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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.11.1933
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1933-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19331110014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1933111001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1933111001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Enth. Beilage: Der D.N.-Kraftfahrer (Nr. 45, Seite 13-14).
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1933
- Monat1933-11
- Tag1933-11-10
- Monat1933-11
- Jahr1933
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.11.1933
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0F« »n «F«e ^«letk»srrnl>eill« la «kllnclisn Adolf Hitler enWllt das Mahnmal DK »e«Me Einte» wir» nie mehr zerbrechen Oie Münchner Gedenkfeier zum o. November i-rz WWWWMLMkrMM pbM. Xxii Übergabe der Lahnen der ehemaligen Freikorps an dle GA. auf dem Rönigoplay in Münch-» Der Führer bet feiner Ankunft kn Grernerker-Brät^ wo er seins* «Ken Mitkämpfer einzeln durch -Handschlag begrüßt Dämmern-e Einsicht in London Nur noch wenige Tage trennen uns von dem 12. No vember, dem deutschen Volksentscheid über die Gleich berechtigung. Unser Volk weiß, bas, diese Wahl nicht für die deutsche Regierung, sondern für jeden einzelnen unter unS die größte Bedeutung hat. Denn von ihrem Aus gang hängt die Zukunft der deutschen Außenpolitik ent scheidend ab. Alle Völker im Rat der Großmächte haben als Grundlage ihrer Außenpolitik eine starke militärische Macht, die ihren Forderungen Nachdruck verleiht. Erst jetzi hat die russische Außenpolitik durch den Mund des Vor sitzenden der Volkskommissare Molotow den angeblichen japanischen Plänen auf Besetzung der russischen Küsten gebiete in Ostasien mit noch nicht dagewesener Schärfe ent gegnet, baß die russische Armee bereit sei, den Gegner zu zerschlagen und den Sieg zu erkämpfen. Und auch da, wo man solche Betrachtungen im politischen Leben nicht anzu stellen pflegt, steht die Armee als maßgeblicher Faktor hinter den außenpolitischen Aktionen. Nur Deutschland bil det eine Ausnahme. Wir sind waffenlos und sind das ein zige unter den großen Völkern Europas, das abgerastet hat. Sechs Millionen Gewehre, 105 000 Maschinengewehre, 55 000 Geschütze und Geschützrohre, 28 000 Minenwerfer und Minen werferrohre, 14 000 Flugzeuge, 26 Großkampfschisfe, 10 Kreu zer, 86 Torpedoboote und 315 Unterseeboote sind in Deutsch land nach Kriegsende unter der Kontrolle unserer Gegner zerstört oder ihnen ausgeliefert worden. Die' Reichswehr hat nicht einmal 100 000 Gewehre und Karabiner und über haupt keine schweren Waffen, und man vergegenwärtige sich, daß die hochgerttsteten Staaten jährlich 15 Milliarden Mark auSgeben, um ihre bis zum Bersten gefüllten Waffen- und Munitionsarsenale noch mehr zu füllen. Diese Tatsachen sollte jeder Deutsche, der sie kennt, all den Volksgenossen, die ein geringeres Interesse für das Schicksal ihres Vater landes an den Tag legen, einhämmern, damit auch sie wissen, baß es ihre Pflicht ist, am 12. November für einen ehrlichen Frieden der Gleichberechtigung zu stimmen. Denn diese Abstimmung hat die große Aufgabe, dem Rüstungswahnstnn der Welt mit einer einmütigen Friedenskundgebung durch den Stimmzettel eines einigen Volkes entgegenzutreten. Wir wißen, daß nach vier Jahren Weltkrieg und vierzehn Jahren Fortsetzung bcS Krieges mit wirtschaftlichen Mitteln auch die anderen abend ländischen Völker im Grunde friedlich gesinnt sind. Aber die Lügen über die angeblichen Gehetmrüstungen Deutsch lands, immer neu ersonnen von Chauvinisten und von den Interessenten der Rüstungsindustrie, lassen diese Gesinnung nicht zur Friedenstat werden. So hat sich eine Lage heraus- gebildet, wie sie verworrener nicht gut gedacht werden kann. Deutschland ist das rttstungSpolttische Tal, daS für die München, 9. Nov. Als sich die Spitze bcS Zuges, geführt von Adolf Hitler selbst sowie Ministerpräsident Göring und Oberstleutnant Krtebel, vom Bttrger- bräukeller aus tu Bewegung gesetzt hatte und sich der historischen Stätte an der Feldherrnhalle näherte, setzte dumpfer Trommelwirbel ein. Sn ter Sewherrnhalle ILM Böllerschüsse dröhnen durch die Stille. Ganz München erhält durch diese Schlisse das Zeichen, eine Minute in ehrfürchtigem Schweige« z« verharre«. Kurze Kommandos schallen über den Platz, die Arme recken sich zum deutschen Grub empor. Ueber bas eben noch brodelnde Meer der Menscheumassen senkt sich tiefes Schweigen. Gleichzeitig gibt der Rundfunk über alle deut schen Gender die Namen der ersten 16 Gefallenen bekannt. San» Dentschland gedenkt in einer Minute der Tote«, a«S deren Opfer« die Saat -es so. Januar 1WS entsprossen ist. Dann wieder ein Böllerschuß. Abermals Trommelwirbel. Und während sich erneut Schweigen über die Zehntausend« senkt, die Zeugen dieser denkwürdigen Kundgebung sind, «rreicht die Spitze des Zuges der Kämpfer vom 9. No- vAuho» ISA» bi« Stätte, ander IS von ihnen ihr Leben aekafm» Haben. Lodernde Fackeln säumen den Weg, den vom 9. November 1923 seine Kämpfer zu der sieghaften Kund- gcbung dieses Tages führen konnte. Minuten und wieder Minuten dauern die Kundgebungen für dem Führer. Dann erst kann Staatsminister Wagner den Wetheakt für das Mahnmal an die Gefallenen eröffnen. In seiner Ansprache führte Staatsmtnlster Wasner nach der Begrüßung des Führers und seines Gefolges, der alten Garde und der Vertreter des offiziellen und natio nalsozialistischen Deutschlands u. a. auS: Wir sind stolz darauf, diesen Tag feiern zu können. Vor zehn Jahren wurde hier auS dem Blute der Gefallenen die Bewegung neugeboren. Sie schritt zum Siege, und heute steht ein anderes Deutschland da als ehedem. Ich glaube, unser aller Wunsch geht dahin, daß unser Baterland auch «ach außen hi« frei «erde« möge. So wie die grauen Novcmbernebel der kommenden Früh- lingSsonne weichen müssen, wird nunmehr auch die Frei heit und die Ehre der deutschen Nation wieberhcrgcstellt werden. Möge ein gütige« Schicksal dem Führer die Kraft geben, im dcntschen Volk auch die Macht und Herrlich keit und die stolze Würde wteberherzustellen. —Dann tritt MinMrvräft-ent Etrvert an da« Mikrophon. Er entbietet dem Führer den deutschen Gruß und führt u. a. aud: Mein Führeri Zweimal im Laufe der Letzten 18 Jahre deutscher Geschichte ist der Monat November zu einem schicksalhaften Tag des deutschen Volkes geworben, zweimal ausgehend aus Bayerns Hauptstadt. Am 8. Novem ber 1918, da in ihr die verbrecherische marxistische Re volte ihren Anfang in München nahm und Deutschland' in größte Not und Schande und in tiefste Erniedrigung führte. Zum zweiten Male fünf Jahre später, heute vor 10 Jahren, da in dieser Stunde der aus dieser unseligen Re volte gegründete bayrische Staat durch seine damalige Ne gierung sein Panzerauto- und Maschtnengewehrfeuer auf deutsche Helden richtete, die das Banner der Freiheit an dieser historischen Stätte vorbeitragcn wollten. 16 blühende Menschen verbluteten hier an dieser Stelle. Wie das erste Verbreche« auf Lüge« und Melueid, so «ar das zweite aus Wortbruch und Verrat gegründet. Das rauhe Schicksal forderte zu dem Heldentod der zwei Millionen im Weltkrieg dieses Blutopfcr und ihm folgten noch 300 vom deutschen Volke. Sie, mein Führer, der Sie den 16 auf ihrem TodeSwcg als erster voranschritten, den ein gütiges, gerecht waltendes Schicksal uns erhalten hat, waren von ihm erkoren als Werkzeug seine« Willen«, im harte« und unerbittliche« Kampfe da« mehr denn tausendjührige (Fortsetzung «ms S. 2) Druck«. Verlag» LtepschckAetchardt, Dresden.A. 1, Marben» - . .. , . . - . ... strasie ZS/42. Fernruf21241. Postscheckkonto lSö« Dresden , V» Di«. Blatt enthält die amtlichen Äekanntmachungen der Plg.Voroeouhr(ohne Pop»ust«imig»gebühr> mazigtr Prelle. Ofl.-lsebühr»0 Psg.—Nochdrua »u lleiesmal WKHenMchem Seeland, «nie». Amtspauptnmnnschaft Dresden und des Schiedsamtes dein, nur ml» QueNcnanaabe Dresdner Rachrichlen. Nummer >0 Psg^ auderdalb Gachlent 15 Pf» cvderverstchrrungsamt Dresden Unverlangte EchNflstacke werde« nicht ausbewodrt «ordeimarsch vor »sm Führer An der Felbherrnhalle nimmt der Führer den Vor- veimarsch der Kämpfer ab, die barhaupt nun das weite ' Rund füllen, das für sie noch angesichts der Halle frei- gehalten wurde. Jede Sturmfahne wird von den Zehn taufenden mit dem deutschen Gruß begrüßt. Tiefste Ergriffenheit liegt über allen, au denen die Feldzeichen des Kampfes vor 19 Jahre«, zerfchlissen »nd tu de« Farbe« verblaßt, dennoch gleichsam Heute sieghaft leuchtend, nu« i« ««Übersehbarer Zahl vorüberziehe«, a« ihrer Spitze die Vlntsahue vom v. November. Dann trifft eine Abordnung der LandeSpolizei ein, Hl« den gefallenen Kameraden der SA. und ihren eigenen Kameraden riesige Lorbcerkränze weihen wird. Ueber eine halbe Stunde bauert unter andauernden, Trommel wirbel der Einmarsch der getreuen Kämpfer Adolf Hitlers. Dann erst schreitet der Führer die Stufen der Halle hinan, und nun erst nach dem feierlichen Gedenken an die Toten, nach der in ihrer Stille fesselnd eindringlichen Ehrung der Kämpfer des 0. November brandet der Jubel der Zehntaufenbe auf, den Führer zu grüßen, der
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