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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.07.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-07-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194207087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19420708
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19420708
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-07
- Tag1942-07-08
- Monat1942-07
- Jahr1942
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.07.1942
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ik>n» imttaer Tage. bla:> erichelni wo. chcn «glich l7.8»Uhk. Be>«gipreie 2 RM monatlich, ahn» Zu» stellgebunr, Postbe- zug 2,l« RM einjchl Poügeb tob»« Zu. ttellgebtthN, I» dir «^chastrslcllk Wo- chcnrari» lk aufein- anderlolgenseNum. mrrnt Iik> Rui., lkin. ,elniimui»r IS Rvl «clchält!>stkllk: Rirta illoeluestr tüt Riesaer Tageblatt 157 riodianichrtli Tankblatt Rtela chkrnrul 1287 Postsach Nr »2 Dies« Zeitung ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen be« Landrad» zv Hrojeichaia behördlich bestimmte Blatt und enthält amtlich» Bekanntmachungen de« Öberbürgermeist« » der Stadt Riesa, de« Finanzamts» Riesa und de« Hauptzollamt«» Meißen Mittwoch, 8. In» ISAS, abends »S Jahrg Pchtlch««-mt0! Drei der, UM, «irokagk Riesa «onto «r.» -i-^ >'! I Durchbruch nach Süden stark erweitert Günstiger Verlaus der Kümpfe im Raum Mische« Sharkow und Kurst — Starre Oeindarnppe« südlich KschewS eingeschlosseu Insgesamt »2 Schiffe mit 217»»« VstT. Das bisherige Ergebnis des Schlages gegen den Groffgeleijzug im Nordmeer js Aus dem Fiihrerhauptquartier. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Durchbruch der deutschen und verbündeten ^rnp» pen aus dem Raume zwischen Charkow und Kurst wurde «ach Süden stark erweitert. Feindliche Gegenangriffe nordwestlich Woronesch scheiterten. Im Kamps mit cingeschloffenen und zersprengten Truvpen wurden zahlreiche Gefangene und große Beute «ingebracht. Nördlich «nd nordwestlich Orel dauern die Angrisse des Gegners an. Sie wnrden in harten Kämpfen «nd unterstützt durch starke Kampssliegerkräft« abgesMage». Allein im Abschnitt eines Armeekorps wnrden hierbei in den letzten drei Tagen 78 seindliche Panzer vernichtet. Im rückwärtigen Frontgebiet südlich von Rschew wurden starke seindliche Gruppen aus großem Raum ein- gcichloffen. 2» sowjetische Panzer wurden erbeutet. Im nördliche« Abschnitt der Ostfront griss der Gegner an einzelnen Stellen erfolglos an. Im hohen Norden wurden feindliche Flug- und See- stiitzpvnkte im Raum der Kola-Bucht bombardiert Fm Secgcbiet nördlich der Halbinsel Kani« wurde ein feind licher Bewacher durch Bombentreffer versenkt. Wie durch Soudermellung bekanutgegeben, haken Kampssliegerverbände und Unterseeboote einen eng lisch-amerikanischen Großgeleitzug im Nördlichen Cismeer angegriffen und zum grüßten Teil vernichtet. Der Konvoi lcstand aus 88 Handelsschiffen, hatte Flugzeuge, Panzer- tampswagen, Munition «nd LebenSmittel geladen, war nach Archangelsk bestimmt «ud durch schwere seindliche Seestreitkräste, Zerstörer und Korvetten, sehr stark gesichert. I« enger Zusammenarbeit zwtsche, Kriegsmarine und Luftwaffe wurden durch «ampsflngzeuge ein schwere« am«, rikanischer Kreuzer und 19 Handelsschiffe Mt 122 »lMBRT., durch Unterseeboote «eu« Schisse