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Erzgebirgischer Volksfreund : 28.05.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-05-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194305284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19430528
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19430528
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-05
- Tag1943-05-28
- Monat1943-05
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 28.05.1943
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>övd.-M fache« lief. Gärtner, si.-Mutfchm.» . Ruf 2541 - brkngk l Worte heraus. !2. Mai ommen, heraus» nd aus kannte Per- ! am 6. Mai, une Damen, sch« auf der zenberg.Str. an sich gc- n hat, wird , ielbige im nt Aue ab. u Andern, nrd Anzeige ! getötet, r in der hwemmt. e Mcher ie Mue «n nach mstehen- sor Olaf Lobens» d Maler, nege er- 000 To. r fehlen- e Menge Ostlan- rter den >en Dal» > Tabak» »patschen ien. Die 1000 To. 000 To. isführen Protek» dieselbe ; letztere «gedehnt, er euro- Wenn lark und Ernten ; Tabak ne Fvie- e Un te» tufen ein- W 1 der »erden zu- l bis zum zug. Die rtetler be- Reichsfett- - ««liefe- sondern ch in Bc- Ausgleich ge ausge- : Woche»- )ie «l«in- utauschen- eed««««- Laufgitter. Angeb. u. varzenbcrg. zu taufen »erstühlchcn gesucht. lV. >g abend den svorplatz in s dem gegen- worden ist, Polizeiwache ^ge erfolgt. e am Diens- ntüschchen eschäft Kurt tel, an sich beten, selb. berg abzug. verhaltenen zu tauschen Angebote sstelle Aue, bis 30 gtr. tcht. Angc- bäftsst. Aue. tgkraft, für oder gegen iaul Boch- dttetl Reu- atze 2V. .— RM zu aschleithger zu taufen er A 7842 Die Nervenprobe. Im „Reich* weist Reichsminister Dr. Goebbels daraus hin, -<ch es in jedem Kriege Krisen gegeben habe. Die zeitweiligen Rückschläge, di« wir in der militärischen Entwicklung dieses Krieges erlebten, seien nur dann als Krisen zu bezeichnen, wenn sie das Dasein bedrohten. Das sei im Winter 1941/42 .und im Winter 1942/43 der Fall gewesen, wo wir vor Lagen gestanden hätten, die nur unter Ausbietung höchster Willens- kraft gemeistert werden konnten. Alle anderen Schläge und Rückläufigkeiten seien damit nicht zu vergleichen. So schmerz, lich sie im einzelnen gewesen seien, so hätten sie doch nicht unsere nationale Existenz in ihrem Kern berührt. Seien-echte Krisen glücklich überwunden, dann hätten sie in ihrer Aus wirkung einen Kräftezuwachs zur Folge, indem sie eine Reihe von Krankheitskeimen wusschieden. Vielen Menschen fehle heute der innere geistige Abstand zu unserer Zeit, um sie historisch zu sehen und zu werten. Was dem Zeit» genossen oft den Blick für das über die Zeit Hinauswirkende nehme, sei das Vergängliche. Umso stärker aber werde später Vas in Erscheinung treten, was wir in der Gegenwart unter ihren schweren Opfern vielfach übersehen hätten, was aber trotzdem das einzig Bleibende an ihr sei. Es möge hart klingen, aber es sei doch so, daß das, was wir heute am bittersten empfänden, in der späteren geschichtlichen Wertung unserer Zeit kaum eine entsprechende Mirdigung erfahren werde. Wir seien ein junges Volk, das sich in der Vergangenheit nur selten als Großmacht habe bewähren können. Wir liefen noch immer Gefahr, unter starken Belastungen in unser altes partikulari- sches Denken zurückzufallen. Es werde einer langen Uöbung im geschichtlichen Handeln bedürfen, um uns von diesem deutschen Erbübel zu heilen. Solange es noch, wenn auch nur in letzten Resten, vorhanden sei, würden unsere Feinde immer wieder versuchen, hier ihre Zermürbungsavbeit anzüsetzen. Gegen diese Gefahr, die, einzige in diesem Kriege, müßten wir uns wappnen, um ihr nicht wieder, wie im Weltkriege, zu erliegen. Das