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Dresdner neueste Nachrichten : 26.04.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-04-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191104264
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19110426
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110426
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-04
- Tag1911-04-26
- Monat1911-04
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 26.04.1911
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« M M"111."· rWerNeuefteNaM ! »Wie tos- Osr M Ists-this f m sit-str- Is fi. sur m sum-us oq. J«I« « . Die weitaus-eMktcmäeileöüwkeueu Ins-as Ill· Ist qusw tts Mo l. ei siedet d»«» m Ja usumisyeu Rat-an nach Tau-. sum-·- luom so If. Ilekate von auswärtz werden nur qeqeu 111-Mantua suxseuvmmeui Für las Erscheinen an Anm- queu tu Plsseu wird nicht satt-umst. tote- Hisessffase vousnietsteu vnsulsisix. Unsre Dressur « »ja-sit siglszntkäseslltsi Rote so mumöllfgsoncem es · q ne meu u tue MW original-reitet und ikabatteu qu. n , sei-W mai U Seite-. No st mit u ZEIT-same per KI"OW »Hei-stets- COM U- Sie neueste Wahlparole. M Agrarier sehen ihre Bemühungen- M kleinliche Mittel den Erfolg der nächsten zahm-, vor dem ihre Angst immer riesenhafter an pM in ihrem Sinne zu beeinflussen, mit ebenso qu Grazie wie neu-en Motiven fort. Das Ge wi, die Regierung solle ihnen über die Folgen der Heichssinanaresvrm htnsorthelsen, beginnt zu ver- Wmen setzt hat man eine andre Walde einge kat Sie ist auch nicht sonderlich aeistreich tompo nigra verspricht aber immerhin eine gewisse Wirkung, ngsteng bei jenen, die nicht alle werden. Es herrscht bekanntlich in Theorie und Praxis eine ge wisse Unklarbeit iiber den Termin der Neu wahkexg beziehentlich über den Tag, an dem die gegiskatukperiode des jetzigen Reich-stach abläuft.. Die einen behaupten, ibr Beginn sei vom Wahltagei »Hu rechnen, die andern wollen den Eröffnungstag ais Anfang setzen. Da nach der zweiten Methode der Reichstaa erit im Februar 1912 neu gewählt zu werden braucht, so haben die Konservativen die Idee geboren- daß eine Herbstsession sich nicht allein mit den Resten der Sommersession, sondern auch mit dem neuen Etat zu beschäftigen haben soll. Warum sie daraus besonderen Wert legen, ist leicht zu ersehen: sie wollen den »Beweiö« erbringen, daß durch die Reichssinanzresorm eine Gesunduna der Finanzen des Reiches erzielt worden ist, so daß diese im übrigen nicht sehr beliebte Reform wenigstens nach der finanziellen Seite hin in einem guten Lichte erscheint Der finanzielle Oberosfiziosus schreibt in den »Politischen Nachrichten": »Im laufenden Jahre wird eine Reichsan l e i h e nicht ausgenommen werden, wag schon seit langem nicht der Fall war. Jst danach noch ein Zweifel an der Gesundung der Reichsfinanzen möglich? Sollte er noch irgendwo vorhanden sein, so wird er durch den Endabskhluß für das Rechnungsjahr 1010 beseitigt werden. Dieser Abschluß wird zeigen, daß aus srtiheren Zeiten stam-· nende nnd die nächsten Jahre bedrohende Lasten sha ’mi: ist die Zurtickzahlung der Matrikularbeiträge ge meint d. Redi zu einem großen Teile werden be seitigt werden können. So ist also auch ohne den Neichöhaudhalt für 1912 schon die Gesundung der Neichssinanzen erhärtet. Selbstverständlich wird noch manches zu tun bleiben, um zu ganz tadellosen Zu ständen zu gelangen. Dazu waren die Sitn den der Vergangenheit du groß. Namentlich wird dies der Fall bei der Ausgestaltung des Ertra ordinariums sein. Das Ziel ist, aus Anleihe nur noch Ausgaben werbender Natur zu nehmen. Für die aller-nächste Zeit läßt eB sich noch nicht er reichen. Aber- daß seine Grreichung möglich ist« wenn so wie in der letzten Zeit gewirtschastet wird, daran ist kein Zweifel.