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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.04.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-04-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188904186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890418
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890418
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-04
- Tag1889-04-18
- Monat1889-04
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.04.1889
- Autor
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Vrfckelnt täglich früh 6'/, Uhr. flr-»t1i«n und flrpeditioa Iohanuetgaste 8. SprrchKundrn drr tirdartion-. Bormitiag« 10—12 Uvr. Nachmittags b—Ü Uhr. zt> «»„ia-tl-r rvanuicrirle «-»> ft» die S!ct»ciio» ni»l rerdintli». ciprmkr und Ta-tdlllü >»at«r der für dir nichsts«l,e«de >»««rr bestimmte» Jnserare an N»chrnta«e« dis L Uhr Nn»m>rran«. «uLsnn- und Festtage» früh bis',,9 Uvr. In drn /ilialrn für 3ns.-7innahmk. ktto Klemm, UmversüälSstrabe I. L«»iS Lösche. Katharlnenstr. 28 Part, und Köiiigsplatz 7, mir bis '/,!t Uhr. Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichtr, Handcls^^MäMrkehr. i«8. Donnerstag den 18. April 1889 Abonnement-Preis vierteljährlich 4>/, Mk. inck. Bringerlohu 5 Mk., durch dir Vost bezozeu 6 Mk. Jede einzelne Nummrr SV P>. Belegexemplar 10 Ps. Bebübren für Extrabeilage, (in Taqedkatl-Format gefalzt, ohne Vostdelörderung i>0 Mk. aut PoslvefSrderung "0 Mk. Znlrrate 6 gespaltene Petitzeile SO Pf. Brößcre Schristen laut uns. PreiSverzeichutß. Tabellarischer u.Zifferusatz nach höherm L«r>'. Nrcla«en unter dem RedactionSstrich die 4geipalt. Zeile SOPs., vor denJamilie» Nachrichten die Kgesvaltene Zeile 40 Ps. Inserate sind stets an die Hxpedtttft» zu lenden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung pr»euumeranü> oder durch Pvsi- oachuahme. 83. Jahrgang. Zur gklulligkn Veullltung. Unsere Expedition ist morgen Freitag, den IS. April, Bormittags nur bis >,N Uhr geöffnet. LxpeiUtlon <1es I-elprlxer ^a^eblrittek. Amtliche Bekanntmachungen. Vrkailillmlichnlig, de« Besuch der hiesigen Fortbildungsschulen betreffend. Der Unterricht an den hiesigen städtischen FertdildungS- schulen für Knaben, nämlich 1) der l. Fortbildungsschule im Gebäude der HI. Bürgerschule, 2) der II. Fortbildungsschule im Gebäude der V. Bürgerschule, 3) der III. Fortbildungsschule im Gebäude der Schule zu Leipzig-Reudnitz unteren TbeilS, 4) der IV. Fortbildungsschule im Gebäude der Schule zu Leipzig-Reudnitz oberen TheilS. 5) der V. Fortbildungsschule im Gebäude der Schul« zu Leipzig-Anzer-Eroltendors, wird mit Beginn re» neuen Schuljahre- wieder eröffnet. Tie Ostern d. I. aus der Volksschule entlassenen oder, ohne daß sie daS 15 Lebensjahr vollendet und die Classc erreicht haben, welche diesem Alter nach dem Plane der Schule entspricht, von einer höheren Schule abzegangcnen, hier wohn haften Knaben sind verpflichtet, die unter l und 2 genannten Fortbildungsschulen zwei Jahre lang, die unter 3, 4 und 5 genannten Fortbildungsschule» drei Jahre lang zu besuchen. Wer eine auswärtige Fortbildungsschule oder die hiesige 3, 4. oder 5. Fortbildungsschule zwei Jahre lang besucht hat, ist noch rin Jahr lang zum Besuche der hiesigen Fort bildungsschulen verpflichtet- wer aber eine auswärtige oder die 3., 4. oder 5. Fortbildungsschule nur eiu Jahr lang besucht hat. ist noch zwei Jahre lang zum Besuche der 3., 4. oder 5. Fortbildungsschule