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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.05.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-05-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194305072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19430507
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19430507
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1943
- Monat1943-05
- Tag1943-05-07
- Monat1943-05
- Jahr1943
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.05.1943
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Tn» Nirlaer Ta««- ölatt «rsch«t»t wo- ch«ntäftll»17.I>l>II-k. ^ezupdvrei» 2 NM monatlich, ohne,iu- sceügebühr, Pottbe ma S,14 NM «tnlchl. Postaeb. (ohne Zu- stttlgkäührs, in »er G«s»Lst»stkltt «o- chenkarte ft> «ls«in- «tdertola«r>teNm-. meins Hk Rpf^ lkkt- zeinunnner 1k Rps. Mcsaer Tageblatt Freitag, 7. Mai 1V4S, abends t>«M n»»«A»-»t« - UW^Olhai« behördlich bestimmt« Blatt und , MMMDlimt»» Riesa und o«t Hauptzolleömtt» Meißen «»etchaltksk« l l«: Riesa, Goet-esüc. SO. Fernruc 1LS7, Drabt- anschrift: Tageblatt Riela. Postjach Ni.kL Girokass« Riesa Sto. Nr. SÄ — Postscheck, konto: Dresden ISSN. Bei sernmündl. An- zesgencktlfpab« kein« Haftung s.HSrse-ler. Preisliste Nr. S. ««. Jahr«. Das letzte Lebewohl sür Viktor Lutze verrtichland nahm Abschied vom Stabschef der SA. / Der Führer an der Vahre eines seiner Getreusten Der Partettrauerakt Reichs«, inister Dr. Goebbels würdigt Werk und Lebe« Biktor Lutzes )l Berlin. Im Mosaiksaal der neue« Reichskanzlei war heute mittag in Gegenwart des Führers der feierliche Parteitrauerakt sür den bei einem Autounglück auf tragische Weise ums Leben gekommenen Stabschef der SA., Biktor Lutze. Nahezu alle führenden Männer der nationalsozialistischen Partei, des Staates und der Wehrmacht, baS gesamte Füh rerkorps der SA. sowie Vertreter der verbündeten und be freundete» Nationen waren erschienen und erwiesen durch ihre Anwesenheit dem Toten die letzte Ehre. Im Anschluß an die Trauerfeier erfolgte die Ueber- führung des Dahingeschiedenen nach Westfalen, wo er in heimatlicher Erde zur letzten Ruhe gebettet werden soll. Der Mosaiksaal hat ein dem tiefen Ernst der Stunde entsprechendes Gewand angelegt. Auf erhöhtem Podest ruht der Sarg, überdeckt mit der Hakenkreuzfahne, darauf liegen SA.-Mütze und Ehrenbolch. Zwei SA.-Obergruppenführer, fe ein General -es Heeres, der Luftwaffe und der Wafien-jj, ein Admiral uud zwei Gauleiter halten die Ehrenwache, neben-ihnen stehen drei SA.-Führer mit den Ordenskissen. Zur Linken des Sarges steht ein riesiger Lorbeertranz des Duce. Fahnen und Standarten bilden den Hinter grund. Bo« -er Stirnwand grüßt ein goldgefaßtes Haken kreuz und in silbernem Licht erstrahlen sechs Reichsadler von der Spitz« trauerumflorter Pilonen. Kurz vor 12 Uhr erscheint die Witwe, geleitet von Reichsminister Dr. Goebbels, sowie die übrigen Angehö rigen und nehmen in der erste» Reihe vor der Bahre Platz. Lautlose Stille herrscht in dem weiten Saal, den die große Trauergemetnde bis auf de» letzten Platz füllt. Der Führer trifft ein Während sich die Anwesenden von ihren Sitzen erheben, schreitet Adolf Hitler mit seiner Begleitung durch den breiten Mittelgang zum Katafalk und grüßt mit erhobener Rechte» den Toten, den ei» hartes, unerbittliches Geschick so jäh von seiner Seite gerissen hat. Dann wendet er sich der Witwe zu «n- -rückt ihr lang« und voll Teilnahme die Hand» Der feierliche Parteitrauerakt sür Stabschef Biktor Lutze beginnt. Die heroischen Klänge der Trauermusik aus der Götterdämmerung von Richard Wagner, gespielt von der StaatSkapelle Berlin unter Leitung von Professor Heger, erfüllen den weiten Raum und geben der feierlichen ernsten Stunde den weihevollen Auftakt. Als die Töne verhallt sind, tritt Reichsminifter Dr Goebbels an das Rednerpult und zeichnet in tief empfundenen Worteu die Persönlichkeit, das Lebenswerk und die Treue des Verstorbenen, dieses nimmermüden Kämpfers für die Idee Adolf Hitlers. Dte Ansprache von Dr. Goebbels Mein Führer! Liebe Familie Lutze! Meine alte« Parteigenossen und Kameraden! Werte Trauergäste! , Wenn ich in dieser Abschiedsstunde als einer der älte sten Freunde und Weggenossen unsres Stabschefs vor sei ner Bahre steh.', um ihm im Namen des Führers, seiner Kameraden aus den Reihen der Reichsleiter, Gauleiter. Obergruppen- uud Gruppenführer der TA., vieler Millio nen LA. Männer und Parteigenossen, ja, ich kann wohl sagen, im Namen des ganzen deutschen Volkes unser l'tztes Lebewohl zuzuruien, so tue ich das in dem Gefühl eines ausrichtigen und tiefen Schmerzes. Als am vergangenen Sonnabend aM frühen Nach mittag die Nachricht von dem Autounglück des Stabschefs kam, da habe ich mich noch mit all seinen Freunden und Kameraden fest an die Hoffnung geklammert, daß er uns doch erhalten bleiben würde. Wir wollten :s einfach nicht glauben, daß die Stunde des ALschiednehmens nahe sei. Ein schweres Unglück hatte ihn und seine Familie betrof fen. Stundenlang schwebten wir zwischen Furcht und Hoff nung, vernahmen zuerst mit Freude, daß es vielleicht doch noch eine Rettung für den Schwerverletzten geben könnte, waren dann unglücklich über die traurige Nachricht, daß seine achtzehnjährige Tochter Inge, die auch von dem Unfall betroffen wurde, ihm schon im Tode vor an s g e e ! l t war, ersparten ihm noch, der so heiß um ihr Schicksal bangte, die Gewißheit von ihrem jähen Hinschei den und kämpfte» dann im Geist mit ihm den Kampf gegen einen unerbittlichen Tod, dem er so oft schon in seinem Lsben in- den Schützengräben des Weltkriegs und in den Stellungen des politischen Kampfs ins Auge ge schaut hatte. Auch da stand er ja manchmal an der schmalen Grenze zwischen Tein und Verbleichen: aber immer noch Vie höchste Auszeichnung Der Führer verleiht Viktor Lutze die oberste Stufe des Deutschen Ordens Als Reichsminister Dr. Goebbels geendet, erhebt sich der Führer und spricht: In einer Zeit, da der Krieg so schmerzliche Opf:r an Männern und Frauen, ja leider sogar an Kindern, von unserem Volk fordert, trägt die nationalsozialistische Partei eine besonders hohe Blutlast. In allen Formationen d:s Heeres, der Marine, der Luftwaffe und der Wafsen-st befinden sich die Mitglieder und Anhänger unserer Be wegung und erfüllen dort in vorbildlichster Weis« ihre Pflicht. Bom nationalsozialistischen Reichstag ange- fangerr bis zu den reifen Jahrgängen der Hitler-Jugend liegen di; Zahlen der Toten unsrer Bewegung prozentual wert über dem Durchschnitt des Anteils des gesamten übri gen Volks. Allein nicht nur der Krieg fordert Männer und Frauen von uns, sondern auch oft wahrhaft traurige Schicksalsschläge. Es ist besonders für mich tragisch, erlebe» zu müssen, wie fast jedes Jahr drr eine oder der andere unersetzliche Kämpfer, Mitarbeiter und Mitgestalter unsres neuen Reichs abbrrufen wirb in die Scharen jener, dis «ns der Dichter des nattonalsozialisti- scheu Revolutionsliedes im Geist begleiten läßt. Nach dem Flugzeugunglück, das den unvergeßliche» und unersetz lichen Parteigenossen Dr. Todt von uns riß, ist es dieses Mal ein Autounfall, der Lie SA. ihres Stabschefs, mich persönlich eines mir in alle« Zeiten treu verbun denen Mannes beraubte. WaS über das allgemeine Leben dirses alten national sozialistische» Kämpfers gesagt werden kann, wurde von meinem Vorredner, der einer seiner ältesten Freunde war, bereits ausgeführt. 1925/26 habe ich in Westfalen -um erstenmal den SA.-Führer Biktor Lutze kennens rlernt. Seitdem hat mich mit ihm und seiner Familie nicht nur der gemeinsame Kampf, sondern darüber hinaus »och eine lies; persönliche Freundschaft verbunden. Dennoch will ich am heutige» Tag in erster Linie des Mannes gedenke», der sein eigenes Lebensschicksal bedin gungslos mit dem meinen verbunden hat, der mir di; ganze» langen Jahre hindurch ein so treuer und uner- schüttetticher Kampfgefährte gewesen war, daß ich ihm einst in einer sehr bittiren und schmerzliche» Stunde als dem Berufensten die Führung meiner SA. glaubte anvertrauen zn könne». Als einer meiner unbeirrbaren Gefolgsmänner hat er nun in Erfüllung seines Auftrags die SA. zu jenem In- strument anSgeLaut, bas sie befähigte, alle die großen Auf gaben zu erfülle», die ich ihr im Lauf der Jahre zuweisen mußte. Mein Stabschef der SA., Viktor Lutz«, war Zeit sei» nes Lebens Soldat gewesen. Seinen, mir aus dieser Ge sinnung heraus oft vorgetragcaen heiße« Wunsch, salbst noch an die F*ont gehen zu dürfen, konnte ich nicht erfül- len. Nun ha er trotzdem den Tod gefunden, der seinem soldatischen Leben einen männlichen Abschluß gibt. Ich will Dir, mein lieber Lutze, vor -er Bewegung, der SA., wie dem ganzen deutschen Volk nun für Dein treues Kämpfertum meine« tiefsten Dank anssprechen. Aus dem gewaltigen Ringen, in dem wir uns befin den und an dem gerade Dein Lebenswerk eine» so reiche» Anteil hat, wird daS hcrvorgehen. was uns als Ziel einst zueinander führte und für das wir jahrzehntelang in einem heiligen Glauben unter äußerster Hingabe einge treten sind: das vor seinen Feinden in seiner eigenen Kraft gesicherte, von einer wahren Volksgemeinschaft getragene Großdeutsche Reich! In den späteren Annalen der Ge schichte wird dann der Name des Stabschefs Viktor Lutze als eines Mitbegründers dc!s neuen Reichs ewig weiter leben. Ihnen, liebe Frau Lutze, gilt mein herzlichstes Bei leid zum Tod d.'S Mannes und Ihres Kindes, den beiden Söhnen wünicke ich die baldige Genesung. Ich glaube, dem höchste« Orden, de« di« Partei z« vergeb«« hat, k«i«e würdigere Bedeutung für die Zukunft sichern zu können, als daß ich ihn den ersten Wegbereiter« des neuen Reichs nud damit auch diesem Tolcu verleihe. Er wird dadurch besonders geadelt sür alle jene, di« die Ehre haben werden, ihn dereinst als Lebend« tragen z« dürfen. Dann tritt der Führer au das Ordenskissen heran und heftet die höchste Auszeichnung, die das national sozialistische Deutschlaild zu verleihen Hal, die oberste Stufe des Deutschen Ordens, über die anderen Ehrenzeichen. Das L-ed vom Guten Kameraden klingt aus, die Fahnen und Stands.teu senken sich. Einen riesigen Kran- legt Adolf Hiller nun an der Bahre nieder, dann steht er noch einmal grüßend vor dem Katafalk, abschiednehmend von einem seinrr getreuesten Gefolgsmänner. Wieder tritt er darauf zu seinem Platz zurück, und in dem Deutschland- und Horst Wessel-Lied vereinen sich die Gedanke« aller Trauernden um das hohe Symbol, das auch über diesem Leben stand. Noch einmal wendet sich der Führer zu -en Hinterbliebenen, Worte tiefer Anteilnahme richtet er an die Witwe, dann, verläßt er nach einem letzten Gruß an den Toten den Mösaiksaal- Männer der SA.-Standarte ^eU> Herrn-all«' treten in« an den Sarg -eran und tragen ihn au» »em Mösaiksaal, ihnen »»ran zwei DA.- Standarten und da» Feldzeichen der Keld-errn-allc, di« Träger -et Führerkranze» und der Ordendktssen. Vorbei <m dem dichten Spalter von Männern ter „SA.-Dtandarte „Fel»h«rintzaTe" uud ter unter präsen tierte« Gewehr getretene« st-Wache der Reichskanzlei bewegt sich der Zug über den «hrenhos, während tumpser Trommelwirbel ansllingt. Langsam deftliert nu» die Traucrparadc mit td SA.-Standarte«, um LA.-Sturmsahne» und je » Kahne« der Gliederungen, einem au» MM Männern bestehende« Marschblock der SA. sowie tkhrenahordnungen der Gliederungen an der Lafette »orbet, übernimmt mit »en Trägern de» gührerkranze» und der Oldendkissen die Spitz«, dann setzt sich der Trauer- kondukt in Bewegung. Stabdches der SA. Biktor Lntzc- tritt seine letzte Fahrt an Dicht hinter dem Sarge schließt sich in Sechser-Reihen »ad große Trauergefolg« an: die Angehörigen der Obersten SA.-Führung, sowie dte »mttzchef», Feld Marschälle, Reich»l«tt«r und Reichdmtnlfter, Gauleiter, Obergruppenführer, Staatssekretäre, Obergebtetdsithrer, Generale de» Heere» und der -Sassen-ss, Admirale, Gruppenführer »er Gliederungen und Vertreter den Sketch», und Gaulettungen. DSM in der IleichSluaerrdMrrmg ReichSjugeudsührer Axmann stellt Großadmiral Döuitz seine Mitarbeiter vor iAusn: irmde-Presse-Hosstnann.s hakte er im letzten Augenblick den Schritt zurückgcfunden. Wir hofften, daß eS auch diesmal so sein werde. Unsre Hoffnung war vergebens. Aufs tiefste erschüttert Nur selten zeigen Menschen dem Tod ein so freies Gesicht, wie er es getan hat. Man halte säst den Eindruck, als könnte er ihm nichts anhaben. Mir einem Scherz wert trat er ihm bis zuletzt entgegen. Als wir schon alle Hoffnung ansgeaeben ba'ten. stritt er no^ nintir» Gns- ier weiter, bis er seinem härteren ,sugr-i erlag Ke r unter seinen alten Freunden, den die Namricki von ien'>m Sterben daun nicbi aut das tieist; erschüttert hätte >ck brauche nicht zu sagen, in welcher tiefen Iraner ich au diesem Abend seine Familie anrrai Sie war ia iecn n und alles und nächst dem Fithrer und der Partei ieni ton ¬ barster Bens aus Erden. Lie harre ihren Mann nnd Barer verloren, den treuesten und besorgtesten Freund den man sich nur wünschen kann. Ich stand dann um die init:>i, nächtliche Stunde ein leytesmal vor dem toten r'-hs ei; ich schaute noch einmal in sein liebes, uertraines Freund, ? glsicht, blickte noch einmal lauge aut feine Hände, die ich m ost in meinem Leben in warmer Kameradsroast gedruckt hatte, sah darunter Dolch und Muse, die stolzen Zei chen seiner SA., deren unvergeßliches Vorbild er war Ich schäme mich nicht, zu gestckcn, daß mich eine tie'e Rührung überkam, als in dielen stillen Minuten noch einmal meine Gedanken die vergangenen Jahre durch liefen, da ich sein Freund und Kamerad ssin durste. Ich sah ihn wieder in den dnntlen Kellern und Lnnrer- hüsen von E l b e r i ; l d. wo wir zwi'cken Istr'H und zusammen mit Karl Kaufmann die Partei im Gau Rutir begründeten und auivauten, wir beiden anderen die Ne» ner und Politische» Leiter, er umcr SA.-Führer. Es gab leine Sorge, die wir nicht teilten, und keine vreude und keinen Erfolg, der nickt uuier gemeinsames Benytuni gc wesen wäre. Wieder marschierte er vor meinem geistigen Auge drei Schritte vor uns bei den ersten S.'l. ?>.istnärlchen in Elsen, da wir eine Bresche in die marriniiche Front des Ruhrgebiets schlugen, furchtlos und tren wie er immer ivar, säst zehn Jahre älter als wir anderen und dock stu uns alle das Sinnbild einer ewig tämvlenden deutschen Jugend. Nie werde ich vergessen, wie er uns allabendlich be gleitete, wenn wir nach Hattingen, Bochum. Düs seldorf oder Gelsenkirchen in die kommuniststmen Ver sammlungen fuhren. Er sprach nicht darüber, aber wer wußten doch, daß er uns zur Seite stehen wollte, wenn es hart auf hart ging. Wie wir uns dann um Mitternacht cn irgend einem verrauchten Wartesaal dritter Klan; wieder alle zusammensanden, er die strahlendste Heiterkeit unter uns, gleich als ob das Leben ihm nur seine lickten Leiten zeigte und seine Schattenseiten vorenthielte: und dabei kämpfte er genau wte wir nicht nur den Kamps um Boll und Staat, sondern auch den gleich schweren um das eigene Weiterleben, das ihm mehr noch als uns in seiner Familie anvertraut war. Wie schön waren die Tage, da wir im Revier den Führer erwarten durften. Da saßen wir bis in die tiefen Nächte, plante« und debattierten, steckten unsre Fahnen an den hohen und höchsten Zielen des Vaterlands !n der Kerne auf, waren alle rin Herz und eine Seele und erlebten dabei das kostbarste, was ein Mann aus Erden überhaupt finden kann: Freundschaft Nur wir können verstehen, was cs dann heißt, einen aus dieser Runde zu entlassen. Das ist so, als würde einem ein Stück aus dem Herzen geschnitten. Man muß Abschied nehmen von einem liebgewordenen Menschen, und, was fast ebenlo schlimm ist, mit ihm von einem ganzen Zeitabschnitt des eigenen Lebens. Er sinkt dahin und ver blaßt langsam zu einer Erinnerung. Mit beiden Händen möchte man ihn halten, aber die laute Gegenwart ramckt darüber hinweg. Das ist es auch, was uns, die nächsten beim Führer, und ihn wohl auch selbst, am tiefsten in Liefer Stunde bewegt, daß Viktor Lutz; i« seinem Hin-
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