« Daß ist an sich recht verklausuliert Vor allem ist natürlich richtig, daß das Ziel noch nicht er reicht ist« Au sich wäre es keine besondere Leistung, 400 Millionen neuer Steuern aufzuerlegen und da mit im Grunde nicht einmal zustande zu kommen- VieiiW im KgL Kupferftichkabinew Im Agl. Kupfersticbkabiwett ist gegenwärtig eine Reihe von Steindrucken des Dresdnerd Georg Litdtia en einer Vierteliabredaudstelluua ver einigt Man nrnsi vor diesen Blättern oftmals an iMU Mylich an dieser Stelle besuroibenen Aufruf Karl Vinnend denken, der die deutsche Künsstlerschait zu einer energischen Emanzipation von dem Einfluß II TUMW der französischen Kunst nnd zu e ner Mununsäsauf die Grundlagen und das Spezifische deutschen efens aufforderte Georg Litbria verriit nnd bekennt augein Blatt sein Deutschtnm, alled wad den Ober utfchen in der Kunst gegeben nnd Alle-, was ihnen versagt ist nnd worum sie docb immer wieder mit nnerstbtitterlicher Bebarrlichkeit rinnen-i ins findet man bei Georq Liibriq mit einer seltenen Vollständgkeit beisammen. Der ausgestellten Folge von Stei rucken Lübri Z ist ein-e Photographie des Künstler-s non Hugo ärfurtb beiglFaebein die den Künstlefbei der Arbeit darstellt. « n seiner außer- Mdhn Zeit Ausdruckbfäbiqdeit mutet dieses Bild wie eine usautnienfafsuna all des Seeliscben an, das einein in den Blättern begegnet, nnd die ganze Mannigsaltiaskeit als deutscher Züge glaubt man in den Linien dieses ildes wiederzuerkennen Die shwgravbie zeigt im Profit einen Mann in mit-t -ren Jahren, der iiber einer amefangzetnen Zeitg- W isinnt Unter hoch aufqeavuenen anen sie t m e n Auge, das betrachtend und zausbafi forschend mis»daö begonnene Blatt herab-sieht LaWUt Und bedarf-rig- avee Schritt kn- Schritt geben die Ge- VM hinter einer nrüblerifchen Stirn nnd in dein Mi- der ein wenig aeduckt zwischen den hoc-gezoge- Mn Schultern sitzt- Die Rechte des Künstler- ver stärkt denEindrnck des Siebbeiinnens. indem fie·iiber- ÄEM W den großen dunklen Bart greift, während e Linke, die den Zeichenstift steil zwischen den Wien Fingern hint, sen auf dem Mast ruht. Da- Feddrucksvolle photographische Port-mit bat in seiner i istiqleit viel Verwandtes mit dem »Bieronumud sen GSHAUM wie Dürer ibn gesehen hat, und in U Werk des Künstlers Liibrin ist es- obne damit PÆeltben Wertvevqleiib verbinden zu wollen i Witwe, an den man ane meisten erinnert wird. Reh-Mit dein Nürnbeer teilt Lii ria u. -a". die Vor ve iiir da- Kleine und Minntidse. für das Gemk Yfschlnngsner Zwei-tin siir tte feinen Gräser und MMW Zins-s WXZIXMEHZUWWss s n e un I- N- m Muts-non II- I- 111 llllllllhlisqlqk Tllllkizklimllx thue-sm ss Dresden und Vorm-ten monatltch 00 II» pro Quqktal Mc Ut. frei san-, durch untre Provinz-Filtrum monamch II Ok- pro duaml hu Mk. im paus- Mn der Beilage XII Letztef Fenzsk gdkt Jst-» set gelinge »Steine- " YlfeseusfsisuekTs Jst-äu Mosüft mIIZr. seit ezus in Deutschland und den veutfchea Kot-um« Insp g mzt «leYlt3-N»e«ue»[te« monalL gs Pf. pro Quart. ZHZ Mk· . E ZHZllthüfiifdgisqssjlxüdp T· ; "Hm Los · U 111-ff s 111-q:g. -q:g. e Iskgäufstfsgeqistes mosmti. Käm- vwcsttt tx: Ot. n . o e ur. et a e . . . such des Auslande Ie- Itruzalh ht. Hoch- 1 Äl. Eins äuss- 10. If- Mit Notwendigkeit kommttnan aus die Frage, ob es nicht richtig ware, das in die erste Reihe zu rücken was die meisten Reformer heute an die zweite Stelle verweiseu: den Unterricht in der allgemeinen Staatsleth in Verfassungs-, Verwaltungs- und Q-olkerrecht. Ich mochte mich zunächst von vorn herein dagegen verwahren, als oh ich die Frage der staatsbürgerlichen Erziehung in der Aufnahme von Kenntnissen, also von Tatsachen über Zaatlichs politische Dinge allein sähe.« Gewiß ist das roblem der staatsbürgerlichen Erziehung, besonders auf der Schule, auch ein ethisches. Aber es darf es nicht vorwiegend sein, sondern muß der geistigen Erfassung der politischen Dinge die Gleichberechtigung einräumen. Was in Frage» steht- ist nicht, neue pädagogische Methoden zur hoheren Ethisierung unsrer Jugend ausfindig zu machen, fiir die gewisse Gemeinschastsideale die Mittel und den Rahmen abgaben, sondern die Ver breitung der politischen Bildung mit allen ihrenWirkungeu für dieinnere Anteilnahme des ein zelnen an dem Schicksale der Gesamtheit, der natio nalen Wohlfahrt und Größe. Für nicht besonders glücklich halte ich auch die Gegenüberstellung von positiven Kenntnissen um staatliche Dingen und ethischer Beeinflhssung der heranwachsenden Jugend. Während die letztere selbstverständlich seinmiißte, setzt man ungewollt das geistige Ziel herab, wenn man es nnr in der Vermehrung einer Anzahl von wissenswerten Dingen beschlossen findet. Wer auch nur einmal den Begriff der politischen Bildung er faßt hat, wird sich non dem Irrtum frei machen dasz es sich nur um eine trockene oder vertväsferte Wiedergabe von Rechtssatzen der Verfassungen oder »andrer grundlegender Gesetze, um Mitteilung, allen falls Umschreibung historischer, fiir die Staat-sent wictlung wichtiger Ereignisse handeln tanu. Ge wiß, besser als nichts ist dies auch und würde un gefähr fttr die höheren Klassen der Volksschulen in Frage kommen können; aber was hierdurch zu er reichen ist, verdient den großen Anlauf nicht, den die Bewegung der staatsbürgerlichen Erziehung genom men hat. Wenn man mit mir die geistige Erfassung der Lszirklichkeit als Wissenschaft ansicht, so wird eine durch sie vermittelte Bildung ausgehen müssen auf die Erkenntnis der tieferen Zusam menhänge, auf Aneignung des durch geistige Verarbeitung auf das gründ lichste veredelten Stoffes· Tas, was durch die meisten sogenannten Bürgerkundeu vermittelt wird, ist Rohmaterial, mehr oder minder über sichtlich gruvviert, aber in den seltensten Fäl len fachmännisch geordnet, gesichtet, fast nie mals auf eigen-: Erforschungen aufgebaut. Dieser Zustand kann aber auf die Dauer ver biingnisvoll werden. Nicht nur lieat in ihm die Ge fahr, daß das Interesse durch solche Arten der Tar stellung ungeweckt bleibt, sondern daß viele sogar ab geschreckt werden. weil sie glauben, es sei in diesen mit viel untern Willen, aber an der Oberfläche has tenden Werken das Vestmöalichste geboten, so daß es wohl doch an dein Gegenstande zu liegen scheine, wenn durch die Darlegungen Sinn und Bedeutung, Tragweite und innere Verbindung der staatlichen Ereignisse nur in dürrer Nüchternheit und in kalten Umrißlinien sichtbar werde. Es liegt mir fern, die Arbeit der Pioniere der Staats- und Bürgerkunde irgendwie zu unterschätzenx noch sehlt ia der klare Begriff, die Grenze und damit der seste Anbalt dieses Wissenöaebietes. Das muß gewissenhast berücksichtigt werden. Was bisher geleistet worden, hab-en iene GrößteVerbrkftung in Sachsen. Reduktion und Hauptseschästsstelle sadkuaudstrase C. Fernforecheu Reduktion Nr. W- Expeditivn Nr. 4571. Bgtlaa Nr. sci. Denn bedanntltch mußte auch noch die Reichs wertsuwaihsiteuer helfen, damit der Etat in die Balanee kommen konnte. Außerdem kommt es doch nicht allein darauf an, d a h man seine Ausgaben deckt, sondern gerade in finanzieller Hinsicht kommt es vor allem daraus an, wie das geschieht. Und ob so weitergewirtschastet werden wird- wie im Augenblick, daran hat sogar der Oberossiziosus, der da komman diert worden ist, rosarot zu färben, seine gelinden Zweifel Wer weiß, wie lange Herr Werm u th als Schaeiekretär iungierti Gewissen Leuten ist er heute schon unbeauem geworden, sie sahen es viel lieber, wenn die alte Finanzwirtschaft fortgesetzt würde, bei der sie am besten aus ihre Kosten lamen. Jetzt aber, wo die Sünden vor den Wählern gerechtfertigt werden sollen, möchte man sich garzu gern hinter der rosigen Jinanziage, die man; mit Steuern von höchst zweifelhaftem Werte geschaficns hat, verstecken. Zu dem Zwecke soll der Reichsetat für 1912 schon im Herbst dieses Jahres dem alten Reichs tage vorgelegt werden, damit das deutsche Bühler publibiint sieht, wie misgiegeichnset Agrarier und Zen trum finangiell aewirtscbasiet haben. · Diese Herren sind also bereit, die Session so lange wie irgend möglich auszudehnen —- alles zu dem Zwecke, die Wahlen in ihrem Sinne günstig zu beeinflussen. Vor allem sind daran die Agrarier beteiligt· Die ~Deuische Tageszeitung« tut so, als ob sie an die gute Nachricht von der Erledigung des Etats 1912 in der bevorstehenden Herbstsession nicht recht glauben will. Sie sagt: »Bisher wenigstens ist n ur davon die Rede gewesen, den neuen Etat dem scheidenden Reichstage gleichsam zur Kenntnisnahnte zu unterbreiten (das würde ja für den Zweck, um den es sich handelt, auch vollständig genügens, nicht aber »zur völligen Erledigung Eine solche Absicht wäre sachlich sehr wohl begründet und politisch zweckmäßig Der Reichstag hat ein natürliches Recht darauf, eine möglichst vollständige Bilanz seiner Haupt arbeit zu sehen. Diese Bilanz wird der nächste Reichs haushaltöetat jedenfalls in noch besserer und schlüs sigerer Weise darstellen können als der diesjähriae. Wenn dem Reichstagetalso entweder der vollständ Etatdder eine-eingehende Etatsitbersichi angestellt und in einer besonderen Regierungskund gebung (aha!) näher auf dessen Bedeutung hinge wiesen würde, so wäre damit nur der finanziellen wie der politischen und der parlamentarischen Lage in gleichem Maße gedient, und es würde damit zugleich gegenüber der Bevölkerung, die vor bedeutsamen Neu wahlen steht, wie gegenüber dem Auslande eine wichtige Regierungsausgabe erfüllt-« Also ein Wahl paradeetatl Und dazu muß sogar ein Blick aus das Ausland herhalteni Sollte die Regierung sich in der Tat darauf ein lassen, mit einem derartian Manöver die Wahlen des nächsten Jahres einzuleiiem so weiß man wenig stens, was dies Manöver bedeutet. Aber die Parole »Helf, wag helfen maa«- ist doch zu durchsichtig, als daß man annehmen könnie, sie werde auf die Wädler massen irgendeinen bedeutendes-en Einfluß ausüben. Mag die Regierung den Etat noch so anaenedm frisieren, maa sie ibn wirklich im Herbst zur Be ratung stellen, womit alle andern flir die Herbst- Freude an der Linie ist die Technik des Steindrucks, die der Linie niemals die Schärse und Härte wie etwa der Holzschnitt erlaubt, sondern sie immer weich macht und malerisch verbreitert eiaentlich nicht die recht geeignete Und so kommt es, daß manche unter den bitterm die vielleicht in einer andern Technik einen kransen, lebendiaen Eindruck gemacht nnd die Freude an der quantitativen Fülle der Formen äiden stihlen lassen, seist ein« wenta wirr und ver wischt wirken. Die hesten Blätter sind deshalb dort entstanden, wo der Steindrucktechnik gemäß die Absicht des Künstlers aus eine möglichst rein malerische Wirkung aina und das Lineament zurückgedrängt wurde. Das Blatt wAdam und Eva«, die beiden ersten Menschen nackt im Walde darstel-» lend, muß in dieser Beziehung wohl an erster Stelle genannt werden. Liegt der Vorzug dieses Blattes vor allem in der pastosen Behandlung des Lichtes, das die nackten Körper weich umfließt, so erweckt auch die ganze Urt- wie das alte Thema hier neu vorgetragen wurde, Interesse Noch einmal ist es dem Künstler gelungen, eine Beleuchtung von so suggestiver Wirkung heranssubridthem Jn dem Blatte »Im Kehricht der Großsta , dem anlns »Der arme Lasarns« angehdrig, hat er die ganze Trostlosigteit nnd Nüchternheii des matten sahlen Lichtes sn gehen gewußt, das man an ganz hestimup ten Stunden zuweilen- in den ärmeren Linsen vierteln der großen Städte trifft. Eine Melancholie andrer Art spricht aus der »Melanchvlischen Land schast«, ein Bild, in dem die Erstordenheit graner sensterloser Häuser nnd eines toten Dorsteiches durch den leisem in all dem Schweigen sast hdrharen tiefen Flug einer Schwalbe zu einer ersgåassruden, schmerzhaften Wehmut gesteigert wird. htig hat ein solches kleines Bewegungsmotiv noch einmal in dem schönen Blatt »Im sinterhalt« verwendet ein Bild, das sast ausschließlich aus den Widerstreit liegender und steigender Linien gestellt ig, der viel leicht ohne das ruckartigeZerren eines serdes am Zügel gerade in der Mitte des Bildes etwas allzu Geometrisches behalten würde. Nenni man noch »Die Steinklopser am Weg-C ein Blatt,,das W in seiner Schlichtheit last zu symbolischer Größe e eht- what man diesen gen Zeichnungen zusammen, in denen Zeai Musiker seine geschlossensten Leistungen gegeben Die übrigen Blätter sind t ungleich im Wert-l aber sie interessieren alle vbischslusuabme als Do kmueute für die Midas-last ihres Urhebers cheses We Kot-Zusi- Iss atmend-. W tægung vorliegenden Auf oben ohne Zweifel zur Seite gedrückt werden, die Wäbler m ü f i e n ihtxe Ab rechnung halteni Denn es handelt lich bei der Wahl um viel mer als um einen wünstiq hergerichteten Stat, es handelt sich um 5 Jahre innerer und äußerer Politik, in denen die allerfchwerften Entichqunaen fallen sollen, vor allem die Entitbeidunm ob grarier und Zentrum weiter am Ruder bleiben sollen und ob gis iFzåümertmn noch weiter suriickacdriickt wer n o . « - -· its-« s· « « zAus vorziigåcher Quelle-« Die Meldung, daß der Etat sür 1912 noch in der Herbstsesswn des ietziaen Reichsten-as zu dem vor stehend charakterisierten wahlaaitatorischcn Zweck er ledigt werden soll, war zuerst von den »Münklm. Neuest. Macht« gebracht worden, die sich daraufhin ein ossiziöses Demenii durch das Reichsamt des Inn-ern qesallen lassen mußten. Das Miinchner Blatt halt aber sein-e Behauptung aufrecht. AusdaöDementi km ReiWnt des Innern aibt es nichts: man miiae nch nur in einem andern Reichsamt erlundiaen oder in gewissen Bundesrat-streiten Die »M. N. N.« schreiben weiter: »Man täuscht sich iiber den Ernst der Lage wenn man glaubt, unsre Meldung, die an B vo r ziiglicher Quelle stammt, als unmöglich oder schlecht insormiert abtun zu können· Dasselbe hat man vor einsan Monaten auch mit der Ankündis auna der Herbstsession getan, und daß der Wille hierzu sowohl bei derlßeaieruna wie bei dem . schwarz-blauen Block ietzt lexstsebn darüber berrscht wohl kein Zweifel mehr. twag andres· ist frei lich, ob der Plan aussübrbar sein wird. Wir haben das Projekt, daß dieser Reichstag auch noch das Vndaet siir 1912 erhalten soll, in die Oeffent lichkeit gebracht, nicht, u m es zu sit rd e r n, fon dern unt es zu zerstbr n.« Die Palmsecunq un Fittichen Balle-. Von Universitätgprvfessor Dr. stievsomlo (Bonn). Die Ueberzeugung von der Notwendigkeit poli gfcger Bildunguiix Zätåtichlatäiårjbrhieth vär einigen a ren neue» net ung. , ene» ewegung, fMinnen und Sache der ftaätsbürgerlichen Er ziehung schnell zu Ehren brachte. Die Stärkung des Pslichtgefiihls der heranwachsenden Jugend in der Richtung deg Gemeinfchaftslebens soll die Grund lage abgeben ftir die geistige Poliiifierung der neuen Generation, vorausgesetzt, daß tiber die besten Me thoden und Lehrmiitel eine Verständigung, für die Beschaffung von geeigneten Lehrkräsien ein Weg ge-; sfunden wird. Was aber durch Erziehung dieser Art befienfalls erreicht wird, ift noch weit entfernt davon, eine Erziehung zu politifchem Denken und Handeln zu fein. Unsre Schukmiinner und Pädagogen legen zu viel Gewicht auf die natürlich unentbehrliche und niemals auszufchaltende - siiiliche Seite dieser ganzen Frage. Es handelt sich jedoch nicht nur um eine Vertiefung der Ethik der heranwachsenden Jn gend. Hierbei wis fich niemals ergeben: eine Poli tisierung nnfres olkes, eine Erweckung des Ber ständnisses für Staats-s und Weltauffaffung andrer, eine von Parteirücksicht freie Anfchauung desStaain lebens, eine Vorbereitung der Fähigkeit, auf die er heblichsten Fragen des öffentlichen Lebens sachkun dige nnd den Willen befonnen befiitmnende Antwor ten zn geben. deutsch möchte man vor allem eine gewisse Vorliebe für das Häleikhe bezeichnen Sie ift bei Georg Liibrig fo gut zu Lin en wie bei Dank Tborna, an den man öfters er nnert wird. Kein Nichtdenifcher würde Gefallen finden an einer plumpen Bewegung einer f winnnenden Fran, die den Knuftler zwei mal be chiiftigt bat, einmal in den Endenden Frauen , ein zweites Mal alt Hawaii Groß nfiigiqer färiibitåieib dWiereife cis-ni häßlichen in en in nnl n n aug, e an einem Blatte vereinigt find nnd die wie eine Zufaunnens fass-ins aller niedrigsten nnd ges-reinsten Lasterbaf iigteiien wirken« fo das der Druck nitbi zu Unrecht den Namen Der Pöbel« trägt Einige von diefen ichanderbaät Hilf-lieben Kling-n ntit den von Gemein geit entfie ten nnd verder en Zügen find trotz aller einliibteii der Ausführung iw einzelnen dotb von einer fast monmnentale miiibiigen Wirkung, die fie wie eberne Gefstae Zweit-en läst. In einer ganzen anabl non Blättern fällt eine eigentümliche Starrheit der Bewegungen anf, von der man fast glauben kbnnte, sie sei beabsichtigt, da sie mit den traditionellen Mitteln, die jeder lernen kann, sn itberwinden witte. Ums sonst zeigen sich in der Zeichnung mancherlei Unbebilflichkeitem die oftmals im Bilde stdrem non denen man aber nicht weis, wieviel davon gewollt nnd wieviel absichts los ist. Sicher aber txt, daß sich alle diese Mängel oder Primitivitätem w e man es nnn aufsan w ll,» sn dein Bilde einer Persönlichkeit von biich eigen tümlichem Genrilge gnsammenschließem wie man ibr in dieser Zufammensehnng ans ganz spezifisch deut schen Wesen-sangen v leicht nicht wieder begegnen dürfte. Was aber in dieser Persönlichkeit vielleicht am stärksten zu nnd spricht nnd nnd am meisten ftir sie einnimmt- das ist das stdrrtschsbebarrliche Sich- Ibekennen zn denjenigen Eigentümlichkeiten deutschen Besen-, die uns non itritikerm die nnr Ifis-tut das Temperamentvowliinzende eingenommen d, ais Pedanteriq Pbleoma nnd übertriebene Erim-lich keit vorgeworfenwerdem Gerade ihnen aber ver danken die Blätter Georg Liihrigs eine stille von Men, wie man sie wohl in der älteren deutschen Malerei antriffztwie sie aber nnter dem Miser den Einfluß ni nnr fremder Technik- sen anch fremder Gesinnung in der sinnst der· Gegenwart immer seltener nnd seltener werden. Deshalb wird man eine Erscheinung wie Georg Liibrig bente be sonders wertschiidm Kleines FMetom . = Programm für Muton Kal. Oper: »Ba jazzo«, Ballett-Diverttssement, Ass. Kal. Schau spiel: »Ehe Abrethunngc Erster Klasse«, Us. -· Zaum-Mater- «Die keusche Sufqtmech s. Rest-» deuztbeaten »Die Waise aus Lowood«, Mr Must blaueu Inngeu«, Zis. =IV Oper. Un der Wiener Hofoper studierte Richard aaner einmal gelegentlich eines Dirinens tengastspiels den Kreisel-ji« von Grund ern-, uen ein, in dem er das Lindliche Element der Oper zugunsten ded Weberfthen zurückdrännie Wagner dirigierte nur eine Ausführung, die übrig: verlieien wieder im Zeichen der »Traditidn«. c einzige Zugeständnis, das man den Wagnerschen Erneue rnnsgdbeitrebungen machte. das war. daß der ständige Kapellmeiiter Deöotf ifsu Beginn der nächstfolgenden Vorstellung den rthe termidgliedern lächelnd zuriest »Nun-die Onverttire wollen wir wieder Weriscb nektmenk Auch in Dresden pflegt man den »Fra- B s« Zerade bis zur Sstglußiermate get-: Oiiwektiire e nner agen ge n ganz nu Je e ge spielt Me?»mgmrisch« an geben den Mit läßt man dann un Vertrauen auf die holde Nur-ermitt liidlseit des Weberichen Tot-gediele get-wir in Pseudo roiuantik und Pfendotheater verlaufen. Als Max hörte inan gestern Herrn Corfield-Mereer vom Smdttheater in Bredlau, der hier bei früheren Gastspielen wesentlich günstigere Eindrücke hinter lassen cgeat. Die Lieblichkeit und Leichtigkeit der Weber-i n Melodieitihrung kam bei seinem gauuiii sen tebliaeni gerechten W kaum zur Gelt-ina. r Sänger hat neulich im »So narin«- Wen breite Leqatonartien allerdings mehr Möqli iteu zu xre erer, lorgsamer Tongebmgi bieten. erheblich esser »Mu. Um so stärker ob sich gestern gean ibndie ask-hing Frl. Seht-its ab, die eine bis ins kdeinlte ausfefe te Leistung Bad nnd musikalisch gar reine Wün ehe vier ließ. nrftelleristh ist die easabte junge Künstler-in innner nvth sehr unfrei. Sie hat als Agathe nichts als unschuldige, fee-me Naivitiit zu geben der Wes ins Her-i diese-I Veilchen- Witbe taberiür rLSchoitmäMt ku M Keldorfers Nenn-den iii - ers unbefangen-g nie-F zu sindl G ist diese- Msdie iv thicki allerhand zur An in an ku- Bänieren weiß. Herr Insel i ert den en Use-I mic- Ttetræs PMB-Tonika A Izu ar n e e Mida- Liicsi der Fürs wiss-r M set-est en Lux- seh MI 111-km Mis- Witz-s Iwspssk sto: viel-on 111-Im- ll- cksu W Betst-ex W sit THE-IF HEFT St Wiss XII-J H"M". Ide Finder- 111-THE ASW Ists-Mk 111-lis- bst i Us- Eos-. M todm. reis- stel. NOT lIIH ICM Erz-o l IW .«Ij
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