Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 23.05.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-05-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194105238
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410523
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410523
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-05
- Tag1941-05-23
- Monat1941-05
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.05.1941
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«. stahryans. Str. i« »»««, «al 19»1 »k»ug,gk,Lhr »et E'nmq fie»,nmaUgkm Druck und Verla» r Litpsck L Relchardt, Dresden 21 l, Marien. P°stb^« °»L !-'^EnlchU°bü« ^-4 «v? b8/z2. Aus 252>l. Postscheck ISSS Dresden. Die Dresdner «ostoebOhr tohne vosti>istkN«kbüi>r).' Mn,kl- ^kachrichten enthalten die aintlichen Bekanntmachungen de« Nummer 10 Np,.; auberh-ld k-chien» » «üi., Landrate» zu Dresden, de« Schiedsamte« beim Obtkversiche- rungsamt Dresden und des Polizeipräsidenten in Dresden <s» mm breit! »t,S «ps. Aachlilie noch St-chel». ffamUienmijklgen S «vt-, ktellcngeluche Mllllm.» Zell« » Nvl-, ZUferseb. «0 Rbl. — Nachdruck nur mit Quellenangabe Dresdner Nachrichten. Unverlangte Echriltltücke werden nicht aulbewakrl Nummer lo «Pi.; auberhald k-chleni lb Rbl. «udetenland lo «bl- al 1941 iide »ilscrcr ilhelm fest. mibe, das er l>r, als sonst »len, das, er i, hören sie ne da iS, die Minna geht id lebt. Steht in die Welt, rt, ivo ich in nme ich ganz vmnierfcricn tiber einem «liegt. Ta» nliner näher rschicrt. ivald Runge, a und vom -er Festung rtcidlgt." ielfort ans, den Minna ist jetzt nicht Feldküche und Iten vertieft, b Fahr ans » Posten als ^valb Runge singe. l wegen der bt sie. „Aber Icht nachgehe, iärtigen Amt Icr. Ein paar bet. Wahr, dnrchzusehen. läse auf der plltcn, krieche Kalten habei, den Miet et haben, al>. i külluen wir dn v vdr Mr Brttenkremer lm MiNelmeer versenkt - . .--i.. , Einise Zerstörer vernichtet - Schlachtschiff unö zwei weitere Zerstörer schwer vescha-ivt Nenyork, 22. Mai. Associated Prest meldet ans Neu- I yorker SchiffahrtSkreisen, das, der britische Frachter „Hnn- t Dle großen Erfolge der Luftwaffe im Mittelmeer vom tingdon" s118-lg BstiT) torpediert und ei» Teil seiner Mannschaft in Lissabon gelandet worden ist. MaSri-Vascha wird gesucht Dleouo vralitwolSuuL clor Vrvsöoor dlaobrlobtoo Kairo, 22. Mai. In Verfolg des Falles Masri-Pascha hat die ägyptische Polizei unter britischem Druck Hunderte von Personen sestgenvinmen, die angcklagt werden, mit Masri-Pascha in Verbindung z» stehe». Zahlreiche Grün hemden wurden ebenfalls verhaftet. Eine Untersuchung wurde gegen fast alle Offiziere der ägyptische» Luftwaffe er öffnet, die einstweilen vom Dienst suspendiert wurden. Zwei englische Kompanien sind seit drei Tagen unterwegs, um nach dem verschwundenen ägyptischen Politiker zu suchen. Britischer ranker verloren Litlvoo vrabtwolckuog «lor vrosckuor Haobrlvbtso Stockholm, 22. Mai. Der britische Tanker „Canado- lite" sll M) BRT) sank an der Westküste Afrikas, wie am Donnerstag aus London gemeldet wird. Tas Schiff gehörte der Reederei Imperial Oil in Montreal. Nach weiteren Londoner Nachrichten ist auch mit erheblichen Mannschafts verlusten zu rechnen. Man nimmt an, das, das Schiff torpe diert worden ist. Englischer tLvoo Lonner torpediert Berlin. 22. Wai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im östlichen BUtlelmeer er zielte am heutigen Tage die Luftwaffeim Kampf gegen die britische Kriegsmarine besondereLr- folge. Durch Bombenvolllreffer wurden vier britische Kreuzer und einige Zerstörer versenkt, ein Schlacht schiff und zwei weitere Zerstörer schwer beschädigt. Bomben auf Tobruk unö Malta Rom, 22. Mai. Der italienische Wchrmachtbcricht Donnerstag hat folgenden Wortlaut: In Nordafrika an der Tobruk-Front Artillerie tätigkeit. Italienische und deutsche Flugzeuge haben Batterien und Nachschnbanlagcu von Tobruk bombardiert. Es wurden fünf Blenheim-Bomber abgcschossc n. Italienische und deutsche Flugzeuge haben auf Malta einen Flugplatz bombardiert, wobei am Boden drei Flug zeuge in Brand gerieten. In Ostasrika ist im Gebiet von Galla Sidamo ein Versuch der Engländer, in unsere Stellung einzudringeu, vereitelt worden. Gegen weitere sciudlilbc Abteilungen richteten sich Gegenangriffe unserer Kavallerieabteilungen, die den Feind znrückschlugen. Eine Hurrieane wurde südlich von Pantellcria von der Marine-Flak abgcschossen. Eines unserer Uiiterscebovic ist nicht zu seinem Slütz- punit znrückgekchrt. Starke Ezeplofion und Schlagseite Rom, 22. Mai. Neber die im italienischen Wehrmacht bericht vom Mittwoch genannte Torpedierung eines eng lischen IllONO-Tonnen-Kreuzcrs gibt Agcnzia Stcfani folgende Einzelheiten: Zwei italienische Torpedoflugzeuge sichteten Dienstag abend im Kanal von Easv einen von vier Zer störern begleiteten Kreuzer. Der Kreuzer, der überraschend angegriffen wurde, konnte durch zwei Torpedos ge troffen werden. An Bord ereigneten sich starke Explosionen, iliid der Kreuzer bekam sofort Schlagseite. Tic beiden italie nischen Torpedvslngzcngc sind, obwohl eines von ihnen ge troffen worden war, zu ihrem Slützpnnlt zurüclgelehrt. verli», SS. Mai. Das Oberkommando der Wehr, macht Gibt bekantU: Dentsche Kamps- «nd «tnrzkampsslugzenge «risse» am gestrige« Tage mit grobem Erfolg britische Tee st reit, kräste im östliche» Mittel meer an. Bombe» schweren und schwerste» Kalibers trafen ei» Schlacht schiff, sechs Kreuzer und einen Zerstörer. Auf vier Kreuzer» entstanden Brände, ei» Kreuzer zeigte Schlag seite. An den Angrisse« beteiligten sich auch italienische Torpedoslugzeuge. Im gleiche« Seegebiet wurde» ei» seiud- liches Unterseeboot von einer Bombe getrosse« und ein Handelsschiff schwer beschädigt. I» Nordasrika vor Tobruk lebhafte Spähtrupp tätigkeit. Bei Sollum schosse» deutsche Jagdflieger vo» sechs angreisendcn britischen Kampsslugzeugeu fünf ab. Bet dem Versuch des Feindes, am Tage i« das besetzte Gebiet an der Kanaltüste eiuzusliegen, wurden ohne eigene Verluste sechs britische Jagdslugzeuge und ein Uampsslugzeug im Lustkamps abgefchosse». Einzelne feindliche Flugzeuge warse« Sprengbomben ans die Insel Helgoland. Es ent stände,, lediglich Schäden in Wohnviertel«. Die Zivil bevölkerung hat einige Verlust« an Tote« und Verletzten. Marineartillerie schob zwei der angreisenden britischen Flug zeuge ab. Sonst sanden keinerlei «eitere Einslllge des Feindes in das Reichsgebiet statt. In der Zeit vom 18. bis S1. Mai verlor der Feind zu sammen S7 Flugzeuge. Hiervon wurde» 2L durch die Lustwasfe, drei durch Marineartillerie abgeschossen, der Rest am Bode-« zerstört. Während der gleichen Zeit gingen elf «igene Flugzeuge verloren. Der stellvertretende Staatssekretär im amerikanischen Aubenmintsterium betonte, das, Amerika freie Meere brauche. Der einzige Weg, diese Freiheit zu erlangen, liege in der Erledigung des „Ranbsystems", das die Achsenmächte errichtet haben. Man sieht, wir weit die Begriffsverwirrung heule schon in NSA geht. Es passt nur nicht ganz in diese neue Agitatlvnswelle der amerikanischen Kriegshetzer, das, der amcrilanische Rundfunk in einem ansschlnstrcichcn Litnalionsbcricht feststcllte, die Ab » eig n n g der breiten Voltsmassen in den NSA gegen die Teilnahme der Bereinigten Staaten an Eng lands Hungerblockade sei im Wachsen begriffen. Tic Flut der dem Parlament zngehcndcn Zuschriften lasse keinen Zweifel daran, das, die Oefscntlichkeit sich in steigendem Maste gegen die von England sogar gegen frühere Verbündete an gewandten Aushungerungsmethoden wende. Groste Teile des amerikanischen Volkes sind also offenbar der Meinung, dab sich Washington, wenn es von der Freiheit der Meere rede, an die Londoner Adresse, statt an die Adresse der Achsenmächte wenden must. Die unter der Parole der Frei heit der Meere von den Engländern verhängte Hnngrr- blvckade stösst fedensalls beim amerikanischen Volle ans kein Verständnis. Anders ist cs natürlich bei den amerika nischen Kriegshetzern. Wird doch jetzt eine Aensterung de» Obersten Donovan bekannt, nach der dieser bet seiner Reise dem französischen Botschafter in Ankara erklärte, Ame ¬ rika sei bereit, jeden Franzosen verhnngcrn zu lassen, wenn das zur Niederlage Hitlers notwendig sei. DaS Donvvan damit nur die Ansicht mastgebcnder amerikanischer Stellen ansgeplandert hat, beweist die Tatsache, das, die Amerikaner sich weigern, weitere LcbenSmittelschisse nach dem un besetzten Frankreich oder nach den französischen Ko lo n i e » zn entsende». Auch sonst nimmt die Kriegshetze in Amerika ihren Fort gang. So crtlärte der zweite Leiter des amerikanischen RüsittngSprvdnltivnsamtcs, Hill in an, „Englands Kamps sei Amerikas Kamps". Anderseits erinnert „New?)»rk Jour nal American" noch einmal in einem Leitartikel an das von Roosevelt dem amerikanischen Volke gegebene Versprechen, die USA auS dem Kriege heranSzuhalten. „New ?jork World Telcgram" sagte hierzu den Amerikanern, das, ihr Land für eine KriegSteilnahmc heute genau so unvorbereitet sei, wie es Griechenland und Jugoslawien gewesen seien. Wenn Eng land dem Untergang geweiht sei, könnten die Bereinigten Staaten das nicht abwenden, selbst wenn sie aktiv am Kriege tetlnekimen würden. Tast eS auch in Amerika Kreise gibt, die England und vor allen Dingen Ehnrchill sehr kritisch gegenübcrstehen, zeigt die amerikanische Zeitschrift „Social Justice", die u. a. meint, je schneller England Churchill absctzc, nm so glücklicher würde e- sein. Das angeblich so demokratische England Churchill« sei in Wahrheit eine Herrschaft der internationalen Bankiers. Kriegshetze in LISA nimmt ihren Fortsano Vrabtwolckuve nnsvror Lorlloor Sobriktloltuoe Berlin, 22. Mai. In den USA wurde ein neues Schlagwort ausgegeben, das Wort von der Freiheit der Meere. Diese Parole soll die Forderung der amerikanischen