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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 04.09.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-09-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188409049
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18840904
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18840904
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1884
- Monat1884-09
- Tag1884-09-04
- Monat1884-09
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>e, Bürgermeister gestaltete sich zu einer vielbewegten insbesondere durch der einen Fackelzug unternommen hatte ,as Sie zegange- haben. am 2. c tiefen die Sie ,ft beim gegange- ölumen- ehrende ie durch bend be- en hier- kt. «m 83 Rin. Kälber, i 66 bi« rre mit t. Bon 66 und 50 kx M. pro ne eine hlesische bezahlt 7,5 bi» bei 20 t etwa» tektor, sowie auf die Königin Karola als LandeSmutttk und Förderin der Berwundetenpflege Trinksprüche aus- aebrawt. welche die Anwesenden begeistert aufnahmest. Mrrmr» xnd Malstellen der km Richter (im Ltbgtricht), in chgeschätz- Lchlerr- hiesigen neu wir fgefühlte- aft wohl- schaftliche essen Fa- and wer- lergeßlich 1884. 3- G. appen- ' Knserate wer»« » Pf,. PU Kb ,«st>Mm« «bchnch- ,e«e «etvster SnsmM» betrag »o PsP. «ampliekrteü«»«' imarkt. etrieben: icr, 184 ren für hgewicht Qualität 50-52 lebend englische ndschafe M. das- vEt-tttoUM Mit Mückle zum Reichstage öetr. meindeobriakeiten — nl? bevorstehenden Neuwahlen zum Reichstage werden die Ge- ReRdirte Städteo^nnn. dieser Beziehung für die Städte, in welchen die nuna für mittlere unk"« Stadträthe, für die Städte, welche die Städteord- das Blatte Lan/di-"«^-^ ^^^te angenommen haben, die Bürgermeister und für len sinter R->ns,^.^^^^dtmannschaften zu betrachten sind — hierdurch angewie- tL»""-5«L L'L N- d« R-WU, »m Sl.M-i 1869 Lahre 1869, Seite 145 flg.) und in dem zu Ausführung die. lAoW- Reglement vom 28. Mai 1870 (Bundesgesetzblatt vom Jahre die in ihren BerirÜn ^^En Bestimmungen «ttgesämmt, und zwar zugleich für exemten Grundstücke, die in den 88 6 und 7 des an- nehmen*" Reglements vorgeschriebene Abgrenzung der Wahlbezirke vorzu- graben ,Stadträthe, Bürgermeister und Gemeindevorstände in Ge- Berordnnut au sämmttiche AmtShauptmmmschasten, Gtadtr, Kans Wahke und der Skunk. Unter dieser Ueberschrift bringt das „Wiener Frem denblatt" folgende humoristische Skizze aus den Ver einigten Staaten: Wißt ihr, was ein Skunk ist? Wenn ihr in Nordamerika gelebt habt, wahrscheinlich, sonst wohl nicht. Der Skunk ist ein kleines, niedliches, marderähnltches Tier, hat einen weichen, schwarzen Pelz mit weißen Rückenstreifen und ist, wenn man ihm im Walde begegnet, durchaus nicht scheu, sondern zutraulich und gutmütig, das heißt, wenn man ihn nicht zu ha- schen sucht oder ihn sonst ärgert. Aerger kann er näm- lich nicht vertragen, denn er ist erregbar wie eine ner vöse Frau, und wenn er erregt wird, giebt er ein Parfüm von sich, vor dem selbst der Teufel, der doch gewiß nicht verwöhnt ist, ausreißen soll. Um einen B,griff von diesem Parfüm zu erhalten, denke man sich den Duft etlicher Zentner Knoblauch in ein gewöhn liches Riechfläschchen komprimiert, nachdem er mit dem konzentrierten Dufte brennender Haare und angegange ner Eier gemischt worden. Ein alter Trapper erklärte einst, er glaube nicht an die Arche Noahs, in der wäh rend der Sintflut von jeder Tierart wenigstens ein Männlein und ein Weiblein untergebracht wurden; tragende und sonst noch Mitglieder des Bereins beteilig ten. Der Zug nahm seinen Ausgang vom Garten der Turnhalle und bewegte sich unter Musikbegleitung durch die Chemnitzer Straße über den durch