Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.01.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-01-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190601207
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19060120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19060120
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-01
- Tag1906-01-20
- Monat1906-01
- Jahr1906
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.01.1906
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
t-i. »ten con. E tze 8S H ier en, as t geröstete agen von nit I0°/<> empfiehlt kür I0N5- Petrr- stcara- )äl>lich chf, E. I. T. eintsch, Weida, röba. * Kill, nd mehr 5ee oder w. ) Rabatt a lv. re 50 Pfg- 30 ?ere 60 PfS' 35 „ ere M. SS. Jshrg die A««eldm»§ r«r Aelt«^«NßS-Gi«mUribLe Vetr. Die M den Stätzlffn und Landgemeinden de» hiesigen Su»hebung»bezirkS auf- hälMchen DMtärstWhtÜft» de« deutschen Reiche«, weich« entweder im Jahre 1886 chgestBt und daher wietzer «fteMtchtig find, werden hier- gesetzlichen Strafen und Nacht geboren oder früher, _ . .... . , durch aufgefordert, bei Vermeidung der gesetzlichen Strafen und Nachteile, sich in der Zeit Vom 15. Januar bis 1. Februar 1966 -ur Eintragung in die Rekrutierungs-Stammrolle bet dem Städtrate oder Gemeindevor. stände ihre« dauernd« Aufenthaltsorte« gehörig anzumelden. Al« dauernder Aufenthalt ist anzusehen: a. für militärpflichtige Dienstboten, Hau«- und Wirtschaftsbeamte, Handlungsdiener, Handwerksgesellen, Lehrlinge, Fabrikarbeiter und andere in einem ähnlichen Ver hältnis stehende Militärpflichtige der Ort, an welchem sie in der Lehre, im Dienst oder in Arbeit stehen; Fabrikarbeiter rc, welche außerhalb ihres Wohnortes beschäftigt find, werden als am Wohnorte — nicht am BeschäftigungSorte — meldepfltchtig behandelt. d. für militärpflichtige Studierende, Schüler und Zöglinge sonstiger Lehranstalt« der Ort, an welchem sich die Lehranstalt befindet, der die Genannten angehören, sofern dieselben auch an diesem Orte wohnen. Hat der Militärpflichtige kein« dauernden Aufenthalt, so meldet er sich bei der OrtSbehörde seines Wohnsitzes. Wer innerhalb des Reichsgebietes weder einen dauernden Aufenthaltsort noch einen Wohnsitz hat, meldet fkch in seinem Geburtsort zur Stammrolle, und wenn der Geburtsort im Auslande liegt, in demjenigen Orte, in welchem di« Eltern oder Familienhäupter ihren letzten Wohnsitz hatten. Sind Militärpflichtige von dem Orte, an welchem sie sich zur Stammrolle anzumelden haben, -eilig abwesend (auf der Reise begriffene Handlungsgehilfen, auf See befindliche Seeleute rc), so haben ihre Elte«, Vormünder, Lehr-, Brot- oder Fabrikherren die Verpflichtung, sie zur Anmeldung zu bringen. Die Stadträte und Gemeindeoorstände wollen die Meldepflichtigm zur Anmeldung »och besonders auffordern beziehentlich in sonst geeigneter Weise dazu ausdrücklich an halten. de« VefteHuntzSorteS schriftlich oder mündlich unter Vorlegung ihre« Berechtigung», schein«« bezw. de« vefähigung»zeugntffe» zum Seesteuermann ihre Zurückstellung von der Aushebung zu beantragen. Hierbei wird «blich auch noch darauf hingewiesen, daß Gestellpflichttge unter Wer- . ztcht auf da« Lo« im MusterungStermtne sich zum freiwillige« Dteusteiutritt melden können, jedoch dadurch allein eine Berechtigung zur Wahl des Truppenteils nicht er langen; wenn Möglich wird aber fetten der Ersatz-Kommisston auf etwaige Wünsche der Gestellpfltchttgen Rücksicht genommen. Militärpflichtige, welche daher bet einem in- stimmt« Regiments rc. des deutschen Reiche« dienen möchten, erlang« diesen Vorteil lediglich durch die Anmeldung bei dem Kommando des betreffenden Regiments rc. mit dem in tz 84 Ziffer 2 der Wehrordnung bezeichneten Meldescheine. UebrigenS wird zur Handhabung der Kontrolle unter Hinweis auf Anlage 3 zu 8 106 