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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.03.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-03-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192203163
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19220316
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19220316
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1922
- Monat1922-03
- Tag1922-03-16
- Monat1922-03
- Jahr1922
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.03.1922
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Riesaer O Tageblatt und Anietarr iLidtdlM and Anreiaer). Zur Ausstellung der Karten -nm Bezüge der Vollmilch sind unbedingt Ausweis- Papiere (Geburtsurkunde oder Familienstammbuck, BrotansweiSkarte nnd der letzte mr nicht berührt wurde, wurde doch von Halle die Einbeziehung in einen Eisenbahnrat Leipzig jwar mit seinen mdirektion gehen, >, i.t Leipzig besonders die bete., ist ist Inhaber. Jahn in Riesa Nahrungsmittelkontrolle betr. Wir geben hiermit bekannt, daß wir mit der SlnSübung der amtlichen Nahrung-mittel- kontrolle im hiesigen Stadtbezirk die Landesftelle für öffentlich« Gesundheitspflege, Abteilung für NahrungSmtttelchemie, in Dresden, beauftragt haben. Der Rat der Stadt Riesa, am 14. Mär» 1922.Glh. Auf Blatt S42 des Handelsregisters, die Firma Alwin Storl in Riesa heute eingetragen worden: Elisabeth Erika veredel. Jabn geb. Storl in Riesa ist Sie ist aber wieder ausgeschieden. Ihr Ehemann, der Gärtner Karl Otto Iah» ist Inhaber. Amtsgericht Riesa, den 7. Mär» 1922. Stunden an einem Tage (oder 48 Stunden in der Woche! gearbeitet werden soll, die Zustimmung der Gewerbeinspektiog notwendig, abgesehen von besonderen Notfällen, in denen Ueberarbeit sofort geboten ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß weder das Einverständnis des Betriebsrates noch der Gewerkschaft den Arbeitgeber von der Verpflichtung zut Einholung der Zustimmung der Gewerbeinspektion befreit Zahlreiche Arbeitgeber sind durch derartige irrtümliche Auf; sassuna wegen Ueoerschreitung des Achtstundentags schwel bestraft worden. Die Rechtslage wird durch ein a. a. Q abgedrncktrS Urteil des Oberlandesgerichts Dresden klar» gestellt. > —* VorstandSsitzung des Deutsche« Jndustrieschutz verband es, Sitz Dresden (Geschäft« führ« Grützner), am 27. Januar 1922 in Dresden. Dis Bilanz, sowie die Gewinn« und Verluftrechnung wurden vor« gelegt und der Geschäftsbericht gegeben. Aus dem letzteres rft besonders heroorzuheben, dah im Jahre 1921 vom Ver« band 1826 Lohnbewegungen bearbeitet wurden, von deneg 1580 zu Streiks und einige wenige Fälle zu Aussperrungen führten. Entschädigungsansprüche liegen vor in Höbe von rund 5 Millionen Mark, die aus den flüssigen Mitteln des Verbandes gedeckt werden, ohne dah der Entschädigung« reservefondS angegriffen zu werden braucht. — Es wurdä beschlossen, die diesjährige Generalversammlung am 29. April in Chemnitz abzubalten. —* Zahlkarten für Steuerentricktuntt und Kapitalertragsteuer werden demnächst einge«f führt werden, um einen bequemen und billigen Weg für die Abführung der Einkommen-, Umsatz-, Besitz-, Erbschaft?