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Erzgebirgischer Volksfreund : 29.03.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-03-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189403297
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18940329
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18940329
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1894
- Monat1894-03
- Tag1894-03-29
- Monat1894-03
- Jahr1894
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 29.03.1894
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«üt irr Lostaa» ttt» dsatu-öa U»ck kru«. a, ul' UI -1- DoMerftag, 29l März 18M re solle» « den Mcheilüng« 20 und SV, Stücke vr. von Woydt. einzeln «e« ^'s ie». SLSL. 1t rksü- siäslls sreris- asiLvn lnahme unv«- rch die mein wager, r und sdsrL 'tioN vnsrs b«r 14 10 450 ü, r». März lnahme er, ragesgeschichte. Deutsch!« »d. Oeffentliche Sitzung der StMverordneteu zu Schneeberg Donnerstag, den 29. März 1894, Abends 6 Uhr. > » 1.30, - 1.—, —.80, . 1.20, « aufwärts 5 Karlsbad Deffentliche Stadtverordnetensitzung zu Aue Donnerstag, den 29. März 1894, Abends 6 Mr^ w^ßte^^amme^Mf^em^and^M wandten zusammen auf dem Lande zu nehmen. Kl diesem bereits begonnen. Daß Gras Caprivi abgeht, ist so gut wie gewiß, daß aber dieser Schritt schon unmittelbar be» vorsteht, ist unwahrscheinlich. Es ist nur der einzige Bor behalt zu machen, daß die Absicht des Reichskanzler» durch den geradezu entgegengesetzten Wille» des Kaiser» vereitelt werden kann." Wasserwerk Schneeberg. Wegen Erweiterung des Röhrennetzes «ach der Weberaaffe bleibt die Am-e«» 0«chev Kittlftwafferleitemg vom Postplatz und Fürsteuplatz ab Donnerstag, den LA Mär- 18A4 von früh 7 Uhr ab geschloffen. Schneeberg, am 28. März 1824. 400Y' - - - 16—22 - 3800 . . - über 22 . 360 Raummeter weiche Brennsche'üe, 70 - BrenflknÜppel, Berlin, 27. März. Wie verlautet, treffen in ein- igen Wochen wieder neun türkisch« Offiziere der verschieden- sten Waffengattungen in Berlin ein, um auf de» Kriegs akademie und im praktischen Waffendienst ihre militärische Ausbildung zu vervollkommnen. Die zuletzt ausgebildeten türkischen Offiziere kehren Ende dieses Monat» wieder nach der Türkei zuÄck. Friedrichs ruh, 27. März. Fürst Bismarck hat, wie das nicht anders zu erwarten war, den ganze« Wi«ter hindurch die Nachwehen der schweren Krankheit, die ihn im vorigen Herbst befallen hatte, verspürt; heute aber kann man sagen: Der Gesundheitszustand des greisen Fürsten ist wiäer völlig auf dem Status guo »als, näm lich vor dem Kissinger Aufenthalte. Die ärztlichen Ein schränkungen in Bezug auf Trinken und Rauchen, denen der Fürst sich noch im vorigen Monate unterwerfen mußte, sind deshalb auch aufgehoben worden, und munter raucht der Fürst alltägttch wieder seine lange Pfeife. Der Fürst darf Wicher Wein trinken; nur auf den Genuß von Bier verzichtet er mit seltenen Ausnahmen. Mit dem körper- lichen Wohlbefinden hat sich natürlich auch die allgemeine Stimmung des Fürsten, die übrigens nie sehr herunter war, gehoben, und gerne verplaudert er ein paar Stunden mit den Besuchern, die das Herrenhaus in Friedrichsruh neuer dings wieder häufiger sieht als in de« letzten Monate«. Wie gekräftigt sich der Fürst fühlt und welches Vertrauen er selbst zu der Dauerhaftigkeit diese» Zustandes hat, be- weist der Umstand, daß er nicht nur seine längeren Spa- ziergänge durch den Sachsenwald wieder ausgenommen hat, sondern auch dieser Tage davon sprach, nächstens einmal wieder zu Pferde steigen und seine früher fast täglich aus- geführten Spazierritt« dem Tagesprogramm einreihen zu wollen. Nach all diesem steht zu erwarten, daß der Fürst die ihm am 1. April, seinem 79. Geburtstage, bevorstehen