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Dresdner neueste Nachrichten : 11.02.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-02-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193202118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19320211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19320211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-02
- Tag1932-02-11
- Monat1932-02
- Jahr1932
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 11.02.1932
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>srt Donnerstag, 11. Februar 1SS2 40. Zabroana Islsp Ml I« N M MW« « W» Korisehrmg -er großen Aussprache in Genf - Heraussor-ern-e Haltung Litauens in -er Memelsrage «laiMiiai Seklamationen oder praktische Arbeit? Sse/ II Lvs»? Dd. 8«d. fttrplsl» ew«r»I,v Der Kanzler und seine Kritiker - Deutschlands Taktik in Senf «udfthuß deKR«ilEü1»«r «»»beruhe» wir», u« Erklär«»»«, de» k«»»l«r» tter di« deutsch« Politik tu ter «e^reti,«»» »ud Abr«st»»gSsrage «utß«g««, zouehuw». Rede» de» Kpwueuutsie« »»b der Rechte« scheine« i» diese» Fasse «Ach di« Ge-ieldemekrete« »o» der Regier«»,» »iese Ei»b«r»s«», de» «ns, «ärtt^u «NtschNffe» »erla»ge» ,» »eile«. >» Lo,töw-?e,t !«r Herr«: lLx!» 1.SV, vxwen l.M »r«ll S2S0S irr« Nr. SS X Äezuaspreise: stei» Zust«nung borch 2 « .M > Seien in« Sau« MSN««,ch 'M. Postbezug für den M-nal r,oo einschließlich 0,4» Zs.«M Postgebühren Zwar war im allgemein,» in der letzten Zeit eine ttsreultche Uebereinstlmmung aller Schichten de» beut, schen Bolle» zur AbrüstungSsrag« festzustellen. Leider hat dieses erste Anzeichen außenpolitischer Vernunft ui.» Selbstbesinnung, der ersten, Probe in Senf nicht slandgehalten. Die gestrige Rede des deutschen Reichs. knzlerS wirb vlelmehr wieder rein nach inne», upd partripolitlschen Stanbpußkten beurteilt, und ,die kechtSop Position njmmt je nach Temperament and radikaler Färbung mehr ober weniger schroff gegen den Vertreter Deutschland» in Genf Stellung. Bon brüskem, offenem und unbeherrschtem Tadel bi» zur gedämpften, spöttischen Skepsis sind alle' Nuancen der Ablehnung vertreten. Die .Deutsche D,geSzeltung" ist noch verhältnismäßig höflich und «Ilde, wenn sie erklärt, die Empfindungen de» Deutsche» nach dieser Rede leien zwiespältig. ES überwieg« aber da» Bebau«?«, daß trotz guter An-> sähe die Gelegenheit nicht voll «»»genutzt worben sei. Die „Kreuzzeitung" spricht bereits bedeutend 1«k — Reeatlia . Unabhängige Tageszeiiung die Im Völkerbund vertreten sind, in ihrem Prestige und in ihrer Autorität stärken will, so müssen die Rüstungen herabgesetzt werden. . , Erft wenn die verschiedenen Staaten auf bas tiefste Nüstungöniveau herabgesetzt find, werden die gegenseitigen Verdächtigungen nod Besttrch- tungen sowie. Mißtrauen aller gegen alle ver- . schwinden.' Wenn aber einige Mitgliederstaatcn eine gewaltige militärische Rüstung unterhalten, so werden sich in dem Moment; wo eö sich um die Bekämvsung eines An greifers handelt, schwierige Gegensätze ergeben. Tie einzige Basis des Friedens ist und bleibt die Ge rechtigkeit." Zu den französischen Borschlägen erklärte Grandi folgendes: „Der von Herrn Tardieu voraelegte Plan wirst Kragen rechtlicher, politischer und technischer Art aus, di« tief in da» Wesen des Völkerbundspaktrs einschnei» -en und ein« sehr gründliche Prüfung erforderlich machen. Die Italienische Delegation ist bereit, diese Pläne zu Prüfen. Italien wird nicht zögern, jeden Vorschlag zu unterstützen, der -en Völkerbund