^ usw. Steuer, des ReichsnotvpferS sowie der Kapitalertrags steuer für Hyvothekenzinsen an die Finanz- und Steuer» rassen zu schaffen. Für Buchungszwecke bei diesen Kaisen sind die Abschnitte auf der Rückseite mit einem Vordrucks versehen worden, den der Absender auszusüllen hat. Einen gleichen Vordruck, der ebenfalls auszufüllen ist, trägt dis Rückseite des Posteinlieferungsscheins. Durch Vorlegung des von der Postanstalt vollzogenen Posteinlieferungsschein^ kann der Absender der Zahlkarte die Entrichtung dev, Steuer jederzeit nachweisen. Damit die Kapitalertrag» steuer für die am 1. April fälligen Hypothekcnzinsen an die Finanzkasse mit Zahlkarte abgesührt werden kann, wer«, den die Vordrucke schon voin 20. März ab bei den Post* anstalten vorrätig gehalten werden. Die Zahlkarten für die Entrichtung der übrigen Steuern werden von End« März ab bei den Postanstalten abgegeben werden. —* Generalmajor Krabl -f. Wie erst jetzt be» kannt wird, verschied am 9. März der Generalmajor z. D> Robert Krahl. Der Heimgegangene, der aus der Lausitz! stammte, war am 7. Juni 1858 geboren und trat inl Jahre 1879 beim Pionierbataillon 12 em, wo er 188g Haupt» maim wurde. Im September des Jahres 1899 wurde e« als Major Kommandeur des neu errichteten Pionier bataillons 22 in Riesa. 1905 wurde er zum Oberstleut nant befördert und später zum Kommandeur der sächsischen Pioniere in Dresden ernannt. Nachdem er 1908 Oberst geworden war, wurde er am 18. April 1910 zur Tisposif tton gestellt. Während der ganzen Tauer des Krieges wurde er als stellvertretender Kommandeur der Pionier» verwendet. Der Verstorbene war ein hervorragend begabte» Pioniervffizier, der sich stets mit Nachdruck für die Ent» Wicklung seiner Watte eingesetzt hat und sich bei seinen, Kameraden großer Beliebtheit erfreute. —* Tie abermalige Erhöhung der Güter» tarife. Tie Erhöhung der Gütertarife der Deutsches Reichsbahn ist noch immer nicht zum Abschluß gekom men, auch nicht mit der letzten, erst seit dein 1. Februar ds. IS. geltenden. Auf die Zeit vom L. März 1922 ab wirdi eine weitere zu 20 v. H. der seit vier Wochen gültiger« Gütertarifsätze etngesührt, die vierte Weigerung innerhalb der lebten vier Monate (am 1. November 1921 um 30 v. H^ am 1. Dezember 1921 um 50 v. H., am 1. Februar 192» um SO v. H. und nun am 1. März 1922 um 20 v. H.l. Ter.Verband Sächsischer Industrieller kann nur von neue»' ferne Stimme ausdaS Ernstlichst« .dagegen erheben, dL unaufhörlichen Fehlbeträge der Deutschen Reichsbahn durch Tariferhöhungen, die in stets kürzeren Zeiträumen einander R-SM—m ' 'N' — '« -- .'1, .1 . ! m AI Oertliches nnd Sächsisches. Riesa, den 16. März 1922. —* Herr Superintendent Fiebig, Großen- Hain, geht als Pfarrer nach Leipzig. Wie das „Großh. Tabl." mitteilt, folgt Herr Superintendent Fiebig einer Berufung, die ohne von seiner Seite voranSgegangene Bewerbung durch den Rat der Stadt Leipzig infolge ein stimmigen BeschluffeSdeSKirchenvorstandes der St.JohanneS. Kirche an ihn ergangen ist. Herr Superintendent Fiebig wurde als Pfarrer an diese Kirche berufen nnd hat die Berufung angenommen, sodaß die Designation seitens des Landeskonsistoriums ihm bereits »«gegangen ist. Die Kirch gemeinde Großenhain und die ganze Ephorie verlieren in Herrn Superintendent Fiebig einen Vertreter der Kirche, dessen von Gott verliehene Anlagen ihn vor allem auf den Seelsorger-Dienst am Menschen, auf die Predigt, Evange lisation verweisen. Das Pfarrer-Amt wird Herrn Fiebig mehr GcwiffenSbefriedigung bringen und freiere Arbeits entfaltung ermöglichen, als die Betätigung in Verwaltungs fragen und in kirchenpolitischen Erwägungen, wie solche das Ephoralamt auferlegt. In weiten Kreisen der Kirch gemeinde Großenhain und der ganzen Ephorie wird das Scheiden des Herrn Superintendent Fiebig mit herzlichem Bedauern vernommen werden. Der Weggang des Herrn Superintendent Fiebig wird voraussichtlich schon am 28. nächsten Monats erfolgen. —*Zur Kirchgemeindevertreterwahl. Im amtlichen Teil dieser Nummer fordert der Wahlausschuß des Kirchenvorstandes zur Wahl der neuen Kirchgemeinde vertretung auf, die an die Stelle des sich mit Ende März d. I. auflösenden Kirchenvorstandes treten soll. Wir weisen darauf hin, daß die Wahl im Gegensatz zu den Wahlen zum Reichstag, Landtag und zu der Stadtgemeindevertretung keine Listenwahl oder Verhältniswahl ist. Die zu wählen den 20 Kirchgemeindevertreter haben dann noch 7 Kirch- aemeindeglieder in die Kirchgemeindevertretung zu berufen, sodaß diese mit den 3 Geistlichen aus 30 Mitgliedern bestehen wird. Für die Berufung sind in der Kirchgemeinde ordnung bestimmte Richtlinien vorgeschrieben. Möge die Wahl der Kirchgemeinde zum Segen gereichen. —* Glaube und Heimat, die Tragödie der protestantischen Salzburger, di« vor nahezu 200 Jahren vor die Wahl gestellt wurden, entweder ihre teure Heimat oder ihren teuren evangelischen Glauben aufzugeben und katholisch zu werden, wird am kommenden Sonntag und Montag auf Veranlassung des Pfarramts durch den Deutsch-evangel. Filmdirnst vorgeführt werden — s. Anzeige auf Seite 4 —. Vielleicht ist manchem das erschütternde Drama noch in Erinnerung, das wenige Jahre vor dem Kriege auch in Riesa auf der Bühne gespielt worden ist. Der Besuch der Vorführung kann warm empfohlen werden. ES sei noch bemerkt, daß der Deutsch-evangel. Filmdienft auch für unsere Kleinen mancherlei Ernstes und Heiteres mitdringen und in «iner Kiudervorführung am Montag abend um 6 Uhr bei Höpsner zeigen wird. —* Sängers« ft R t«sa 1922. Ende Januar wurde sür das Sängerfest, das der Sängerbund vom Meißner Lande am 17. und 18. Juni 1922 in Riesa hält, ein Plakat- Wettbewerb ausgeschrieben. Bei Ablauf der gesetzten Frist waren 18 Entwürfe einaegangen. Das Preisrichter- kollegium. das am 15. März in .Stadt Dresden' sein« Sitzung hiett, bat folgende Bewerber mit Preisen aurge« zeichnet: 1. Preis: Oberlehrer Robert Blumenschein, Bautzen» 2. Prtts (geteitt und je zur Hälfte gegeben) an: sind. phil. Otto Walcha. Dresden, und Kurt Hörens Seminar Oschatz; zwei 3. Preis« wurden zuerkannt, Gerhard Walcha, Riesa, nnd Karl-Hein» Schönherr, Riesa. Der mit dem 1. Preise ausgezeichnete Entwurf wurde vom Presseausschuh als Feftplakat bestimmt. Sämtliche 18 Entwürfe find bis Sonnabend mittag in d«n Schaufenstern des SchuhhauseS .Fortuna", Hauptstraße, ausgestellt. —* Wirtfchaft»b«thilf«n im Ausschuß. Der Haushaltsausschuß A d«S Landtages stimmt« am Mittwoch abend über di, Regierungsvorlage, betr. di« Wirtschaft«, beihilfen, ab. Die AbänderungSanträge der Bürgerlichen gruppe 9 gewähren. Ein demokratischer Antrag, der besagte, daß die Wirtschaftsbeihilfen, falls sie bis über den 31. März hinaus gezahlt werden sollten, für alle Besoldungsgruppen m Frage kommen möchten, wurde ebenfalls abgelehnt. Die bürgerlichen Parteien hatten gefordert, daß die Wirtschafts beihilfen in Sachsen genau so geregelt werden möchten wie im Reich. Nachdem die Abänderungsanträge sämtlich ab- aelehnt worden waren, wurde auf Antrag der Mehrheits sozialisten die Regierungsvorlage mit 11 gegen 9 Stimmen zur Annahme befürwortet. Die bürgerlichen Parteien werden ihren Antrag, betr. die Gleichstellung der sächs. Beamten mit den Reichsbeamten hinsichtlich der Wirtschaftsbeihilfen, im Plenum wiederholen. —* Der Kampf um den Eisenbahnrat Leipzig. Aus Leipzig wird uns geschrieben: Die Reichsregierung hatte im vorigen Jahre einen großzügigen, von partiku- laristischen Fesseln freien Entwurf für Neueinteilung der Eisenbabnratsbezirke ausgestellt und darin einen grotzen Äezirkseisenbahnrat Leipzig vorgesehen, der das mittel deutsche Wirtschaftsgebiet mit de» Eisenbahndirektions bezirken Dresden, Erfurt und Halle umfassen sollte. Wie die Regierung selbst erläuternd bemerkte, bezweckte sie damit, nun endlich einmal auf dem Gebiete des ReichSbahn- verkehrs eine Einrichtung zu schaffen, die die jahrzehntelang aufs unangenehmste empfundene Grenzlinie des preußisch- sächsischen Eisenbahnnetzes zwischen Sachsen und Thüringen beseitigen und zugleich für Leipzig die Zugehörigkeit zu m>ei Direktionsbezirken (Dresden und Halle) mildern sollte. Obwohl Halle in dem Bestand seiner Eisenbahndirektion hierdurch gar nicht berührt wurde, wurde doch von " " aus gegen die Einbeziehung in einen Eisen' aufs heftigste protestiert. (Leipzig darf »i Eisenbahnwünschen nach Halle zur Eisenbahn- aber für Halle wäre es unerträglich gewesen, in Leipzig seinen Eisenbahnrat zu haben!) Man betonte besonders die engen Zusammenhänge des Gebiets um Halle mit dem nördlichen Teil der Provinz Sachsen, der den Eisenbahn- bezirk Magdeburg bildet und verlangte die Zusammen fassung des Halleschen mit dem Magdeburger Bezirk. DaS ReiclisverkehrSministerium kam (leider zum Nachteil Leip zigs!) diesen Wünschen entgegen: es sieht neuerdings die Angliederung des Direktionsbezirks Halle an den Eisen- bahnrat Magdeburg vor, so daß dem Eisenbahnrat Leipzig nur die wirtschaftlich und kulturell aufs engste verknüpften Gebiete Thüringens und Les Freistaates Sachsen (Reichs- babnbezirke Erfurt und Dresden) verbleiben sollen. Damit sind zwar die Wünsche Halles auf Vereinigung mit Mägde- bürg erfüllt, aber man ist in Halle erst reckt nickt zufrieden I Leipzig ist »war unzweifelhaft der wirtschaftliche Vorort Mitteldeutschlands, aber Halle fühlt sich eben — trotzdem es an Verkehrsbedeutung und Bevölkerung nicht entfernt an Leipzig und selbst an Magdeburg heran kann — als der Mittelpunkt Mitteldeutschlands und hat den Ehrgeiz, sticht nur im Bezirkseisenbahnrat, sondern auch im Bezirks- Wirtschaftsrat Vorort zu werden. Und deswegen dürfen weder Magdeburg noch Leipzig ihren Sitz eines Bezirks- eisenbabnrateS haben, sondern sollen ihn Halle lassen; des- «egen dürfen die thüringischen Wirtschaftskrise ihre natür- Uche Verbindung im Eisenbahnrat mit dem Freistaat Sachsen nicht erhalten, obwohl Thüringen fast Dreiviertel des GisenbahnbezirkS Ersurt ausmacht; deswegen muh im ReichSrat der ganze Preußische Staat aufgeboten werden, um »u verhindern, daß eine BezirkSeintetlung getroffen wird, die übereinstimmend von den beteiligten Ländern (Sachsen und Thüringen) und von der Reichsbahnverwaltung für richtig gehalten wird: deswegen muß schließlich die das sächfisch-thüringtsch« Wirtschaftsgebiet ganz unnatürlich durchschneidende, aus dem .Eisenbahnkrieg' genugsam be kannte Grenze der Gisenbahnbezirke auch noch für die EisenbahnratSeintetlung »um Schaden des Verkehrslebens auf Jahre hinaus betbehalten werden l — Hoffentlich wird der ReichSrat verhüten, daß das geschieht! -* Zulässige Ue bersch rettun gen de» Acht stundentage». Nr. 44 der.Mitteilungen' des Deutschen JndustrieschutzverbandrS, Sitz Dresden (Geschäftsführer Grützner), dringt über diese Frage, über die in wetten Kreisen immer noch Unklarheit herrscht, eingehende Ausführungen. Brkgnntlich ist in allen den Fällen, nu> länger als acht 75. Jahr». MilchkarttnanSweiS) mitzubringen. Ohne Vorlegung dieser Papiere erfolgt keinesfalls Ausgabe von Milckkarten. Bei verspäteter Abholung der Marken ist eine Gebühr von 50 Pfg. für besondere Abfertigung zu entrichten. Der Rat der Stabt Riesa, am 16. Mär» 1922. Lie. Wahl der Kircknemeindevertreter für Riesa mit Poppitz und Mergendorf. Sonntag, den 19. Mär» d. I. findet von '/,11 Uhr bis '/,2 Uhr mittags in der Kapelle der Drinitatiskircke die Wahl der neuen Kirchgemrindevertretung statt. Es sind für Riesa 17, für Popvih 2 und für Mergendorf 1 Vertreter zu wählen. Wählbar sind nur konfirmierte männliche und weibliche Mitglieder der Kirchgemeinde von gutem Ruf«, bewährtem christlichen Sinne; kirchlicher Einsicht und Erfahrung, die das 25. LebenS;ah< vollendet haben. Stimmberechtigt find nur die auf Grund ihrer Anmeldung in di« Wählerliste Eingetragenen. Die Wähler von Riesa werden gebeten, di« Namen der 17 Kirchgemeindealieder aus Riesa, die sie wählen wollen, aus einen Stimmzettel zck schreiben. Die Wähler von Povvib wollen die Namen der 2 zu wählenden Kirchgemeinde« glieder aus Povvitz und die Wohler von Mergendorf den Namen des zu wählenden KirchgemeindegliedeS aus Mergendorf auf je eine» Zettel schreiben. Jeder Wähler hat seinen Stimmzettel versönlich an der betr. Wahlurne abzuaeben. Der Wahlausschuß des KirchenvorftandeS von Riesa, Poppitz und Mergendorf. Friedrich. . Es werde« meistbietend ans Abbruch versteigert: am SV. Mär, 1VLL von vorm. 8 Uhr ab die Deckungen usw. am Westrand weg und am rbem. Pion.-Svrenaplatz, an» S8. Mär» 1V2S von vorm. 8 Uhr ab die Deckungen usw. am Ostrand- weg und das Wellbleckoehäuse an Station Beginn am 27. März auf dem Pion.-Sprengplatz bei Zschepa, am 28. März am SicherbeitSstand 19 unweit des Weges Lager—Lichtensee. Die Bedingungen werden vor Beginn der Versteigerung bekanntgegeben. * Tr.-Pl. Zeithain, den 15. März 1922. ReichsvermSgensstelle. Milchkarten betreffend. Die Ausgabe der Vollmilchkarten auf die Zeit vom 1. 4. bis 80. 6. 1922 für Kinder vom 1. bis 12. Lebensjahre, für /schwangere Frauen und für Personen vom vollendeten 65. Lebensjahre ab im Rathaus«, LebenSmittelamt — Zimmer Nr. IS — rot« folgt statt: Diejenigen, die ihre Brotmarken im „Hotel Stern" holen, am 20. 8., nachm. 2—6 Uvr „ „ „ „in der „Polizeiwache" holen, am 21. 3., nackm. 2—6 Uhr „ „ „ „im „Hotel Kronprinz" holen, am 22. 3., nachm. 2—6 Uhr „ . " , in der „Knabenschule" holen, am 23. 3., nachm. 2-6 Uhr „ „ „ „im „Casä Wolf" holen, am 24. 8., nackm. 2—6 Uhr „ „ „ „ in„d.Herberge z.Heimat"holen am25.3.,vorm. 8—12Uhr „ - „ „in der „Guten Quelle" holen, am 27. 3., nackm. 2—6 Uhr „ „ „ „ in d. „Dampsbadsckänke" holen, am 28. 3., nachm. 2—6 Uhr „ „ „ „in „Stadt Dresden" holen, am 29. 3., nachm. 2—6 Uhr „ „ „ „ in „Sieberts Restaurant" holen, am 30.3., nachm. 2-6 Uhr. Zur Ausstellung der Karten zum Bezüge der Vollmilch sind unbedingt Ausweis- und Anzeiger (Llbeblatl end A«)tiger). Diese« vlstt euthLlt die amtliche« vekanutmachuu-ei» , ** ' ' der AmtShauhtmauuschast Srotzenhaiu, des Amtsgericht», der AmtSauwaltschaft beim Amtsgerichte und deS . " ' .... „ . Rates der Stadt Riesa, des Finanzamts Riesa und de« Hautztzollamt» Meitze«, sowie de» SemeiuderateS Gröba, 64. Donnerstag, 16. März 1S22, abends. La« Riesaer LageÜlatt erscheint setze« Laa abend» '/,« Uhr mit Aufnahme der Tonn- und Festtag«. vezngsprew, gegen Borauszahlung, monatlich II.— Mark «inschlieglich Bringerlohn. Einzelnummer KO Vf. A»1«Wen für die Nummer de» Ausgabetage» sind bi» » Uhr vormittag« aufzugeben und im vorau» zu bezahlen; «ine Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten Lag«, und vlätzen mird nicht übernommen. Prei» für die 4» mm -reite, tz nun hohe Brundschrift-Zetle (7 Silben) 2.S0 Mark; zeitraubender und tabellarischer Satz 50°/, Aufschlag. Nach. Weisung», and ckrm«»«lung»aEr l M. -Ws kar««. Bewilligt« stabatt «lischt, wenn der Betrag ,erfüllt, durch Klage «ingrzogen »erden muß oder der Auftraggeber in Kontur» gerät. Zahlung», und Lrfüllung»ortt Riesa. Achttägige llntrebattungSbeilag, .Erzähler an der «lSe". — Jin Fall« höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebe» brr Druckerei der Lieferanten oder der Beförderung»einrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreises. Rotationtdruck und Verla«: Langer 4 Winterlich, Riesa. GeschöftSft«»«: G«etheftraß« 5». verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa: für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa.
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