den Strapazen gut überstehe« wird; gering werden sie sicher nicht sein, wie man aus der großen Anzahl der schon gemeldeten Deputationen schließen kann. — Der Gouverneur von Ostafrika, Frhr. v. Schele, ist vor einigen Tagen von seinem Zuge gegen die Mafiti und Wahehe, den er Mitte November 1893 mit einer größeren Spedition antrat, wieder zur deutschen Küste zu- rückgekehrt und zunächst in Kilwa eingetroffen. Die Expe- dition d«S Gouverneur» hatte sich unterwegs am Ulanga mit einer Abtheilung de» Kompagnieführers Ramsay ver- einigt, der am 1. u«d 2. Dezember am Rufidschi beim Dorfe Behobeho eme Schaar von 500 bi» 600 Mafiti geschlagen und in den Auch getrieben hatte. Nach einem Briefe de» Gouvernenr» vom 10. Dezember (geschrieben rührt worden. In diesen Tagen wird der Dampfer „Aline Wo«^ mann ' mit der Sudanesen-Schutztruppe, w«W Hauptmann Morgen, Lieutenant Dominik und Sergecmt Krause dt Aegypten angeworben haben, voy Lissabon «ach Westastika abgegangen sein. Da die Fahrt von Lissabon nach Kamt«« etwa 20 Tage dauert, so ist das Eintreffen der Trrwpe dort ungefähr am 10. bis 12. April zu erwarten. Die Sudanesenmannschaft ist 70 Mn« st/yk; da von der früheren Schutztruppe die Wei-Leute in Stärke vqnetwa» über 40 Mann der Regierung treu geblieben sind, so würdet die dem Gouvernement zur Verfügung stehenden Mamw schäften daun zwischen 110 und 120 Mann betragen r das ist eine geringe Macht, mit der man nicht viel unter nehmen kann. Schon die bisher 150 Mann starke Schutz truppe genügte für größere Expeditione» nicht: daher wiy wohl ein« weitere Vermehrung ins Auge gefaßt werd«. — Die Expedition Uechtritz, welche am, oberen BenuS schwere, aber siegreiche Kämpfe mit den Eingeborenen hatte, ist von dem Kamerun-Hinterland Komitee vorläufig nach Aola zurückberufen worden, da «in Vordringen, bis Bag- hirmi wegen der Abmachungen mit Frankreich Überflüsse geworden ist. O-stssrreich. Fiume, 27. März. Der Kaiser und di« Sarfert» von Deutschland trafen heute Nachmittag a» «Bord der Dacht „Christable" hier «in. Sqifer Wilhelm «ahm itt «wem Boot«, welches er selbst steuert«, den Erzherzog'Lo ses und dessen Familie auf, worauf sich die „Christable* , mit den Säst« an Bord gegen Portpre wandte, um j» der Bucht «me Rundfahrt zu mach«. Seg« 5 Uhr er folgte di« Rückkehr nach Fiume. Um 6 Uhr ankerte die Dacht „Christable" vor der Villa „Tugioliua." — Die Straßen-Exzesse in Budapest scheinrn für'» Erste ihr Ende gesund« zu hah«, demr «8 komm« keine derartigen Meldungen «ehr aus» der ungar» ischm Hauptstadt. Oh sie sich «Heß gelegentlich der Au- kunft der Leiche Koffuth'S und bei dessen Begräbniß sicht wiederhol«, mag dahingestellt bleiben. Zu hem geg«- wärtigm Erfolge der raschen Unterdrückung der zu» Theüe Pechstei»'sche» G«sth»f z» Breiterrdrme« Dienstag, den 8. April 1824, von vormittag» ^',9 Uhr cm, 2750 weiche Klützer von 8—15 o» Oberstärke, und pcuttteeuweis«, soweit die gestellte« S««tt»»e» «icht «e-reichstst «vr Me» sofvrttge Beza-Mag u»d unter de» vorher bekannt zu machenden Bedmmmgea versteigert werde». ,. „ Auskunft üb« diese Hölz« ertheilt auf Befragen der unterzeichnete OberförÜ«. Königliche Forstrevierverwaltrmg Breitenbrunn zv BretLenM und Königliches Forstreutmnt Schwarzenberg, am 27. L»ärz 1894. Höhlig s - - " ' - - > — Da» letzter Tage «lassen« Verbot der sozial- demokrattschen „Elsaß-lothringischen Volkszeitung" wegen empörender Beschimpfungen des Kaiser» Wilhelm I. auf Grxnd des Diktaturparagraphen ist gerade im gegen wärtigen Zeitpunkte von besonderer Bedeutung. Da» bisher in Mühlhausen i. E. erschienene Blatt ist von dem ReichS- taaSahgeordneten Bueb herausgegeben worden. Bald «ach Ostern wird im Reichstage der sozialdemokratische Antrag auf Aufhebung des sogenannt« Diktaturparagraphen zur Verhandlung gelangen. Einen gleichlautenden An trag haben die Elsaß - Lothringer, unterstützt vom Cen- ' trum, «mgebracht. Sie beantragen gleichzeitig die Ein führung des Reichspreßgesetzes in Elsaß-Lothringen. Seit Jahren war der Statthalter nicht genöthigt gewesen, die ihm zustehenden außerordentlichen Befugnisse des Diktaturpara- grapheu in Anwendung zu bring«. Man hatte deshalb ziemlich allgemein angenommen, daß die verbündeten Regier- ungen keinen Anstand nehm« würdm, jenem Doppelantrage, dessen Annahme durch den Reichstag gleichfalls als gewiß galt, ihre Zustimmung zu ntheilen. Nunmehr hat sich all«. dmgS die Lage von Grund aus geändert. Schon die unwür dige Haltung der Socialdemokraten bei der jüngsten Berath- u»g Ä« das Nationaldenkmal für Kaiser Wilhelm I. im Reichstage hat allseitige Entrüstung und Erbitterung er regt. Dies« giftigen Ausfälle gegen den edlen, sonst über all verehrten Kaiser haben augenscheinlich das jüngste Mitglied des Reichstage» .zu jenen Beschimpfungen in d« Mühlhauser „Volkszeitung" begeistert. Selbst wenn sich »ach diesem Vorgänge im Reichstage noch eine Mehrheit für dm Antrag auf Beseitigung d«S Diktaturparagraphen finden sollte, was kaum wahrscheinlich ist, würden die ver bündet« Regierungen gewiß nicht mehr geneigt sein, ihrer seits die Zustimmung dazu zu ertheilen. Die Elsaß-Loth- ringer dürfen sich für diese vollständige Verschiebung d« Lage ausschließlich bei den Socialdemolraten bedanken. Berlin, 27. März. (Caprivi's Rücktritt?) Zu den verschied«« Mittheilungen über den angeblich bevorstehen de« Rücktritt des Reichskanzlers ist mit der gebotenen Vorsicht Notiz zu nehm« von folgend«, dem „Hannov. Couri«" aus Pomme« von, wie das Blatt sagt, „bewährt zuverlässiger Seite" zugehenden Meldung: „ES ist schon mehrfach der Abgang d«» Grasen Sa- privi stgnalisirt, aber ebenso oft demmtirt Word«. Da- «eben ist das eigene Wort Eavrivi'S angeführt, daß «r «f seinem Posten verbleiben werde, so lange e» dem Kais« «falle. Die gegenwärtige Situation entspricht der obigen Sachlage nicht mehr, denn Graf Eaprivi ist, wie wir aus «näufechtbarer Quelle wissen, entschlosst», sich von den StaatSgeschäften zurückzuziehen und um fein« Abschied »achzusuche«. Dies« Plan hat bereits eine Fortrntwickel- nug dadurch erfahren, daß Graf Caprivi mit einem nahen Verwandt«, welcher Kommandeur eiu« Kavallerie-Brigade ist, und der ebenfalls seinen Abschied zu nehmen beabsich tigt, den Plan »«folgt, sein« Wohnsitz mit diesem Ver- m, w«IcheS Rubchra mtua und P«vo, dettm Bmder vo^Rat^ schlaaen worden war, jleyar. Dau» -M a aufwärts zu marschir« «uh vme-aaw» tM-j Station Langenburg, am Nord«»-« d«S Nyassi Daß « dorthin gelabt ist geht cm» v tiex pesche hervor. Der Gouverneur an der Ulanga-Fähr« nach Ablauf der Rogenzett Station zu erricht«. Wie nach dem siegreich«, Ges bei Moschi am Kilimandscharo scheint auch jetzt Oberst v. Schele nur mit wmigen Begleit«» rasch zur Küste zurück- gekehrt zu sei«, um die Leitung der Geschäft« so schnell al» möglich Wied« zu übernichm«. Di« Hauptexpeditio« befindet sich noch im Laude der Mafiti. Die Expedition muß eine weit westliche Richtung «mgeschlaq« hab«, dir sie von den. Gegend« bi» zum Rikwa-S«e berichtet: wahr scheinlich ist auch da» Gebiet des Häuptlings Merere bv- Nr. l 1« I Som»- «d FrsttaM^ H«r> Gemeindevorstand «IMA Kriedrich «»lf i« La««e»bey ist al» GutSvorstrher für d« selbstständig« Gut»b«zirk Förstel in Pflicht g«om«eu Worden. Schwaq«berg. am 24. März 1894. Köntzltche AmtshauptmMnschast Frht- v, Wirsing. Kr. Holz-Versteigerung auf MeWm ! brunner Staatsforstrevler.
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