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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.11.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194311177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19431117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19431117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1943
- Monat1943-11
- Tag1943-11-17
- Monat1943-11
- Jahr1943
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.11.1943
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1S4» Torwart baan-et« Imrtster. Salle»- waren i« der ldspork ageuen t zahl, t hoch krfolge Einer- e Mei. mnitzer Leipzig Platz. tzürin! Gebiet Punk- n. Di« Pkte„ . Fr«, llnfzad«, »una eK Hetteru». !r Nähe, einen» nur »i« uchSvoll. ch «inen ter beim arf. Ta« der BaL ch ist er »in, !«r, aber sagt der »a fin». hat nnb Lies«! u sagen, »« «Uatze iften in« r «piek, e ante» erstag sW lit kos« Holt nrfilm 8 Uhr elaffen »iia» ebon a au Ha» rieb- I «ft «m I« vürüie bevoll. elden- zelteb- laters, Huber, nseren Maria l,Töch. gehör, roifing P. Str. ^°270 Ä6.Aaüra h »««»-stgftelle, Rieia, »oetkeftr. so. Aarnrni l»L7, Trab«, anschrift: Tageblatt Rieia. Postfach Nrtll »trokasse Rieia »io. «r. U - Postscheck. konto:Dr«»be» lübL kiel iernmündl An« «aigenanfgab« keine Hastnng i.viirsebler Preillift« »r.«. La« Riesaer Tage- blatt erscheint wo. chentligltch l7.S0lihL Bezugspreis L RM mvnatltch, ohne 8«- stellgedühr, Postbe» uig 2^4 NM etnschl. Poitgeb. lohne Za. stellgebühri, in der «eichästSstelle Wo. chenkarte lk aufein. andersolgendeNuw» merni lib Rps.. 8in. «inmnmer lib Rpi. Mittwoch, 17. November 1S48, abends «I I-T-s-I II ! III II UI! I I! II ! I«^II^s7sriM! ^Skirl Sardour äurcrd LousLiuvMs tvslt übsrtroSsri N Tokio. Der Sprecher ber Marine, Kapitän zur See Toskliro kündigte zu Beginn seiner Rede auf dem heu tigen Journalistenkongreß von Grotzostasien in Tokio die heutigen vom Hauptquartier inzwischen bekanntgegebenen Erfolge ber Marine in den Gewässern der Insel Bou gainville an. Er sagte weiter: „Die Kampfhandlungen dauern weiterhin a », seit Begin« der dortigen Lnftschlacht ist schon jetzt ein Erfolg erzielt worden, der die Verluste der Amerikaner bei Pearl Harbour weit übertrifft." Das deutsche Volk als die größte Landmacht, die es auf ^er Welt gibt, neigt leicht dazu, die Schlachten auf dem Atlantik und Pazifik zu unterschätzen. Wenn aber deutsche Bomber im Mittelmeer einen großen Geleitzuq vernichten, und wenn die japanische Luftwaffe in fünf Luftschlachten bei Bougainville ber Kriegsmarine der Feinde furchtbare Schläge beibringt, die sich nur noch mit Pearl Harbour vergleichen lassen, dann sind das feindliche Niederlagen, die in ihrer Auswirkung großen Schlachtentschcidungen zu Lande gleich- tommen. Die Großmäuligkeit des amerikanischen Marine ministers Knox, der sich gerade nach seinen voreiligen Prophezeiungen wieder einmal aus dem direkten Wege nach Tokio und Berlin befand, ist durch diesen Schlag wiederum mit dein Fluch der Lächerlichkeit beladen worden. Die Verluste bei Bougainville sind den Amerikanern so in die Knochen gefahren, daß sie Roosevelt nicht wagt einzu- restehen, ja daß man die USA.-Oeffentlichkeit sogar ab- sichtlich mit einem verlogenen Dementi täuscht, indem die amerikanischen Verluste bei Bougainville als auS der Luft gegriffen hingestellt werden. Wenn sie damit die japanischen Torpedoflugzeuge meinen, die sich die amerikanische Flotte „auS -er Luft gegriffen" hat, dann haben sie recht. Mit dieser Dauerschlacht von Bougainville ist auch das Märchen von der amerikanischen Luftherrschaft im Pazifik zerflattert. Und durch die Versenkung und Beschädigung zahlreicher grober Flugzeugträger der UTA. bat sich auch die Luftlage so zu Ungunsten der USA. verschoben, daß ein weiterer Einsatz ber USA.