stärkt, vorausgesetzt, daß gleichzeitig eine starke Herab setzung der Rüstungen vorgenommen wird. Italien würde jedoch keine» Nutzen in solchen Plänen erblicken, wenn bas Hauptproblem der Abrüstung nicht gleichzeitig mit der Stärkung des Völkerbundes gelöst würbe. Die Friedensverträge sagen klar und dentlich, bah die militärischen Bestimmungen, die ge- wisse Staaten beobachten müssen, den Beginn der all. gemeine» Abrüstung in sich schließe». Diese Bestimmungen des KriedenSvertrags find nicht dazu bestimmt, die besiegten Staaten in einem Zustand dauernder Unterlegenheit zu lassen, sondrrn sie sind, entsprechend de» Erklärungen, die auf der Versailler Konferenz abgegeben wurden, Vor- bedingnngcn für die allgemeine Abrüstung. Es handelt sich um eine feierliche wechselseitige Erklärung, die von uns allen ausS strengste beachtet werde» muß. In den Bestimmungen des Teiles V der Friedens verträge hat man für Deutschland Rüstung-, begrenzungcn festgesetzt, die das Ziel verfolgen, die bewassnete Macht dieses Staates von allen Krieg«. Mitteln zu befreie», die einen besonders aggressiven Charakter besitzen. TaS geschah im Hinblick aus die internationale Friedensorganisation, die durch den Völkerbund endgültig verwirklicht werben sollte." Brandt schloß sich dem englischen Vorschlag einer Abschaffung der Unterseeboote an und erklärte aus drücklich, gemeinschaftlich mit England nach dieser Rich tung hin zu wirken. Die Rede des italienischen Außen. Ministers wurde auf den Bänken Deutschlands, Eng. lands, Amerikas, Skandinaviens, Hollands und auch Rußlands mit großem Beifall ausgenommen. Der Leiter der deutschen Delegation erklärte, baß die Dar. legungen des italienischen Außenministers die Hoff, nung erwecken, baß man hier in Genf doch noch zu einem erträglichen Resultat kommen werde. Vom eng. lischen Außenminister wurde die Rebe Brandts sehr günstig beurteilt, und der amerikanische Gesandte Gib. son meinte, daß sich bereits eine einheitliche Front Englands, der Vereinigten Staaten und Italien» auf der AbrüstungSkonserenz zu bilden beginne. Nach Brandt sprach »er japanisch« Havpidelegiert« Matsxdeir«. Er näherte.fl^ dem französisch?« Standpunkt in der StcherheitSfrage ausfallend an und erklärte gleich zu Beginn seiner Rede folgendes: «Die AbrüftxngSsrage ist «it der der nationalen Sicherheit ans» engst« verknüst. Ma» kaN» nicht ab« rüsten, ohne die geographisch« Lag« eine» Lande»; sein« politische«, wirtschaftlichen »nd finanziellen LebenSbedt«g«nge» gena« zrr prüfe«, «ine des»«« der« Axfmerksawkelt kommt «uh der Frage z«, »elch« Wirtschaftliche« «ad technisch«« Sräste di« Nachbarländer besitzen." Diese Stelle wurde von der französischen Delega tion demonstrativ beklatscht. Der Japaner ging dann mit einigen kurzen, nichtssagenden Worten über di« Ereignisse in Oftasien hinweg. Mit dem Konvention», In' WM taät-V-koritivll onö Silber . . .! » r»n»na rn«, « v»deii«ebullz«i>I viodt vor 3 Mu K UteSerl , IS. kedr^r IM )»wav —LV UMiwllll* »eataai , N. Gens, 10. Februar Heute kam im Nahmeu der großen Abrüstungs debatte der italienisch« Außenminister Grandi z« Wort. Seine Aussührungen zeigten eine stark« Annäherung Italiens an den Standpunkt Englands, der Bereinig te« Staaten «nd Deutschlands. Italien steht «ach den Auösührungen Grändis auf dem gleichen Standpunkt wie Deutschland «nd vertritt die These, daß die Gleich heit der Rechte aller Staaten und die Herabsetzung der Rüstungen ans bas tiesstmögliche Niveau daS Ziel der Konserenz sei« müsse. Im