sei nicht nur eine Sache der Waffen, sondern eine solche der Nerven. Unsere Kriegführung habe ihre großen geschichtlichen Erfolge in den ersten beiden Dritteln dieses gigantischen Ringens gezeigt. Sie genügten vollauf, um uns sine absolut sichere Stellung zu verschaffen, von der aus wir dem Sieg mit Gewißheit entgegensteuern können. Es liege in der Natur der weit ausgedehnten Kriegführung, daß sü an ihren Rändern anfällig sei und hin und wieder zu Krisen» erscheinungen führe, die den Kern unserer politischen und militärischen Stellung zwar nicht erschüttern könnten, aber doch gewisse Belastungen vor allem psychologischer Art mit sich brächten. Diese Gefahr zu überwinden sei nicht nur eine An gelegenheit der politischen Einsicht, sondern auch sine solche des politischen Charakters. Die kritische Veranlagung unseres Volkes sei weltbekannt. Wir neigten leicht zu einer über- sachlichen Betrachtung der . Dinge, -ie uns zwar einerseits vor Illusionen bewcchre, andererseits aber manchmal auch den gesunden Lebensinstinkt und Selbsterhaltungstrieb unseres Volkes überwuchere. Deshalb müßten wir uns wieder mit den Grundregeln des großen geschichtlichen Daseins vertraut machen, wozu es der Geduld, des Gleichmutes, und eines festen politi schen Charakters bedürfe. Insofern sei dieser Krieg unsere große Probe. Wenn wir sie beständen, wozu alle Voraus- setzungen vorlägen, seien wir endgültig über den Berg hin über. Würden wir aber versagen, dann wäre aller große Aufwand nutzlos vertan und ein Ende mit Schrecken gleichwie ein Schrecken ohne Ende würden die Folge sein. Davor werde uns der gesunde politische Sinn unseres Volkes bewahren. Es habe gerade in diesem Kriege eine moralische Standfestigkeit gezeigt, die höchster Bewunderung wert sei. Es bleibe gleich mütig in Sieg und Rückschlag und es bewahre auch dem Un glück gegenüber seinen konservativen Sinn. Hier habe die Krise ihre zerstörende Macht verloren und wirke sich nur noch insofern aus, als sie die Seelen stärke, die Herzen schmiede un- alle nationale Kraft in Bewegung setze. Es gebe kein Unglück, das uns brechen könne, es sei denn, wir bereiteten es uns selbst. Dr. Goebbels schließt mit der Feststellung: „Was wir aus diesem Kriege machen, das liegt ganz bei uns. Je mehr wir ihm heute zu gebeü bereit sind, umso mehr wird er uns am Tage unseres Sieges zurückerstatten." der Besetzung Ostpolens durch die Bolschewisten in die Sowjet union verschleppten Polen seien in Gruppen auf 2400 zum großen Teil in Zentralasien und Sibirien liegende Ortschaften verteilt. Der Verbleib von 140 000 sei den polnischen Stellen bekannt. 12 000 Polen befänden sich aber trotz Stalins wieder holter Versprechungen, sie freizulassen, noch immer in Ge fängnissen der Sowjetunion. Sauckel und Laval sprechen zur Presse in Pari». In Paris sprachen der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz, Gauleiter Sauckel, und der französische Regie rungschef Laval vor der Presse. Der Gauleiter erklärte u. a., Deutschland arbeite für den Sieg Europas, während Laval darauf hinwies, daß Frankreich nicht gleichgültig bleiben dürfe, während das Blut -er deutschen Jugend fließe, um dem Bol- schewismus den Weg zu verlegen. Frankreich müsse seinen Beitrag leisten, um denen zu helfen, die die größte Gefahr, eben den Bolschewismus abwendeten. Frankreich sei nach wie vor ein besiegtes Volk, „ober ich will, daß wir durch unsere Haltung, unsere Taten und unseren Willen dazu gelangen, daß wir ein Land werden, das frei der europäischen Gestaltung boitritt. Hierbei kommt es allerdings nur auf Taten an". Der «»« OKW-»Bericht liegt bei Drucklegung «och nicht ML 6 Sowjetdivistonen und 3 Panzerregimenter abgeschlagen. Der neue Abwehrerfolg An der Ostfront des Kubanbrückenkopfes begannen die Bolschewisten am Mittwoch ihren bereits seit einiger Zeit er warteten Angriff. Seit dem 1. April hatte der Feind in diesem Kampfraum bereits dreimal versucht, unsere Stellungen einzudrücken, war aber jedesmal an -er unerschütterlichen Ab wehr unserer Truppen gescheitert. Um so umfangreicher waren daher die neuen Vorbereitungen der Bolsche wisten. Seit dem Zusammenbruch des letzten großen An griffs am 10. Mai rollten unaufhörlich Nachschubzüge mit frischen Truppen, Panzern und sonstigem Kriegsmaterial heran. Die Lücken der sowjetischen Verbände wurden aufge- fllllt, die Zahl der Batterien erhöht und die bereits einge- setzten sehr zahlreichen Luftstreitkräfte durch weitere Flieger einheiten verstärkt. Mit einem zweistündigen Trommelfeuer leitete -er Feind in den Morgenstunden des 26. Mai seinen neuen Angriff ein. Obwohl unsere Soldaten mit Granaten aller Kaliber überschüttet wurden, bedienten sie unbeirrt ihre schweren Waffen und zerschlugen den Angriff im südlichen Abschnitt schon im Vorfeld. Nordwestlich von Krymskaja stießen sechs Divisionen und drei Panzerregi menter der Sowjets, auf engstem Raum zusammen geballt, mit großer Wucht gegen unsere Linie vor. Gleich zeitig griffen starke feindliche Schlachtfliegerverbände die vor geschobenen Stellungen mit Bomben und Bordwaffen an. Die fortgesetzt anstürmenden Bolschewisten könnten, schließlich ört liche Einbrüche erzielen, der beabsichtigte Durchbruch jedoch mißlang. Unsere Grenadiere verteidigten jedes Grabenstück und jede Deckung zäh und unerschütterlich, hielten dadurch die eingebrochenen Bolschewisten auf und gewannen soviel Zeit, daß die Reserven, von Kampf- und Nahkampffliegerver bänden wirksam unterstützt, zum Gegenstoß antreten konnten. Cs gelang, den Feind Schritt für Schritt zurückzu drängen und starke bolschewistische Kräfte zu zerschlagen. Die Sowjets mußten einen Teil der Einbruchsstellen wieder auf geben, in anderen liegen sie abgeriegelt fest, ohne Verstär- kungen heranziehen zu können. Der Kampf verlangte vom Feind einen hohen Preis an Menschen und Waffen. Ueber 40 Sowjetpanzer wurden vernichtet, davon sieben durch Minen und 13 durch Bombentreffer, währen- der Rest den schweren Waffen und den Panzervernichtungstrupps znm Opfer fiel. Neben diesem Hauptangriff unternahmen die Sowjets an der Nordflanke einen örtlichen Vorstoß. Mit zwei Gruppen zu je etwa 100 Mann versuchten sie, an zwei vor geschobene Stützpunkte heranzukommen. Ihre schlagartig vorbrechenden Stoßtrupps wurden vom deutschen Abwehr feuer erfaßt und blutig abgewiesen. Das von neuem entbrannte Riügen um den Kubanbrücken kopf brachte auch unserer Luftwaffe harte Kämpfe. Meh rere hundert Kampf-, Sturzkampf- und Schlachtflugzeuge griffen den ganzen Tag über in die Erdkämpfe ein oder stießen hinter die feindliche Front vor und bombardierten dort Artilleriestellungen, Reserven und Kolonnen. Unsere Jäger warfen sich immer wieder den feindlichen Luftgeschwadern ent gegen und schossen 48 Sowjetflugzeuge ab. Wieder Angriff auf feindlichen Geleitzng. Im italienischen Wehrmachtsbericht vom Donnerstag heißt es: In -er Nacht zum 26. Mai griffen italie nische Torpedoflugzeuge einen im östlichen Mittelmeer fahren den, stark gesicherten feindlichen Geleitzug an. Ein Zerstörer erhielt einen schweren Torpedotreffer. In der gleichen Nacht griffen italienische Bomber die Straße und die Eisenbahn linie zwischen Marsa Matruk und el DabL an. Feindliche Flugzeuge griffen Ortschaften auf Sardinien sowie Pantel- leria an, ohne bedeutenden Schaden zu verursachen. Acht feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen. Biserta schwer getroffen. Zahlreiche Bomben schwerer deutscher Kampfflugzeuge, deren Nachtangriff auf Biserta der OKW.-Bericht gestern am Kuba«-Brückenkopf. Der Führer ehrt Großadmiral Jamamoto. Der Führer hat an de« T««no folgendes Tele- gramm gerichtet: „Eure Majestät! Unter dem tiefe« Eindruck de» helden haften Einsatzes Ihres Flottenchefs, de» Großadmirals Isorok« Yamamoto, und in Würdigung seiner geschichtlichen Berdienste in dem gemeinsame« Kampf «nserer Waffe« habe ich dem ge fallenen Helden das Ritterkreuz de« Eisernen Kreuze» mit Eichenlaub «ud Schwerter« verliehen." * Isoroku Yamamoto war einer der fähigsten Offiziere der japanischen Marine. Die glänzenden Siege von Pearl Har bour und Malaya und die Kette der weiteren Erfolge der japanischen Flotte werden in der Geschichte immer mit dem Namen Yamamotos verknüpft bleiben. Insbesondere war der große Anteil -er Marineluftwaffe an den Siegen ein Ver- dienst des Großadmirals, der den Namen „Vater der See adler" trug. * * * Japanische Marine stößt auf dem Yangtse vor. 48 000 Mann Tschungkingtruppen eingekesselt. Nach Räumung zahlreicher Minensperren und anderer Hindernisse aus dem Yangtsefluß zwischen Tuntingsee und Schaschi traffn am Montag die ersten Einheiten der japanischen Marine in Schaschi ein. Diese Nachricht hat in Tschungking Bestürzung hervorgerusen, da man um das Schicksal der Hauptstadt bangt. 18 000 Mann Tschungkingtruppen sind in der Umgebung von Lochiapa 10 km südwestlich von Ichang umzingelt worden. Die Stadt ist nach schwerem Kampf in japanische Hände ge fallen. Weitere 30 000 Mann feindliche Truppen, zu denen auch die Elite der 18. Tschungkingarmee gehört, wurden südlich Ichang eingekesselt. Am 15. Juni wird der japanische Reichstag zu einer Sondersitzung zusammentreten. meldete, trafen außer Kaianlagen eine Schiffsansammlung kleinerer Einheiten nördlich des Hafens und riefen überall heftige Explosionen hervor. Ein Zerstörer, der im Hafen lag, erhielt zwei Volltreffer, während zwei weitere Bomben hart neben der Bordwand explodierten. Bei dem Angriff ging ein deutsches Flugzeug verloren. Timoschenko forderte schon 1939 zur Ermordung der polnischen Offiziere auf. Die polnische Presse -es Generalgouvernements gibt einen Aufruf wieder, der im Herbst 1939 von sowjetischen Flugzeugen in polnischer Sprache abgeworfen wurde und die Unterschrift des damaligen Befehlshabers der Bolschewisten in der Ukraine. Timoschenko, trug. In ihm heißt es: „Die Offiziere sind eure Feinde. Sie wollen nichts als euren Tod! Soldaten! erschlagt eure Offiziere und Generale und folgt nicht den Befehlen eurer Offiziere. Vertreibt sie aus eurem Lande! Habt den Mut, zu uns zu kommen, zur Roten Armee! Hier werdet ihr sorgfältige Behandlung finden!" Wie diese „sorgfältige und aufmerksame Behandlung" in Wirklichkeit ausgesehe'n hat, erfuhr die Welt mit Entsetzen durch das Blut bad von Katyn, wo 12 000 polnische Offiziere von den jüdisch bolschewistischen Henkern hingeschlachtet wurden. — Gelegent lich der Uebernahme der polnischen diplomatischen Interessen in Moskau durch Australien erklärte der polnische General konsul in Sydney, wie von dort gemeldet wird, die 1939 bei Wiedevhergestellte bolschewistische Traktoren dienen fetzt der Feldbestellung auf einem Staatsgut im Osten. PK-Kriegsber. Baier (Sch) Exerzieren an einem der Eisenbahngeschütze, welche di« Kanalküste gegen feindliche An» griffe sichern. PK-Kriegsb. Karl Mülle», L.M Freita«, de« 28. Mat 1»4» B,,,Marter s«t Hax» darch Träg« 1« «4 durch dk Posi L« «k tau-schNchNch »OMgidühH. «««»««».Auri. Sa. Nr. ». 1M »aWW«, »«, haha- Hand «tu» -aftaag au» eliaot »iaiWiitchN« «chiWH»» »sie.
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