-Kriegsflotte in diesem Raum größte Risiken in sich birgt. ' 2u irLtgfsdsrL äss jLpLvisodsu Ls-blllstt» srurmut )f Tokio. Die Ernennung von Ginsiro Fujkwara zum Minister ohne Portefeuille als Ratgeber des japanischen Kabinetts wurde am Mittwoch in Tokio bekanntgegeben. Weiter wurden ernannt: Generalleutnant Teiichi Suzuki, der frühere Präsident des kürzlich abgeschafften PlaüungS- amtes der Regierung, Yoshizlke Aijukawa, Präsident der mandschurischen Industrie-Gesellschaft, und Keita Goto, Präsident der Tokioter Eisenbahngesellschaft. Politische Kreise in Tokio wessen der Ernennung FujiwaraS besondere Bedeutung zu, da die reichen Erfah rungen des Ministers, der im Jahre 1340 dyi Poften des Handels- und Inbustrieministers bekleidete, bei der Be ratung des Premierministers der Ausrichtung de» Staate» auf den totalen Krieg zugute kommen rütt-err. — SLrsUrs dsunruklxsu oukllsoks SsvsrLsokLktsu )s Stockholm. Die wachsende Zahl der sogenannten „««offiziellen" Streik» in England — im Augenblick streiken wieder einmal zehntausend Bergarbeiter im Gebiet um Man. ch«ft«r — beunruhigt die britische Gewerkschaftsbewegung in immer höherem Mabe. Diese Unruhe kam, wie „Daily Expreß" berichtet, auf einer Versammlung des allgemeinen Metallarbeiterverbandes sehr deutlich zum Ausdruck. Der Präsident der Metallarbeiter erklärt«, wenn diese Streik» andauerten, „würden st« die Gewerkschaften zerschmettern". Bon vielen Delegierten wurde darüber geklagt, daß die ge- samt« britische Organisation der britischen Gewerkschaften veraltet und den modernen Verhältnissen in keiner Weise gewachsen sei. Der Berichterstatter de» „Daily Expreß" urteilt abschließend, daß die Versammlung „die Verzweiflung vieler Mitglieder und die Unruhe unter der Führerschaft' deutlich erkennen ließ. ^nksltenäe erbitterte /tdvekrLÄrisrkt an cier Ortfront 8si Laporosftjs ctis SolsoksrvIstsL von vusspr-lLsst xsvorksv / Dritter Ls-x äsr SodlLokt dsi Smolsnsk ttir äisSozvjsts srkolxlos / Verlusts äsr norvssisodsn Dsvölksruus dsi DS^.-VsrrsruvßfriS Reiben getragen. Die Erbeutung zahlreicher schwerer Was- sen beweist die Wucht des deutschen Gegenstoßes. Mit erheblichen Kräften versuchten die Bolschewisten auch wie der bei Smolensk ihr schon seit Wochen verfolgte» Ziel des Durchbruchs zu erreichen. Sie wurden im zusammen gefaßten Feuer aller deutschen Waffen verlustreich abge- wiesen. Hier behauptete die deutsche Artillerie das Schlacht- selb, indem sie zum Teil schon feindliche Bereitstellungen Erschlug und durchgebrochene Feindverbände abriegelte. Die neue Angriffswelle der Bolschewisten, die vor wenigen Tagen ihren Höhepunkt erreichte, ist abermals unter schwer- sten Feindverlusten zerschellt. Ter Abschuß von 481 Feind panzern innerhalb der beiden letzten Tage läßt die An- grifssstärke und Angriffsenergie des Feindes erkennen. Sie sind nutzlos vertan. Riesaer Tageblatt Dies« Zeitmlg ist da» zurVrrofsentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de« Landrat« zu Großenhain und de« Amt«gericht« Riesa behördlicherseit« bestimmte Blati und enthält amtlich» Bekanntmachungen de« klberbtzraermeister« der Stadt Riesa, de« Finanzamt»« Riela und d»« tzauvt-oll-mte« Meißen Vie „fünfte i.ukkc!