einzelnen erklärte Grandi folgendes: Italien ist bereit, für eine gleichzeitige Abschaffung der Groß, kampfschisse und der Unterseeboote einzutrcten, ebenso wie für die Abschaffung der Flugzeugmutterschiffe. Auf dem Gebiet der Landrüstungen erklärt sich Italien mit der Abschaffung der schwereren Artillerie aller Art einverstanden, ebenso mit dem Verzicht »uf Kampfwagen jeder Art. Jtattsn'vltz^siq feister gern eine» Vereinbarung Aber die Abschaffung votz Bombenflugzeugen und drin Ber. bot de» chemischen und Bakterienkrieges anschlleßen. .Der italienische Außenminister betonte, daß die ge rüsteten Mächte bet der Abrüstung weitgehende Zu. geständnisse machen müßte», und zwar deshalb, weil sie erstens juristisch dazu verpflichtet sind uird zweitens moralisch die Verantwortung übernommen haben, dem Wettrüsten «in Sud« zu machen. AuS der Rede Grandi» sind folgende wichtigen Stellen hervorzuheben: »SS gibt zwei Wege, die sruchtlos wären, nämlich der Weg der Abrüftnugsdemagogen und der Weg der AbrüftnngSsophtsten. Der erste Weg wäre eine Utopie, der zweite der Weg des bösen Willen». Unsre Arbeit kann sich nicht auf irgendwelche ideologische Träume gründe», sondern nur auf die realpolitiich« Notwendigkeit, das Ab. rttstungSproblem praktisch zu lösen und un» den inter nationalen Vereinbarungen, die wir abgeschlossen haben, anzupasse». Dies« Vereinbarungen sind klar und deutlich. Sie liegen im Teil V der FriedenSver. träge, im BülkerbundSpakt, im Locarnovertrag. Wir sind verpflichtet, diese Abmachungen zu erfüllen und ich hasse, daß «ach dreizehn Jahren ««blich «l« ent, scheibender Schritt geschehe« wird. Ich frage mich, wie wir überhaupt noch zögern können, an der Notwendigkeit einer sofortigen Durchführung unsrer Vereinbarungen zu zweifeln. Die Tat- fachen beweisen uns, baß e» ohne Ab» rlistung keine Sicherheit gibt. Seit dem Ende des Krieges und insbesondere seit wir uns zum ersten Male verpflichtet haben, unsre Rüstungen herab- »»setzen, ist nichts andres geschehen als da» Gegenteil: nämlich die Steigerung ber Rüstungen. Dir Völker drohen heute den Lasten gewaltiger Militärausgaben zu erliegen, die größer sind al» die vor dem Kriege. Ich fürchte, wir befinden ««s a«s einer schiele« Sbe«e, die direkt zu einem wilden Wettrüsten führt und katastrophale Folge» .zettigen kann." Grandi wie» bann noch einmal auf den Loearnovertrag, den Kriegsächtungspakt und di« Allgemeine SchiebSakte bin und erklärt in diesem Zusammenhang fol gende»: «So, wie «» der deutsche Reichskanzler gestern «Sge- »«ich«« gesagt hat, wird von dieser Konferenz-die Entscheidung avhängen, ob alle bisher, geschlossene«, Berttäge Und.wechselseitig abgegebenen Erklärungen einen Sinn haben." Dann betonte Brandt, daß dte blutigen Ereignisse im Fernen Osten «ine ernste Mahnung an alle Mächte seien und deutlich tn die Richtung einer allge meinen Abrüstung wiesen. Der italienische Außen- Minister nannte zwar nicht den Namen Frankreichs, aber er wie» unmißverständlich darauf hin, baß Europa unter dem Dru«f einer militärischen Hegemonie nicht länger «Miere« Mn«. Man »fiffe befürchten, daß der Geist bet Gerschtigkeit langfäm verdunkelt werde und daß da- vertrauen tn die Gerechttgkett sich überall vermindern würde. E» Handl« sich b«»hqlb darum, die Gerechttgkett zu stärken und nicht bi« Gewalt zu recht fertigen., Ein« «eiter« wichtige Stell« In den AuS- Führungen Brandt» ist dies«: „Venn man die Staaten, ZI Dresdner Neueste Nachrichten Ver Kanzler wir-er in Berlin 8. verli«, 