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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 05.10.1919
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19191005027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1919100502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19191005
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1919100502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-10
- Tag1919-10-05
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II IDreTZlter Neueste Nachrichten M I. schach- s. Mvck Mf FMT pp p( m W Kote-checks kostet II ff« M 's Im Miit Maus-tells 111. I-- sit stockend-tm R. MO. W Alten- odet cui-mai w 01. stets-umlag set siede ptuutu nnd saht-inmitten Instit-Ins- ta« festgekette- Isper. Aussicht to It. Insekten m ostwärts nnd vo wpstnnus esteletu unt seien Versuche-ban sc p«« stimmen an dem-num- tsqen nnd leiyen mu kgtsk Oewäpt tut-kommen. Inlsqde sub til-beschm · « sumqu durch den seculmoder II small-»Im Unsre Banner uns Muts-stutz- Isnushmencllådslogtde Ist-MO e e ouen m u- In a e « sum Urcckgalm nach untern tartdlisveu au. . sa. « M zum stieiea in cuieuie mit Manier . Genau ein Jahr bat Bulgarien warten müssen, zeh- es nach been Wimltillstand. den es mit unsern· Gegnern im Weltlrieg ablchlos, die Friedenbbedinguns gen erfubr. Zwei Divisionen waren es. die im Sep tember vorigen Jahres meuterten, die ibre militärifch uneinnehmbaren Stellungen freiwillig verließen, eine klaffende Lücke in die bnlgariichen Linien rissen, Ver wirrung, Koptlofigkeit nnd Entmutigung auf die ge samte Froni übertragen und sie sum laben Zusam menstnrz brachten. Damals begann der letzte Ali des miliiarilchen Ringen- und letn kataftropbaler Abschluß. Die bulgariicben Staatsmiinner, bie das verrate xische Michwenten ihres Volkes von den bisherigen Verbttnideten vollzogen. mögen dies wohl in der Hoff nung getan haben, ihr Vaterland Idem allgemeinen Zu fammenbrueb zu entziehen. in wohl auch, um von den bisherigen Gegnern. denen nnn leichtes Spiel gegeben war, eine Belohnung zu erhalte-m Ich befand mich in jener Zeit in der Dobrudicha Da erklärten mir die bulgariitben Ossizierh baß sie sich both nicht einer Friedenömäglichkeit hätten entziehen können, welche ihnen lisie gesamte Dobrudicha lalio vor dem Kriege rumiiniiches Gebiet) überließ. Heute wenden diese bulaariieben Optintisten ein sehen, daß sie von der Gntente oder von ihrer Regie rung schwer getäuscht worden sind. Sie baden nicht allein aus Woran-den« das Land zwischen der alten bulgariitben Grenze und der buliaariichen Woran-a - Mazedonien verzichten nriisien, von den Grenz beriebtiaungen zugunsten Serbiend zu gesehn-einem sowdern auch das Lanid iiidlich des RhodopesGebirgeh durch das Bulaarien in den Ballautrieaen einen Zu gang sum Ilegtiischen Meer aewonnen hatte, wird ihnen wieder abgenommen Im schmerziichsten aber wird dein Volke iicber der vdiliae Verzicht auf die Do brndscha und nor all-ern aui die narb Süden an schließen-den Gebiete sein« die Rumänien ihm beim Uebersail im Jahre wild raubte nnd die durch die Linie Silistria—Cara OmerManaalia im Norden und TurtukaWobriUMaitschit itn Süden um grenzt werden. Un der Dobrudseba batte sich gewisser maßen der bulgatiiebe Ehrgeiz in, der letzten Zeit des Krieges sestgebissen Hinter der DobrudschasFrage traten Morawien und Mazedonien verböttnismitsia zurück. Der Jahredtaa der Einnahme von Tutrakan (Turtukai),. der d. September 1917. wurde als großer nationaler Feiertag beaanaen Es bildete sich unter start-ein Schutz der bulaariscben Regierung der ,3en trale Nationalrat der Dobrudscha«, der in Wort und Schrist die Zugehöriakeit des Landes zn Buiaarien su erweisen suchte. Die zunehmen-d sicb verschlechterinden Beziehungen zwischen der bulaarischen und der deut schen Besatzunaötrupne waren vor allein daraus zurück zuführen, daß Bulaarien nicht unumwunden das Lanid als Beute sit-gesprochen bekam. sondern zunächst sich in die Verwaltung mit uns Deutschen teilen mußte und im zweiten Frieden von Bukareft vom Mai 1918 nur den iüdlichen Teil bis etwa zur Linie Rasowa—Tuzla zugesprochen erhielt. Das Kabinett Radoslawow ist deswegen aeitiirzt worden. Es war darum ein diplo matisch hervorragender Trick unsrer Gegner, durch das Versprechen der chrudscha die Bulgaren sum Abfall zu bringen« Der amerikanische Gesandte in Sosia, der die Entente über alle Vorgänge in Bulgarien vorzüglich auf dem tausenden zu halten vermochte, toll hervor ragend daran beteiligt geweien sein. - Wie itth es nun mit der Berechtigung der but-ta riichen Ansprüche auf die Dodrudicha? Die Bulaaren machten dastir vor allem zwei Gesichtspunkte geltend: iie behaupteten, unter den heutigen Völkern des- Bal kanö die älteste n Rechte aus das Land zu baden, und fie·destritten, daß deute die Rumänen der tadlenmtißig "til-erwiegendeßevölterungdtell seien; die diesbezüglichen eumttniicden Statisttten seien iamt und fonderd acsälicht ." Die erste Behauptung konnten die Bulaaren mit gutem Rechte auiftellera Ade Volk ist ia bekanntlich mongoliichen Ursprungs und von Nordosten her in die Baltanhalbiniel eingewanderd Dies war im ti. nach chriftlieden Jahrhundert Als sich dte Bulaaren dann in ihr-er heutigen Heimat ieitietztetn verschmolzen sie mit-« den dort wohnenden Glawen derart, daß iie der neuen- Völkerleateruna den Namen und die triegerischen Eigen iiedaften gaben, tulturell aber völlig ilawitiert wurden. »Sie baden bald darauf, tm 9. nnd 10. Jahrhundert ihre Dei-Nr Zeit erlebt; das damalige aroßdulgariiche Reich lmust-die außer dem deutiaen Bulaarisen Rumäniew Ungarn dftlied der Donau, Serbien, Uldanien und Mazedonten landsrditeßlied der Auste) und war nach dem siseranlenretch das zweite tn Europa. Ganz bestimmt hat Jaucb die Dodrudieda zu dieieinßelche aeddrt, und da die Hauptstadt See-lara Manna nade dem heutigen Schnmlw d. d. sann-im Nordosten des Lande-, lan- io seit-di auch taurn ein Zweifel das die Dobrudieda irdon Damals von sulaaren bewohnt war mehrere Jahrhun :derte, bevor die Rumitnen im U. Jadrbundert in die Dodtztdicha kamen. I Die andre bnlqarifche Behauptnnm das das Ru msnentmn auch heute noch nicht der stärkste Teil der devsllernns fei. läßt sich dagegen int Ernste nicht auf zrechtekhnctese Die Doirudichn ist ta vom ethnoqraphb Den Osmbtsnnnkte ans eine der allerinteressantesten seienden Untern-. Nicht weniqu als 10 Völker find ts, diteo ins LaWagkeieh genug vertretetz silnh unt en e nsgr i eiqmtchura ter ntiien est unnen slmnänem Foigqrem Tausen, Mitten, Rassen, Grie setn deutsche koloniktem Juden, Zigeuner nnd steine lietz Die weit-e Dllste dieser Namen stellt alle-hins- Rt einen verbäptnismtsiq kleinen Moses-Pan der nistet-uns dat- non den andern dagegen machten MI. I. nnntittewae nach Inn-Zion des Sande-i W Inst die Me- m sm- 111-. IllllåM Tau-! auch ne er heute stic pages-nan- sclchranktcm Manch Io was-Egg n CMIS Ida-s -ikwopäsäs .cllllllll2 Zenit Illllllllsls wann Izg WH- gegackih ide zugeben Is Köln. Zimmer LU. Smj locke-ff W Qscs - smskkmferj o, W M Etwa-Lunis. Presse-. Straße I so. 188534 isskfki stimtcft näm- ishsiiefiiijfiäizL larkthtlle stu . 26 b· syst-and IX HEXE Ists )kiastr. W. Cscls let-u.knuken·« kychv Ursein-chi- Ich abzu ehe-« futfemitteksauds stget Styx W. C Ifer « ’ o atr. VII sitesh J so sti- M Ilrabi . evb. (TIM - MEDIU 7 MMMMBI IM It. U« THIS-HEF ns. stets-vers I jedem MU. ) obs-LI- s I s . Hm VIII lskcl s Unabhängige Tageszeitung mit Handels- nnd Industrie-Zeitung NW und Weschästsstelle MDW 4 Weim- lua, aus« mfiz als-. Vosiichcckkoum get-m Re. mo. Uns-susp- Me Drum qaren 17,8 Proz-» Tataren 21,7 Proz» Türken 13,3 Pro-» sent, Russen M Proz. Bis 1910 hatten sich- nach den» otststellen rumttntschen Stattstltem aber die Verhält ntsse wie solqt verschoben: Rumänen 54,s Pros» Vul garen US Proz» Tataten 7,0 Proz» Türken 8,4 Proz» Rassen M Proz-. Es ttt unbedingt richtig, daß die kumäntschen Gewalthaber bet ihren Romanisierunggs bestrebungsen bte Stattstiken Fu ihren Gunsten frisier ten. Man kann deshalb wohl zweifeln, daß die Ru mänen die Majorität der gesamten Bevölkerung des Landes ausmachen. jedoch nicht daran, daß ste deren stärksten Bestandteil bilden. 75 der Etnwohner stellen-sie ganz bestimmt dar. Ob es den Rumänen gelungen wäre, eine ges ntigende Anzahl fremder Stimmen an sich su ziehen, um die Majorität im gewinnen, wenn es zu einer Volksabstimmung gekommen wäre, läßt sich nicht sagen; denn die Rumänen haben während ihrer Herr schasi viel Unrecht an der Bevölkerung begangen. Sie haben das Land wie eine Kolonie durch Präselten ver walten lassen und den Ginwolmern jedes politische Mitbestimwsungdrecht veriaatx ed kamen reiche Boiaren ins Land, kaniien zu Spotivreisen unaebeure Land slächen zusammen und vervachteien sie dann unter idsen drückendsten Bedingungen an die desitslose Bevölke rung. Vor allem aber haben die ruutänischesn Beamten nach Kriegsaudbouch die nichtrnmiiniiche Bevölkerung derart brndaiisiert, Idsasz sie bei ihr intelleicht mit Aus nahme der Griechen. die aber nur M Proz-. der Gin wodner ausmachen) alle Sympathie verloren haben. Man kann somit keineswegs sagen, daß die Rumiinen das Lan-d kulturell erobert hätten. Vielmehr gehört die Dobruidsscha wie ElsaszsLotdringen zu den Gegen den Europa-, wo die Ginsliisse der Nachbar-voller sich varalysievt haben, wo von vornherein keineswegs der berechtigte Anspruch ded einen oder des andern Volkes geltend gemacht werden kann. Wenn irgendwo mit Recht, io bittte in unsrer verlorenen