üslkt bei öougainville" >f Tokio. Das kaiserliche japanische Hauptquartier gibt am Mittwoch folgende Soudermelduug bekannt: Unsere Mariue-Lnststreitkräste griffen bei Tagesanbruch am 17. November feindlich« Flottenstreitkräste in de« Ge wässer« südlich der Fusel Bougainville au und erzielte« folgende Ergebnisse: Ein großer Flugzeugträger, zwei mittelgroße Flugzeugträger, drei Kreuzer, sowie ei« großes Kriegsschiff von nicht feftgeftellter Klaffe wurden versenkt. Unsere Berlnste belauseu sich aus fünf Flugzeuge, die «och nicht zu ihre« Stützpunkte« znriickgekehrt find. Diese Lustschlacht wird de« Name« „siinste Luftschlacht bei der Insel Bougainville" erhalte«. Erläuterungen zum Wehrmachtsbericht Die feindlichen Hauptaktionen an der Ostfront lagen nach dem Wehrmachtbericht vom 16. November im Raum von Schitomir und westlich Smolensk. Durch die plan mäßig aufgebaute deutsche Gegenaktion hat der Femd hier keinerlei weitere Erfolge erzielen können. Die hier wie auch im großen Dnjeprbogen durchgesührten eigenen Gegenangriffe führten zu vollen Erfolgen. Die im deut- ichen Wehrmachtbericht verzeichnete Durchbrechung meh rerer bolschewistischer Feldstellungen bei Schitomir un Gegenstoß hatte die Vernichtung einer feindlichen Kampf gruppe zur Folge. Damit hat der feindliche Vorstoß bis Schitomir sich nicht in dem von den Bolschewisten ge- plaulen Ausmaß auswirken können. He-.angesührte deutsche ff Aus dem Führerhauptquartier. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Nordöstlich Kertsch wurde im Gegenangriff eine Eiu- bruchsstelle bereinigt. Feindliche Vorstöße gegen die neu gewonnene Stellung scheiterte«. Bei Saporoshse warscn »ufere Truppe« den Feind von einer Dnjepr-Jnsel und brachten zahlreiche Gefangene and Waffen als Beute ein. Südwestlich Dnjeprpropetrowsk und nördlich Kriwoi Rog wurden erneute Angriffe der Sowjets bis aus einzelne in- zwischen abgeriegelte Einbrüche abgeschlagen. Teile einer Panzerdivision vernichteten oder erbeuteten dort bei einem ersolgreichcu Vorstoß 25 Panzer und 12 Geschütze. Im Kampfraum von Schi tomir mache« die eigene« Gegen angriffe gute Fortschritte. Der Feind wnrde trotz zähen Widerstandes in mehrere« Abschnitte« geworfen. Weiter nördlich sind im Raum von Soroste« schwere Kämpfe i« Gange. Beiderseits Gomel wiederholte« die Sowjets ihre starke« Dnrchbruchsangriffe. Während nm eine Einbruchs stelle südwestlich Gomel noch heftig gekämpft wird, find die übrigen Angriffe, stellenweise in erbitterte» Nahkämpfeu, abgewiesen worden. Westlich Smolensk brachte auch der dritte Tag der großen Abwehrschlacht dem Feind keine Erfolge. Die mit überlegenen Kräften aurennende« Sowjets wurden in blutige« Kämpfen abgeschlagen, eingebrochene feindliche Abteilungen im sofortige« Gegenangriff wieder zurückgcworsen. Nordwestlich Smolensk und im Raum von Newel hielt -er starke Druck des Feindes gegen unsere Stellungen au. Bei de« harten Abwehrkämpse« an ber Enge von Perekop zeichneten sich zwei kaukasische Freiwilligen- Bataillone besonders aus. I« Süditalie « verlies -er Tag bis auf einen erfolg, losen örtliche« Angriff indischer Truppe« im Ostabschuitt der Front i« allgemeine« ruhig. I« der Aegäis verlor der Feind gestern nenn Flugzeuge, davon sechs bei eine« erfolglose« Angriff gegen ein eigenes Geleit. Nordamerikauische Bomberverbände führten am ver» zangenen Tage Angriffe gegen norwegisches Gebiet, durch die erhebliche Verluste «»ter der Zivilbevölkerung entstände«. Bei Liese» Angriffen und bet einigen Einflüge« «ach Frank reich brachten LustverteidiguugSkräste IS feindliche