10. Fetrpar. lEigener Drahtbericht) Der Reichskanzler trifft, wie bereit» a«gekü»tigt, hexte ««chmittag l^d Uhr wieder in verli« «tu. U» Uhr findet die KabinettSsitzuu- übe» »sh »aukeu- k««« statt. Ob »er Kanzler nech t« Lauf« he» heutige« ItzrS vom Reichspräsidenten ,»«» Vortrag ewhsauge» «st», ist jedoch «och «icht sicher. Ueber die Wirk««g »er kauzltrred« k« der dertsche« ««d »er au»>itNdischeü Pressff »esgt »a« sich st» »ex kreis«, d«S «»»wärttge« Amte-^dürchau» »e, stietigt. vor alew entspricht —so wird uns erklärt — U» Echo, da» an» de« Spalte« »er srauzdsische« blätter ertönt, de« Erwartungen, di« »gu sich gewacht HU«. I« Grund« genommen kü««eu hie Franzose« richt bestreite«, daß der kauzl«, eiue sehr waßooll« sie»« "halten hat. Aus der ««der« Seit« aber müsse« R rixsehe« «Nh -«gebe«, hhß er trotz schurr konzt. si«fi« Form »ichl «t»«u Fuß »rstl vo»r« «»» »e« Rechte» lventschlanhtz gnsge» gebe« hak S» berliner holitfscheu »reise« rechnet «au «r»«t,,ht» ,« der «ächsich, Zett der V^kWÜrtig« wttonalsochalistischen Blättern, soweth diese sich bi», sn geäußert haben, üherralcht big offene Partei. Mische Stellungnahme gegen Brüning sq nicht b«. smter». Am meisten wirb überall bemängelt, daß, »it e» tn der „Börsenzeitung" heißt, ber Kanzler Hin« klare Antwort an Frankreichs gegeben habe, oi» -aß er sich, wie die „D. A. 3," bemerkt, mit .ünspielungen" begnügt habe statt deutlich zu werden, »ab er nur „eine schöne Einleitung" »erlesen habe, »»er nicht „den volle« Text", aus de« die Welt an. ,«blich gewartet habe. Warum hat er vor allem, so rird in diesen Kreisen gefragt, auf dtp groben «u». fall TarbieuS nicht eine ebenso geharutsthte deutsche Erwiderung gegeben? Zu dieser Kritik ist zu sagen: Di« deutsche Del«. Mon ist nicht nach Genf gegangen, um zu dekla- uieren, sondern um praktische Arbeit für Deutschland zu leiste«. Stark« Wort« sind billig und »welfelloS wirkungsvoll in pari«!, »oliüschen Massenversammlungen. Mit starken Korten wird aber ganz sicher die jetzig« «benagend« machtpolittsche Stellung Frankreich» »Icht um den kleinsten Bruchteil vermindert, di« weltpolitische Situation nicht um Zrnttmeterbreit« ver- schoben. Der Kanzler hat höflich und verbindlich tn ter Form, aber fest in der Sache den von allen beut- scheu Parteien gebilligten Standpunkt klar und «in- twtig vertreten, wenn er tn seiner Red« mit Betonung legt«: „Ich erkläre hiermit, daß Deutschland al» ein vollberechtigt«» usid »oll verpflichtete» Mitglied de» Völkerbünde» und dieser hohen Versammlung mit «llem Nachdruck eiütreten wirb für eine allge. »eine Abrüstung, für «ine Abrüstung unmiß« »erftändltcherArt.wiefietm völkerbunbspakt lSl« E ksbsn st MxNenev. IV« »n 10. ssodwar «Akksst Sw von0eU«>uo rlvfit» HUAsivfisiNst «.uns tzus»nn»eu«d für aste Mitglieder in gleicher Weis« vorgesehen ist, eine allgemeine Abrüstung, di« fttr all« Völker nach denfelben Grundsätzen burchgeführt wird und stir alle Völker «in gleiches Maß von Sicher- Helt schasst. Deutschland wird im Geiste weitgehen der Solidarität und Verständigungsbereitschaft, aber auch mit unbeirrbarer Energie diesem Ziele zustreben. SS bittet allen Völkern, di« auf dieser Versammlung vertreten sind, ehrlich sein« Hand zu gemeinsamer Arbeit an diesem gemeinsamen Werk!" Was will man mehr? Di« Stund« ist für Deutsch, land zu ernst, und der deutsche Kanzler Brüning hat zuviel Verantwortungsgefühl, als daß er sich tn diesem Augenblick auf nutzlose und unfruchtbare klopssecht«. reien mit Herrn Tardieu einlassen könnte. Er hat in seiner Red« unmißverständlich den französischen Vorschlag zur AVrüstungS. köuferen» abgelehnt al» einen Versuch, da» Ziel der Abrü stung »konsere nz lebig. lich zu umgehen. Daß di« Taktik Brünings, tn »LS di« schalkse Ablehnung seiner streb« tn Frankreich. Di« Franzosen hatten ja nur aus eine dialektische oder rhetorisch« Blöße gewartet, die sich ber Kanzler hätte geben können, um sofort einzuhaken und di« klar« Didkussionsatmosphäre zu trüben. Das ist ihnen nicht gelungen. Daher der heutige Aufschrei der Pariser Presse. Daß der Kanzler aus dem richtigen Wege war, be- weist ferner die rückhaltlos« Anerkennung seiner Rede durch di« Angelsachsen und auch, wie da» heutig« Telr» gramen unsres römischen 'or^korrespondrnten zeigt, durch Italien. Deutschland braucht, wie ja gerade in der Rechtspresse immer wieder zu lesen bst, Bunde», genossen tm Ausland zum Kamps gegen die über, wältigend« srgnzöstsche Machtstellung. Sollte es dies« Bundesgenossen noch vor Beginn der e-tgentttchen praktischen Arbe-it verprellen? GollteeSsichzur Freud« Frankreich» isolieren? Di» Antwort auf dies« Fragen ergibt sich von selbst. Und damit auch die Erwiderung auf di« Kritik an vr. Brüning. Unterdessen hat am heutigen vormittag auch der italienische Außenminister Brand tetne große, aufsehenerregende Rede ge- halten und ausdrückltch auf die „«»»gezeichneten Darlegungen de» deutschen Reichskanzler»" hinge- wtesen. Brandt hat sich weitestgehend nicht nur mit dem englischen, sondern auch mit dem deutschen Standpunkt einverstanden erklärt und als Erster der ntchtbeutschen Delegierten auf die moralische und juristische Verpflichtung hingewiesrn, die den Groß mächten au» dem tm FrtedenSvertrag und im Völker« bundspakt ausdrücklich angekündigten Abrüstungs versprechen erwachsen ist. MÄLM MsiWnsisg ftpkeum vrisnt srn >r ^rt 1ö^,8err«i>Sd^ Lllö» » Mir programmatische Rede SrandiS Die juristische Verpflichtung zur Abrüstung durch den Ariedensvertrag — ,Keine dauernde milttärische ÜUtersegenhelt für die Mittelmächte" Telegramm unsre» nach Genf entsandten Sonderkorrespondenten lKLi'ummel » «mptot,!«» I /»/«/, a e -a rr ».MIM Anßeiälenv^tzise: Esse mm -ress» Zell, keflek»,« —E—U—— für onsDäfi« 0^0 A^M.> bl« Rklame^n« b, Anschluß « Gbslüepgklea Lqt, rß mw »relh kdstet » R..M, fi» , «uswäftt »,sa R.^f.» abzüglich s«/, Krlsemabait. - vt« Srlesgebsihe _ - jvhne Zussellungegeböhr). Kceuzba Idsendunqen Für bl, Doch« r,iw R.-M. . mit Handels - und Industrie «Zeitung «M'MMMN I»«,»,. MM LedMpa^VeriaßlmstSam-elchäfißstelle! Vresste»».,5erRnanstsir.h « pssiastreffe: Vresden-Ll,Postfach«FemM: 0nsvette-rSä«meu,»»«er 24601, Zernvettehr 14104,20024, rrssi-r7S83«relear.: AeuesteDresden poisscheS Vresdm rnso - Aichiverlonale<klnimbung«> »bn<1t00v»rl»w«rd«nweder-wrü<ra«ianbt nochaufhevahct - Zm Halle köderer Sewolt. »«IrledsMung ober Streik« haben unir« Sepebei keinen änlvruck au> Aachilekernng oder Erstattung de« rniivreibenden Enlaeli« Sie wglische Hellbeklagr mgenemwni Telegramm unsre» Korrespondent»» M. L»»ßo», 10. A«»n»«r «U tö» gege» 7I Sttwwe» wurde Offsie« »»« «Uschetdeude Eutfchtteß»«« für ht« Z,Il»,rku§ck f« Uuku-huuH uußeupwPff«. D»e grmchsätz» kscho Z»stf«»>m« zu» Stuführpug ,»» Zülle« lhtgt AMU ßsspeit» »vr, »ud zwar mit einer »ah le« müßt»«« DGAUchDett, di« jffä« vppositt», zur Odummtst per« urGllL Di« Siuz-lhB»«« ^r Re,ier»»gH»»rr«»e , werde» erst «ms «r»»d d«r gestrige» Vefthlüss« zu» D»ßOU« küNMOU.
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