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Der sächsische Erzähler : 19.12.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191512194
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19151219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19151219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Druckfehler: "Chronik des Weltkrieges" enth. falsches Ausgabedatum.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1915
- Monat1915-12
- Tag1915-12-19
- Monat1915-12
- Jahr1915
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 19.12.1915
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Sonntag, 19. Dezember 1915. Rümmer 296. 70. Jahrgang. Der SälMche LrMer Bischofswerdaer Tageblatt r. 1915. liturgischer ich Jäger, Kirch, und herin aus Die übrigere llstteckt. Be- stkommandie- in Freispruch gerichts nach ar, wurde in rast erlassen, lt aussprach, lt, und zwar ral nur drei/ ' wird nicht! m; und al» Belastungs- rfängnis er. Juden, ein erurteilt, auf zfürsttn Tat- und Baron adigt". ;nen bei der n schwerstes bar Unschul- Bei jedem npristaw, ob riesen, dem ' e Sack über id die Kisten n gehangen^ l en sind alle ' » gegangen, ' benden Ein- Amtsblatt der Königlichen Amtshanptmannschast, der Königlichen Sch»K»fpektion und des Königlichen Hauptzollamtes zu Bautzen, sonne des Königlichen Amtsgerichts, und des Stadtrates zu Bischofswerda, und der Gemeindeämter des Bezirks. Anzeigeblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. Mit de« wöchentlichen Vellage» Dienstags: VeSetristische Vellage; Donnerstags: Der Sächsische Landwirt; Sonntags: Illustrierte» Sonntagsblatt rtchtred« r währten Standhaftigkeit unserer Truppen, die den Brücken kopf von Görz, die Hochfläche von Doberdo und überhaupt alle Stellungen fest in den Händen behielten. Durch die Zerstörung der Stadt wurde die Bevölkerung schwer betrof fen. Auf die militärische Lage hatte diese Äußerung ohn mächtiger Feindeswut keinen Einfluß. Zn dem vierten Waffengang im Küstenlande verlor das italienische Heer nach sicheren Feststellungen 70000 Mann an Toten und Verwundeten. Gestern wurde an der Zsonzo-Front ein Angriffsversuch gegen den Bordhang des Monte San Michele, an der Tiroler Front ein Aagittff eines Alpini-Lataillon» ans den Lol di Lana abganliHa. - — Südöstlicher Kriegsschauplatz. Südöstlich von Lelebic vertrieben wir die Montenegriner aus dem letzten Stück bosnischen Bodens, das sie noch besetzt geholten hatten. Unsere Truppen erreichten auch in diesem Raume die Tara-Schlucht. Bijelopolje ist seit gestern nach mittag in unserem Besitz. Die k. u. k. Streitkräfte nahmen die Stadt in umfassendem Angriff nach heftigen Kämpfen und brachten bi» zum Abend 700 Gefangene ein. Die Ver folgung des westlich von Ipek weichenden Gegners ist im Gange. Die Montenegriner zünden auf ihrem Rückzüge überall die von Mosllms bewohnten Ortschaften an. Der Stellvertreter des Chefs de» Generalstab»: v. Höfer, Feidmarfchalleutnant. iz Renusch, ukirchLS. kaurerssohn >rt Waller is Nieder- Bericht des österreichisch-ungarische« Generalstabs. MW, 17. Dez. (W. T. B.) Amtlich wird verlautbart de« 77. Dezember ISIS: Russischer Kriegsschauplatz : Selim besoudereu Ereignisse. Italienischer Kriegsschauplatz: A» der küsteulSadischen Front haben die Italiener Ihre großen Augriffe, die «ach verhältnismäßig kurzer paust am 11. November von neuem einsehteu, bis Ende de» Mo- Wks andauertea und noch ia der ersten Dezemberwoche au «Mzelaea Stelle» hartnäckig fortgeführt wurden, bisher nicht wieder ausgenommen. Liest Kämpfe können daher al» vierte Isonzo-Schlacht zusammengefaß» werden. Mehr noch al» iu den früheren Schlachten galten diesmal die Anstrengungen de» Feinde» der Eroberung von Görz. Demgemäß waren schllchltch gegen den Brückenkopf allein etwa sieben «alle- «Ische Infanterie-Divisionen aagesehk. Die Stürme dieser starke» lirSfie scheiterte« jedoch ebenso wie alle Massenau,risse la den «achbanchschnittea au »er be- ^Französische Barbarei. 16. Dezember. (W. T. B.) Das Organ dee Kriegsministeriums „Wojenni Jzwestija"" schreibt: Während der tapfere bulgarische Soldat seinen gefangenen oder ver wundeten Feinden mildtätig und human begegnet, gebrau chen die Engländer und Franzosen ausschließlich Dumdum geschosse. Sie verjagen die wehrlose Bevölkerung von ihren Heimstätten, berauben und vergewaltigen sie. Das Blatt fordert die Militärbehörden auf, alle durch Dumdumgeschosse Verwundeten photographieren zu lassen und Albums der französischen Barbarei anzulegen, welche in der Geschichte schonungslose Zeugen für die Unmenschlichkeit der Englän der und Franzosen bilden. U Rußlands unterdrückte Völker. Wien, 18. Dez. (W. T. L.) Das Komitee für den Schutz der Rechte der mohammedanischen türkisch-tatarischen Völker Rußlands ist hier eingetroffen und hat im Ministerium des Äußeren vorgesprochen. Sofia, 17. Dezember. (W. T. B.) Radoslawow hat vom „Bund zur Befreiung der Ukraine" ein herzliches Glück- Wunschtelegramm anläßlich der Befreiung Mazedoniens er halten. In diesem heißt es, die Ukrainer verstünden die große nationale Freude der Bulgaren um so besser, als heute eine große Ukraine unter fremdem Joche seufzt und mit Un geduld der Befreiung harrt. Auguste «ehffrau in » M. I0T. Weber in ZY. IST. mlze verw. luszüglerin I. » M. Der Rest des Serbeuheeres. BerÜu, 18. Dez. (Dep.) Nach verschiedenen Blättern betrug am 10. Dezember der Rest des serbischen Heeres in Montenegro und Albanien 60000 Mann. Meldungen aus Durazzo beschreiben die Lage der serbischen Flüchtlinge als entsetzlich. Hunderttausende entbehren aller Nahrung. Wäh rend der Belagerung Belgrads war der größte Teil der Ein wohner geflohen. Seit einigen Tagen kehren die Flüchtlinge aus dem Innern des Landes wieder zurück und die Stadt beginnt ihr altes Aussehen wieder anzunehmen. Die Diplomatie hat das nächste Wart. Sofia, 17. Dez. (W.T.B.) Der bulgarische General stabschef Jostow erklärte einem Vertreter der „Balkanska Tribuna" auf seine Frage, ob der Krieg bald beendet sein werde: Der Feind ist hinausgejagt. Das bedeutet nicht, daß der Krieg aus ist. Wir dürfen nicht vergessen, daß wir nicht nur mit Serbien Krieg führen, sondern auch mit der Entente. Solange es Engländer und Franzosen in Griechenland gibt, dürfen wir nicht denken, daß der Krieg beendet ist. Vielleicht geht der Krieg in eine neue Phase über. Indem wir uns auf alle Möglichkeiten vorbereiten, werden wir noch stärker, um ihnen zu begegnen. Jetzt warten wir darauf, daß uns die Diplomatie sagt, bis wohin und wie wir den Feind ver folgen sollen. Nach unserer Kenntnis sind die Engländer und Franzosen gänzlich desorganisiert und keines ernsten Widerstandes fähig. Wahrscheinlich werden sie sich bei Sa loniki verschanzen, um dort einen letzten Widerstand zu leisten. Sofia, 18. Dez. (W. T. B. Drahtb.) „Echo de Vulgaris" schrbiet: Nach dem schmählichen Scheitern ihrer Balkanumer- nehmungen wäre für die Regierungen von Paris und Lon don der einzige vernünftige Ausweg, ihre geschlagenen Trup pen wieder einzuschiffen. Der Umstand, daß der Dierverband beschlossen hat, Saloniki als Basis der künftigen Operationen beizubehalten, kann eine gewaltige Überraschung für die Mächte werden, die bett Terror als Mittel für Akttonen gegen «eine Staaten eingestihrt haben. Der deutsche Gesandte bet Skuludis Mailand, 17. Dezember. (W. T. B.) Der Sonderbe richterstatter des „Eorriere della Sera" drahtet aus Athen, Ministerpräsident Skuludis sei von dem deutschen Gesandten besucht worden. Er habe darauf einen Ministerrat einbe rufen. Die Wahlen am 17. d. M. wurden in vollkommener Ruhe erwartet. Die Venezelisten beschränkten sich darauf, die Wähler zur Stimmenthaltung aufzufordern. Athen, 16. Dezember. (Reuter.) Der Ministerpräsident hatte heute eine lange Konferenz mit dem Kriegsminister und dem Ches des Generalstabs über den Zustand in Maze donien. Wie verlautet, bildeten den Gegenstand der Bera tung die bulgarischen Vorschläge, eine neutrale Zone von Monastir bis Gewgheli sestzusetzen und die Räumung von Kerali durch die Bulgaren. In amtlichen Kreisen glaubt man, daß vorläufig keine deutsche Invasion in griechisches Gebiet zu erwarten sei und es jedenfalls nur dann dazu kom men werde, wenn sie unvermeidlich ist. (W. T. B.) Protest gegen die Befestigung von Saloniki. Zürich, 17. Dezember. (W. T. B.) Nach einer Meö- düng der Neuen Züricher Zeitung hat der Kommandant des englischen 5. Korps bei General Sarrail gegen die begon nene Befestigung von Saloniki Einspruch erhoben. Italienische Landung in Albanien. Mailand, 17. Dez. (W. T. B.) „Secolo" meldet aus Rom: Die glückliche Landung in Mbanien sei allerseits mit wahrer Befriedigung ausgenommen worden. Man dürst aber ihre Bedeutung nicht überschätzen. Die Truppenlandun- sei hauptsächlich eine Hypothek Italiens auf diejenigen Ge biete, die ihm besonders am Herzen liegen, und ein Beweis für die Solidarität Italiens mit dem serbischen Heere. Rom, 17. Dez. (W. T. B.) „Tribuna" betont, daß Al banien in ein großes Proviantterungs- und Organisations lager umgewandelt sei. Die Aktton Italiens bedeute den Anfang des Kampfes auf dem neuen Kriegsschauplatz. rd es find Pünktlichkeit sehen wir Postwagen )er Sicher- n Zukunft t" nennen .osthorn s» >en Posttl- ;n erst die eben. Feldmarschall V. d. Goltz auf dem Wege nach Aegypten? Borliu, 18. Dezember. (Dep.) Me verschiedene Morgen- btätter mNden, traf Feldmarschall v. d. Goltz am 19. Bovbr. in Alqrpo Äu, wo ihm von Exz. Dschemal Pascha eia ehren voller Empfang bereitet wurde. Am 24. gab der Mali zu Ehren de» Feldmarschalls eia Essen. Zu Beantwortung der ihm von verschiedenen Rednern zu Teil gewordenen Huldi gungen sagte v. d. Goltz u. a.: Ich hoffe, daß nächst Gottes Hilst mir die Sympathien der Domänen und die Freundschaft des ganze» Volke» zum Erfolg verhelfen werden, und daß es mir gelingen wir» den, Feind vom osmanischen Boden zu vertreiben. Schttetz««s bes Suezkunals. Verl», 18. Dez. (Dep.) Die „Boss. Ztg." meldet: Durch die Schließung des Suezkauaks «erden die Frachtraten nach Zudieu bei dem großen Mangel an Transportdampfern rasch steigen. Das Bekanntwerden der Gefährdung des Ka mst» hat in weiten englischen Kreisen Aufregung verursacht. Selbst die Schiffahrtskreist glaubten bisher nicht an diese Gefahr. Der „Bost. Ztg." wird ferner gemeldet: In England be fürchtet man, daß die Türken den Suezkanal im Norden und Süden verschütten werden, wodurch auch den Keinen Ka nonenbooten die Einfahrt in den Kanal unmöglich gemacht würde, um sich an den Uferkämpfen zu beteiligen. Am gan- zen Kanal entlang haben die Engländer jetzt stark befestigte Stellungen angelegt, die den Feldgeschützen Widerstand bie ten. Die Entwicklung der dortigen Ereignisse wird in Lon don mit größter Spannung verfolgt. Die Londoner „Centtal News" melden aus Paris: Wie verlautet, werden auch die französischen Schiffahrtsgesell schaften den Schiffsbetrieb durch dkr Suezkanal einstellen. Der Grund ist nicht nur die um 400 Prozent gestiegene Kanalabgabe seit Ausbruch des Krieges und der tatsächlich bestehende Kohlenmangel, sondern e» liegen auch Gründe vor, daß eine Schließung des Kanal, erwartet wir». AeVches Vlatt im Bezirk. Eelegr.-Adresse: Amtsblatt. Die Gefährdung des Suez-Kanals Das Ende der vierte» Isonzoschlacht. 7V000 Man« italienische Verluste Erscheint fett Fernsprecher Nr. 22. »etf«. lenst. »ich. , 'S SUH77 SKtlo 7—. H SO i r . - , . z8» 7 «t. »scheint jeden Werktag abends «r de- folgenden Tag. Der,»«- «> der GMeditivn vLerleiiayrltch 1 «»a« , ve» tzw Hau, 1 Mk. 70 Pst. r durch die Post stet ins -cm-vintrl- Mrttchl Mk. «2 Pst., am Postschalter abgeholt l Mk. 80 Pst. Einzeln« Nummern kosten 10 Pfg. «bouuements - Bestellungen werden angenommen in der Geschäfts stelle Altmarkt 15, sswie bet den Zeitungsbotr« iu Stadt und Land, ebenso auch bei allen Postanstalten. — Nummer der Aeitungsliste 6587. — Schluß der Geschäftsstelle abend« 8 Uhr. A-zet-e-vret«: Die 5gespaltene Korpuszeile »der deren Rau» 12 Pst., ftlr Inserate von außerhalb des Verbreitungsgebietes 18 Pst. Die Rrklamezeile 3V Pst. Geringster Inseratenbrtra« 40 Pst. Bei Wiederholungen Rabatt nach aufliegendem Taris- Erfüllungsort für beide Teile Bischofswerda. Festbestellte Inserates- Aufträge können nicht zurückgezogen werden. Inserat- «u» «bonttementa-Bestelluuge« «tmmt eutgrge« in Bautzen: Weller'sche Bnchhaubluug, Schulftraße ».
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