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Sächsische Volkszeitung : 21.11.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-11-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-190311216
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19031121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19031121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1903
- Monat1903-11
- Tag1903-11-21
- Monat1903-11
- Jahr1903
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 21.11.1903
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- Z Wsche PolksMung Erscheint täglich nachm, mit Ausnahme der Sonn- u. Festtage. Bezugspreis: Viertcljährl. 1 Mk. 5« Pf. (ohne Bestellgeld). Post-Bestellnummer 6858. Bei autzerdeutschen Postanstalten laut ZeitungS-Preisliste. Einzelnummer 10 Pfennige. Unabhängiges Tageblatt für Wahrheit, Recht »nd Freiheit. v»cl><lnicli«l«l. tteOMlsn «nO SercftMrrttlle, Dresden, Pillnitzer Straße 43. Inserate werden die 6 gespaltene Petitzcile oder deren Raum mit 15 Pf. berechnet, bei Wiederholung bedeutender Rabatt. Redaktions-Sprechstunde: 11—1 Uhr. Fernsprecher: A ni t l. Nr. 1366. Nr. Ä6L. Katholiken,Mar.opfcrnng. Sonnabend, den 21. November 1903. Protestanten:Marcpscrnng. Ä. Jahrgang Die neuere Luther-Literatur. Die Chemnitzer „Allgemeine Zeitung" bespricht in Nr. 207 in einem Artikel „Römische Umtriebe" die in der lebten Zeit erschienenen geschichtlichen Beiträge über die Person Luthers. Das Blott meint: „Tie Historiker des Jesuitenordens keimen überhaupt, wie cs scheint, keine verdienstvollere Aufgabe, als Luther von dem Piedestal, auf das ihn das deutsche Volk gestellt hat, herabzustoszen." Heranfgestellt auf den Piedestal hat ein protestantischer Teil des deutschen Volkes die Gestalt Luthers, aber jene Gestalt, deren Faltenwurf und Physiognomie die protestantische Ge schichtsliteratur vorher sorgfältig fertiggestellt hat. Wenn also die ehrliche Geschichtskritik — nicht bloß die katholische, sondern auch die protestantische — das Legendenhafte be seitigt und Luthers Gestalt geschichtlich wahr dem deutschen Volke zurückgeben will, so ist das eine Arbeit, welche von derselben Seite sonst streng gefordert wird, sobald es sich um katholische Kirchengcschichte handelt. Cs würde nur tadelnswert sein, wollte man der Geschichtskritik in die Arme fallen und ihr verbieten, die Wahrheit z. B. über Luther zu schreiben, »veil die Protestantischen Führer fürchten, das; das „deutsche Volk" die geschichtliche Gestalt Luthers »licht mehr ans ein so hohes Piedestal stellen würde, als es mit dem legendenhaften Luther geschah. Aber trotzdem bleibt die Arbeit immerhin eine „verdienstvolle". Tie „Allg. Zeitung" geht dann auf neuere Werke auf diesem Gebiete über. Die „Neformatorenbilder" des Jesuiten Grisar werden getadelt, »veil Luther darin an geblich als „Lügner", als „pathologisch krankhaft veranlagter Mensch" hingestellt wird. Bei Durchsicht des Buches fanden »vir Luther nirgends eine»» „Lügner" genannt. Wenn man den Nachweis ans den Tatsachen für gelnngen erachtet, er habe eine bewußte Unwahrheit gesprochen, so kann jeder daraus seine Folge rungen ziehe». Und wenn Luther bei der von ihm gnt- geheis;enen Doppelehe des Landgrafen PHilipp von Hessen in seiner Verlegenheit auf dem verzweifelten Ansknnfts- mittel bestellt, die erhaltene Erlaubnis müsse abgelengnet werden mit der Begründung, da sie nur im geheimen ge geben sei, so „mutz das heimlich Ja und össeutlich Nein bleiben", was heis;t das anders, als das; der Wittenberger den in größter Gefahr schwebenden Ruf des Evangelinms mit einer wissentlichen Unwahrheit retten wollte? Wir sagen deshalb noch nicht, daß Luther ein Lügner sei, »veil das eine Charaktereigenschaft ansdrücken würde, deren Be weis nicht gelingen dürste. ?. Grisar tut das anch nicht. Und was den zweiten Vorwurf anlangt, er habe Luther einen „pathologisch krankhaft vercmlagteu Menschen" genannt, so finden »vir anch dies »licht bestätigt. Es mag sein, daß mitunter Handlungen