Kriegshetzer, amerikanische Schiffe in das krlegsgebiet zu entsenden, bemänteln. So erklärte Marineminister Knox, datz man wieder zu der Politik der Freiheit der Meere zurückkehren müsse, damit nordamerlkanische Handelsschiffe direkt nach England fahren könnten. »eUau Keule noch, übermorgen nicht mehr Heute mag eS noch Leute geben — bei uns nicht, aber in der Schweiz, in einigen holländischen Kreisen, in Schweden, in den Vereinigten Staaten —, die den Kops in den Sand stecken und ans Unfähigkeit, geistig mit den Wandlungen Schritt zu halten, oder aiis mangelndem Willen, sich Rechen schaft abznlegen, nicht begreifen, das, Englands Tage als Weltmacht gezählt sind. Tic nicht begreifen, das, ein Empire, dessen Konstruktion lediglich aus Schisfskielen beruht und znr Voraussetzung die Alleinherrschaft aus den Meeren hat, znrückgchen muh von dem Augenblick an, in dem die früheren Bedingungen nicht mehr vorhanden sind. Es wird zurückgedrängt in der Neuen Welt durch die Ver einigten Staaten, die selbst Seemacht sind und ihm für ein Ei und Butterbrot die Stützpunkte abknöpfen,' eS wird zurückgedrängt in Ostasicn durch Japan, dessen geopolitische Lage und dessen Lebcnsbedingungcn, die das Jnselrcich auf bas Meer verweisen, ost mit denen Englands verglichen worden sind, und in Europa von zwei Nationen, die endlich die See genau so begriffen haben wie die Briten, nämlich Deutschland und Italien. Im O st m i t t e l m e c r brauen sich die Wetter zusammen. England verteidigt dort die östliche Hälfte seines Imperiums. Um Indiens willen hat es die Linie Gibraltar—Malta- Zypern—Alexandrien—Port Said durch das Mittclmcer gelegt, und in unseren Tagen Kreta hinzngesttgt. Um Indiens willen hat es die Beherrschung der arabischen Welt von Aegypten bis Iran erstrebt, nm die Verbindungsglieder in der Hand zu halten, und besitzt dort keine» einzigen Freund anher dem gekauften Emir Abdullah von Transjordanien. Dessen politische Laufbahn begann mit einem Verrat an seinem Bruder, dem König Feisal vom Irak. Zum Dank für diesen Verrat wurde er aus den Thron deS Transjordan- landcs gesetzt, das vo» den Briten zu einem Staatsgcbildc erhoben wurde, um Palästina von Saudi-Arabien zu trennen und gleichzeitig den Snezkanal besser abzuschirmcn. Durch den FreihcitSkamps des Iraks ist die Landbrücke nach Indien in stärkere Gefahr geraten als je zuvor. Noch ist cö verfrüht, von einer allgemeinen arabischen Erhebnng gegen England zu sprechen. Was morgen sein wird, zeichnet sich dennoch bereits unausweichlich ab; ranmsrcmdc Bevormundung duldet die Zukunft nicht mehr. Raumfremd sind die Briten im Mittclmcer. Was sie an Land in ihm besitzen, zählt auch nur nach wenigen Quadratkilometern. Sie konnten die Herrschaft hier nur aus- üben, solange Italien schwach war. Als Mussolini die Selbstverständlichkeit aussprach, daß das Mittclmcer sür Italien das Leben bedeute, sür England jedoch eine Strahc, und vitn und via einander gcgcnübcrstelltc, erhob sich im Unterhaus ein Sturm der Entrüstung. Tic Briten fühlten, ^uln. ^K«VVükncr-^ie3Lc-ttoslmKnn Gefangene Inder warten auf ihren Abtransport Wllst SMSf sloi-ff l dl Skkt bIIs«K «u« « von a-«I »Moll ve- invvuecksnl s°° nis «-z»k-i3 »tont« ZdeiKNc.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite