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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.11.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-11-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194211230
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19421123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19421123
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-11
- Tag1942-11-23
- Monat1942-11
- Jahr1942
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.11.1942
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Riesaer Tageblatt Montag, 28. November 1»42, abends Briten bei Agedabia zurülkgeWagen 1 Ta» Rtesaer Tage» blatt erscheint wo- chentäglich17.8ÜUHr. Bezugspreis 2 NM monatlich, ohne Zu» stellgebllhr, Postve- »ug 2,14 RM etnschl. Postgeb lohne Zu- stcllgebllhrs, >n »er «eschältSstelle Wo» chenkarte lS auscin» andersolgendeNum» mernl 5S Rph, Ein» -eluummer lö Rps. Seschösttzstelle- «tela. »oethektr. i» ^-srs Utqeige», »rund, preis für die geletzte 48 mw breit« mw- Zeile od« deren Raum 0 «pH, di« SO ww breite, »gespal tene Zeile im tert» teil W Ros. «»rund, schrtst: Petit »nun hoch» Ztstergebühr «Zipf, tabellarisch «atz SO-/, Iltisschlag Bei sernmitndl. Sn. »eiaenausgabe keine PoftIche«out0! Die»den tSM »irok-ffe Riesa «out» Nr.» »s. Jahrg. 7000Bonner vor Mai« b> Srand geworsen - «in Zerstörer nab rin grobes grachstchtss schwer beschödigt IVFeindbomber beim Einstua abgeschosten jl Aus dem Führerhauptquartier. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Kampstätigkeit im Sankasnsgebiet be schränkte sich aus örtliche Unternehmungen. Im Raum südlich von Stalingrad und im große« Donboge« stehe» die deutschen «nd rumäni schen Verbände im Zusammenwirken mit starken Rah- kampssliegerkrästen weiterhin in schwere« Abwehrkämpse«. Bei vorübergehender Wetterbessernug im mittleren Abschnitt der Ostsrout waren Kampf- «nd Sturzkampsslug- ,zeuge zur Bekämpfung feindlicher Artilleriestellungen und Truppennuterkünste eingesetzt. Südostwärts des JlmeuseegeSiets wurden wie derholte, von Panzern unterstützte Angriffe der Sowjets abgewiesen. Im Gebiet von Agedabia ward« Vorstöße stärkerer britischer Aufklärnngskräfte gegen die deutsch-italienischen Stellungen znrückgeschlageu. Die Luftwaffe griff Pauzer- ansammlunge», Krastsahrzeugkvlonuen und Barackenlager in der Cqrenaika an und fügte dem Feind erhebliche Ber- lnste zu. Vor Algier warfen Kampfflieger i« der vergangenen Nacht ein Handelsschiff von 7l>vl> BRT. in Brand, ei« Zer störer und ein großes Frachtschiff wurden beschädigt. Der Hafen und Flugstützpunkte im Küstengebiet wurde» mehr fach mit Bomben belegt und starke Schäden verirrfacht. Nach einem militärisch wirkungslosen Einflug eines einzelnen feindlicheu Flugzeuges in das nordweft- deutsche Grenzgebiet griffen britische Bomber in der »er gangene« Nacht einige Orte Güdwestdeutschlauds an. Es entstanden vorwiegend Brandschäden, unter andere» in Stuttgart. Nachtjäger, Flakartillerie der Lustwaffe und Kriegsmarine schoflen zum Teil schon an der Kanal» lüfte und über französischem Gebiet zehn Flugzeuge, darunter mehrere viermotorige, ab. Angriffe auf Schiffsansammlungen tm Safe« von Mater Drei Handelsschiffe versenkt, wettere beschädigt )( Rom. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Mont-'q hat folgenden Wortlaut: Tas Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Wellen ausgeführte Vorstöße starker feindlicher Kampfgruppen auf unsere vorgeschobenen Abteilungen im Raum von Ageoabia schlugen fehl. De« Feind verlor einige Panzerfahrzeuge. Italienische Bombenflugzeuge griffen auf der Reede non Algier vor Anker liegende Dampfer an. Ein Damp fer wurde versenkt, weitere Dampfer wurden zerstört. Unsere Torpedoflugzeuge versenkten anschließend ebenfalls im Hafen von Algier zwei weitere große Handelsdampser. Auch die deutsche Luftwaffe erzielte Treffer auf anglo amerikanischen Schiffen in den Häfen v.on Franzö sisch-Nordafrika, wo Schiffe in Brand geworfen wurden. Die deutsche Luftwaffe zerstörte des weiteren bei wiederholten Angriffen auf Flugplätze 17 Fsindflugzeuge. Britische Geleitzüge wurden im Mittelmeer von unseren Luftwasfenverbänben gestellt. Ein großer Handelsdampser sowie ein Kriegsschiff wurden torpediert. Ein englisches Flugzeug wurde von der Flak getroffen und stürzte bei Calatasimi ab. Ein überlebendes Be iatzungsmitglied wurde gesangengenommen. * In der Cyrenaika fügte die deutsche Luftwaffe im Verlauf des 21. November den Briten harte Schläge zu. Unsere Kampfflugzeuge, die nach den Aufklärungsergeb nissen sofort auf den feindlichen Straßenverkehr angesetzt worden waren, griffen Panzer- und motorisierte Kolonnen der Briten bei Terna mit sehr gutem Erfolg an. Auch ein britischer Flugplatz südlich von Terna und ein großes Zelt lager der Briten im Raum von Marsa Matruk wurde wirksam bombardiert. Luftangriffe wurden auch weiter nach Nordägypten vorgetragen. Ostwärts Fuka erhielt ein großes Materiallager, das eine wichtige Basis für den britischen Nachschub darstellt, mehrere Volltreffer. * Deutsche Kampfflugzeuge griffen auch im Verlaufe des 21. November im algerischen Küstengebiet stark belegte Flugplätze des Feindes erfolgreich an und setzten die wirksame Bombardierung mehrerer von amertknnisch- britischen Kräften belegter Häfen fort. Ter Flugplatz Maison Blanche südlich Algier, den unsere Kampf flugzeuge in mehreren Wellen bombardierten, wurde er ¬ neut getroffen. Ebenso war der stark belegte Flugplatz Bo ne das Ziel deutscher Luftangriffe. Zugleich wurde die Bombardierung von Hafananlagen der algerischen Küste mit guter Wirkung fortgesetzt. In den Hafenanlagen von Bougie erzielten die deutschen Flieger mehrere Treffer. Der Verräter Darlan versucht, seine Rvlle zu beschönigen X Stockholm. Der Verräter D ar la n hat am Freitag über den Rundfunk in Algier gesprochen. Er versuchte seine verräterische Haltung zu beschönigen und besaß die Frechheit, sich auf Marschall P«tain zu berufen, dessen Gedanken er, Darlan, „sicher richtig auskege". Im übrigen ist nach hieser Rede Darlans die britische Opposition gegen das USA -Spiel mit Darlan nach Mel dungen aus London erneut aufgeflammt. So fragt „News Chronicle" in einem empörten Artikel, ob die neuen Welt plane Roosevelts auch eine Verwendung Darlans einfch lösten, und betont, baß die letzten Aeußerungen des einstigen Bichy- Admirals noch den Verdacht erhöht hätten, daß entweder Darlan ober Roosevelt ein unehrliches Spiel treiben. „New StateSman and Nation" spricht von der Zusam menarbeit mit Darlan als einer „traurigen Phase". Das Blatt betont, Darlan sei ein diskreditierter Oppor tunist, dessen Verwendung die Atlantikerklärung sinnlos mache. * In Marokko wird in arabischer Sprache die Nach richt verbreitet, der französische Verräter Darlan hcche ein Generalsekretariat für Französisch- Nordafrika eingerichtet, dessen Arbeitsgebiet alle Maß nahmen und Entscheidungen für die Koordinierung nord afrikanischer Angelegenheiten umfassen und das ferner den „Schutz der französischen Interessen" wahrnehmen will. Danach nrutz also zum Schutz französischer 'Interessen im französischen Kolonialgebiet eine besondere Organisation aufgezogen werden. Tas läßt tief blicken. Die ersten Maß nahmen der USSl.-„Erobercr" haben allerdings eindeutig genug erkennen lasten, daß sie alle anderen, z. B. die jüdi schen oder bolschewistischen, nur nicht französische Interessen wahrnehmen. Es dürfte sich daher die Frage erheben, wen vor wem Darlan eigentlich in Schutz nehmen will, nachdem er Nordafrrka an Frankreichs Feinde verraten hat. Spaniens Sielluna Die kürzliche Nachricht von der Teilmobilisie- rung der spanischen Armee läßt begreiflicherweise die Frage aufkommen, welche Gesichtspunkte die spanische Regierung hierzu veranlaßt haben und in welcher inner- unü außenpolitischen Situation sich Spanien befindet. Unter der Führung des Caudillo hegt das spanische Volk in einer überwiegenden Mehrheit den Wunsch nach Frie den und nach Aufrechterhaltung der Neutralität. Die Ereignisse aber in Französisch-Nvrdafrika zwingen die Regierung verständlicherweise zu Vorsichtsmaß nahmen auch militärischer Natur, da nach Lage der Dinge Spanien einem Angriff gegen Teile seines Territo riums mit der Waffe entgegentreten würde. Die Teilmobilmachung ist somit zunächst einmal ein« Vorsichtsmaßnahme, -le Spanien in de» bewaffneten Ver teidigungszustand versetzt. Nach außen hin wird damit dokumentiert, daß Spanien entschloßen ist, Unruheherde, die durch di« lebhafte Agitation gegnerischer Agenten auf trete» können, im Keime zu ersticken. Sie bedeutet gleich zeitig eine deutliche Warnung an gewiss« seperatrfiifche Elemente, die von jeher die Einheit Sparrens zersetzten und den Aufbau des Landes hinderten. Die Hoffnung dieser Kreise auf eine Revolution im Innern bei der Verwicklung des Landes in außenpolitische Schwierigkeiten erhält durch eine unter der Führung bewährter Offiziere stehende Armee einen starken Dämpfer. Dabei ist aber auch zu be rücksichtigen, baß die Opposition, soweit sie sich aus Kommu nisten und Syndikalisten zusammensetzt, innerhalb des 'panischen Volkes ihrer Führerschaft beraubt ist und nicht über eine so schlagfertige Organisation verfügt, daß diese Opposition dem Staate gefährlich werden könnte. Trotz allem aber weiß man, daß feindliche Agenten Waffen und Munition ins Land geschmuggelt Haven. Man hat derartige Agenten auf frischer Tat ertappt und kommunistische Keim zellen erkannt uno vernichtet. Die Opposition aber, die nicht kommunistisch ist, hat erkennen müssen, daß die angel sächsischen Mächte dem kommunistischen Element — wie die Freilassung der Mitglieder der Internationalen Brigaden 'n Marokko beweist — freundschaftlichst gegenüberftehen, und sie sieht die außerordentliche Gefahr der anglo-ameri- kc,Nischen Landung in Afrika auch sür das spanische Terri torium. Gerade der Jubel, den dieser Ueberfall bei den ehemaligen Emigranten Rotspaniens ausgelöst hat, zwingt sie zum Nachdenken. Auch die Falange ist in dieien Tagen mit einer in den letzten Monaten nicht erlebten Aktivität aus den Plan ge treten und hat zehn sehr aufschlußreiche und bemerkens werte Programmpunkte proklamiert, die in der Zukunft im Interesse de« spanischen Volkes beachtet werden sollten. Die Generalität steht nicht weniger einmütig hinter dem Caudillo, wie überhaupt nach der Regierungsumbildung 'm September dieses Jahres gewiße Differenzen zwischen der Falange und der Armee einem betont freundschaftlichen Verhältnis Platz gemacht haben. So zeigt das Land auch in dieser politisch schwierigen Situation eine innere Ausge glichcnheit, die allen Ueberraschungen Entschlossenheit und Ueberlegung enlgegenzustellen in der Lage ist. Spaniens Führung einheitlich in starker Hand ll Madrid. Tie Madrider Zeitung „Insormaeiones" betont in ihrem Leitartikel zur Gedenkfeier für den Falangegründer Jose Antonio, daß heute Spanien politisch wie militärisch von derselben starken Hand geleitet werde Franco sei nicht nur der politische Führer, sondern auch der Generalissimus der Wehrmacht, und seine Stellung zur Falange Jose AntonioS sei dadurch gekennzeichnet, daß er schon zur Zeit der Republik bei einer Rede in der Militär akademie von Saragossa die Punkte klar herausgestellt habe. Er sei der Caudillo des spanischen Volkes und unter seinem Befehl könne die Nation trotz der Ereignisse der letzten Tage vertrauensvoll in die Zukunft schauen. Dee Man« im Minenfeld Von Leutnant H. R Zimmermann Im Osten, Anfang November. Pionier fein hei st i Kämpfer fein! Sucht eine andere Waffe, Ar« ist arte, Infanterie, Flak oder ein U-Boot Ist dort jemals einer allein, wenn er seine» schwersten Weg gehl? Stürmt die Infanterie, dann faßt sie der gemeinsame Schwung — und wer denkt, mit dem jauchzenden Hurra aus den Lippen und de» Kameraden zur Seite, an die Kugel, die treffen könnte? Sie haben alle den Gefährten, der ihnen, wenn der Tod ans die Schulter klopft, die Hand hiureicht, an die man sich klammern kann. Der ihnen den nassen Schwelst von der Stirn wischt, mit Händen die Mütter lich sind, der ihnen «ine Gasmaske oder Feldbluse unter die Schulter legt und dann den Kops hebt, nach dem Westen zu, damit die sich weitende» klugen in» ferne Heimatland hinüberahnen. Dann stirbt es sich leichter, denn Sterben tst schwer. Der Pionier, der in» Minenfeld gehl, weih nie ob er diese Schritte, die er sich Zeniimeier für Zeniimcier mit seinem Suchstab sreikämpst, auch zurückgefte» kann. Wundert ihr euch, dah die Pioniere schweigsam sind und prüfende Auge» Haben? Dah sie das Leben lieben und di- Feste seiern wie sic tasten? — Für sie im Minenfeld tst jeder Tag -in neue« Werden, -ist Wieder-Dasein, sür das sic scden Augenblick erkämpfen müssen, erkämpfe» mit der Minute, die da» eigene Herz bezwing«, mit dem Zentimeter Boden, den ihr Suchstab absticht. Für sie ist diese Wiese nichi farbenfroher Bliiicnieppich singender Insekten, an deren schwingende Harmonie sich ein enge» Herz weilen kann. Für sie ist die Wiese etil Stück Feind, weil sic ihren gröheren Feind, die Mine, in ihre» verhül lenden Falten birgt. Auch die goldgelben, Segen verheihende» Weizen wogen können die Pioniere nichi versöhnen, bevor nicht eine Hand die vielen Kästen gerännit, in die -in Verderben sinnender Geist zerschmettern de» Tod goh und hier eingriib. Ter mincnsuchendc Pionier, der den Tod ausspürt, erkämpft mit scdcm Schritt neue» Lebe», nicht nur für sich, sondern vor allem sür die, die nach ihm kommen lind diesem heimtückischsten aller Feinde ungcwarnt zum Opfer falle» würden. Wo ist der deutsche Soldat, der selbst tm härtesten Kampsgeschehen, im Toben der Panzerschlacht, nicht den Augen blick Zeil sände, von der Heimat zu träumen und daran zu denken, dah «ich zu Hause die Kornblumen seht so blau blühen. Auch den Rann im Minenfeld packt die Sehnsucht an, die ihm zum Fliehen der Seele verleiten will, wobei die Augen träumerisch werden und weit. Doch träumen darf der Pionier im Minenfeld nicht, und seine Lugen müssen schmal sein und hart. Hart wie der Tod, der den Unachtsamen anspringt. Er bars auch nicht mit der Hand nach der Wespe schlagen, die ihn um summt, nach dem Insekt, da» ihm störend über die Stirn läuft, nicht nach der Blume, nach dem schillernden Falter schauen, der vor ihm her- gaiükelt. Der kurze Augenblick kann Tod sein! Entgeht ihm die kleinste Falte im Boden, die winzige Netze, die der Regen in den wiederauigc- worsenen Boden über der Mine wusch, und sticht sein Eisen einen Zenti meter zu wenig, zu viel, holt sich der tückische Minentod sein Opser. Und unersättlich, wie er ist, fordert er meist noch einige der Kameraden, die setzt, da der Gesährte in Not, unbeachtet all der Gesahr in» Minenfeld springen. Dc»halb geht dar Mann im Minenseld allein leinen Opsergang. Wer in der Heimat weih, was hinter den Worten steckt: Pioniere räumten tm feindlichen Feuer mehrere Minensperren? — Wer Hai sich denn je überlegt, wie i» diesem Augenblick da» Kampsseld aussiehl? Ta liegt im tosenden Schrappnellhagcl, im Zirpen der Jnsantcrie-Feuergarben, im Krachen der Granatwerfer alle» flach an den Boden gepicht oder mit dem Spaten sich einwühlend in die bergende Erde. Und der Pionier! Der kriecht in den geusrorkan, der die anderen zurückhält, und wird da» Ziel der feindliche» Abwehrmafsen, die, wie magnetisch angczogen, alle aus ihn losbellen, die Pistolen und Gewehre, Maschinenkanonen und Pak, Granat,vcrser und Flak. Der kann sich nicht ducken, wenn die Granate mit glühendhcihen Spltttcrstngern nach ihm saht. Der sucht und schiebt sich durch Dornen und Disteln vorwärt» in dem feurigen Borhang und kämpft mit Blut und Schweis, eine Gaste in -en Bttlkan der ver derbenbringenden Minensperre. Dann erst hallt da» stürmische .Hurra!" der Insauierie. E» ist härtester Kamps, das Ringen der Pioniere mit dem Tod in der Erde. Er fordert den ganzen Mann, sein Fühlen, sein Denken, sein Alle» liegt in den Stunden de» Minenspürcns in seinen Auge» und Händen. Mit tausend Armen greift der Tod nach dem Pionidr Trotz dem ist der Mals» im Minenfeld, stärker, denn er setzt gegen den Tod die Kameradschaft und «in im Kamps mit sich selbst bezwungenes Herz. Veränderungen in. der englischen Regierung Stockholm. Wie Reuter meldet, ist Sir Stassord Cripps aus dem Kriegskabinett ausaetreten und wird Minister sür die Flugzeugproduktion. Den von Cripps freigemachten Platz im Kriegskabinett n!mmt Herbert Morrison ein. Reuter meldet dazu weiter: Cripps verläßt das Kriegskabinett und wird Minister sür die Flugzeug Produktion. Herbert Morrison wurde der Austrag erteilt, oen durch Cripps geräumten Platz im Kriegskabinett ein zunehmen, doch behält er seine Posten als Minister des In neren und Minister für die innere Sicherheit. Eden wird Führer des Unterhauses, behält jedoch den Posten eines Außenministers bei. Oberst Liewelltn, der bisherige Minister für die Flugzeugproduktion, wird Beauftragter für Bersorgungsangelegenheiten in Washington. Oberst Oliver Standley wird als Nachfolger Lord Cranvorncs Kolonialminister. Lord Cranborne übernimmt das Amr eines Lordsiegelbewahrers, doch wird er nicht Mitglied des Kriegskobinetts. Liewellins Arbeit in Washington wir» darin bestehen, den Produktionsminister aus allen Gebieten innerhalb dieser Sphäre zu vertreten. Roosevelt läßt die Freimaurerlogen in Franzvftsch- Nordaflüka wieder öffnen Paris. Der .Petit Parisien" berichtet aus Tanger, dah die von der sranzösischen Negierung in Nordasrika geschlossenen Freimaurerloge» i» Marokko auf Besehl Roosevelt» wieder geöffnet worden. In Caiablanca feie» Maste,lvcrhastungcn erfolgt, ll. a. seien zahlreiche Mitglieder de« Aascio scstgenommen worden. In Casablanca lebte» tdvm Italiener. - Erdflöhe in Anatolien Istanbul. Wie die Blätter melden, ereigneten sich Sonntag nachmittag in Ankara und einer Reihe von mittelanatolischeu Städten bis zur Küste des Schwarzen Meeres mehrere kleine Erdstöße. Schäden entstanden nicht.
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