Flug zeuge, darunter mehrere viermotorige Bomber zu« Absturz. Britische Störflugzeuge warfen in de« gestrige« Abend stunden einige Bomben a«s Westdeutschland. Reserven haben seinen Vormarsch durch frontale und Flankenangriffe abgestoppt und starke Verwirrung in seine DNB- Gens. In ihren militärischen Berichten schla gen die Fachkorrespondenten der Londoner Presse eine Note der Dringlichkeit an. Heute, so führt Generalleutnant Martin, der Mit arbeiter des „Daily Telegraph", aus, verspüre man an allen Fronten ein Gefühl der Dringlichkeit, ja, man habe fast das Empfinden, daß die Operationen durchkreuzt würden. Die Sowjets hätten die Dringlichkeit zum Leit motiv der Moskauer Außenministerkonferenz gemacht. Kein Wunder, meint Martin, denn die Deutschen fügten ihnen großen Schaden zu. Selbst wenn die Sowjets Gebiete zurückgewünnen, so müsse man bedenken, wie teuer sie da zu stehen komme. Ein Bericht der Sowjetkmumission für Industriegebiete in der Ukraine lasse eindeutig erkennen, wie es jetzt in der Nordukraine aussehe. Derart gründ- lich seien die dort angerichtsten Zerstörungen, daß ein industrieller und landwirtschaftlicher Wiederaufbau viele Jahre erfordere. Die deutschen Truppen zögen sich auf eine kürzere Front zurück und stützten sich dabei auf immer bessere rückwärtige Verbindungen. Mit den Banden brauch ten sie sich auch nicht mehr herumzuschlagen. Demgegen- über würden die Frontverbindungen der Sowjets ständig länger und führten zu einem immer größeren Stück durch unaussprechlich verwüstete Gebiete. Zur militärischen Lage im Mtttelmeer bemerkt Generalleutnant Martin, auf anglo-amerikanischer Seite hemmten zweifellos Unterhaltung»- und Versorgung«- schwierigkeiten die Entwicklung von Offensiven, und zwar nicht nur an Land, sondern auch in der Luft. Unter die- sen Umständen müsse man sich noch auf harte Kämpfe und langsamen Fortschritt gefaßt machen und sich dabei die wenig freudige Ausficht vor Augen halte«, daß die Kämpfe von den Verbündeten schwere Opfer verlangten. In der Aegäis beherrschten die Deutschen den Luftraum. Aus Leros sei ganz offen ausgesprochen die Lage schon kritisch- Ganz allgemein lasse sich von der Mittelmeersront sagen, es bestehe für die Verbündeten die Gefahr, daß sie dort die Initiative verlören. bleuer vemicktencles 5(KIsg der lapankcken l.ukt^skle Lin s^oker unci rivei mittlere bluLTeuxlrLxer, ürei Kreurer und ein ivelteres xroLes Kriexssckltt verdenkt blutige sterchöfftproffte Riefa, den 17. November. Noch niemals hafte das deutsche Volk mehr Ursache, mit größter Entschlossenheit diesen Krieg bis zum End siege uno zur Niederwerfung all seiner Feinde durchzu halten als gerade jetzt. Unsere Gegner liefern uns über alles bereits bekannte hinaus täglich neue Beweise dafür, warum wir diesen Kampf, der um Sein oder Nichtsein geht, unbedingt gewinnen müssen. Man hat uns seitens der Gegenseite klar genug ausgezeichnet, daß, würden wir in dieser gigantischen Auseinandersetzung jemals schwach werden, dieses das Ende nicht nur der deutschen Geschichte, sondern für viele Millionen von uns auch das Ende der individuellen Existenz bedeuten würde. Darum also bieten wir weiter tapfer dem Feind die Stirn, bis durch tausend fache Bewährung von Front und Heimat der Endsieg von Deutschland erkämpft sein wird. Ter Krieg ist für den deutschen Menschen eine Sach« des gesamten Volkes, während auf der anderen Seile die ses Ringen die Angelegenheit einer kleinen, aber macht gierigen Elique ist: denn wir wissen es alle: Nicht um eins Neuordnung