u »M.^> ,z>U ZI' " i. "Ell '» LsgeSgeschickte. Lhi-r- i« Areachon. Thier» hat endlich sein langt» Schweigen gebrochen und sich wieder ein mal in einer längeren Red« öffmtlich vernehmen lasse». <S» ist klar, daß der greise Staatsmann nicht bl»S die Absicht gehegt hat, ein neue» Zeugniß seiner »ratorischen Begabung abzulegen, sondern daß ,r dabei bestimmte politische Zwecke verfolgt hat. Ganz Frankreich war darauf gespannt, wa» in Arcachon zu Tage kom men würde, denn kein Mensch genießt bei seinen Landsleuten ein solch«» An sehen wie er, und seine An» spräche haben ein große» Gewicht. Lie Todesstunde der Versailler Nationalversammlung hat geschlagen. Selbst die eingefleischtesten Legitimisten wagen nicht mehr, gegen die Auflösung M;zusä«pstn. Im Laufe von 14 Tagen tritt die Kammer nochmals zu ihrer letzten Sitzung zusammen, um nach Erledigung der schwebenden Angelegen- hetten für immer da» Zeitliche zu segnen. Ehe drei oder vier Monate ver stossen sind, dürste Frankreich von dem Alp befreit sein, der gegenwärtig aus ihm lastet. Nur eine Frage von Bedeutung ist noch zu lösen, die Wahlsiege. Soll nach Departement» oder nach Arrondissemement», d. i. soll nach Regierungsbezirke» oder nach Kreisen gewählt werden? In ersterem Kalle, «ach dem sogenannte« jListen-Serutinirrm, hätten die Wähler eine» Regierung-bezirk» mehrere Abgeordnete gemeinsam zu wählen, während im letztere» Falle von jedem Kresse nur em einjigcr Abgeordneter zu wählen ist. In dieser Wahlreform liegt zugleich die Entscheidung der Frage, wer d«r Erb« de» gegenwärtigen Bauern-ParlamentS werden soll. Wird nach Ar- rovdissimentS gewählt, so ist den Einflüssen d«r Regierung Thür und Thor geöffnet und »an kann mit Sicherheit darauf rechnen, da die französische Lureaukratie sich auf Wahlmanöver versteht, daß eine servile, gefügige und gesinnungslose Kammer zu Stande kommt. Deshalb find alle liberalen Män- rur für die LepartementSwahlen, die aber nur dann Aussicht haben, in Der- sailles angenommen zu werden, wenn dort alle antimonarchischen Fraktionen sich zu eine» gemeinschaftliche» Vorgehen vereinigen. Sodann ist der Mißmuth über da» Verhalten Buffet«, dessen verkehrteste Maßregeln immer wieder beim Marschall Mac Mahon Zustimmung finden, in solchem Grade gewachsen, daß dir Linke anscheinend entschlossen ist, beim Zusammentritt d«r Kammer die Vertrauensfrage zu stelle«. Auch in dieser Hinsicht bedarf es eine» geschlossenen Zusammenhalten» aller »n» abhä»,.tgen Männer, wen» e» gelingen soll, den augenverdrehenden hyperkleri- kaleu Llceprästdenten Buffet au» dem Sattel zu heben «nd de» StaatSchef «in? beilsame Lektion zu rrtheilrn. Offenbar wollte Thier» die öffentliche Meinung in Frankreich auf da» vorbereitete, wa» in der nächsten Zeit vor sich gehen soll, und all» Getreuen um sied sammeln, um mit ihnen gemeinsam den Feldzug zu beginnen. Seine Red« ist deshalb eine Art Krieg »manifest gegen die heuchlerische Politik »e» gegenwärtigen Vlkepräsixnten und gegen da» perfide Treiben der alten wo» ethische» Parteien. Sie ist zugleich der Grabgesang sär da« lange Parlament «nd enthält da» Programm für die in Zukunft zu befolgenden RegierungSmarimen. Im Bewußtsein ihrer Schwäche hatten Mac Mahon und seine Minister Holzauktion auf Pfannenstteler Revier Gtadtbraueret zu Aue 7 b-ckaw «L»e »L > 2 „ Ntttzer ,, 81 «. S8 „ Oberstirk« »d 1 »»d 2 Mtr. Länge, v„, Hundert «eiche Stange» von 6 bi» 9 rm. unterer Stärke und -- -» «, 10 „ Ist" „ „ eachon «bjusrnden und die Behörden waren angaouien, auc Ovationen mög lichst zu verhindern. Diese kleinlichen Nergeleien Haden natürlich ihren Zweck verfehlt. Kei» Wort, da» der greise Staatsmann gesprochen, ist uageyört verhallt, und sein« Ausführungen werden