mit 7» litt! BRT. ver senkt. Bei Bersolgung der Reste des Geleitzuges gelang es Unterseebooten, vier weitere Schisse mit 2170» BRT. zu versenken. Damit wnrden ans diesem Geleit 8 2 seindliche Schiffe mit zusammen 2171»» BRT. vernich tet. Durch Seenotflugzeuge wurde eine größere Zahl amerikanischer Seeleute gerettet uud gesaugengeuommen. In Aegypten erlitten die Briten bei eine« erfolg losen Angriff gegen den Südflügel der deutsch-italienischen Front starke Verluste. Aus Malta wurden bei Tag und Nacht Flugplätze und Flottenstützpunkt« bombardiert. I« Luftkämpfen ver lor der Feind 11 Flugzeuge. An der Kaualküste bekämpften Fernkampsbatterien des Heeres kriegswichtige Ziele im Raum von Dover. Bor der englischen Südküste versenkten leichte Kampsslug, zeuge bei Tage ei« feindliches Schiff von «twa 1»»9»BRT.r ein zweites Schiff gleicher Größe wurd<- durch Bomben wurf schwer beschädigt. Kampssliegerverbände bombardierten in der letzten Nacht erneut das Hafen- und Fnduftriegebiet von Middle»« borough. Ausgedehnte Brände und große Zerstörungen wurden beobachtet. Verfolgung der geschlagenen Bolschewisten fortgesetzt Vergebliche Ausbruchsversuch« N Berlin. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mittcitt, ist mit der Einnahme von Woronesch durch die deutschen Truppcü ein Schwerpunkt der feindlichen Wehr wirtschaft in deutsche Hand gefallen. Die 850 000 Cinwohner zählende Stadt ist ein wichtiges Rüstungs- und WirtschastS- zentrnm der Bolschewisten, die hier neben zahlreichen Militärschnlen bedeutende Flngzeng- und Flngmotoren- wertc, Stahl- und Wassenwerke, Guß- und Stahlsabrikcn und Mnnitionswerte, chemische Industrien nnd Fabriken für Cisenbahnmatcrial errichtet hatten. Der wirtschaft lichen Bedeutung der Stadt entspricht ihre Lage an schiff baren Flüssen und au einem Knotenpunkt wichtiger, nach Norden, Süden nnd Westen führender Bahnen. Durch Gegenangriffe von Norden versuchte der Feind, die vordringcnden deutschen Kampfverbändc aufzuhalten. Die Bolschewisten wurden " jedoch unter schwersten Ver luste» gcfchlageu und zurückgcworscn. Die bei diesem Kamps als vernichtet gemeldeten 61 feindlichen Panzer, unter denen sich 4-' Panzrrkampfwagen modernster Bauart befanden, unterstreiche» die Bedeutung, die dem Besitz der Lladt von den Bolschewisten selbst zugeschricbcn wird. Die Augrisssoperationen der deutschen Truppen sind weiterhin in erfolgreichem Fortschrcitcn. Eine Angriffs gruppe setzte die Verfolgung der geschlagenen Bolschewisten etngeschloffener Feindqrupperl fort. Der Feind leistete i« dem Kampfraum nur wnzufam- menhängenden Widerstand in Anlehnung an Waldstücke oder sonstige Geländeabschnitte. Eine andere dentsche An- grisssgrnppe konnte wiederum einen seindliche» Kamps verband einschließen, die Ausbruchsversuche der abgcschnit- tcnen Bolschewisten zurückschlagen und einen weiteren Brückenkopf über den Don bilden. Im Verlauf der Kämpfe hatten die Bolschewisten sehr hohe Verluste an Menschen und Material. Bei den siegreichen Kämpfen, die zur Einnahme von Woronesch führten, griff die Luftwaffe durch Einsatz von Kampf-, Sturzkamps- und Zerstörerfkugzeugen in die Erdkämpfe ein. Trotz teilweise schlechter Wetterlage wur den Panzerbcreitstcllungen und zäh verteidigte Ortschaften westlich von Woronesch ebenso wie der feindliche Nachschub verkehr wirksam mit Bomben angegriffen. Durch die Zer störung mehrerer Don-Brücken mit Bombt« schweren Ka libers, sowie durch wirksame Tiefangriffe wurde der Nach- schubverkchr des Feindes unterbrochen, während die Tchlachtfltegcr in enger Zusammenarbeit mit den Heeres vcrbänden, die den Fliegern ihre Ziele in den dichten Waldgebietcn miesen, feindliche Widerstandsnester zer trümmerten. Bolschewisten m tzachten die schwedische Neutralität Sowjetische U-Boote torpedieren schwedische Handelsschiffe in schwedischen Hoheitsgewässern tl Stockholm. Die schwedische Regierung protestierte in Kuqbischew gegen die Torpedierung des schwedischen Dimpfers »Ada Gorthon" in schwedischen HoheitSgewäfser« durch ein sowjetisches U-Boot. Dieser Protest ist ossenficht. Ich ohne Erfolg geblieben; denn abgesehen davon, daß ma» in Kuybischcw mit srecher Stirn die Täterschaft sowjetischer Marineftrcitträfte ableugnet, berichtet die schwedische Presse in diesen Tagen, daß sowjetische U-Boote wiederum schwe lst sche Handelsschiffe in schwedischen Hoheitsqewässer« mit Torpedos angegriffen haben. Dieses Mal wird es den Bolschewisten schwer fallen, ihre Skrantwortnng für die nenen Ueberfälle abzuleugnen, den« ei« vo« der schwedi ¬ schen Marine gefundenes Sprengstück eines Torpedos be weist eindeptig die sowjetische Herkunft. , * ^Stockholms Tidningen" bemerkt zu ^diesem Piratenakt, daß über die Nationalität der angreifenden U-Boote nicht der geringste Zweifel herrsche. Deshalb könne man -en sowjetischen Versicherungen, wonach die U-Boote ange wiesen seien, die schwedische Neutralität zu achten, keinen Glauben schenken. „HelstngborgS Dagbladet" meint zu dem brutalen sowjetischen Vorgehen, daß die ganze Angelegen heit Schweden eine nützliche Lektion in sowjetischer Mensch Nchkeit erteilt habe. 35 fetndlicke Panzerspähwagen an der ägyptischen Front vernichtet )( Rom. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der ägyptischen Front wurde ein heftiger feindlicher Angriff sofort mit empfindlichen Verlusten für den Gegner zurückgeschlagen. Die Zahl der bei de» Aktio nen der letzten Tage vernichteten feindlichen Panzerwagen »nd Panzerspähwagen beträgt 3ö. Es wurden zahlreiche Gefangene gemacht. ... Auf beiden Seiten intensive Lufttätigkeit. Die Luft waffe der Achsenmächte griff in die Erdkämpsc ein, belegte feindliche Kolonnen mit Bomben und MG.-Feuer, wodurch zahlreiche Brande verursacht wurden. In mehrfachen Luftgefechten wurden neun englische Flugzeuge abgcschosseir. Ueber Malta erneuerten italienische und deutsche Lustverbände das Bombardement der Luft-. und Flotten stützpunkte und zerstörten 14 britische Flugzeuge. Im Verlaus der Tagesoperationen kehrten von uns«, ren Flugzeugen drei nicht zurück. Zwei der in den ver gangenen Tagen als vermißt gemeldeten Flügzepge sin- z« ihren Stützpunkten zurückaekehrt. Der Feind wärf in der Nacht zum 8. 7. einige Bory-en in der Umgebung von Messina und Reggio Calabria. A» wurden weder Schäden noch Opfer an Menschenleben ae- inelbet. EineS der britischen Flugzeuge, bas von der Flak getroffen wurde, stürzte bei San. Ranieri brennend av. Voß der Besatzung wurde ein Offizier und ein. Unter- ossizier gerettet und gefangengenommen. Der türkische Ministerpräsident gestorben ss Istanbul. Am Mittwoch kurz «ach Mitternacht ist in Istanbul der türkische Ministsrprastdent Dr. Rafik Saydam am Herzschlag verschieden. Hutckme^ übernimmt Oberbefehl in Syrien js Stockholm. Der britische Nachrichtendienst gab bekannt, daß der Oberbefehl über sämtliche Streitkräste in Syrien . dem britischen General Hutchneß übertragen wurde. Er werde auch die Leitung des Hauptquartier» i» diesen, Abschnitt-übernehmen, die bisher her frühere fran zösische General Catroux innehatts. > . .., 2 Handelsschiffe in der karibischen See versenkt Berlin. Nach einer Meldung des«mertkanische« Mars- inemintsterium» wtzrden in der Karibischen See wiederum 2 Handelsschiffe von deutschen U-Booten vernichtet. Di« Besatzungen landetest ist einem Hdfen der dortigen Küste. Bei den vernichteter; Schissen handelt e» sich um ety engli sche» und ein unter enMchtt FlMgL Weh»escheei in de« «SA. Die dramatischen Geschehnisse der ersten Iuliwoche haben auch in den Vereinigten Staaten eine nicht mehr verhehlte Unruhe und Nervosität ausgelöst. Die rasche Fosge der deutschen Sondermeldnngen kann die Ameri kaner schon deshalb nicht kühl lasten, weil sie durch die großartige Vernichtung des englisch-amerikani schen Geleitzußes, der nach Archangelsk bestimmt war, diesmal ganz unmittelbar betroffen wurden. Diese Großaktion, die dem stürmischen deutschen Vormarsch über den Ton hinaus und der Eroberung des wichtigen Indu striezentrums von Woronesch parallel verlief, zerstört restlos die Legende non der Wirksamkeit der verstärkten amerikanischen Abwehr beim Einsatz ihrer Geleitzüge. Auch der Aufmarsch von stärksten feindlichen Tchiffseinheiten erwies sich im Endergebnis praktisch als völlig bedeutungs los. Die Amerikaner verloren dabei sogar einen ihrer schweren Kreuzer, den die schon io bedenklich durch die Javaner geschwächte amerikanische Kriegsmarine kaum verschmerzen kann. Noch grandioser fast wirkt jedoch die Niederringung der riesigen HandelSschiffsilotte, die das Nachschubversprechen der Engländer-und Amerikaner an die Sowjetunion einlösen sollte. Diese 88 Schiffe sind von un seren kühnen Fliegern weit ab von ihren AusgangSflug- ßäsen und von unseren U-Booten in einem Ausmaß ver senkt worden, wie kein Mensch eS in London und Washing ton für möglich hielt. Das Nordmeer hat geradezu eine englisch-amerikanische Tragödie größten Stils erlebt, und cs ist bezeichnend, daß deutsche Seenotflugzeuge den im Dosier treibenden amerikanischen Seeleuten, die von ihrer eigenen Regierung in den Tod geschickt wurden, die Ret tung bringen mußten. Wie vernichtend der neue Schlag für die amerikanische Gesamtschiffahrt war, ist aus den Stimmen zu erkennen, dir noch vor Bekanntgabe der neuen deutschen SiegeS- unternehmung in den Feindländern veröffentlicht wurden. So beklagte ein bekannter amerikanischer Militärkritiker in einer Zeitung, daß sich die Schlacht im Atlantik immer mehr z«stngn»sten der Alliierten entwickle. Sämtliche bis herigen Anstrengungen der amerikanischen Flotte, mit den feindlichen U-Booten fertigzuwerden, seien fehlgeschlageu. Ansang Juni glaubte Ma«, daß die BersenkungSrat« i» westlichen Atlantik geringer geworden sei. Diese Hoffnun gen waren ledoch Selbstbetrug. Dir Schiffsverluste im Mai übertrafen alles bisher Dagewesene, und die Ziffern für Juni waren ebenso vernichtend. Der Sachverständige mußte offrn zugeben, daß dieser Tonnageverlnst sich bereit» ungünstig aus den amerikanischen Kriegsbeitrag, das heißt aber auf die für Sialin unentbehrlichen Lieferungen an die Sowjetunion, auswirkc. „Mit jedem neuen Monat ge rieten die USA. loeiter ins Hintertreffen, und man sehe keinen Ausweg, der es ihr gestatte, in größerem Ausmaß Material an dir Fronten zu schassen." Es ist bezeichnend, iveltzn der Amerikaner zu der Schlußfolgerung kommt, daß für die Alliierten „nur wenig, ja, man könne sogar sagen, überhaupt keine Aussicht" bestehe, die U-Boot-Gefahr zu bannen. Angesichts der neuen Geleitzugskatastrophe und des kühnen Eindringen» eines deutschen U-Bootes in einen wichtigen Hasen am Karibischen Meer dürften sich diese Stoßseufzer inzwischen noch.verstärkt haben. Unter dem Eindruck dieser schlimmen Entwicklung hat der Vorsitzende des USA-Produktionsamtes, Donald Nelson, der im übrigen bei der erstbesten Gelegenheit nach England fliege» will, um sich dort über den proble matischen Stand der britischen Produktion persönlich zu unterrichten, den Plan aufgestellt, durch Bau von großen Flugbooten für die verlorengehenden Schiffe Ersah zu be schaffen. Wie sehr diese Träume in der Luft hängen, ist je doch daran zu erkennen, daß Donald Nelson selbst den für den Nachschub und für die Rohstoffversorgung dringenden Bedarf auf mindestens 46 06(1 Zwanzigtounenflugboote be ziffert. Wie diese gebaut »verden sollen, ist dem Amerikaner schon aus Materialgründen ein Rätsel. Die »Times" ver sichert fedensalls in diesem Zusammenhang, daß man auf England bei dieser Verstärkung der Transportmaschinen nicht rechnen könne. Die Motoren der vorhandenen Flug zeuge seien bereits so abgenutzt, daß sie drnrgend ersetzt werden müßten. Die britische Regierung steht damit vor der Alternative, entweder die NSA. um die Lieferung solcher Transportflugzeuge zu bitten oder „in der Zwi schenzrit bis zur Erweiterung der Produktion viermotoriyc Vomber in Transportflugzeuge umzubauen". Das klingt kläglich genug. Der große deutsche Sieg im Nordmcer wird in seiner Bedeutung dadurch nur noch unterstrichen. Minister Riccardi in Berlin 1l Berlin Der italienische Außenhandelsminister Rasfae.lo Riccardi traf auf Einladung der Reichsregie rung am Mittwoch vormittag in Berlin ein. Minister Riccardi, der von hohen Beamten feines Ministeriums begleitet ist, wurde am Anhalter Bahnhof von Reichswirtschaftsminister Funk, vom königlich ita lienischen Botschafter Dino Alfieri, von Staatssekretär Landfried, vom Gesandten Clodius als Vertreter des Auswärtigen Amtes, vom königlich-italienischen General konsul Bösst, von Vertretern des Reichswirtschastsministc- riums, der Reichsbank und der italienischen Botschaft, dar unter hem Sonderbeauftragten für Wirtschastsangelegen- heiten, Baron Schmidt, und dem Handelsrat Notarangeli, vom Inspektor der Fascio für Deutschland, Grafen Rüg geti Laberchi, vom Sekretär de» Berliner Fascio, Savini, sowie von einer größeren Einheit der Berliner Schwarz hemden empfangen. / Ein« Kompanie der Leibstandarte Adolf Hitler erwies vor dem Bahnhof die militärischen Ehrenbezeugungen. Der Vizepräsident der Reichsbank, Puhl, hatte schon in München dem Gast den Gruß der deutschen Regierung überbracht. GesanbtschaftSrat Graefs von der Deutschs, Botschaft in Rom begleitete den italienischen Minister aus
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