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Dresdner Nachrichten : 20.09.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-09-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192309205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19230920
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19230920
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1923
- Monat1923-09
- Tag1923-09-20
- Monat1923-09
- Jahr1923
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- Dresdner Nachrichten : 20.09.1923
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S7. Jahrgang. ZK 266 Donnerstag, 20. September 1S2S Gegründet 1886 «radknlchrlfl: »ech^cht«, >«nlpr«ch«r.a«n»^»«»ner 2» 2-»1. v>» Mr s»»11. «achdr»« n»r mt> d»uIUch»r vuilenon,»», c.Dr««»n»r *««hr."i »»lIM». — Anv«rl»»i>« «chrzyIUM, w«rden nicht aut»««»-». SchrW^nn« m» A«qsM<i>L1I»lUL«> »«» ». «« v^ch » >n V»K1ch»ch.^»nt» 100« »r—»«^ Baldwin bei Polncar«. Bedeutsame eu-lisch-frauzSsische Wie-erauuStzerun-. — Keiue gruadfStzliche Differenz Sber Ziel und Wege. — England gibt den dufferen Erfolg der französischen Brrhrdesetzung z«? — Bor ernsten kommnniffischen Aktionen in Berlin? — Der Erfolg der Deoiseurazzia in Berlin. — Vier neue Morde an der Ruhr. Das p,Mische Frlihslilck. Ei« E»««nniquS der en«lische« Botschaft in Paris. Pari». IS. Sept. Wie SavaS berichtet, bat beute vormittag ein« Zusammenkunft zwischen Baldwin nnd Poincarä stattgefunben. Um 1 Ubr babcn die beiden Mtnistcrvräsiden. ten in der englischen Botschaft a-srühstlickt. Nach dem ,früh stück wurden die aktuellen volilischen fragen durchgesprochen. Darauf begab sich Baldwin nach Rambouillek, um dem Präsi denten der Republik einen Besuch abziistattcn und bet ihm den Tee einzunehmcn. Die englische Botschaft veröffentlicht folgenden Bericht über die heute nachmittag erfolgte Untcrreduug zwischen dem englischen Premierminister Balduüu und Poincarä: Heute nachmittag fand eine Begegnung der Premierminister Frank reich» und Grosibritannicns statt, die Ne dazu benutzten, in einen Meinungsaustausch über die allgemeine Lage einzn- treten. Man kann nickst erwarten, das, in dieser einzigen Unterredung zwischen Poincarä und Baldwin endgültige Lösungen seftgestellt werden konnten. Aber die beiden Staats» «änner find glücklich gewesen, ihre gemeinsame Auftastung darznlegen «nd festznstellcn, daß in keiner einzigen Fraac eine verschiedene Auffassung über die Ziele, noch eine grundsätzliche Differenz besteht, die die Zusammenarbeit der beiden Länder, von der l« so weitem Matze die Stabtlisiernug und der Frieden der Welt abhäugt, gesährdcn kann lW. T. B.1 Wie man ln London denkt. London, 10. Sept. Hier nimmt man vielfach an, bah da» Ergebnis der Besprechungen zwischen Bald win und Poincarä darin bestehen könnte, datz die eng» lisch « Politik in der Frage des passiven Wider, st« »des sich nunmehr dem französische« Stand» »«nkt vollkommen anfchlietze« und überhaupt den Lutzereu Erfolg der frauzösisckxn Ruhrbesetzung ,»geben »erde. Sowohl die Reparatlons- Me die Sicherhettsfrage werde aber nach englischer Auffassung damit nicht gelöst und e» bestehe die Möglichkeit, baß England bei neuen Vorschlägen abermals auf den Bölkerbund Bezug nehmen dürste. Das befehle Gebiet ifl lol. Die Ansicht der „Times". London, IS. September. Die „Times" schreiben im Leit artikel: Die heutige Zusammenkunft zwischen Poincarä und Baldwin werde das NeparationSvroblcm in den Vordergrund der politischen Bühne rücken. Frankreich Hab« beschlossen, den deutschen Widerstand im Einbrnchsgebict zu brechen, bevor es das dcutschc Angebot auch nur erwäge. Da» Blatt führt weiter aus, die Folgen der Nuhrbcsctzung gingen weit über die wirtschaftlichen Schwierigkeiten hinaus. Soziale Unruhen und hätzlicher politischer Streit seien bereits aus dem finanziellen Ehaos entstauben, daS Er schütterungen weit autzcrbalb der Grenze« Deutsch lands zur Folge habe. Die tatsächliche Schließung des Rheins habe die Wohl fahrt Hollands ernstlich in Mitleidenschaft gezogen. Schweden habe seinen Hauptabnehmer für seine Eisenerze verloren. Die skandinavischen Länder seien behindert. Frank reich selbst sehe seine Hochöfen langsam ausgchen. Der Handel Englands sei gerade in dem Augenblick aufge- halte» wurden, wo die ersten Anzeichen eines endgültigen Wiederaufbaus beobachtet wurden. Aber die Behinderung der anderen Länder sei nicht zu vergleiche» mit der hossnungsloscn Lage, in die Deutschland gestürzt worden sei. Das besetzte Gebiet sei tot. Tie „Times" entwerfen dann ein trostloses Bild von der augenblicklichen Lage Deutschlands und heben die Rückwirkung hervor, die der endgültige Zusammenbruch der Stabilität Deutschlands auf das übrige Europa haben würde, das keinen zu hohen Preis für den Sieg Frankreichs im ReparativnSstrcite zahlen wolle. Das bedeute jedoch nicht, daß eS nicht die Befriedigung rechtmäßiger französischer For derungen wünsche. DaS Blatt svrichr schließlich die Uebcr- zeugung aus, daß die öffentliche Meinung Englands immer für jeden vernünftigen Plan zur Garantie der Sicherheit Frankreichs eingetrcten sei. lW.T.B.j Die belgischen Ruhr- «n- Aeparalivrrs- bedingungen. Ein neues FriedcnSdiktat! Paris, Itz. Sept. Der Brüsseler Berichterstatter des „Echo de Paris" glaubt auf Grund von Unterredungen mit mehreren sehr gut unterrichteten Politikern die leitenden Gedanken der Brüsseler Regierung in der Ruhr- und Reparattonsfrage folgcndermatze,' zujammenfasjen zu können: 1. Die Stunde des entscheidenden Sieges wird erst schlagen, wenn eS den BcsatzungSmächtcn gelungen sei, in Deutschland de» Wunsch zu erwecken, freiwillig seine Ver pflichtungen zu erfülle». Diesen Wunsch zu bekunden, sei die Sache Strescmanns bei den Verhandlungen, die er seit einiger Zeit anzuknüpfcn bemüht sei. 2. Wann würden diese Verhandlungen beginnen? Nicht bevor der passive Widerstand beendet sei. 8. Wenn diese Etappe, die den Sieg bringt, durchschritten ist, handle es sich darum, einen regelrechten Friedeusvcrtrag zu diktieren. Die belgische Negierung werde ein System in Vorschlag bringen, das Deutschland die Verzinsung des Kapitals im GegenwartSwcrt von 50 Milliarden Goldmark auferlege und die verschiedenen Jahrcszahlnngen durch den Ertrag gewisser Monopole garantiere. 1. Man müsse sich im übrigen darauf gefaßt machen, daß Deutschland die Neparations- mit der Sichcrhcltsfrage zu ver knüpfen versuchen werde. Es habe bereits den Plan eines Schutzpaktes auf Gegenseitigkeit ausgearbeitet und hoffe, neben den Siegern, den Vereinigten Staaten, der Schweiz und Holland einen Platz zu finden. Die belgische Regierung hält es aber nicht für zweckmäßig, diesen Weg zu bcschreiten. Sie ei vielmehr der Ansicht, daß Belgien seine Sicherheit mit einen eigenen Mittel« und auf Grund der Vertrüge mit seinen Alliierten suchen müsse. Frankreichs Abfall von Strefemann. Erblklerle Verwürfe -es „Temps" gegen -en Reichskanzler. Paris, 18. Sept. Der „Te m p S" beschäftigt sich in einem offenbar inspirierten Artikel mit der Zusammenkunft zwischen Poincarä und Naldwin. und fttbrt dann weiter aus: Die Regierung Stresemann-Hilferding verdient nicht mehr daS Vertrauen, das die französische Regierung ihr entgcgen- zubringen bereit mar. DaS Kabinett Stiese ln a n n habe die Hoffnungen der Mehrheit des deutschen Volkes getäuscht, da man non ibm eine möglichst schnelle Ltaui dierung des Ruhrkonfliktcs erwartete. Aber Stresemann habe nichts berartiaes unternommen. Seine Zahlungsangebote seien vage, die Garantien trügerisch. Das Blatt schließt damit, daß cs darauf lstnwcist, daß es unter diesen Umständen verwunderlich sei. daß Stresemann sich lobend über die Aenkernnaen des Kronvrinzen Rupprecht von Bayern ausgesprochen habe, der in der auswärtigen Politik das Programm Friedrichs des Großen habe, nämlich Verhandlungen zu führen, während man noch Krieg führt. Friedrich der Große habe mit den Feinden noch einige Tage vor der Schlackst von Roßbach verhandelt- Zur Enttäuschung des bayrische« Kronprinzen und des Herrn Stresemann wird die Besetzung der Ruhr nicht wie die Schlacht von Rotzdach ausgehen. Also: Schluß mit Frankreich! Warum PalncarL so grob «ur-e. Verlin, iv. Sept. Wie hier von zuverlässiger Seite mit geteilt wirb, dürste der Grund, warum Poincarä in seiner letzten Sonntagkrede den deutschen BerständigungS- be streb» »gen einen so derben Fußtritt versetzte, darin zu suchen sein, daß ln der vergangenen Woche beim französischen Ministerpräsidenten sowohl der belgische wie auch der englische Gesandte erschienen seien und im Aufträge ihrer Negierungen Vorstellungen erhoben hätten tn bezug auf die Haltung Frankreichs gegenüber der neuen Reichsreglernna i» Deutschland, vornehmlich in der Ruhrsraae. Es sei Poincarä vorgrhalten worden, daß die deutsche Regierung mit dem Reichstage rechnen müsse, ferner mit der öffentlichen Meinung tu Deutschland, und datz man I hinsichtlich des MuhrkampseS an die deutsche Negieruna keine Forderungen stellen dürfe, die sic selbst beim besten Willen I nicht erfüllen könne, ohne mit der öffentlichen Meinung und dem Reichstage in Konflikt zu geraten. Der französische Ministerpräsident sei gebeten worden, dem Kabinett Strese- «aun gegenüber eine versöhnlichere Haltung einzunehmcn, und ihm die Beendigung des Nuhrkonflikteö in für Deutsch, land tragbaren Formen zu ermöglichen. Dieser Schritt der englischen und der belgischen Regierung in Paris habe am Quai d'Orsay eine ungemein gereizte Stimmung her- vorgerufen, die sich nicht nur gegen die beiden Allt- irrten, sondern in heftigster Form auch gegen die deutsche Negierung richtete, da Poincarä vermutet, daß London und Belgien durch ein Ersuchen der deutschen Negierung zu diesen Vorstellungen in Paris veranlaßt worden seien. Tatsächlich aber habe die deutsche Regierung den englisch-belgischen Schritt nicht nur nicht veranlaßt, sondern von ihm auch noch mehrere Tage, nachdem er bereits erfolgt war, nicht einmal Kenntnis gehabt. Seheimer Abbau der Ruhr- abwehr? Berlin, IS. Sept. DaS ReichSkavinett hat gestern eine sehr bedeutsameSitznng über die Frage despafsivcn Wider st andes adgehaltcn, über die vorher bereits mit den Vertretern der Bcamtenorganisationcn und Gcwcrkschastc« ans dem Ruhrgebiet Besprechungen geführt worden waren. Die Beratungen des Kabinetts waren vertranlich. I» Berlin lanfeu seit einigen Tage» Gerüchte um, wonach die RcichSregiernng angeordnet hätte, die Verordnungen, die verbieten, den Befehlen der Besatzungsmächte zu gehprckcn »nd die den passiven Widerstand regeln, sollten von den Be hörden im Rnhrgcbict stillschweigend nicht mehr au» «wandt werden, da die Regierung nicht ln der Lage sei, e aushcben z« können. vollsr (ämtliek): 1S1S99S00 Im Er«Iv»rlc,l,r,l»an«, » vtzr: 220 ovoooo Russisches Gold. Die Gefühle, mit denen wir Deutschen seit Kriegsende unserem russischen Nachbarn gegcnübergestandcn haben, sind bis in die Gegenwart hinein notgedrungen sehr zwiespältiger Natur gewesen und geblieben. Auf der einen Seite drängten uns vor allem wirtschaftliche Gründe dazu, eine Annäherung an dieses einzige europäische Land mit unbegrenzten Möglich, keilen zu suchen, auf der anderen schreckten uns politische Um- stände davon ab, ein tatsächliches Bündnisverhältnis, das der schicksalvollen Isolierung beider Länder Rechnung getragen hätte und für die Zukunft des ganzen Erdteils von größter Bedeutung gewesen wäre, mit Rußland zu schassen. Einiger maßen tröstlich ist eS für uns, daß von unserer Seite aus in keinem Falle der Entwicklung guter deutsch-russischer Be ziehungen Hindernisse in den Weg gelegt worden sind, ja, daß im Gegenteil der deutsche Unternehmungsgeist cs nicht an der begrüßenswerten Entschlossenheit hat fehlen lassen, allen politischen Hemmungen zum Trotz das wirtschaftliche Neuland der nachrevolutionären russischen Sowjet-Republiken zu be treten. Ein wertvolles Zeugnis dafür dürfte neben der Be tätigung der Krupp, Wolf u. a. die Beschickung der soeben zu Ende gegangenen Landwirtschaftlichen Ausstellung in Moskau durch deutsche Firmen ablegen. Für diese offenkundige deutsche Bereitwilligkeit, einen lebhaften und beiden Teilen nützlichen Wirtschaftsverkehr zu organisieren, haben die russischen Macht. Haber, wenn man von den tönenden Worten ihres mit dem Außenhandel beauftragten Volkskommissars absicht, bisher bedauerlich wenig Verständnis aufgebracht. Sie haben die schwachen Fäden sich anbahncnder deutsch-russischer Zusammen arbeit immer wieder durch politische Machenschaften im Dienste ihrer völlig überlebten Meltrevolutionsgedanken zerschnitten. Keinem anderen Lande gegenüber wie Deutschland haben sie sich so eng an jene unlängst von Lord Cnrzon veröffentlichte Moskauer Gcheiminstruktion an die russischen Auslands vertreter gehalten, tn der es n. a. hieß: „Der Handel soll der kommunistischen Agitation dienen. Unter der Arbeiterschaft und im Militär der betreffenden Staaten ist die Stimmung der Unzufriedenheit zu schüren. Es sollen Streiks hcrvor- gerufcn und organisiert werden. Der Moskauer Regierung sind Hinweise zn geben, mit welchen ausländischen Unter nehmungen Handelsverbindungen in dieser Hinsicht vorteil haft wären, usf." Und mir Deutschen sind es denn auch ge wesen, die unter der Befolgung dieser Richtlinien durch die bolschewistischen Beauftragten im Reiche im Unterschied zu anderen Nationen am allermeisten zu leiden hatten und noch zu leiden haben. Deutschland mit seinen zerrütteten Wäh- ruugs- und Wirtschafts-Verhältnissen, mit der wachsenden Un zufriedenheit der von Frankrcich ausgcprcßten Bevölkerung, Deutschland mit seiner in der vertragsgemäß bedingten Schwäche von Polizei und Militär begründeten geringen Ab- wchrkraft erscheint den Kommunisten Moskauer Schnitts als das Dorado ihrer dunklen Umtriebe. Es ist noch nicht lange her, da warf die „Leipziger VvlkS- zcitung" in aufsehenerregenden Veröffentlichungen über die Tätigkeit „der Turkcstaner", wie sie die Beauftragien MoS kauS nannte, in Sachsen bezeichnende Lichter, und eine Reihe von Vorfällen in anderen Gegenden des Reiches bewiesen in der Folgezeit, daß so manche Unruhen und Ausschreitun gen nicht allein auf wirtschaftliche Beweggründe zurückzn- sühren waren. Russische Agenten und russisches Gold spielten dabei eine beachtliche Nolle. Und erst in diesen Tagen wieder gehen von Berlin aus beunruhigende Gerüchte ins Land, es seien von der Sowjctregicrung neuerlich viele Millionen Gold mark zur Unterstützung der revolutionären Bewegung in Deutschland zur Verfügung gestellt morden, die von der russischen Vertretung in der RcichShauptstadt zum Ankauf von Lebensmittclrescrven für den Fall eines kommunistischeu Gewaltstrcichcü verwendet würden. Was speziell an diesen Gerüchten Wahres ist. steht noch nicht fest: jedenfalls aber muß die Sowjctregicrung zur Unterhaltung ihrer in letzter Zeit wiederholt beobachteten Kommissionäre erhebliche Mittel aufwenden, deren Aufbringung uns gerade hinsichtlich Ruß lands in allergrößtes Erstaunen versetzen muß. War cö nicht dieses Land. daS noch nicht ganz vor einem Jahre die Welt mit der Kunde über daö Hungcrclcnd von Millionen seiner Einwohner zu Hilfsaktionen zu veranlaßen suchte, weil eS selbst nicht über die nötigen HtlfSgucNe» verfügte? Wo nimmt eS gegenwärtig nach sv unverhältnismäßig kurzer Zeit der Erholung Mtlltonenbeträge tn Gold zur Durch führung seiner WeltrcvolutionSgcdanken her? Zweifellos würde auch das Rußland von beute noch zahllose bessere Ausgaben und Verwendungszwecke kür die an Revolutionöpropaganda verschwendeten Gelder haben. Es ist aber Tatsache, daß sich gerade im letzten Jahre ein un geahnter Aufschwung in den wirtschaftlichen Verhältnisse» Rußlands vollzogen hat, der den Moskauer Volksbeaustrag- ten den Luxus bolschewistischer Propaganda im Auslande vcrstattct. Die Mitteilungen des russischen Volkskommissar» für Handel Sokolntkvw, die vor einigen Tagen von einem Berliner Blatte gebracht wurden, mögen sehr optimistisch gesehen sein, lasten aber doch erkennen, daß die Umstellung auf privatkapitalistische Prinzipien, vor allen Dingen an/ eine weitachende Sparsamkeit im Staatshaushalt, -en rul-
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