die Gassterne festlich erleuchteten und von einer großen Menschenmenge angefüllten Marktplatz nach der Schloßstraße, von wo er nach dem Marktplatze zurückkehrte, um hier nach der Aufführung eines Reigens das Steigen eines Luft ballons abzuwarten. Alsdann nahm der mehrfach durch das Abbrennen von Buntfeuer (eiten der Bewohnerschaft begrüßte Zug seinen Weg durch die Freiberger Straße nach Meyers Restaurant „Deutscher Krug", in dessen durch bunte Laternen erleuchtetem Garten die Zugteilnehmer sich vereinigten, nachdem die Fackeln auf dem neben dem Garten befindlichen freien Platze zusammengeworfen worden und vollends verbrannt waren, währenddessen Hr. Rats sekretär Metzler nach der Jntonierung einiger Verse der „Wacht am Rhein" an die Anwesenden eine mit einem lebhaft erwiderten Hoch auf Kaiser Wilhelm endende Ansprache hielt, welcher der Gesang noch einiger Verse der „Wacht am Rhein" folgte. Der Aufenthalt im Restaurationsgarten wurde durch Musikpiöcen, Gesang, Im Monat September sind zu bezahlen: die Gerneindeaulagerr auf di- 9 Rate bis zum 8-, -ie Renteubeiträge auf den 3. Termin bis zum 30., die Einkommensteuer auf den 2. Termin am 30., -nö K-Vtember 1884. Stadtsteuereinnahme Frankenberg, am 1. Sep beschleunigt m»fz«st-Ne«, daß deren Auslegung sofort nach erfolgter Bestimmung dtp Wahltages stattfinden kann. k^len stad, hat die AufM- Jn Gemeinden, welche in mehrere Wahlbezirke emz y «nd daher die Ge- lung dieser Listen für jeden Bezirk gesondert zu erfolgen, un yxzistseiilthek- meindevorstände von den Amtshauptmannschaften wegen ver g-^ lung rechtzeitig mit Anweisung zu versehe«. . Wählerlisten zu erfolgen Ueber den Zeitpunkt, mit welchem die Auslegung der hat, ergeht später Bestimmung. Dresden, am 1. September 1884. . des I n n e t p, ÄL-W-W-Y. . Ansprachen, Vorführung gymnastischer Gruppen seilen der Vorturner, das bestens gelungene Aufsteigenlassen eines zweiten Luftballons rc. zu einem sehr abwechselungsreichen gestaltet und rief bei allen Teilnehmern lebhafte Genug- thuung über die Art der Begehung des Sedantages fei ten des Turnvereins hervor. Kurz vor Mitternacht erst wurde der vom herrlichsten Sommerwetter begünstigte Kommers im Garten abgebrochen und im Restaurations raume fortgesetzt, sodaß bereits die ersten Morgenstunden des neuen Tages verstrichen waren, ehe die sedanfeiern den Turner sich zum Heimwege anschickten. — Bewegtes Leben herrschte auch im Saale des Webermeisterhauses, in welchem sich die Mitglieder des Militär- und deut schen Kriegervereins zur gemeinschaftlichen Sedanfestfeier zahlreich eingefunden hatten. Der Gesangverein „Mars" eröffnete die Festlichkeit mit dem Liede „Dir möcht' ich diese Lieder weihen", worauf Hr. August Barthel in längerer Ansprache die anwesenden Kameraden und Gäste herzlich willkommen hieß. Hr. Hahn gab alsdann einen kurzen Rückblick von 1870^71 und ehrte die auf fremder Erde zur „großen Armee" versammelten Kameraden, in dem er zu einem stillen Gedenken an die Gefallenen auf forderte, mit einem Hoch auf die deutsche Treue und Einigkeit schließend Es folgten nun abwechselnd Gesangs- und Pianofortevorträge, letztere vorgetragen von den Herren Oberlehrer Jähnichen und Kaufmann Reimann. Im weiteren Verlaufe wurden durch Hrn. Stadttat Lohr auf Kaiser Wilhelm als obersten Kriegsherrn, durch Hrn. Aug. Barthel auf König Albert als Feldherrn und Pro- denn darin läge ein heilloser Widerspruch. Entweder nämlich hätte Noah keine Skunks an Bord genommen und dann könnten doch heute keine mehr auf Erden sein, oder er hätte welche mitgenommen, dann aber wäre er, seine drei Söhne, seine sonstige Familie und die gesamte Menagerie wahrscheinlich schon am ersten Tage über Bord gesprungen und die Erde würde heu tigen Tages nur noch von Skunks bevölkert sein. Aus dieser Auseinandersetzung läßt sich unschwer er raten, daß der Skunk das Stinktier der deutschen Naturgeschichtsbücher ist. Wir aber ziehen es vor, den amerikanischen Namen zu benützen, weil er ehrbarer und anmutiger klingt. Haben wir nun den einen Hel den unserer Geschichte kennen gelernt, so wollen wir uns jetzt zu dem andern wenden. Dieser hieß Hans Patzke und war seines Zeichens ein Schneider. Wie der junge Mann von Köpenick, Provinz Brandenburg, nach Cracksville, Kentucky, verweht worden war, das wissen wir nicht zu berichten; wir wissen nur, daß er eines Tages, vom Norden kommend, in das Städtchen einzog, und zwar in sehr bescheidener Verfassung. Sein Reisegepäck befand sich in einem zusammengeknoteten Taschentuch und in einer der Hintertaschen seines Rockes, denn aus dieser schauten verstohlen und verträglich das U bilden»^ »K zur Verschönerung des Astes bugettagen haben. Mit dem gemeinschaftlichen Gesänge der „Wacht am Bhem war der offizielle Teil des Festprogramms erledigt, m gemütlichem Verkehre blieben die Teilnehmer jedoch, M bis in früher Morgenstunde veremt. - Eine dritte pl den Veranstaltungen behufs der Feier von Sedan gehörete Festlichkeit war das im Benedixschen Saale von Hr«. Stadtmusikdirektor Prager arrangierte „große patriotische Konzert", welches, wie schon aus der Benennung hervox- geht, zumeist Kompositionen militärisch-patriotischen Cha rakters brachte, die von den Anwesenden mit vielem Bei fall ausgenommen wurden. Die zahlreiche Beteiligung an allen diesen Festlichkeiten war wiederum Zeugnis, daß auch der hiesigen Bevölkerung es ein Bedürfnis ist, die Wiederkehr des Tages von Sedan auszuzeichnen, als des Beginns jener großen Zeit, in welcher sich Deutschlands Wiedergeburt so herrlich verwirklichte. -f Ueber die Sedanfeier im benachbarten Mühlbach geht uns von einem Freund unseres Blattes der folgende Bericht zu: Wie alljährlich seit seiner Gründung, so beging auch diese« Jahr der hiesige Militärverein die Feier de» Sedantage« m fest licher Weise. Passender Verhältnisse halber Wurdr hierzu btt Sonntag, 3l. August, anberaumt. Nachdem sich genannten Tag gegen 5 Uhr nachmittag» die Verein«-, Gemeinderat«- uud Ende eines Kammes und die Spitze einer kurzen Ta bakspfeife hervor. So war der junge Mann von Haus zu Haus gezogen und hatte um Arbeit gebeten. End lich war er auch zum einzigen Schneider des OrteS ge kommen und dieser hatte ihn als Gehilfen ausge nommen. Hans Patzke war überglücklich; obgleich sein Lohn zumeist nur in freier Kost und freiem Logis bestand, fühlte er sich doch bald recht heimisch. Anfänglich schien er auf dem besten Wege zu sein, der Liebling derjeni gen seiner neuen Mitbürger zu werden, die häufiger mit ihm in Berührung kamen; so namentlich einer klei nen Gesellschaft, die sich allabendlich an der Bar des M-tropolitanhvtels einfand, denn er war die Beschei denheit und Liebenswürdigkeit selbst; als er sich aber von dem Ungemach seiner Reise erholt hatte, als das gute Futter im Hause seines Meisters zu wirken beaann und sein Englisch verständlicher wurde wucksibw^r Kamm, und aus dem killen aesellen wurde bescheidenen Schneider- den Cracksvillern no^^ desgleichen aern äraerteer^ "«vorgekommen. Namentlich lüanb^ Besucher des Metropo- den mit denen sich viele eifrige Jäger befan den, mit der Behauptung, daß die amerikanische Jagd 207 Prschetnt tügltch, Pit ilulnabme der TÄm-und Festtage, «ident» für tim fol genden Lag. Pret- dtertelftihrNq r M. so Pf,., monatlich so Pfg., LtN-el-Nrn. »M. 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