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Sächsische Elbzeitung : 27.02.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-02-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-191302272
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19130227
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19130227
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1913
- Monat1913-02
- Tag1913-02-27
- Monat1913-02
- Jahr1913
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 27.02.1913
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Lel.-Adr. : Elbzeitung. ÄUi!Ec ZbzcitiiW mtMatt ^aascnkcin ^Vogler, Jiwalideiidauk und Rudolf Mossc 5?. Jahrgang Nr. 25 Schandau, Donnerstag, den Februar 1913. Bei Wiederholungen ent- sprcchendcr Rabatt. Alle 14 Tage: ,/Landwirtsch. Beilage Anzeigen, bei der weiten Acr- brciiung d. Bl. von großer Wirkung, sind Montags Mittwochs und Freitags bis spätestens vormittags 9 Uhr anfzugcben. Preis fiir die 5, gespaltene Petitzcilc oder deren Naum 15 Pfg. (tabel larische und komplizierte An zeigen nach Ucbercinkttnft.) Auswärtige Anzeigen 20 Pfg. „Eingesandt" und „Reklame' 50 Pfg. die Zeile. Fnseratcn-A nnahm-stellen: In Schandau: Expedition Zankenstraßc 184; in Dresden und Leipzig: die Annoncen-BnreauS von in Frankfurt a. M.: G. L. Daube K Co. Fernsprecher Nr. 22. Die „Sächsische Elbzeitung" erscheint Dienstag, Donners tag und Sonnabend. Die Ausgabe des Blattes erfolgt Dags vorher uachm. 4 Uhr. Abonnements-Preis viertel jährlich 1.50 Mk, 2monatlick 1 Mk, 1 monatlich 50 Pfg. Einzelne Nummern 10 Pfg. Mc kaiserlich. Postaustnltcn, Postboten, sowie die Leitungsträgcr nehmen stet» Bestellungen auf die „Sächsische Elbzeitung" an. Tägliche Roman-Beilage. Sonnabends: „ANnstrierteS Nnterhaltnngöblatt". in das NchUc WMA. das Rchiichk HWtzMmi aad d» Ziadirai za -lhaada«. salait sm ka Zladlzklakilldtrai za Hahasitia. Bcranlwortlichcr Redakteur: Hugo Lehmaun, Schandau. — Druck und Verlag: Legler K Zcuucr N a ch Amtlicher Teil. Der Stadtrat. Schandau, am 20. Februar 1818. Königliches Amtsgericht. Das im thrnudbuchc für Mittclndorf, Blatt 118, auf den Nameu Richard Johannes Mulitzky eingetragene Grundstück soll nm iy. April i-iz, vsrmittagr io Uhr, an der Gcrichtsstclle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flnrbnche 6,1 Ar groß und mit Inventar auf 88 485,10 Mk. geschäht. Es besteht ans Haus mit Nebengebäuden, Ortslistcnnummcr 50, und Garten, trägt die Nummern 850, 850 8 des Flurbuchs. Im Grundstück, das an der Lirnihschtalstraßc liegt, wird unter der Bezeichnung „Znm Forsthnns" Gastwirtschaft betrieben. Die Einsicht der Mitteilungen des Grnndbuchamts sowie der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schähungcn, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus den Grundstücken sind, soweit sic zur Zeit der Eintragung des «« 28. Juni 1812 verlautbarten Versteigerungsvcrmcrkcs ans dem Grnndbnchc nicht ersichtlich waren, spätestens im Veriteigernngsterminc vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzu- »eldcn und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des VeckeigernngS- orlöscS dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgcseht werden würden. Wer ein der Vcrstcigernng entgcgcnstchcudes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrend herbcisührcn, widrigenfalls für das Necht der VcrstcigcrungscrlöS an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Stadtraum einzuziehen. „„ 1870 wird die geplante Einziehung mit Gemäß 8 14 des WegcbaugcschcS vom - > Widersprüche binnen drei Wochen, dem Bemerken -nr öffentlichen Kenntnis beim unterzeichneten Stadtratc anzn- vom Erscheinen dieser Bekanntmachung ab gerechnet, imrm. , Bekanntmachung. - u-tmtosscil. das jetzt zum hiesigen öffentlichen Die hiesigen städtischen Kollegien "EN . ^jebclscitc des Hanse« Ortslistcn-Nr 185 der Stadtraum gehörige und entlang der snowcn t sjjr Schandau als öffentlichen Bads,raße liegende Flurstück Nr. 241 de« nenen bringen sind. Schaudan, am 25. Februar 108- — » er ' Holzversteigerung M kwmsS-Mr «Min». 1813, von vorn,. 18 Uhr an 160 w De« rm h. Zacken, 25 „n h. u. 175 r.» w. "L «,"d «i Verbreiterungen), gegen sofortige Bezahlung versteige Cunnersdorf und Pirna, am 22. Februar ' 01.1. Kal. Norktrevierverwaltung. F°-str-ntamt. Politische Tagesüberstcht. VKönig Christian X. von Däncinark und seine Ge mahlin, Königin Alexandra, trafen am Montag nachmittag 3 Uhr aus dem Lehrter Bahnhöfe in Berlin ein, um ihren Antrittsbesuch am kaiserlichen Hose abzustatten. Der Kaiser und die Kaiserin, umgeben von der Kron prinzessin, den königlichen Prinzen und anderen Fürstlich keiten, erwarteten ihre hohen Gäste auf genanntem Bahn hose und begrüßten sie in herzlichster Weise. Im übrigen fand großer Empfang statt, wobei auch der Reichskanzler v. Bethmann Hollweg mit sämtlichen Neichsstaatssekretären und preußischen Ministern, die Chefs der drei kaiserlichen Kabinette und noch zahlreiche sonstige distinguierte Persönlichkeiten zugegen waren. Im Gefolge Königs Christian X. und der Königin Alexandra befanden sich u. a. der dänische Minister des Auswärtigen, Graf Ahleseldt-Lauroigcn und der kommandierende Admiral der dänischen Marine, Vizeadmiral Kosoed-Hansen. Nach Erledigung der Empsangszeremonien fuhren die Fürstlich keiten nach dem Restdenzschlosse. In den festlich ge schmückten Einzugsstraßen bildeten Innungen, sonstige Korporationen und Militär Spalier; das zahlreiche Publikum brachte dem Kaiser- und dem Königspaare fortgesetzt lebhafte Ovationen dar. Abends war im Schlosse Familientasel für die Fürstlichkeiten und Marschalls- tasel sür das Gefolge. — Der Kaiser stellte den König Christian L In. suito der deutschen Marine und verlieh der Königin Alexandra den Luisenorden. — Im Lause des Montag nachmittag statteten sich der dänische Minister des Auswärtigen, Gras v. Ahleseldt-Laurvigen, und der Reichskanzler gegenseitig Besuche ab. * Zum Empfange der Kaiserin und des Brautpaares werden sich in Gmunden am Sonnabend auch das Groß- herzogspaar von Mecklenburg-Schwerin und das Prinzen- paar Max von Baden einfinden. * Zur Sammlung der Kaiserspcndc sür die Mission in den deutschen Schutzgebieten hat sich ein sächsischer Landesausschuß gebildet. * Dem Prinzen Ernst August, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, ist der hohe Orden vom Schwarzen Adler verliehen worden. ß Generalseldiuarschall von der Goltz sollte den Ber liner Korrespondenten des Pariser „Journal" empfangen und ihm gegenüber seine Gedanken über das Projekt der Wiedereinführung der dreijährigen Dienstzeit in Frankreich entwickelt haben. Generalfeldmarschall von der Goltz läßt jetzt indessen diese Nachricht energisch dementieren und erklären, er habe überhaupt zu keinem Korrespondenten einer sranzösischen Zeitung gesprochen. * Dividende der Neichsbank. Wie die „Franks. Ztg." mitteilt, geht der dem Reichskanzler zur Genehmigung unterbreitete Dividendenvorschlag der Deutschen Retchs- bank für 1912 auf 6,95 gegen 5,86 Prozent im Vorjahre. * Der Gesetzentwurf über die Neuregelung der Sonn- tagsruhe im Handelsgcwerbe, der zurzeit dem Bundesrate vorliegt, wird, wie verlautet, grundsätzlich die dreistündige Verkaufs- und Beschäftigungszeit am Sonntag einsühren. Mr diejenigen Orte, in denen besonders die Land bevölkerung ihre Bedürfnisse im sonntäglichen Einkäufe zu decken pflegt, ist jedoch, wie die „Textil-Woche" er fährt, eine Ausdehnung der Verkaufszeit auf 4 Stunden vorgesehen. Nichtamtlicher Teil. * Eiu ucucr Purscvulbullon für Nußland. Im Auf trage der russischen Regierung baut die Luftfahrzeug- Gesellschaft in Bitterfeld für 600000 Mark einen neuen Parseval von 81 Meter Länge und 19 Sekundenmetern Geschwindigkeit. * Die katholische Kirche uud die Festlegung des Oster festes. In der Montagssitzung der Vudgetkommission des preußischen Abgeordnetenhauses wurde bei Beginn der Beratung des Kultusetats die Frage der Festlegung des Osterfestes erörtert. Kultusminister v. Trott zu Solz erklärte, die bisherigen Verhandlungen in Rom hätten keine Geneigtheit für eine Aenderung seitens der katho lischen Kirche ergeben. Zurzeit sei eine Hoffnung auf Aenderung nicht vorhanden. !' Der Btrbaud sächsischer Industrieller hielt am Mon tag in Dresden seine starkbesuchte diesjährige Haupt versammlung ab. Die Entwickelung des Verbandes ist auch im verflossenen Jahr eine aufsteigende gewesen. Dem Ausscheiden von 218 Mitgliedsfirmen steht die Neuaufnahme von 772 Mitgliedsfirmen gegenüber, so daß der Verband um rund 550 Firmen zugenommen hat. * Eine Konferenz der Zahlstellenoorsitzenden des Gewerkvereins christlicher Bergarbeiter beschloß die defini tive Beendigung der Lohnbewegung der Saarbergleute. Bekanntlich hatte eine Delegiertenkonferenz am 29. und 30. Dezember v. I. beschlossen, einen Waffenstillstand eintreten zu lassen, nachdem die Königliche Bergwerks direktion die Erklärung abgegeben hatte, die Löhne er höhen zu wollen. Die angestellten Erhebungen ergaben, daß eine merkbare, teilweise sogar wesentliche Lohn erhöhung eingetreten ist. Die Konferenz sprach die Er wartung aus, daß der Fiskus aus den Minengruben, wo die Löhne noch nicht zufriedenstellend seien, noch eine Lohnerhöhung vornehmen und die Löhne bei weiterer guter Konjunktur auch ferner erhöhen werde. Oesterreich«Ungarn. 1 ' Das ungarische Abgeordnetenhaus ist am Montag wieder zusammengetreten. Die Sitzung nahm einen vollkommen ruhigen Verlauf, da ihr die gesamte Opposition ferngeblieben war; sie will auch an den weiteren Sitzungen nicht teilnehmen, und zwar als Zeichen des Protestes gegen den Ministerpräsidenten Dr. o. Lu kacs wegen seiner angeblichen Verwickelung in der Betrugsaffäre des ehemaligen Staatssekretärs Dessg. Frankreich. * Zur Frage der dreijährigen Dienstzeit. Die Zeitschrift „Courier du Parlament" interviewte eine Anzahl Deputierte über die Frage der Wiedereinführung des dreijährigen militärischen Dienstes. Von den Be fragten sprachen sich die linksrepublikanischen Deputierten durchweg gegen den dreijährigen Dienst aus; einige Nationalisten und einige gemäßigte Republikaner erklärten sich bereit, sür den dreijährigen Dienst zu stimmen. — Von den um ihre Meinung gefragten Generälen haben sich bisher alle für die Rückkehr zur dreijährigen Dienst zeit ausgesprochen; nur der ehemalige Militärgouverneur von Paris, General Dalstein, hält die dreijährige Dienst zeit weder sür nötig, noch überhaupt für möglich. Sie würde dem Lande peinliche Opfer auferlegen und die Interessen des Handels, des Gewerbes und der freien Berufe schädigen. General Dalstein sieht das Heil in Kapitulationen und im freiwilligen Dienste mit ernsten Vorteilen in Gestalt von hohem Sold und Versorgungs- sichcrhcitcn. Mit diesen Mitteln könne Frankreich eine große Anzahl Soldaten nicht nur mit drei-, sondern auch mit vier- und fünfjähriger Dienstzeit haben. -s Der französische Kriegsminister und der Finanz minister haben von der Finanzkommission des Senats die Genehmigung dazu erbeten, 72 Millionen Franks für die Zwecke der Militärluftschisfahrt und sür die Verstärkung der Artillerie in den Militäretat ein stellen zu dürfen. Von einer Vermehrung des Effek tivbestandes der Armee wird in dem genannten Verlangen der beiden Minister nichts erwähnt. Die Finanzkom missionwird die geforderten Kredite zweifellos bewilligen. Mexiko. 1' Ucber die angeblich durch Zufall erfolgte Er schießung des früheren Präsidenten Madero von Mexiko und des Vizepräsidenten Suarez steht eine volle Aus- Klärung noch immer aus. Die Negierung des jetzigen provisorischen Präsidenten Huerta spielt jedenfalls in der ganzen Sache eine zweifelhafte Rolle. Der Unions präsident Tast sprach sein Bedauern über den Tod Ma deros aus, erklärte jedoch, daß dieser Vorgang noch keinen Grund für eine Intervention der Union in Mexiko abgebe. Das diplomatische Korps in Mexiko hat be schlossen, einer Einladung des Ministers de la Barra vorläufig nicht zu entsprechen, weil die Umstände beim Tode Maderos und Suarez' noch nicht genügend ge klärt sind. Jur Balkansrage. Die Ruhe auf dem Balkankriegsschauplatze dauert im allgemeinen noch immer an. Es scheint dies mit den in London stattfindenden neuen, allerdings unverbindlichen, Friedensbesprechungen zum guten Teile wenigstens zu- sammcnzuhängen. Doch beeinträchtigt auch ungünstige Witterung die militärischen Operationen an der Tschatald- schalinie und auf der Halbinsel Gallipoli. — Zwischen Oesterreich - Ungarn und Rußland soll sich in der Frage der Abgrenzung des künftigen Fürstentums Albanien eine wettere Annäherung vollzogen haben. Auch die Nachrichten über den Stand des bulgarisch - rumänischen Konfliktes lauten wieder etwas günstiger, da die bulgarische Negierung den Vermittlungsvorschlag der Großmächte, wonach sich Bulgarien in seinem Streite mit Rumänien der Entscheidung der Mächte fügen solle, angenommen hat. — Vom Kriegsschauplätze wird in einer amtlichen Meldung aus Konstantinopel kurz gesagt: Infolge des herrschenden Schneesturmes hat sich vor Tschataldscha, Adrianopel und Bulair nichts Neues ereignet. — Montenegro hofft noch immer. Die „Süd slawische Korrespondenz" erhält von maßgebender Stelle in Cetinje folgende Erklärung: Das Verlangen des Volkes geht dahin, Skutari endlich zu erobern. Dieser Wunsch ist auch durch die großen Opfer nicht kleiner geworden. Unsere Truppen werden im Verein mit der verbündeten serbischen Armee den Ansturm auf die Stadt mit großer Energie sortsetzen, denn die Armee fordert einstimmig die Fortsetzung des Krieges. Der Besitz Skutaris ist eine ^istenzsrage Montenegros. — Das hat Montenegro schon manches Mal erklären lassen. Aber mit Worten werden nun auch heutzutage keine Städte und Festungen
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