der Wehrordnung (S. 433 Gesetz- und Verordnungsblatt 1901) in Verbindung mit den amtShauptmannschaftlichen Erlassen vom 28. Juli 1897, v. 2705, und 29. No- vember 1897, v. 3733, eingeschärft, daß von alle« zuziehenden männlichen Person« im Alter vom vollendeten 20. bis zum vollendeten 45. Lebensjahre ein Ausweis über ihre Militäroerhältntsse und soviel Reservisten, Landwehrleute, Ersatzreservisten und zur Disposition der Ersatzbehörden beurlaubte Leute anbelangt, der Nachweis über erfolgte Meldung bei der Kontrollstelle zu erfordern, falls 'sich aber hierbei Mängel ergeben, so fort Anzeige hierher beziehentlich an daS Königliche Bezirks Kommando zu erstatten ist. Großenhain, am 27. Dezember 1905. Der Zivil-Vorsitzende der Kgl. Erfatzkommisfio« v. 1019. des AuShebuugsbezirls Großenhain. Freiwillige Grundstücksversteigerung. Dem Anträge der Erben entsprechend sollen die auf den Namen der verstorben« Mitma Ida verw. Vrünberg geb. Stolle eingetragenen, in Kleintrebnttz bei Jakobs- ihal gelegenen HiiaSleraahruageu »., Blatt 1 der Grundbuchs für Kleintrebnitz, Nr. 3 des Brandkatasters, nach dem Flurbuche 3 Hektar 43,8 Ar groß und mit 54,45 Steuereinheiten belegt, be stehend auS Gebäuden mit Hofraum, Garten, Feldern und Wiese; d., Blatt 2 desselben Grundbuchs, Nr. 4 des BrandkatasterS, nach dem Flurbuche 4 Hektar 50,4 Ar groß und mit 77,09 Steuereinheiten belegt, bestehend auS »Ad A«-ot-»r sSUMitt M -tzchttj -.VAK. AmtsNatt dtr MW. HMWuMwntMkt M-tzeahäin, des König!. Amtsgerichts und des Stabtraths M Rieft. Hmmabrab, M. -Deftwr IVO«, «eabö — Da» Riesaer Tageblatt «schevtt ftft» Atß etüä» mit AuSttahH« der Sonn- und Festtage, vierteljährlicher Bezugspreis bei Abholung in der Expedition in Mesa 1 Matt SV Psg-, durch unsere Träger Hut tu» HaM» L «art SS Psg, W «WwGM, Vchaltrr der fttsett. PostanpaVe» 1 Matt « Pfg-, durch dm Briefträger frei tn» Hau» 2 Matt 7 Pfg. Auch WmaMabonnauent» »erd« augeumumea. Die in Straf- und BefferungS-Anstalt«, Gemeinde-, Arbeits-, Heil- und Kranken- Anstalten, sowie in Privat-Heil- und Kranken-Anstalten untergebrachten Gestellpflichtigen sind nach 8 25« Abs. 2 der Wehrordnung von den Vorstehern dieser Anstalten zur Stammrolle anzumelden. Hierbei wird darauf hingewiesen, daß die Bestraf««- Gestellpflichtiger wegen unterlassener Anmeldung zur Stammrolle nach der Verordnung vom 30. Juni 1877 (Gesetz- und Verordnungsblatt S. 241) den Stadträten und Gemeindevorständen zusteht. Bezüglich des Eintrags in die Stammrolle ist folgendes zu beachten: а. die BejirkSzngehörigkeit der Geburt«- und Aufenthaltsorte ist nach Maß- gäbe der Landwehr-BezirkSemteilung für das deutsche Reich (Anlage 1 zu 8 1 der Wehrordnung, S. 387 deS Gesetz- und BerordnungSbl. von 1901) genau anzugeben. Fehlt auf einem GeburtS- oder LosungSlcheine die Angabe deS be- treffenden Kreises oder Bezirkes (Amtshauptmannschaft oder LandratamteS rc.), so ist der Gestellpflichttge genau darnach zu fragen, dafern auch seine übrigen LegitimattonSpapiere Aufschluß darüber nicht geben sollten. d. Hinsichtlich deS Berufs bez. der Beschäftigung der Militärpflichtigen wird auf die Verfügung vom 11. Dezember 1901, Nr. 1361V, verwiesen und die genaueste Nachachtung derselben den Stammrollenführern zur Pflicht gemacht. б. Die Vormünder der Gkstellpflichtigen sind in Spalte 6» mit Vor- und Zu namen, Stand und Wohnort einzutragen, der Stand deS BaterS ist in Spalte 5o anzugeb« resp. vorher zu ermitteln und zwar auch dann, wenn letzterer verstorben ist. Lebt nur die Mutter noch, so ist auch deren Aufenthaltsort genau anzugeben. ä. Alle Bestrafungen, mögen sie vor oder nach Eintritt der Betroffenen in das militärpflichtige Alter erfolgt sein und nicht bloß diejenigen wegen Verbrechen und vergehen, sondern auch diejenigen wegen Uebertretungen sind tn der dazu be stimmten