in der Thal die Losung bilden, um die fich Frankreich schaaren wirb. Man kann von Thier» nicht sagen, wa» man leider manchem seiner Landsleute nachsagen muß, daß er nicht» gelernr und nicht» vergessen habe; iw Gegentheil, er hat »inen großen Theil seiner früheren Jrrthüwer abgelegt «nd die schwere» Schläge, die Fra»kreich erduldet, laben seine Ansichten ge läutert und veredelt. Seit dm Tagen de» Convent» hat Frankreich eine andere al» eine Par teiregirrung nicht gekannt. Da» Land war lief gespalten und zerklüftet und die Theile verfolgten einander mit Wmh und Fanatismus. Thier» pre digt jetzt Versöhnung. Er empfiehlt vor Allem dieBeschwichtigung der Gemüther und Einheit der Ziele und de« WrrkenS. „Möge Frankreich, bemerkte er, fich vor jeder Ausschließung hvten — denn die aukschlteßend-n Reaievlngen find jeder Zeit unfruchtbar, — möge «S z« den vorhandenen Schwierigkeiten nicht »och solche hinzufügen, welche in der Spaltung der Parteien ihren U sprung haben, möge e» al len seinen Kindern die Arme öffnen und fich nur vor denen hüten, die am Wahl tage Republikaner find und unverzüglich darauf die Republik au» der Verfassung he rauSrevi d iren wollen." Mit Recht geißelt er Herrn Puffet und feine Freunde, die immer wieder das Gespenst der Radikalen in» Feld führen, um damit die Freiheit hinzu- halten und dem ehrsrmen Spießbürger Angst vor der Republik ri»zujagen: „Keine Radikalen! Das ist ganz richtig, wenn man unter den Radikalen die Anhänger gewisser »irthschaftlichen, finanziellen oder gesellschaftlichen The orien versteht zu welchen die Radikalen fich bekennen, und die sie aufgeben würden, wenn fie am Ruder ständen. Damit begnügt man fich aber nicht; erst stößt man die Radikale» persönlich zurück, bann stößt man die zurück, welche da- Land durch ihr Vorgehen zum Radikalismus führen könnten. So giebt eS erstlich die Radikalen, vor denen man fich hüten muß; dann die, welche ohne radikal zu sei», zu den Radikalen führen; hierauf, indem man immer «e ter geht, die, welche, zu den Begünstigern der Radikalen führen, bis man noch durch Fortspinnung d es« Kette nur noch die als befähigt «kennt, der Republik zu dienen, welche nie etwas haben von ihr wissen wolle« und auch heute noch in diesen Gesinnungen verharren. Nachdem ThinS die Ordnung, die Finanzen, dcn.Credit und die Armee wiederhergeflellt, wäre eS, wie er meint, feine Aufgabe gewesen, Frankreich eine Verfassung zu geben, die den Verhältnissen ent sprochen und dir Garantie der Dauer in sich getragen hätte. Er fei gestürzt worden durch die Loalition vom 24. Mai, weil er sich nicht dazu habe will«, finde» lassen, die Monarchie wieder einzusktzm. Was sei geschehen? In einer Anwandlung von Einficht habe die Nationalversammlung, obwohl ihre Mehrheit monarchisch gesinnt fei, dennoch anerkannt, daß tu Wiederauf, richtung de» Thrones «ine Unm -glichkeit sei,' und hab» deshalb am 25. Februar die Republik angenommen. „Wollen wr nicht die inkonsequen testen Mensch« der Welt sein", ruft er aus, „so müsse» wir aufrichtig und redlich danuutz strebe», da- st« dmchdrinzt." „ . . , Er, »er die vapo!eo»ifcht Karn», sn Frankreich lebendig gemacht, erkiärt Alle» aufgrbMen, um die Wirkung der Thiert'sche» Rede zu verkleinern. Die jetzt vor alle», Volke, daß man sich von »diesim Trugbild« und von Allem, «ismbahnverwaltun-en hatten Befehl «halten, keine Ertrazüge nach Ar-! was dmnit zusammenhtngt, grundsätzlich losfagen müssk. „Vor 40Jahrm Msntag, -e» L V»« v»r»itta«8 D Utz, a folgende in de« Forstortm „Gräfin«»" «nd „am Neuen Wege" «usbirytrt» Hölz«, al» 4841 Stück Stämme M Gt »2 «m. «itünstärk», 133 ,, „ „ dt» 24 „ „ 41 /, „ «0 ,, 4S„ „ 1 Ach«« Stam»
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