und Reden Luthers Psycho logische Rätsel aufgeben, die selbst Zeitgenossen stutzig machten, so z. B. Erasmus n. a., allein »vir halten uns an die GeisteSprodnkte und gehen nicht der Quelle nach, der sie entsprungen sind. Nietzsche ist ja anch vielen ein psychologisches Problem, vielen ein Gegenstand der Ver- ebrnng. ES ist in dem Werke Grisars kein Grund ge geben. um über „römische Umtriebe" zu klageil, wie es die „CH. Allg. Ztg." tut. Busenbachers tendenziöses Werk über „Luthers galante Abenteuer" hat die „Sächs. Volkszeitung" nicht nur „ver sucht" von sich abzuschütteln, wie das Blatt meint, sondern es geschah dies einmütig von der gefaulten katholischen Presse. Deshalb »veil das Buch in einem „streng katho lischen Verlag" erschienen ist. kann »lau doch nicht die katho- lische Kirche dafür zur Verantwortung ziehen; ein ^I»>- ;>I iinatu,von oberhirtlicher Seite trägt das Buch nicht. Die „Allg. Ztg." kommt mm auf das am Geburts tage Luthers erschienene Werk des Dominikaners H. Denisle: „Luther und das Luthertum in der ersten Entwickelung", l. Baud, zu sprechen. Wir freuen uns, hier konstatieren zu können, das; das Blatt ehrlich unseren Tadel an diesem Werke seinen Lesern mitteilt. Ebensowenig aber, als an den» quellenmäßigen Inhalt von »ins, soviel »vir bisher wenigstens sahen, eine Unrichtigkeit gesnnden werden konnte, ebensowenig hat die „Ch. Allg. Ztg." eine solche entdeckt. Es läßt sich eben »licht leugnen, die Zitate sind aus verläßlichen Ausgaben geschöpft und genau, die lieber- setzuilgen sind gcwissenyasl gemacht. Es ist peinlich, außer der polemischen und in einem »vissenschastlichen Werke nicht passenden Ansdrncksweise keine Handhabe znm Angriss zu finden; es mag dies die Luther-Verehrer unangenehm be rühren, allein man wird sich allmäylich daran gewöhnen müssen, die Wayrheit zu hören und zu lesen. Deshalb sind die Worte der „Allg. Ztg." ein gutes Vorzeichen: Wir baben gcinnchts dagegen, das; bei der lnstormben Forschung über das Leven und Wirken Lulhers die Wahrbeil zu ibrein Recble kvnune. Es wird von protestanlischer Seile anch ohne weiteres zu gegeben, das; Luther große Fehler balle und manchen schweren Irrtum beging. Er war eben ein Men'ch und Menschliches ihm nicht fremd. Die evangelische .Nirche leimt kein llnsebtbarkeits Dogma nnd umgibt ihre großen Männer, ihre Glaubcnsbeloe» auch nicht mit dem Glorienschein des Heiligen. In den Werken pro testantischer Geschichtsschreiber ist genug z» leie» über die Schatten seiten Luthers nnd anderer. Aber wenn man billig und gerecht urteilen will, muß man auch die Verhältnisse berücksichtigen, unter denen diese Leute gelebt haben; was uns heule derb und sogar unflätig vorkounnt, war eS in jener Zeit nicht. Es ließe sich hier über gar vielerlei sagen, doch dazu fehlt es hier an Zeit und Raum. Die Anspielung onf dos Unfehlbarkeitsdogma ist in diesem Falle stark verfehlt. Kein Papst ist als Mensch un fehlbar, d. h. fehlerfrei, das müßte der Artikler anch wissen; nnd die Katholiken, welchen die Ehre zu teil »vnrde, als Vorbild den Christen hingestellt z» werden, sind erhabene Muster edler Tugendhaftigkeit. Das kann man leider von den Reformatoren nicht sagen — sie haben es anch gar nicht sein »vollen. Es ist schwer,' nicht bitter zu werden, »venu die „Allg. Ztg." der katholischen Geschichtsforschung Vorwürfe macht nnd von ihr als keiner voranssetzimgsloseii Wissenschaft spricht. Die einzige Voraussetzung, welche die katholischen Historiker haben, ist die Wahrheit und die objektive Treue. Da müssen »vir es lebhaft bedauern, wenn der protestanti schen Geschichtsforschung diese Voraussetzungen oft gar stark abgehen. Sie hat am wenigsten das Recht, über Denifles „konfessionellen Fanatismus" zu klagen. Vom Katechismus nnd der Kirchengeschichte angefangen bis hinauf zu den Lehrbüchern der Universitäten wimmelt es heutzutage noch trotz des längst erwiesenen Gegenteiles von historischen Um Wahrheiten, die der Faualismns nnd der Haß gegen Rom beibehalten läßt. Die protestantische Literatur, welche in der Geschichte des Papsttums hernmwühlte, die vorhaiüienen Anklagen gegen einige wenige Männer ans dem Ltuhle Petri romanhast ansschmückte, indem sie Hundertfaches dazu „dichtete", ist zu einem Berg angeivachsen; den Gipfel bildet des Grafen Hocnsbroechs Machwerk über das Papsttum. Diese Hetzschriften haben es der katholischen Wissenschaft nahe gelegt, endlich einmal die so schlecht vergoltene Rück sicht nnd Milde bei Seite zu setzen. Man hat die edelsten Gestalten ans der Kirchengeschichte mit Kot beworfen nnd ihnen gegenüber den Reformator Luther als Muster und Beispiel ans den Schessel gestellt. .Kein Wunder, »venu man die Polemik mit der Geschichtskritik verknüpft, »veil mai» dazu heransgefordert ist. Wenn man das bedenkt, wird man folgende Worte der „Allg. Ztg." erst recht würdigen: Man wird sich dos merken nnd daraus berufen, »venu von nNranwnlaner Seile Magen über die Slörnng des konfessionellen Friedens, Iinpariläl, Inloleran; »iw. erboben werden. Es isl durch die Lniber und in ilnn den Prolcstaniisinns beschimpfenden Sckirislen, die alle, eigeniümlick» genug, erst sei» dem Pvnlisiiale des zehnten PinS erschienen sind, doimnenlarnch sestgelegl, wer die Störer des konfessionellen Friedens in Denlichland sind, lind das isl gut so! Der letzte Satz isl geradezu hirnrissig. Janssens bahnbrechendes Werk von der Geschichte des deutschen Volkes am Ansgange des Miltelallers. dem noch Döllinger in den sechziger Jahren voransging, kann man doch Pins X. nicht zur Last legen. Und anch Denisle tonnte unmöglich voranssehen. daß Pins X. im November Papst sein werde; sein Werk ist doch nicht die Arbeit eines Vierteljahres, sondern vieler Jahre. Grisar aber schrieb sein Buch 1GM!. Wenn die Chemnitzer „Allg. Ztg." die neuere Luther Literatur mit dem Pontifikat Pins X. in Zusammen Hang bringt, so ist das ein plumper Versuch, die Pro testanten gegen den neuen Papst zu stimmen. Ist das nicht anch eine versuchte „Störung des konsessionellen Friedens" ? ^V. Politische Rundschau« Lelitschllrnd. — Der Bulidcsrat hat dem Gesetzentwurf über die Abänderung des Börsengesetzes die Zustimmung erteilt. Nach den Angaben des „Berl. LokalanzeigerS" bezweckt die Blei iin Herzen. Erzählung von I. R. von der La ns. Aus dem Holländischen übersetzt von L. van Heemstcde. Forilc-tzuiig.» (Stiichdruck vccüolcu.» Sie kamen auf ein kleines viereckiges Portal, von wo eine Tür znm Stndierziminer nnd die andere zur Schlaf kammer führte. Letztere »vnrde von Adolf behntsam geöffnet. Es war ein kleines, aber sanberes und Helles Gemach. Ans einem eisernen Bett mit glatten gelben Vorhängen, die »veit znrügeschlagen waren, lag der arme Konrad, bleich wie ein Todter, mit geschlossenen Angen, den Kopf mit nassen Tüchern umwunden. ^ Doktor Linde beugte sich über den Patienten, um nach seinen» Atem zu lauschen, aber Frau de Vries drängte ihn heftig beiseite. Kaum aber hatte sie jetzt einen Blick ans ihren Sohn geworfen, der, am gestrigen Abend noch so fröhlich und lebenslustig, jetzt wie ein Toter dalag. als sie einen lanten Schrei ansstieß nnd Henrietten, die ihr mit bebender Hand den Mund schloß, in die Anne sank. ^ Ohne ein Wort zu reden, schob Adolf vorsichtig eine» Stuhl heran, »vorauf Henriette ihre Mutter »iedergleiten ließ, die Hand noch immer hoch haltend, um einen neuen Schrei, der der armen Mutter vielleicht entschlüpfen möchte, zu ersticken. Doktor Linde beschäftigte sich ausschließlich mit dem Kranken. Bei dem plötzlichen Schrei fuhr ein leichtes Zucken durch den anscheinend leblosen Körper; jetzt aber lag er wieder still nnd regungslos, scheinbar kann» noch atmend da. Beruhigt wendete sich der Arzt jetzt der ohnmächtigen Mutter zu. Adolf hatte schon ein Glas Wasser gereicht, wovon Henriette ihr einen Schluck einzuflößen suchte, aber Doktor Linde »»ahn» ihr das Glas aus der Hand und hielt es Adolf hin. „Hier nicht", sagte er leise, „sonst könnten wir eine Szene bekommen, vorn im Studierzimmer." Und während