führen unsere Feinde den Krieg, sondern sie wollen an diesem verdienen. „Währxnd die Sol daten sterben, addieren oje Bankiers, ihre Gewinne", schrieb kürzlich die Londoner „Eavnlcade" und brandmarkte damit die Mordgesinnung des englisclr- amerikaniscken Welftapilalismus. Weil in den feindlichen Ländern eine kleine Clique am Krieg verdienen will, darum War es ja auch möglich, daß z. B. Friedensgerüchte in Nordamerita den Kurs der Baumwollaftien drücken und die Wochenzeitschrift „New Uorker Caldarob" die Gedanken der Baumwollspekulanten mit den Worten „Nieder mit dem F r i e-d e n!" formulieren konnte Aehnlich aber den ken die Aktionäre der amerikanischen Stahlindustrie, dis Reeder, die Inhaber von Aktien der Munitionsfabriken und der Flugzeugwerke, die Akrionäre der Autofirmen und der Oelindustrie sowie selbstverständlich die Geschäftskollegen brühen in England. Sie alle fürchten, daß der Krieg ;u schnell zu Ende geben kann, weil dann ihre Profite zum Teufel gehen würden. Das Wohlbefinden dieser Klasse verkommener Ge schäftemacher kann dabei nicht stören, daß diese Profit- Not und Elend vieler Menschen und Blut opfer zahlreicher Männer zur Grundlage tzckben. Was bedeuten auch dem Welttudentum Blut, Schweiß und Tränen der Volker, werden sie doch von Menschen erpreßt, di- keine Juden sind und damit nach der Talmud-Moral von Natur aus dazu bestimmt find, den jüdischen Machtansvrüchen geopfert zu werden. So sind die Kriegsvrofite in England und den Vereinigten Staaten fantastisch in die Höhe geklettert. Es gibt eine ganze Reihe britischer Werften, deren Aktionäre Dividen den bis zu SO v. H. einkassiert haben. Uebertroffen aber werden dies« Resultate noch von den nordamerikanischen Reedereien, die es im Frühjahr und im Herbst 1341 auf Reingewinne bis zu 600 Prozent gebracht haben. Einer Betrachtung der englischen Wirlschafrszeitschrift „Economist" ist zu entnehmen, daß die nordamerikauische Großindustrie es verstanden hat, sich den Hauptteil aller Rüstungsauf träge »u sichern. So sind z. B. in der Zeit vom Jun, 1940 bis November 1942 von allen Aufträgen, insgesamt waren es 59,558 Millionen Dollar», 70,1 Prozent an bunkert Firmen gegangen. Wieviel Taufend» sich in den Rest ge- Schlub auf Latte 2 .Mclek mIIitSklLik no<k polMrrk deklecllsenri" vLLlitrisäsLS Lsttnodtnuxsn snslisodsr HilitLrlcorrsspoLäslttsri Captain Liddell Hart, der bekannte Militärkritiker der „Daily Mail", verweist auf Rätsel, die seiner Meinung nach die Ostfront aufgebe. Es sei den Sowjets nicht ge lungen, die feindliche Front zu durchstoßen. Das lasse die Vermutung auskommen, daß die Deutschen sich schon ge raume Zeit vor den Endkämpfen zurückgezogen hätten und uur eine Nachhut beließen. Solche Schlußfolgerungen ent hüllten aber noch nicht die Absichten des feindlichen Ober kommandos. Welches Spiel spiele es eigentlich? Sehr ungünstig sehe es für die Anglo-Amerikaner in Italien aus. Der von ihnen begonnene Prozeß, sich all mählich gen ganzen Stiefelschaft mnaufzufressen, sei in jüngster Zeit zu einem remen Knabbern geworden. Zu den Kämpfen auf Leros unterstreichen „Dailtz Herold" und „Daily Expreß" in ihren Leitartikeln die tiefen Befürchtungen, die der dortige Gang der Opera tionen in der britischen Öffentlichkeit aufkommen ließe. Nur mit Sorge, bemerkt „Daily Expreß", verfolge das eng lische Volk diese Entwicklung. Weder militärisch noch poli tisch, schreibt „Daily Herald", oefriedigten die Position««» im östlichen Mittelmeer. '
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