Spalte „Bemerkungen" einzutragen. Die betreffenden Mitteilungen der Gerichtsbehörden rc. sind von den Gemetndevorständen mit der Stammrolle anher einzureichen. Unterlassungen der Stammrollenführer in dieser Beziehung werden mit Ordnungsstrafen bis zu 15 Mark geahndet werden. «. Zweifelhafte Angaben sind nicht mit Tinte einzutragen; die betreffende Rubrik ist entweder leer zu lasten, oder nur mit Bleistift auSzufüllm. k. Seeleute, See-, Küsten- und Hafffischer, SchtffSzimmerleute und Segelmacher, Maschinisten, Maschinistengehtlfen und Hetzer von See- und Flußdampfern, GchiffSköche und Kellner (Stewards), müssen, wenn sie zur seemännischen oder halbseemänntschen Bevölkerung zählen, hinsichtlich ihrer BerufSart genau be zeichnet werden. g. Diejenigen Gestellpfltchttgen, deren Familien- rc. Verhältnisse eine Zurückstellung der Militärpflichtigen nötig erscheinen lasten, sind rechtzeitig an da« An bringen eine« bezüglichen ZurückstellungS-Antrag» und an die Anzeige und Be scheinigung aller dabet tn Betracht kommenden Umstände zu erinnern. Die auSgefüllten Stammrollen mit den dazu gehörigen GeburtSltfte«, Geburt-- und LosuugSfchetue«, BestrafuugS- und TodeSmitteilungeu rc. sind bis S. Februar 1V06 anher einzureichen. Die zum einjährig-freiwilligen Dienst Berechtigten oom Jahrgange 1886 haben, sofern sie nicht bereit« zum aktiven Dienst «ingetreten sind, bei der Ersatzkommisston Gebäuden mit Hofraum, Garten und Feldern, Montag, de« 12. März 1966, vormittags 11 Uhr i«t Gasthofe z« Kletntrebuttz durch daS unterzeichnete Gericht öffentlich freiwillig ver steigert werden. Der Zeitwert beider Grundstücke samt Zubehör und lebendem und totem Inventar beträgt mit dem darauf haftenden Auszug und der Leibrente 10- bis 11000 M., ohne diese Lasten 12 000 M. Die Versteigerungsbedingungen werden im Termin festgesetzt werden. Die die Grundstücke betreffenden Nachweisungen (Grundbuchbkätter, BesttzstandSverzeichniS und BrandoerstcherungSscheine) können an Gerichtsstelle eiugesehen werden. Die Bieter haben sich über ihre Zahlungsfähigkeit auszuweisen. Riesa, am 18. Januar 1906. * Königliches Amtsgericht. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögender Putzmacherin Emilie Frieda Peschel geb. Fischer in Gröba ist zur Abnahme der Schlußrechnung deS Verwalters, zur Er hebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu be rücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwertbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf den 19. Februar 1996, vormittags V-12 Uhr bestimmt worden. Riesa, den 19. Januar 1906. Königliche- Amtsgericht. Tchulakius. Zur Feier des Geburtstages Sr. Majestät des Deutsche« Kaiser» wird in der Turnhalle der Mädchenschule Souuabend, de« 27. d. M., V,io Uhr vormittags ei« öffentlicher Festaktus stattfinden. Zur Teilnahme daran werden die Behörden, die Eltern oder Pfleger der Kinder, die ehemaligen Schülerinnen, sowie alle Freunde und Gönner der Schule hiermit im Namen deS Lehrerkollegiums ganz ergebenst eingeladen. Mädchenschule zu Riesa, den 20. Januar 1906. vr. Gokvir«, Dir. Die Anfuhr der Stein- und Braunkohlen, die Lieferung von ungefähr 220 odm Scheitholz, 15500 kg Petroleum, 2000 kg Chlormagneflum, 12000 kg mährischen Netz- kalk, 420 Stück Haarbesen, 200 Stück Ptaflaoabesen, sowie daS Räumen der Süoern-, Asche- und Kehrichtgruben für 1906 soll öffentlich verdungen werden. Bewerber wollen die Bedingungen im Geschäftszimmer der Garnisonoerwaltung — Ptonierkaserne, StabS- gebäude, Erdgeschoß Nr. 61 — vorher etnsehen und Angebote verschlossen bis 10 Fe bruar 1906 vormittag« 10 Uhr einsenden. * Königliche Garutsouverwaltung Mesa. Weift«, Roggen, iuläud. Hafer, He« und Roggeulaugftroh kauft in magazin mäßiger Beschaffenheit daS ProVtaulamtRtef«.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite