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Dresdner neueste Nachrichten : 22.04.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-04-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194004223
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19400422
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19400422
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-04
- Tag1940-04-22
- Monat1940-04
- Jahr1940
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 22.04.1940
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Zur Zeit ist Anzeigenvreiaiiste TIr.S güliig Verlag und Schrifileitung: Dresden A, ?erb!nandstra-e 4 * Postanschrift: Dresden A1, Postfach * Fernruf: Ortsverkehr Sammelnummer 24601, Fernverkehr 27981«relegramme: neueste Dresden« Postscheck: Dresden 2vk0 ihchtverlangte Einsendungen an die Schrchlestmig ohne Rückporl» werden weder rmstikgesondi noch aufbewahrt. - Im Jaffe HSHerer Gewalt oder Äetriebßslörung haben unsre Äezieher feinen Anspruch aus Nachlieferung »der Erstattung des entsprechenden Entgelt- Ar. 94 * Montag, rr. April 4940 48. Jahrgang Landverbmdung Oslo-Slavanger hergestellt Deutsche Fernaufklärung bis Bordeaux Acht feindliche Klugzeuge abgeschosfen — Zwei ll-Boote vernichtet X Berlin. 22. April Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Narvik wurde am 21. April erneut durch feind liche Leestreitkräste beschossen, ohne das; es zu einem Landungsversuch gegen den von deutschen Truppen be- setzten Raum kam. Die im Raum von Drontheim eingesetzten deut schen Verbände erreichten siir die Fortführung der Operationen wichtige Punkte. Zu ernsteren Kämpfen ist es hierbei nirgends gekommen. Im Raume von Bergen erhöhte sich die durch deutsche Truppen sichergestellt« Beute um eine Anzahl moderner Ge schütze und wesentliche Materialmcngen. Die Landverbindung zwischen den von deutschen Truppen besetzten Räumen von Oslo über tlristiansand bis Stavanger ist hergestellt. Die im Raum von Oslo in nördlicher und nord westlicher Richtung vorstehenden deutschen Truppen haben norwestischc Abteilungen zum Kamps gestellt und geworfen. Hierbei nahmen unsere Truppen nach Kamps Gsocvik nnd Lillehammer sowie den hohen Rücken Lundehacdge. Der Gegner hatte starke Verluste. Stärkere Kampssliegervcrbände bekämpften britische Landungsversuche bei Namsos und Andalones mitErfolg undzcrstürten die mit scindlichcn Truppen be legten Orte nnd die Bahnanlagen. Ein britischer Zer störer wurde gct rossen, zwei sciudliche Han« delSschisse versenkt. Trotz schlechtem Wetter halsen deulsche Kampsslug- zenge mit» den scindlichen Widerstand nördlichHa - mar zu brechen und zerstörten rückwärtige Bahnver bindungen des Gegners. Das mit grotzcn Munitionsvorräten geliilltc Arsenal der Garnison Oslo wurde in Hevc- doeua entdeckt und s i ch e rg e st c l > 1. Bei der tt-Bootü,Iagd im Skagerrak und Kattcgatt wurden zwei feindliche U-Boote vernichtet. In der norwegischen Marinewerft Horten wurde der Betrieb wieder ausgenommen. Die Lustwaise setzte ihre Aufklärung imLee- gebiet um Narvik, an der Westküste Norwegens und über der nördliche» Nordsee sort. Britische Flugzeuge grisscq den Flugplatz Aal borg an, ohne irgendeinen Personen-oder Sachschaden anzurichtcn. Dabet wurde» drei britische Flug zeuge, ein weiteres i« der Nacht über deutschem Küstengebiet, abgeschossc». Im Westen keine besonderen Ereignisse. Deutsche Flugzeuge stictzen bei der Fernausklärung über Frankreich bisBordcaux vor. Im Lause des Tages kam eS zu einer Reihe von Lustkämpscn, in deren Verlaus zwei britische und zwei fran zösische Flngzenge abgeschosfen wurden. Drei deutsche Flugzeuge kehrten vom Feindslug nicht zurück. Ein Flugzeug mutzte wegen Benzin- mangelS aus Schweizer Gebiet notlanden. Treffer auf britische Kreuzer und Transporter Zwei Kreuzer vernichtet - Starke Verluste britischer Landungsabteilungen X Berl«n, rr. April DaS Oberkommando der Wehrmacht gab gestern be kannt: Am r». April nachmittags erschienen feindliche Lee- itreitkräste vor Narvik und nahmen eine Zeitlang Hasen und Stadt unter Feuer. Landungöversuche wur den nicht unternommen. Die im Raum von Narvik stehenden Truppen stellten eine Beute von 8»v» Gewehren und 815 Maschinengewehren mit dazugehöriger Munition sicher. Nach Drontheim wurden weitere Ver stärkungen an Infanterie und Artillerie planmätzig zustesührt. Bei Bergen und Stavanger sind deutsche Truppen damit beschäftigt, den von ihnen besetzten Raum zu erweitern und von kleineren norwegischen Abteilungen zu säubern. Im Raume von Oslo letzten die weiterhin ver stärkten deutschen Truppen ihr Vorgehen in allen Rich tungen schnell sort. Eine Kampfgruppe steht kurz vor Aamot; eine weitere ist 5V Kilometer über Hamar nach Norden vorgcstotzen. Deutsche Truppen stehe» vor Gioevik. Deutsche Leestreitkräste versenkten im Hardangcr- ssord einige kleinere norwegische KricgSsahrzcnge, dar, unter den norwegischen Minenleger „Tyr", und kämps« ien eine Landbatterie nieder. Die Mannschasts- und Materialtran ö- porte nach Norwegen lausen in erhöhtem Matze weiter. Ein ehemaliger polnischer Zerstörer wurde durch ein U-Boot nordöstlich der Thetlandinselu versenkt. Durch die bereits gemeldeten Angriffe deutscher Sampsslugzeuge aus englische Leestreitkräste am IS. April wurden insgesamt ein schwerer, ein leichter Kreuzer sowie vier Trausport schisse getrossen. Der Ansatz starker Kampssliegerverbände gegen die feindlichen Landungöversuche bei NamsoS und Andals- nco am 2V. April war von autzerordentlicher Wirkung. Bei Andalsncs wurde ein Kreuzer mit einer Bombe schwersten Kalibers getrossen und versenkt. Ein anderer Kreuzer erhielt von zwei Flugzeugen Bombentresser mittleren Kalibers, zeigte Stichflammen und setzte sich anschlictzend aus Strand. An einer anderen Stelle wurde ein TrupprntranSport- schissvoulL «»»Tonnen durch mehrere Bomben« tresscr in Brand gesetzt. Ein zweiter Truppentrans porter erhielt durch Bombeneinschlag starke Schlagseite. Gelandete britische Truppcnciubeiten wurden an beiden Stellen wirksam mit Bomben bckämpst und erlitten starke Verluste an Personal und Material. Die Bahn- hösc von NamsoS und Andalsnes wurden in Brand gc- worsen, Vormarschstrahen und Brücken durch Bomben tresser zerstört. Im Westen wurden südwestlich Laarlautern und südwestlich Bergzabern srindlichi Lpähtruppunter- nehmen siir den Feind verlustreich und ohne eigene Ver luste abgewiesen. Im dcutsch-sranzösischen Grenzgebiet kam es im Ver laus des 2». April zu mehreren Lustkämpscn. Ein eigenes Flugzeug stürzte bei einem Lustkamps ab» Fünf feindliche Flugzeuge verschiedenen Musters wurden über eigenem und Feindgebiet durch deutsche Jäger und Flakartillerie abgeschossen. Wachsende Beutezahlen in Norwegen 380000 paar für England bestimmte Militärstiefel in Bergen beschlagnahmt X B - rIin, 22. April Die neuerdings aus den von den deutlchen Truppen besetzten Räumen eingehenden Meldungen lasten er kennen, datz die von ihnen als sichcrgcstellt gemeldeten Mengen von Massen und Material keineswegs eine end gültige Uebersicht bedeuten: vielmehr werden besonders bei der systematischen Durchsuchung der Häsen und Depotanlagcn neuerdings Bcutezahlen gemeldet, die alle Erwartungen iibcrtresscn. So si-rd am 2». April in Bergen 88» »0» Paar B a t ai l i t kkr st i e s c l, die siir England bestimmt waren, slchcrgesteüt worden. Anpassung an die neue Lage tn Oslo 4 X Oslo, 22. April Wie das Sekretariat der Universität Oslo dem nor wegischen Telcgrammbüro mitteilt, geht das akade mische Leben den gewohnten Gang. Auch Examen sanden lermingemätz statt. Tas OSloer L:ben nahm auch am Sonntag eine» normalen, ruhigen Ver laut. Tie Bevölkerung spaziert durch Stadt und Haien, um neue deutsche Transporte zu sehen. Im Stadtbild fällt das Nachlassen des Autoverkehrs aus, der entsprechend -er Bcnzinralionierung beschränkt ist. Die vom norwegischen Vcrwaltunasrat nen ein- geführten Rationierungen von Brot und Hiij- sensrüchten werden von dir Bevölkerung verständnis voll ausgenommen, zumal daö Kartensystem kür Zucker bereits seit Oktober vorigen Jahres in Kraft ist. Tabri sind di« jetzigen Matznahmcn vorsorglich getrogen, ob wohl ein Mangel an Lebensrnitteln nicht bemerkbar ist. Um die schon seit Kriegsausbruch rtnsehend« Preis- steigern»» zum Stillstand zu bringen, setzte der nor- wcgischc Verwaltungsrat Höchstpreise siir v-r- schiedcne Waren seit. Tic Bevölkerung empfindet es als wohltuend, datz die Preisschraube jetzt stillgclcgt ist. Ter n o r m c g i f ch c S c c m a n n s v e r b a n d sor- dcrt alle seine Mitglieder ans, aus -em Posten zu bleiben nnd ihrem Bernie weiterhin nachzngchen. Tie wichtigste Aufgabe sei, Norwegens Versorgung mit Znsnhren licherzustctten. Politische Gegensätze dürfe cS nicht länger geben. * Die sich nach allen Seiten anSdchnendc BesriedungS- aktion im Raume von Bergen macht schneite Fort schritte. Tie hier sichcrgesteliten Mengen von Tausen den von Gewehren, Maschinengewehren nnd Pistolen mit der dazugehörigen Munition lassen jeden Ver such einer norwegischen Mobilmachung in dem gesamten West ran in von Norwegen als aussichtslos erscheinen. Unter den erbeuteten Ge schützen sind fast alle Kaliber von 5,6 bis 21 Zentimeter zu finden. Flakgeschütze, Scheinwerfer, Wasserflugzeuge, Kraftfahrzeuge sowie kleinere AuSrüstnngsgegcnständc in noch nicht gezählten Mengen vervollständigen das Bild. Tie Entwaffn u n g der im Raum von Kristian- sand durch deutsche Truppen gestellten 8. norwegi schen Division macht schnell weitere Fortschritte. Weder die deutschen Truppen noch der norwegische Ver band hatten dabei Verluste. Wie eine Rcutermeldung aus London zugibt, wurden am Sonnabend die beiden britischen Dampfer „Mersey" und „Hawnby" aus der Höhe brr bri tischen Südostkttst« versenkt. I'i».-Pivk.v -cöcil Liu ckeutscstor Z'/akposten -ic/iort im //»/en von O.e/o ckie Xn.i/ttcknn// eine« neuen T'en/i/ien/ettn^/ien k« Mussolini: „Arbeiten und rüsten" Parole des Duce an das italienische Voll — „Bereit fein"' Telegramm unseres Korrespondenten v Rom, 22. April Der Gründnugstag Noms wurde gestern in ganz Italien als „Fest der Arbeit" gefeiert. Im Anjchlutz an einen Empfang von Arbeitsinvalidcn im Palazzo Venezia hielt der Duce an die vor dem Palazzo ver sammelte Menschenmenge, die stürmisch sein Erscheinen verlangt halte, vom Balkon des Palazzo aus folgende Ansprache: „In diesem besonders ereignisreichen Augenblick und an diesem Tag des Festes der Arbeit lautet die Parole: Arbeiten nnd rüsten! Ich bin sicher, datz diese Parole von den Alpen bis zu den entferntesten Küsten des Imperiums vom gesamten italienischen Bolte befolgt wird." Gegenüber den Vertretern der Arbeitgeber- und Arbeitnehmcrvcrbändc, die beim Duce erschienen waren, wiederholte Mussolini seine Worte nnd er klärte, die italienische Wirtschaft habe alle Krästc aus das eine Ziel der militärischen und wirt schaftlichen Stärke des Vaterlandes ciuzustetten. In einer Rundsunkansprache anläklich des Festes der Arbeit betonte der bekannte Journalist, An saldo, die Parole siir alle Italiener laute: Bereit sein. „Die höheren Interessen der Arbeiter beruhen aus der militärischen Stärke Italiens. Nur wenn Italien militärisch sehr stark ist, wird cs aus die eine oder andere Weise zu den Siegern gehören, und in diesem Fall werden die italienischen Arbeiter wirklich die volle soziale Gerechtigkeit verwirklichen können." Die Verwirklichung der Hoffnungen, die der Faschismus den Arbeitern und Bürgern im Hinblick ans ein besse res Leben eröffnet habe, hänge von den italieni schen Waffen ab und von der Art nnd Weise, in der man von ihnen für die Grökc des Vaterlandes Gebrauch machen werde. „Popolo di Roma" schreibt, in der heutigen ernsten Zeit sähen die Arbeiter ein hellig aus den Duce nnd harrten seines Zeichens: „Die Massen find ebenso bereit wie die Herzen" Mit herzlicher Anteilnahme berichtet die italienische Presse über den Geburtstag Adolf Hit'lers. „Die italienische Station griitzt den Führer der natio nalsozialistischen Revolution, den grotzcn .Kanzler des iviedererstandcnen und besrenndeten Deutschlands, den starken Verbündeten des faschistischen Italiens", schreibt das halbamtliche „Giornalc dItalia". Durch Adolf Hitlers geniale und entschlossene Politik habe Deutsch land die Fesseln von Versailles brechen können und den Weg zu der gerechten Grötze, die dem Reich in Europa gebühre, beschritten. London: Was macht Italien? Telegramm unseres Korrespondenten 8t. Amsterdam, 22. April Ganz England spricht von Italien. „Was wird Italien tun? Jeder Mensch, den man trifft, will es genau sagen", meint „Sunday Expretz". Eine Flut von Prophezeiungen ergictzt sich über England und bemerkenswert ist, datz sich anscheinend der Durch- schnittsengländer sehr viele Gedanken, und das bedeu tet wahrscheinlich auch Sorgen, darüber macht, obschon die regicrungSnmtliche Agitation ihm beizubringen versucht, datz die Entscheidung Italiens für die Steilung der Westmächte ohne Bedeutung sei. Sehr überzeugend scheint diese Propagada in England selbst nicht zu wirken, und auch die Drohungen an Italien im Falle ilner Beteiligung am Kriege würben wohl kaum mit der Eindringlichkeit ausgesprochen werden, wie es täglich in der englischen Preise geiäiiehl, wenn England die italienische Entscheidung wirklich so gleichgültig wäre. Der „Evcning Standard" droht, die T ii r k e i würde die Inseln des Dodekanes besetzen, Italien würde Abessinien verlieren, nnd Front reim würde Libyen angreisen. Es wirkt nur noch wie eine For malität, wenn die Blätter diese Drohungen mit dem Wörtchen „wenn" verbinden: Wenn Italien in den Krieg gegen die Weltmächte eintritt . . Andere Blätter drohen Italien mit Schlictznng des Suczkanals und der Einfahrt von Gibraltar und weisen aus die Verwundbarkeit der italienischen Miste hin. Diese englische Propaganda gegenüber Italien ist so ungeschickt, gerade zu unterstreichen, was sie ver heimlichen möchte. England erinnert Italien ständig an die Einkreisungspolitik gegen Italien. Ter Lon doner Korrespondent des „Nicuwe Rotterdamsche Eourant" glaubt bestätigen zu können, datz -er eng lische GeschästSträger in Rom wegen der Haltung der italienischen Presse formal angcsragt habe. Eine Ant wort sei hieraus noch nicht erfolgt. Schikane gegen Tunis-Italiener X Rom, 22. April Nach einem Bericht dcS „Popolo di Roma" ans Tu nis haben die dortigen französischen Militär behörden in letzter Stunde die bereits deritalieni - schen Kolonie erteilte Erlaubnis zur Feier des Jah restages der Gründung Roms wieder zurückgezogen. „Popolo di Roma" schreibt, Italien könne von diesem Verbot und der daraus sich ergebenden französischen Stimmung nur Kenntnis nehmen und die logischen, aber durchaus nicht neuen Lchlutzfolgerungcn aus die sem Gefühl einer j ch l c ch I g e t a r n t c n Feind schaft gegenüber Italien ziehen. Wieder 80 Inder ntedergemacht Vritenpolizei schießt in Rangoon in wehrlose Masten X Rangoon, 22. April Die von England zu eigennützigen Zwecken aus gestachelten religiösen Leidenschaften führten am Wochen ende in Rangoon zu Zusammenstötzen zwischen Hindus und Mohammedanern, die von der englischen Polizei aus englische Art .gzcschlichtct" wurden. Die Polizei schotz einfach in die Ansammlung von Hindus und Mohammedanern, die sich in einer der Hauptstratzcn bildeten. Tie Folgen waren furchtbar. Mindestens 8V Inder sielen den englischen Kugeln zum Opfer. Wie die Engländer selbst zugcbcn, wurden elf der wehrlosen Menschen getötet, 69 verwundet. Die Loge in Rangoon ist nach wie vor gespannt. Ein römisch-katholischer Geistlicher namens Gamache, der nach vierjährigem Ausenlhati in den Zentral- Provinzen Indiens nach USA. zniückgckehrt ist. erklärte Newyorker Pressevertretern, datz/cS nach allgemeiner Ucbcrzengnng innerhalb von sechs Monaten in Indien zum Bürgerkrieg kommen werde. * Tie französischen Behörden in Syrien stehen in der Unterdrückung der Araber den Engländern in Palästina nicht viel nach. Das Militärgericht in Damaskus fällte soeben wieder eine Reihe von B l u t u r t e i l e n. Sieben bekannte arabische Nationalisten wurden zum Tode verurteilt, 1» erhielten 15—20 Jahre Zwangs- arbeit.
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