und ein Jahr lang zum Besuche der l. und 2. Fortbildungsschule verpflichtet. Befreit vom Besuche der öffentlichen Fortbildungsschule sind alle diejenige» Knaben, welche eine höhere Schulanstalt besuchen oder welche sich darüber auSwcisen können, daß sie in einer solchen gewerblichen Schule oder in einer solchen Verein«- oder Privatforlbilv»»gSsckule, deren Unterricht vom Besuche der öffentlichen Fortbildungsschule befreit, Ausnahme gesunden baden. Die Anmeldung der fortbildung-schulpflichtigen Knaben bat bei ton betreffenden Direktoren ihres Bezirks an den von denselben öffentlich bekannt gemachten Tagen und Stunden zu erfolge». Hier zuziebende Knaben, welche Ostern t887 oder spater auS der Volksschule entlasten und daher noch sortbildungS- schulpflichtig sind, sind spätesten- binnen acht Tagen »ach dem Zuzuge anzumclte». Nichkaiimclbung oder verspätete Anmeldniig fortbilvungS- stbulpflichtiger Knabe» wird an den Eltern bcz. Erziehern, Lehrherren, Dienstherrschaften und Arbeitgebern terselbenzniit Geldstrafe bis zu 30 welche im Falle der Nichterlegung nach tztz 28 und 29 deS NeichSstrasgeseybuchS in Hast um- zuwanbeln ist. geahndet. Gleiche Strafe verwirken wegen Unterlassung der An meldung oder wegen verspäteter Anmeldung oder wegen Hinterziehung der Schulpflicht auch die säumigrn Schüler selbst. Leipzig, den 15. April 1889. . Der Rath der Stadt Leipzig. 1>r. Georgi. Lehnert Bekanntmachung. Die Ausführung der TrottoirlegungSarbeiten in der Sop-ienstra-e, zwischen der Elisen- und Kohlenstraße, soll an einen Unternehmer in Accord verdungen werden. Die Bedingungen für dies« Arbeiten liegen in unserer Tiefbau-Verwaltung, Rathhau«, 2. Stockwerk, Zimmer Nr. 14 au- und können daselbst eingesehen oder gegen Entrichtung der Gebühren entnommen werden. Bezügliche Angebot« sind versiegelt und mit der Aufschrift „Trottairlegung i, der Sophteastrahe" versehen ebendaselbst und zwar bis zun» 30. April 1889. Nachmittag» 5 Ubr. einzureichen. Der Rath behält sich da« Recht vor, sämmtlichr Angebote abzulehnen. Leipzig, am 12. April 1889. De« Rath« der Stadt Leipzig Id. 1557. Strageadaa-Depatatton. Bekanntmachung. Die Herstellung einer Steinkiiacklchlittung. sowie eine» er höhte» KieSsußwege« mit Bordsiemlanle aus dem Commuiii« calion-ivege von Leipzig-Anger-Crottendorf nach Stötteritz soll an einen Unternehmer in Accorv verdungen werden. Die Bedingungen und Zeichnungen für dies« Arbeiten liegen in unserer Tiefbau-Verwaltung. Ratbbau« 2. Stock» werk, Zimmer Nr. 14. auS unv könnrn daselbst tingesehen oder gegen Entrichtung der Gebühren entnommen werden Bezüglich« Angebote sind versiegelt und mit der Ausschrist „Befestigung de« Anger-Ltötterttzer Weg»«" versehen ebendaselbst unv zwar bis zum 1. Mat 188«, -rachmittag« S Uhr. rinzureichen. Der Rath behält sich da« Recht vor, sämmtlichr Angebote abzulehnen. Leipzig, de» 1«. April 188». 1804. D»« Raths her Stadt Leipzig StraH««h»» > D«p»tati»». Bekanntmachung. Die Ausführung der Neupflasterung der Sophienstraße, zwischen der Elise»- und Kohlensiraße. oll an einen Unternehmer in Accord verdungen werden. Die Bedingungen für diese Arbeiten liegen in unserer Tiefbau-Verwaltung. RathbauS, 2. Stockwerk, Zimmer Nr. 14 auS und könne» daselbst cingcsehc» oder gegen Entrichtung drr Gebühre» entnommen werde». Bezügliche Angebote sind versiegelt und mit der Ausschrist „Pflasterung der Sophirnstraße" versehen ebendaselbst unv zwar bis zum 30. April 1889, Nachmittag- 5 Ubr, cinzurcichm. Der Rath behält sich da- Stecht vor, sämmtlichr Angebote abzulehnen. Leipzig, am 12. April 1889 DeS RathS der Stadt Leipzig Ib. 1557. Straßenbau-Deputation. Bekanntmachung. Die Ausführung der TroUvirleguiigLarbette» in der Ricolaistraße soll an einen Unternehmer in Accorv verdungen werde». Die Bedingunge» für diese Arbeiten liegen in unserer Tiefbau-Verwaltung. Rathbaus. 2. Stockwerk, Zimmer Nr. 14 auS und könnrn da'elöst eingrschcu oder gegen Entrichtung der Gebühren entnommen werden. Bezügliche Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift „Trottoirlegung in der Ricolaistraße" versehen ebendaselbst und zwar bis zum klv. April 188« Nachmittag» 5 Uhr einzureichen. Der Rath behält sich da- Recht vor, sämmtlichr An gebote abzulehnen. Leipzig, den 12 April 1889. Ib. 1558. De« RathS der Stadt Leipzig Straßenbau-Deputation. Bekanntmachung. Tie Pflasterung der Fahrbahn der Centralstraße mit Schlackengußstcinen soll a» rincn Unternehmer in Accord verdungen worden. Die Bedingungen für diese Arbeiten liegen in unserer Tiefbau-Verwaltung, RatbhauS, 2. Etage, Zimmer Nr. 14 an- und kvni' '' — cer Gebühren Bezügliche Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift: „Pflasterung der Centralstraße" versehen ebendaselbst und zwar bis z»in 3. Mai l889 Nach mittags 5 Ubr einzureichen. Der Rath behält sich da« Recht vor, sänimlliche Angebote abziilehnc». Leipzig, am l6.'April 1889. DeS Ratb« der Stadt Leipzig I» 1633 Straßenbau-Deputatton. Straßenbau Deputation. Id. 1607. Bekanntmachung. Die Ausführung einer Tlwnrohrschlcuße in der Dolz-Straße . soll an einen Unlernehmer in Accord verdungen ^ " , '°D"e Bringungen ,ür diese Arbeiten liegen » unsr er Tiefbau-Verwaltung. RatbhauS, 2. Etage, - r- . aus und können daselbst eingesehen oder gegen Entrichtung der Gebühren entnommen werden. Bezügliche Offerten sind versiegelt und n"t der Aus christ. Thonrohrfchleuße in der Dolz-Straße versehen ebendaselbst und zwar bi« zum 3. Mai 1889. Nach- "^Der Ralh*behätt'sich da» Recht vor, sämmtliche Angebote abzulehnen. Leivria. anr 16. April 1889. " ^ DeS RathS der Stadt Leipzig ld itzoi. Straßenbau-Deputatton. Bekanntmachung. Die Anlieferung und Verlegung von GramtschweNen zur Einfassung de« am neuen Theater herzustcllendrn Cement- wege« soll an einen Unternehmer in Accord verdungen werde». . . .. , . Di« Bedingungen für diese Arbeiten liegen m unserer können daselbst «»gesehen -wer gegen E ikrichlung e Lirsbau Verwaltung, Rathhau». 2. Etage, Zimmer Nr. 14, ren entnommen werten. au« und kö.me^ daselbst eingesehen rcsp. entnommen werden. ' ^ . .. . — Be,iialiche Offerten sind versiegelt und mit drr Aufschrift: „Schioellenliefernng für den Cement»eg am neuen Theater" versehen ebendaselbst unv zwar b>S z»m 30. April 1889» Nachmittag« 5 Ubr einzureichen. Der Rath behält sich da« Recht vor, sämmtliche Angebote abzulehnen. Leipzig, am 13. April 1859 De» Rath» der Stadt Leipzig Ib 1600. Straßenbau-Deputation. Bekanntmachung. Die Pflasterung der Wntenbera Straße soll an einen Unternehmer in Accocd verdungen werden. Die Bedingunge» für diese Arbciien liegcn in unserer Ticsdau-Berwaltung. RathbauS, 2. Etage, Ziinnicr Nr. 14. au« und können daselbst eingesehen oder gegen Entrichtung der Gebühren entnommen werde». Bezügliche Offerte» sind versiegelt und mit der Aukschrist: „Pflasterung der Gntenberg-Straße" versehen eör»daselbst und zwar b>S zui» 30. April 1889, Nachmittag« 5 Uhr riiiiureichc». - gfa,- - Der Rath behält sich das Recht vor, sämmtliche Angebote abzulehnen. Leipzig, am 13. April 1889. De» RathS der Stadt Leipzig Ib. 1834. Straßenbau-Deputation. Bekanntmachung. Die Ausführung der Trottoirarbeitcn in der Dolz Straße soll an einen Unternehnier >» Accord verdungen werden. Die Bedingungen für diese Arbeiten liegen in unserer Tiefbau-Verwaltung, RatbhauS, 2. Etage, Zimmer Nr. 14, au« und können daselbst eingesehen odcr gegen Entrichtung der Gebühren entnommen worden Bezügliche Offerte» sind versiegelt und mit der Ausschrist: „Trottotrlegung in der Dolz-Ltra-e" versehe» ebendaselbst und zwar bis zum 3. Mai t889, Nach mittag« 5 Uhr einzureichen. Der Rath behält sich da» Recht vor» sämnntiche Angebote abzulehnen. Leipzig, am 16. April 1889. De« Rath« der Stadt Leipzig Id. 1601. Straßenbau-Deputatton. Bekanntmachung. Die Ausführung der MacabamisiruugS- und Pslaster- arbeilen in der Dolz-Straße auf deren Strecke von der Plaio- Straße bi» zum Gerichtswege soll an einen Unternehmer in Arcord verdungen werden. Die Bedingungen für diese Arbeiten liegen in unserer Tiefbau-Verwaltung, RathbauS. 2. Etage, Zimmer Nr. >4, au« und können daselbst eingesehen oder gegen Entrichtung der Gebühren entnommen werden. Bezügliche Offerte» sind versiegelt und mit der Ausschrist: „Pflasterung der Dolz-Straße" versehen «brndasrldst unv zwar bis zum 3. Mai >889, Nach mittag» 5 Uhr einzureichen. Der Rath behält sich da« Recht vor, sämmtliche Angebote abzulehnen. Leipzig, am 16. April 1889. De« Rath« der Stadt Leipzig Ib. lüOl. Straßenbau-Deputation. Bekanntmachung. W'r baden die in »»seren Diensten strh-nben BenvallongS-veomle» 1) den Caflen-Asristenieii Herrn V«ul B«ra«t zugleich zum Ar»ena«»«-4ke,if»rat«r. 2) den 4»i«hertzc» 1. PolizU-ExveLieake« Herrn k«kar Drnpptl zum P«tt,ki»Nratftral«r er,»,»!, aa» hiermit «ffentlich bekannt gemacht «ird. »ahli«. ,« 1». April 1SSS. Eer Ge»et«h»r«th. Gin,,». >. Veliainilmachiuii. Die Herstellung eines CeinciitbetoiisußwegeS an der West seite de« neuen Theaters soll an einen Unternehmer in Accord verdünge» werden. Tie Bedingungen für diese Arbeiten liegen in unserer Tiefbau-Verwaltung. RathbauS, 2. Etage, Zimmer Nr. >4. auS und könne» daselbst ei»gesohcn oder gegen Entrichtung der Gebühren entnommen worden. Bezügliche Offerte» sind versiegelt und mit drr Ausschrist: „Cementwrg am neue« Theater" versehen ebenvnselöst und zwar bi» z»m 30. April 1889, Nach mittags 5» Uhr eiiizureichcn. Der Rath behält sich daS Recht vor, sämmtliche Angebote abziltehiic». Leipzig, am 13. April 1589. DeS Rath« der Stadt Leipzig Id. 1600 Straßenda»,Dep«tation. Bekanntmachung. Unter Bezugnahme aus unsere Beka»»tmachunaen vom 3. Juli ,884, 7. April 1887 und ,2 Juni ,888 bringen wir hiermit wiederholt zur öffentlichen Kenntniß, daß dem vo» u»S mit Auftrag versehenen ,»>v lrgitimirten BermesiungS- personale daS Betrete» der Grundstücke zum Zwecke der Ver messung der diesigen Stadtflur unv deren Umgebung un weigerlich z» gestatten ist. dem genannten Personale auch aus Verlangen die F,ur- und Privatgrenzen »achzuwei'e» sind, sowie endlich jede sonst etwa nöihige Auskunft darüber zu er- theilen m. Leipzig, am 12. April 1889. Der Rath der Stadt Id. 1805. Vr. Georgi. uling. vkrlieigerungsi»isgebol. der «itiwe UhrisNane ^l»isch Urb- Friedlein zu Canttdors gehörige, in de-- «rÜÄdesttz"°^ ^"b beze.chnelc. in ver Flur Wenigenjcaa belegt»« Moutag, den 3. Juni I«H». i». - » «achmittan« von r Nhr an W°Urwei,^^7^'N'g°ni-na meistbietend versteigert werden, -r... " über Eriheilung d«1 Zuschlags wird an demselben V-rstkigtruiig-iermInz verkündet werden. Die näheren Nachweisungen über den zu vecstclaernven st'dw B'rka.cksbkdmgimgr,, liegen an den Wochentag?» Ls-'--«-"». «r.hherz,altch flichs. «»»«gericht. Friderict. Anlage V0: Nr. neue 101» 80». 1 » 40 gm Wohnhaus Ncdcngebäud» Öosrnum Wohnhau« Anlage, Ar», u. Wies« an der Leithe I a, . — «ermt»l. es «7 a 88 ,, Viel, ,, der Letid« strt. terminl. 11'/,^ 2l » 78 1 « Sä 11 . 82 — . »0 1ö. »7 D-xe a 26 200 S17V0 zwei Billen, »euerbaut, geräumig u mit ichönrr «uesicht gegen Uder Jena. »00 «ft 88 889^ ^errtlioder Verirluverelv l.eipLix-8taät m»ä r'.me.lnsobftktllelio kiltmnr a. 2 ». 4prU 1889 4b«ft. - Bbr ',m 8,»I« Ser I. Miaernekal«. 'Laeeiorcknune: Sekluüskeratiiniirr üer 8lerdee^»en»t»t»tm>. XL. ?!ur kani-unr r-iltl>-er Le^ciilüsse ist üie Xvrreseokeit von »,in.lp«tev8 cier Iltiikte üer Uilplieüer ieäe» Verein» nottnrevüis. «r. tttegel vr. Araber». Israelitische Beligionsschule. D-e Slusiiahme neuer Schüler und Schülerinnen findet Tonnerstag. den 18. April. BocmiitagS von 10—12 Uhr, im Kanzleilocale der Synagoge, Erittral« straste 15, 1. Erog«. statt. DaS neue Schuijahr beginnt Lannta«. den 88. April, vftr- «ittaa» 8 Uhr. Lr'Pi'g. 12. April 18«9. DerDtreetarr Rabbiuer Iw. N. Porge». Vauareal, über 200000 CI Meter, sämmtlich von Taucha nach Leipzig zu, ein-rleilS an der Eiienbahn Leipzig-Eileoburg und audererlettS an Ver Chaussee nach Leipzig und an Communicationswegen gelegen, hat zu verkaufe» die Stadtgemeinde Taucha. Die Stadt Taucha ist von Leipzig au» in 15 Minuten zu er« reichen. DaS Areal eignet sich zu Bauplätzen jeder Art, namenilich zu Fabrikvouplätzen. Etwaige Niisragen bittet man au den nnierzeichneten Siadtraih zu richten. Taucha» am 13. April 1889. Drr Ttattrath. Schön selb, Bürgermeister. » ver proceß gegen Loulanger. Nack einer Reihe stürmischer Senats- und Ka»i»iersihi»igcn ist der SenatSgerichtShcs gebildet und bat seine Tbätigkril unter den Protesten der Anhänger der Monarchie in beite» Kammern begomirn. Durch Kundaebungen der Volksvertre tung wird da» Verfahren nicht gestört werde», denn beite Häuser de» Parlaments haben sich bis Mitte Mai vertagt, um so lebhafter wird dw Thätigkcit der Anhänger Boiilailger'ü in der Presto und in Fori» von Gastmähleru und Versamm lungen hcrvortrcten; die Reihe der Gastmäbler ist am >4. April iu Versailles erössnet worden. Bei drmselben kam rin Brief Boulaiiger'S zur Verlesung, ter den repnhlikanischen Stand- vunct dcS Verfasser- schärfer betont al- irgend eine sei, er früheren Reden oder Proclamalioncn und deshalb auch in vonapartistischen Kreisen keinen guten Eindruck gemacht bat. Aber welche» Werlb babe» alle tiefe Reden und Schriftstücke? Sie sind nur Mittel zum Zweck, und dieser ist, Voulanger an die Spitze der Staatsregierung zu bringen, und wenn sic diesem Zweck i» irgend einer Weise kirne», dann baden sic ihre Bestimmung erfüllt. Für te» Fincktlmg ist jetzt die Hauptsache, seine Freunde bei guter Laune zu erhalten uno die Pause bis zu den allgemcincn Wahlen cmgemesscn auSzu- sülle». DaS wird Mühe kosten, aber kann gelinge», wenn daö Glück Boulaiigcr lrc» bleiöt. waS bisher in überraschender Weise geschehen ist. Die Dauer der Untersuchung laßt sich »och nicht bestim men. vorläufig wird sie aus vier Wochen geschätzt, weil eine außerordentlich große Anzahl von Scbrislslncken zur Prüfung vorliegt, welche aber de» Richtern noch nickt genügend er scheint. da sic erneute HanSsnckiungcn bei den Angeklagten Voulanger, Dillen und Rochesvrt angeordnet habe». Die Zahl der Zeugen, tcre» Vernehmung in Aussicht genommen ist, wird ans 300 angegeben, es ist also dafür gesorgt, daß sich tie Sache in die Länge zieht; es fragt sich aber, ob diese Gründtickikeit den Angeklagten Nutzen oder Schaden bringen wird. Wen» die Sache klar und einfach läge, dann wäre rin solcher Aufwand von Zeit und Arbeit uniiöthig, dann ge nügte eine bestimmte hochverrätberische Handlung, nm Bon- langer zu verderbe», an einer solchen scheint eS aber zu fehlen. Die in Händen des GerichlSbose« befindlichen Actenstückr solle» den Beweis enthalten, daß Osficiere und Soldaten zur Pflichtverletzung verleitet worden sind, daß ungesetzliche lieber- tragungen vo» Budgetpostcn stattgrsunden haben, die für Liefe rungen für tie Truppen auSgewvrse» waren, endlich daß Bou- langer in ter Nacht vor der Wahl Carnot's zum Präsidenten der Republik Mittel und Wege gesunden habe, »m die Wabl Fcrrh's zu verbinbcru. In diesen Handlungen inögcnGesctzeSverleynngen nachweisbar sein, aber was sie mit dem zur Anklage gestellte» Angriss gegen die Sicherheit kcS Staate« zu thnn baden, ist ohne nähere Erklärung unverständlich. So wie die Sacke angesaßt Worten ist, führt sie nicht ;u ter Annahme, daß die Bemühungen tcS Gerichtshöfe?, Boulangcr »»schädlich zu mache», Erfolg haben werden, und vor allen Dingen ist die Art te- Verjähren» nicht geeignet, tie vssentliche Meinung gegen Boulauger cilizunehnien. Da macht der Protest der Rechten der Deputirtenkamnicr gegen da» Verfahren weit »icbr Eindruck. Es leuchtet auch dem schlichte» Verstände ci». daß man nicht Ankläger und Richter i» einer Person sein kann und daß Alle», wa« bisher gegen Aoulanger geschchen ist. nur den Zweck bat. seine Wal I zum Abgeordneten zu verhindern. Seme Feinde wollen ihn des passiven Wahlrechts beraube», da» ist der Sinn aller von der Regierung gegen Boulangrr ergriffenen Maß regeln. Wäre» alle diese Schritte i» schnellem Zeitmaße aus cinanter gefolgt und wäre öS gelungen, sich der Person Boulanqe?« zu versichern, dann bätte vielleicht die Neberraschung über diesen Umschwung der Lage ihre Wirkung getha»; aber eine solche war schon durch den Mißerfolg in dein Proceß gegen Dtroulöte und Genossen auSgeschlosie». Da die Ecirarlungen in diesem Pnncle getäuscht worden stad, so ist man mißtrauisch gcwvrdcu und »rigt zu der Ucberzeugung. daß auch die gegen Voulanger vorliegende Anklage der Begründung entbehrt. Die Frage ist nicht zu Umgehen: Wie kommt Boulanger dazu, den gesetzlichen Weg der Wahl zu betreten und systematisch weiter zu verfolgen, wenn er in ver Slille Len gewallsanien Umsturz ver bestehenden Staatssorni vorbereitet? Enlwcder da» Eine oder da« Andere, aber nicht BeidrS, die Gewalt kann nur tazu dienen, ihm die Sympathien seiner Anhänger zu entfremden. ES ist nicht zu verstehen, wie Ver SciialSgerichtShof dazu kommt. Boulanger eine Agitation gegen tie Wahl Ferry's zum PrLsibente» der Republik al» hoawerrätherische Handlung anzurechne». Wenn ihm La» geglückt ist. so ist La« einfach ein Bewci« feiner politische» Geschicklichkeit. Gewalt ist dab« nicht zur Anwentung gelangt, und wenn ein« Strotzenkun»»
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