West-mark und in der Dobrudfcha der Bevölkerung ishr politisches Schied sal in die Hand gegeben werden müssen. Oh iit nicht seichelseni Der imose Friedens lomreit du Paris- der das Selbstbestimmunggrecht asus seine Fahnen schrieb und wo nur immer mitglich ver letzte-, bat durch einseitigen Machtsnruch die Dobrudscha iiiumiinien zugeteilt. Gg konnte nnd Deutsche sa nur Insit Genugtuuna erfüllen. wenn aus diese Weise die bulgarischen Verräter um ihren deadlodn gekommen wären. Asber bier geschieht Unrecht. genau so, wie es in IlsaßiLothringen geschehen ist; und es gebdrt keine groß-e Sehergabe zu ider Propbedeiunm daß beide Länder einst ibr gutes Recht auf politische Selbstbestim mung von den Annexionisten fordern werden. i-.;l-.:.Q.-.7. is « Dkq Prit- Kspbshus Dke Natiiilutlan in Frankreich und Italien V Mitteran 4. Oktober. Nach einer Meldung aus Parib·finden zwischen der italienischen und französischen Regierung Verhandlungen statt, um trotz der Auflösung der italienischen Kammer eine Ratifizierung des Friedensvertraged zu ermög lichen. Jnsolge einer Aufforderung durch die» fran zösische Regierung sollen Nitti und Titto ni, wie schon berichtet, bereit sein, die Ratigzierung durch königlich-zu Beschluß herbeizusvtiljren in solcher Be schluß bliebe dann aber noch der späteren Abstimmung der neuen italienischen Kammer unterworer und bat nur den Zweck, dem Friedetcövertra vorläsufige Rechtskraft zu verleihen- Jn franztisisckaxn amtlichen Kreisen erwartet man schon nächste Woche dise Ratisb »zieeuug des Vertrang durch den französischen Senat. sik Basel. 4. Oktober. »Petit Journal« schreibt, daß infolge der Ratisitation durch die Kamme-r eine Er leichterung siir die Bevöltcrung der besetzten Gebiete »in Kraft treten werde. Die Kommandanten der Ge sbiete haben bereits entsprechende Anweisungen aus sParis erhalten. Zunächst handelt es sich um eine-n ;Amneftieerlaß für bestrafte Bewohner der besetzten Gebiet. FerneriolldkeKriegg aerickttöbarleit in absehbarer Zeit der bürger lichen Gerichtsbarteit weichen. Für Oktober und November ist eine weitere Verminderung der franzdsischen Besadunggtruvven in Aus ncht genommen. Der vom englischen Parlament bereits rattfizierte Friedensvertraa wird den »Times« zusolae bis zum lö. Oktober die Unterschrift des Kdnigs er halten. Wie das Blatt weiter meldet, wird nach An sicht englischer Negierungdkreise das Inkraft treten des ofsiziellen Friedens-instan de s bis spätestens 20. Oktober d. J. erwartet. Bis tm diesem Termin werden drei alliterte Großmächte den Vertrag ratisiaiert beben. -.«· »kane over der Tod !- I Rom, 4. Oktober. Das- «Gtornale d’ltalia"-I das, wie die andern Blätter der Opposition, die Nach-s richt der ossiziösen Blätter von beunsrubigensden ser-l bischen Trupoenbeweaungsen an der Demarkattonssz linie von Fiume als Mantiver bezeichnet hatte, met-; det heute aus Blume« daß man auch dort besorat sei» und Schntzmahnabmen ergriffen habe. - Die; Nachrichten aus der von zwei Seiten belastet-ten Stadt wer-dem ohne sonst ein Nachlassens »der begeister ten Stimmung zu verraten, ernste r un d aqqre s· siv e r gegen die Regierung Es mangele an frischem Fleisch und