er selbst Hand anlegte, winkte er dein jungen Mann, ihm zu Helsen. So trugen die Beiden die ohiimächtige Dame auf dem Stuhl über das Portal nach vorn, während Henriette ihr den Kops hielt. Adolf begab sich sofort in sein Schlafzimmer zurück, da er wohl »vnßte, daß Frau de Vries lieber nichts mit ihm zu tun haben würde. Er brachte nur noch Wasser nnd ein Handtuch herbei, »nd als er wieder gehe»» wollte, seng HenricZte, die am Stuhl ihrer Mutter kniete, im Flüsterton: „Ist Papa benachrichtigt, Herr Weever?" Er nickte bejahend, ihr einen Angenblick in das bleiche, verstörte Gesicht schauend. „Ich habe sofort telegraphiert", fügte er hinzu. „Wie wird er erschrocken sein!" stammelte sie. ihre vor Angst »veit geöffneten Angen ans den jungen Mann richtend. „Ich habe das Telegramm sehr vorsichtig abgefaßt", sagte er srenndlich. „Wir Aerzte erschrecken nicht so leicht, Fräulein!" sagte Doktor Linde. „Tie müssen anch nicht gleich den Mut verlieren, bei sorgfältiger Behandlung wird Ihr Herr- Bruder wohl mit dem Leben davon kommen." Henriette dankte ihm mit einem Seufzer der Er leichterung nnd half ihn» ferner schweigend bei seinen Be mühungen. die Mutter wieder zu sich zu bringen. Sie waren noch damit beschäftigt, als eine Männerstimme und Schritte, die der Treppe sich Eherten, sich »ulen ver nehmen ließen. Adolf huschte leise yimmter und sah Doktor de Vries vor sich stehen. Anch dieser sah bleich und verstört ans und drückte ihm krampshaft die Hand. „Wie geht es ihm?" war seine erste Frage, „er ist noch hier, wie ich höre . . . Ich habe mich sofort auf die Bahn gesetzt, als ich Ihr Telegramm erhielt . . . Ich danke Ihnen für Ihre treue Sorge . . . Ich komme doch nicht zu spät? Ist große Gefahr dabei?" Atemlos hatte Doktor de Vries diese Worte vorgebracht, nnd mit ängstlicher Spannung sah er der Antwort seines jugendlichen künftigen Kollegen entgegen. »Ich hoffe das Veste, Doktor. Ich konnte ihm glück licherweise sofort Helsen. Jetzt ist Doktor Linde bei ihm, ein tüchtiger Chirurg. Der hat ihm Eisnmschläge auf den Kops gelegt, aber er ist noch ohne Bewußtsein — Ihre Frau Gemahlin nnd Fräulein Tochter sind auch oben. Doktor Linde ist zu ihnen gefahren, nnd sie »ind sofort gekommen. Ihre Frau hat sich begreiflicherweise bei dem Anblick ihres wie tot daliegende»! Sohnes sehr entsetzt, »vir haben sie sofort in das andere Zimmer gebracht, nm den Patienten vor aller Aufregung zu bewahren. Ich brauche Ihnen ja weiter nichts zu sagen, kommen Sie bitte!" Einige Augenblicke später stand der Vater klopfenden Herzens und mit schmerzlich verstörte» Zügen vor dem Bett, »vorauf sein vielverheißender Sohn bleich »nd regungslos wie eine Leiche ansgeslreclt lag. 'Behutsam neigte er sich über ihn, seinen» kaum merkbaren Atem lauschend, betastete vorsichtig den Puls und schüttelte bedenklich sein graues Haupt. Erschöpft ließ er sich auf einen Stuhl neben dem 'Bett nieder nnd stellte an Adolf, der ihn mit einigem Mitleid betrachtete, im Flüsterton verschiedene Fragen. Der kühl berechnende und ruhig handelnde Arzt trat einen Augenblick an die stelle des ratlosen Vaters, der vor Jammer laut hätte ansschreien mögen, da er den inniggeliebten Sohn, seine Honnnng und seine Freude, in solch einem Znstande wiedersah. Gewaltsam drängle er den Schmerz und die Angst, die ihn bestürmten, zurück, nm einzig und allein an die Mittel zu denken, welche die Wissenschaft ihm zur Er haltung des teure»» Lebens an die Hand geben konnte. „Cr muß jedenfalls mit den Sterbesakramenten ver sehen »verden," sagte er mit einem tiefen Seufzer. „Ich habe heule früh schon einen Geistlichen rnsen lassen, der ihm die heilige Leimig gegeben hat," entgegnete Adolf, „er will nnmittelbar »nieder vorsprechen, sobald er hört. daß der Kranke zur Besinnung gekommen ist." „Noch einmal tausend Dank für all' Ihre Sorgen," sagte Doktor de Vries, indem er die Hand des jungen Mannes mit herzlicher Wärme nmklannnerte. (Fortsetzung folgt.)
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