an Milch. Am empfindlichsten ist aber die Nachrichtensperre und die Brieszensnr. Die Nach rtchst von der Kammerausldsuna hat tiefe Grbitteruna hervovgerusetr. d’slninunizio soll tn schärfsten Ausdrücben neuen Nittt gesprochen haben und aben malg den Schwur »Fiume oder der Tod i« er neuert haben. Das »Giornale bist-usw« meidet aus Bari. daß sder italienische Dampser ~Epiko«, von Du razzo heimwärts sahvcnsd, auf idet Höhe der Insel Rondini aus dem von reauläven Serben besetzten Fort Ma m ula mit Flinten beschossen wurde, wo bei ein Soldat verletzt wurde. Der Dampser verließ daraus Cattaro unter dem Schutze eines französischen Torvcdobootes, das den Austrag Hatte, das Fort zu beschießen, wenn ein neuer Ausfall erfolgen sollte» Große Pläne dOAimunzkos ·- Vateh 4. Oktober. Das Pariser Vuckeau well-et intp Spalato, daß italienische Flugzeuge Aufrufe Wnnrunziog abwarten. in welchen er anzeigh its-Z er über genügend Trupp-en verfüge, Spalato und al matten mit Cattan zu besehen. . Die Mitwirng auf Oesterrekch · Bier-, 4. Oktober-. In maßgebenden Kreisen sieht man der Gefahr kriegerischer Ereignisse zwischen Italien unld Südslmvien wegen Fiumes mit großer Besotgniz entgegen, weil da mich die ohnedies trost lofen Gruäbrungsvethältnisse Vetter relchs und besonders Wien-s sehr stark beeinflußt werden. da eine Blockierung des Hafens von Tricst eine Abschneildnng Oesterceiigs und Wiens von der Lebewiitetverlorgung zur olge hätte. wann-« · · » i- Die Emgmis ku Italien N Mailand 4. Otiober. »Mein-« egiitrt uns Milme daß es dort nach ein-er Wust-we ammlung zwif en Sozialisten und der Polizei zu einem Zufammenstoß kam. Sieben oder acht Verhaf tuncen wurden vorgenommen. Verschiedene Poli zisten wurden verletzt Jn einigen Staditeilen pmn es suiaumienrviiungem wobei an Beweis-Mem die gen terfsetiben eingetreter wurden. Give ruppe von Dem-m andere »F vor Ida- ccus der feine-H svenir d’lial-ia«, wo ie Scheiben eingewet en u Esaus-Zikadener eige femdieliqe KUMM bereitet 111-IX Wuson ernstlich erkrankt MAX Köln 4. Oktober-. Gig. DrahtberichtggDie ~Kölnlsche ZetfunM meldet aus Washington: il fons Zustand ist anscheinend schlimmer als ange nommen wird. deute and eine neue Untersuchung statt, an der vier Acrste beteiligt waren. Wilfons Zausarzt Gra fon, sagete in fein-ein Bericht, der uspawd des Präfisdenten set heute zwar unverändect, der Präsident set aber seht krank und fein Zu stand tm allgemeine-n etwas weniger günstig axs Vvtbsk .».-»«».«. . , . . - . Die Ablehnung der Abändemngsanträge « Rotterdam, 4. Oktober-. Nach einer Washian toner Meldung sollen im Senat die 80 Abänderuan anträge zum Friedens-vertrag am Donnerstaa be-; sprochen werden. Zwischen den republikanischen Sein natoren und Wilson soll Tait die Vermittluan übernehmen An Stelle des Antrages von JolmsonH wonach die Be reiniatens Staaten im Völker-! bund ebensoviel Stimmen haben müssen wie Englands wir-d ein Vermittlunggantrag vorbereitet« wonach die Vereiniaten Staaten durch keinen Völskerbundssbeij schluß gebunden werden, bei dessen Zustandekommen eine andre Nation mebr als eikne Stimme abzugeben hatte. Es ver-lautet, daß Amerika in der d rittens Okiobe r w o ch e den Friedensvertvaa ratifizieren wird. Der erste Abänderunaönntvaa ider Antraa des Senatorg Fam, in dem vomeschiiaaen wurde, daß die Vereiniaten Staaten sich an dem Ausschuß zur Festsetzung der Grenzen zwischen Deutschland und Belaien nicht beteiligen sollen, wurde mit 58 gegen 80 Stimmen abgelehnt Man ist allgemein der Ansicht. dasz dies-ed Eraebnig die Ansichten des Senats übe-r die übrigen Abände rungen, die denselben Charakter traaen sollen, wider spiegeln. Senator Hitcli eock erklärte, das Ergeb nis der Abstinvmuna übe-r den Abänderunadantiraa des Senatorg Fall sei ein Siersianal für die Kräfte. die auf eine,Ratisikation des riedendverivagd »odne seine tödlichen Gistzähne« binarbeitem Die Abstim nmna beweise, daß der Senat entschlossen sei. den Friedenznertrag nicht an die Pariser Friedensban renz zurückzuverweisem Senator Lodae erklärt-e, die Abstimmung beweise sclslaqend daß der Vertrag durch Vorbehalte der Radikalen abgeändert werden miisse. da er sonst mit weit mehr als den da siir bentiiiaten 88 Stimmen abgelehnt würde. Dies stehe fest, denn man habe nie erwartet, daß der Ab änderunazantraa Fall, der der schwächste aller An träge sei, von soviel Senatoren unterstützt wüsridr. sur Ausführung des Friedensvertrugs X Paris, 4. Oktober. Die Kammer nahm den Antrag Lesevre in folgen-der vom Ausschuß redigier ten Fassung an: »Die Kammer lädt die Redner-uns ein, ch mit allen allsiicrten und assoziieriten achten Einsichtlich der Ausführung von Maßnahmen die die ntwasfnung Deutschlands und seiner VerHiinideten verwirklichen und darin bestehen, daß die F ab r i l a tion von Kriegsmaterial verboten wird ins Benehmen zu setzen-« Die Kammer nahm ohne Äne sprache einstimmig den Enthys einer Entschließung Aue iole an, die von der R giekung und dem Aus schuß gutgeheitzgn wuiiie und die besagt: »Die Kam mer lädt die egierun stin, mit den Alliierten in finanzielle Vers-a dlungen einzutreten darüber, daß die von den Deutschen gemachten Zah lunqen in erster Linie stir die Wiederautq machung der in den besetzten unsd verwiisteten Ge bieten vernrsachten Schaden verwandt werden. Fer ner sollen sie dahin wirken. daß mit den alliierten und assosiierten Mit-hien- ein Adtommen zustande gebracht wird hinsichyich einer billigen Erledigung ider Kriegdlasten« 1 ~ , · . , «-, sum Wiederaufbau Frankreichs « Rom, 4. Oktober. Die italienischsfranzösischcn Vers-andermqu über den U r b e i t s v e r t r a g wur den gestern in Rom abgefglossem Vorzeichen ist die weiteftaebende Gleichhere lla der inqewanders ten in tot-Mee- nnd wirtschaftlicher Beziehung nnd gesellschaftlicher Stellung. Für Frankreich wurden te Bemessunqu von Barrö e geführt Der vollendete ertqu wird beiden haclamenteu sur Wie-neu vorgelegt Deo-i- « Jesus-preist- Uouatllch bei freier Zufalls-asV durch set- IL W pünktlich-lich .TO W dir wöchenllichea seit-se »Ist-Meri- W 15 Pf. louqtltch lehr. u soffs-eins l- Dakifchlaut lcw I.A «Jll «. R it « Ic. 00, Ia ZZIY Dass-TÄNZE- MI » . OFÆJ us Z Instanz via-« Kunstst- IOJ Muts-sung b bei W ) Irmzbandfenduagm wöchentlich M· 1,20, noch des Auslande U. Mc f cinselaumam Iwchenkags iö Pf» Sonntags E. Ame-by sc M. M 10. Ellsllllllkcsslllc Lllllllcsfllllllllc j sssmsssss tm ""«"oji" mdenn «de L - IDYIØBYFIMHUYID HEXEN de- XII-HEXE echt-offenen 10. ·Lmude· in , well dMe Er msse für das· evaimelksclte ktrckgltche Leben stn Sachsen von etwschncicdender Boden-muss sind, wongaaber ncht ver- Peblem daß junlrzzAufM uty vom l einer w t tr ieben «er en oltbkztche ntcht zan- Übetzlnfttmzme Instt den von idet Snno e vmoirklt )ten sprti sittlichen stetem Man hätte trokazllem ttchetlttä wohlmeinen dcn Beben-ten wie tn I» en nnd W Fttemibew sich auch tn Dachse n eötttschltedeu müssen, ask Ansich fltlinnc ddeerdcty Erstge- Zeerwiträcltpeckt Mel-Ost an co ou tcgattem Dte M Mit der Herbsttaguwg tst die zehnte Landessynotde geschlossen worden. Ungcwöhnltche Spannung hatte tht entgespengesehen Zwar trrten dte welche mein ten ver Neu-um dek wankte-im Vorkgktrche wes-de ve. rette von thr errichtet werden. Die Trennung von Staat mvd Kirche ist noch nicht durcheesttthrt Sie wird sich voraugsichtlich in einem allmähl chen Prozeß voll ziehen, wessen Richtung dtc Staatsgesetzgebung noch feststellen muß· Noch liegt die Zukunft tn un karem Dunkel vor che, so daß cntschebdende Schritte notlel nicht getan wer en könsnenzf « » · · Und doch ist mit der Beseitigung des landesherr lichen Summeviskopates der alte Bau der Landes kirrhe so wesentlich verstümmelt, sdasz ein vorläufiger Umbau sich nicht ausschieben ließ. Die Syno d e hat darum zunägst in ihrer Frühjahrstggung ein neues Organ des irchenregiments geschaffen Es setzt sich aus Mitgliedern des Landeskosistormms und dem ständigen Sonodalausschuß zusammen, und zwar so, daß dein sunodalen Element die Mehrheit Tugestgniden ist. Damit soll in Erscheinung treten, woh n der Weg gesht,von der Obrigkeitskirche zur Volks-. kircha In der ieierlichen Sitzung vom 4. Juni 1919 legte in glänzen-der Ausführung D. R e ndto r ff die Bedeutung der Stunde dar: »Seit dem Tage, an dem Luther den Landesherrn unid die Einrichtung von Kirchenvisitationen und damit um die Uebernahme des Kirchenregiments bat, ist in der sächsischen Kirchen feschichte noch leiu Augenblick eingetreten von e nee olch epochalen Bedeutung wie der, den wir gegen-il wärtig sehen.« —- Die neue Ordnung des Kirchenregiments hatte Froste Schwierigkeiten zu überwinden. Wenn sich hier ennoch ein einstimmiger Beschluß hatte erreichen lassen, so vertieste sich der Gegensatz bei der Stellung zu der Vorlage des Kirchenreaiments siir ein neues kirchliches Wahlgesetz Die Notwendigkeit einer Abänderung des alten Gesetzes wurde allgemein gn erkgnnt. Ebenso bestand keine Meinungsvenschiedem hrit darüber, daß das aktive und passive Wahlrecht ohne fede Einschränkung den Frauen zugebilligt wer den miisse, die es sich durch die bewährte treue Teil nwhme und Mitarbeit am kirchlichen Leben längst verdient hatten. Doch til-er die Fest setzung des Wahlglters konnte man sich nickt einigen. Die Vorlage des Kirchenregimensts bilddgte das Wahlrecht dem Alter der bürgerlichen Mündigkeit zu- wishrend der Versassunasaussehufz an der bisherigen Ordnung festgehalten hatte, die das 25. Jahr bestimmte Dagegen wollte die Minderheit es nach dem Vorgang der Staatsgesetzgebung bereits mit dem 20. Jahre verleihen. Schließlich erreichte die Vordage des Kirchenregimensts die Zustimmung der Mehrheit, die aber die Wählbarkeit fsir Kirche-wor staird und Snnode aus das m Jahr festsetzte. während sich das Kirchenregiment bei r Wählbarkeit tNun Kirchenvorstand siir das sti. Jahr entschieden hg . i Noch schwieriger gestalteien sich die Verhandlungen» über die Zusammensetzung der Snnvde und den, Wählerkreis der die S unoda lw g hl zu vollziehen hat. Die Gesetzesoorlaae hatte mit dein seht üblichent Siebsnftem insofern gebrochen, als sie aller Kirchen vorsteher zur Wahl heran-sog und damit den Einflus· der Laien bei der Wahl-handlung verstärkte. Doch F niiate die bescheidene Erweiterung des Wahlrechts , Minderheit nicht. In der Messkirche hatte sich eine. beachtiiche Bewegung für die U rwah l eingesetzt, wie, sie s. B. auch in Wiirttsemberg und Baden zur Anwen-« dung gekommen ist« Dieses Wablsystem fand zwei-r in der igeewöilmlicheu Form, nach der jedes Mitglied der Lan stirche. das das vorgeschlagene Alter erreicht. hat« wahlberechtigt ist, keine Vertretung Die breite Masse zur Wahl Zu beraten, erschien immerhin als« ein gewagtes Experiment in kritischer Stunde. Über· die Minderheit wollte allen Kirchenoorstandsnsiihlern,f deren Einsicht und kirchlicher Gesinnung das Wohl der, -Kirehengemeinden anvertraut ist. auch das Recht der. ISunodaliwahl anerkannt wiiietu Sie forderte um so» Hinehr diese durchgreifende Erweiterung der Wädlev· siehgsr. als die Zusammensetzung der Sunode naZ der Gesetzesvorlage unverändert bestehen blieb, u die allgemein anerkannten Forderungen einer Vertrieb-« rung des Laienelements in der Sunode und einer neuen Abgrenzung der Wahlkreise, durch die dile Groß-« städie gerechter zur Geltung countrer nicht W waren. Die Mehrheit war indes der Ansicht, M eint derartige tiesgrcifende Abänderung der Synodalvevt fassung, deren Notwendigkeit grundsätzlich anerkannt wurde, erst bei einer allgemeinen Neuordttung der kirchlichen Verfassung erfolgen könne. Wenn cgeh die Min derhe it zu dieser Zurückhaltung ni end-» schließen konnte, so bestimmt-e sie die Tatsache, das die nächste Synode von ganz eigenartiger Bedeutung lcin wird, da ihr ldie folgensckywere Ausgabe zufällt-J die neue kirchliche Verfassung tm schaffen Sie. glaubte, es nigt veranmvrten su können, hakt-Lied für die ganze ulunst der Landedkirche envfche nsde Verfassungs-vers einer Synode anvertraut wird, diss, so wenig den gerechten Ansprüchen entspricht, die an· die parlamentarifche Vertretung der Landedlirche sie-« stellt werden. Als man von der Vorlage eines neuen« Wahlgesetzeg Kenntnis erhielt, erwartete man allge mein, daß eine vollständige Nenwwdl der Synvde nach« diesem GeLeltz erfolgen solle. Das Kirchenregimend teilte diese lössaxlung nicht. Es is das Verdienst des Segmer ro effort ded lasen-sahn Dek« iS ulse nnwiderlegdar nackan eien w dulden-v ;dah die öyuode jetzt zu schc essen und tu mee, faegemviirtigen ngammensedung nt befugt tst, die ltlieuichcssuug der er afsnng norz nie II dl denmäeiuesnttbtitflmtdtsw » Essig lel Alls-I Isa-
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