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Zwönitztaler Anzeiger : 22.08.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-08-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-193408221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19340822
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19340822
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-08
- Tag1934-08-22
- Monat1934-08
- Jahr1934
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 22.08.1934
- Autor
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MMaler Anzeiger >»kch»I»l wlchrutNch viirmal, am Monta», Mittwoch, Froitog MB Sonnabend. — vaiugapeoiar Durch «ns«. Trüge« WmeatNch 1^0 Mart «Inschl. zuftellungrgebühr, durch die Poft ft»»«»n 1^0 Mart außer gnftellnngegebühr. Druck mrd Beria»! Wuchdruckerel ft. Bernhard Vtt, ftwdnih. gnhn. derantwortl.vanvt» WMeiter: ftarl Bernhard vtt, Swiinih. Für de» «»»»isenteil r »U«t Bernhard Vtt, gwbnift. «elchSfteftelle: Sw«nth.MarNI7I. Fernsprecher Nr.». Postsch. 4614 I!»id,i». Per ^gwbnitztaler Anzeiger" Ift da» meistgelesene Blatt in ftwbnitz, Itlederiwilnitz, KSHa- Haide, Lent »red ors, Burgstädtel. wettere» Verbreitungsgebiet: vorschenmitz. Thalheim, Süu» dors, -orrnerrdors, Averbach, Goruedort, M»Iner»do«t usw. Dieses Blatt euthött die amtlichen Bekanntmachungen der städtischen Behörden zn Zwönitz «»zeigen: Vie 46 mm breite Millimeter-geile 7 Pfennige. Di« dreigefhaltene Millimeter-geile <SV Millimeter) im Rellameteil» »md im amtlichen Teile W Pfennige. 8m übrigen gilt die An» »eigenpretrliste Nr. i. Bei Konkursen, Klagen, Dergleichen und glelüberschreitung fällt jede auf Anzeigen gewährte Prei»e» »uätzignng weg. Anzelgenaukgabe durch Fernsprecher schließt jede Beschwerde au». S.A. MV VII. Sond.-A.1SM Nr. 13V Mittwoch, 22. und Donnerstag, 23. August 1934 59. Jahrg. Amtlicher Teil deutsche Sberschule mit Realschulzug Stollberg i. krzgeb. Die Anmeldungen nach Klasse 6 für das Schuljahr 1933/36 werden in der Zeit vom 3. bis 15. September 1934 wochen tags von 10 bis 13 Ahr cntgcgcngenommen. Mitzubringen sind: Gcburts- und Zmpsschcin, letzte Zensur. Vorstellung der anzumcldcndcn Kinder ist erwünscht. Mit der Oberschule ist ein Schülcrhcim sür Knaben ver bunden. Die Direktion Oberstudiendirektor Limbach, Rektor. Parteiamtliches Bett. FahrpreisermWgung für Jugendliche» die das 22. Fahr noch nicht vollendet haben Alle den Vereinen vor dem 1. Juni 1934 ausgestellten An- crkcunungsbcschcinignngcn und Führcrausweisc sind ungül tig. Die neuen Anerkcnnungsbcschcinigungen sind am 1. Juli an die Bezirkssührer gegeben worden und sind von diesen an die Vereine weilcrzuleitcn. Alle Vereine des Bezirkes, die noch Anerkcnnungsbcschcinigungen benötigen, müssen den An trag bei mir stellen. Außer den Ancrkcnuungsbcschcinigungcn sind Führcraus- wcisc erforderlich. Die Führcrausweisc find ebenfalls bei mir zn beantragen und dazu in jedem Falle ein Paßbild cinzu- scnden, aus dessen Rückseite vermerkt ist: Aamcu, Geburts tag, Wohnung, Vcreinszugchörigkcit. Jedem Antrag sind die Gebühre» beizusügcn: 1. sür Aucr- kcnunngsbeschciuigungen 50 Pf.; 2. sür Führcrausweisc 25 Pfcnnigc; 3. sür Zusendung per Post das Rückporto. Abholung kann erfolgen: Montags, Dienstags, Donners tags, Freitags von 16- 17 Ahr und Mittwochs und Sonn abends von 12—14 Ahr im alten Rathaus Lhcmniß, Becker- Platz, 2. Geschoß, Zimmer 323. Die Bezirkssührer, denen die Anerkennungsbeschcinigungcu zur Aushändigung au ihre Vereine übergebe» worden sind, haben die Gebühren bis 30. August 1934 abzurechucn. Der Beauftragte des Rcichssportführcrs für den Bezirk 3, Gau 5 Sachsen, gez. Keller * Wir bitten die Teilnehmer unserer Arlaubsrciscn wieder holt um Einsendung guter photographischer Aufnahmen, die wir sür unser Archiv sowie auch zum Abdruck in der Presse benötigen. Sendungen an die Deutsche Arbeitsfront, Kreis Stollberg, Abteilung NS-Gemeinschaft Kraft durch Freude. Aus Heimat und Vaterland Zwönitz, den 22. August 1934. MMettuos«» über örtlich» Vorlimmnist« find uns feder» zett willkommen! DI« Schriftleitung. KirchennachrWen Trinitatisgemcinde Donnerstag, den 23. August: 8 Ahr abends Missionsstundc. Ler Dom zu Mailand auf dem Marttplatze Zwönitz Seit heute Mittwoch vormittag ist von einem Schausteller der in Holz in getreuer Nachbildung geschnitzte Mailänder Dom auf dem Marktplatz ausgestellt. Das Schnitzwerk, in 8500 Arbeitsstunden angefertigt, ist ein Meisterwerk seiner Art und ehrt den Künstler, der dieses Werk geschaffen hat. > . C. B. O. — DieDeutsche Oberschule mit Realschulzug Stoll berg gibt in der heutigen Nummer die Zeiten sür die An meldung bekannt. Es wird darauf hingewicsen, daß die Berech tigungen der Deutschen Oberschule gleich denen aller höheren Schulen Deutschlands sind. Lin Teil der Ausgenommen,!» kann Aufnahme im Schülcrheim finden, das allen neuzeit lichen Anforderungen entspricht. — Verbot des Betretens von Waldungen. Zunr Schutze der in den Wäldern ruhenden hohen volkswirt schaftlichen Werte gegen mutwillige oder fahrlässige Beschä digungen und zur Verhütung von Iagduufällen ist laut Ver ordnung des Sächsischen Gesamtministcriums vom 13. August 1934 das Betreten von Staats-, Gemeinde- und Privatwal dungen außerhalb der zum allgemeinen Gebrauch bestimm ten Wege in der Zeit vom 1. März bis 31. August von 7 Ahr nachmittags bis 6 Ahr vormittags, in der Zeit vom 1. September bis 31. Oktober von 6 Ahr nachmittags bis 7 Ahr vormittags und in der Zeit vom 1. November bis 28. (29.) Februar von 4 Ahr nachmittags bis 7 Ahr vormit tags verboten. Wcitcrgehendc Verbote der Berechtigten blei ben unberührt. Das Verbot erstreckt sich nicht aus den Eigen tümer oder sonstigen Nutzungsberechtigten des Waldes mit Einschluß des Iagdausübuugsberechtigtcn und auf diejenigen Personen, denen der Waldeigcntümcr oder sein Beauftragter die Geuehmigung zum Betreten des Waldes außerhalb der zum allgemeine» Gebrauch bestimmte» Wege erteilt hat. so wie auf diejenige» Personen, die auf Grund der jagdgesctz- lichcn Vorschriften berechtigt sind, fremde Jagdbezirke in Iagdausrüsluiig zu betreten. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bis zn 150 RM. oder mit» Hast bestraft. — Förderung des O c l j r u ch t a n b a u c s. Ani die Ernährung unseres Voltes aus eigener Scholle ficherzustellen, ist cs nötig, daß die deutsche Landwirtschaft in viel größerem Maße als in der letzten Zeit Oclsrüchtc anbaut. Die wichtigste ! deutsche Oclfrncht ist der Raps, zugleich die beste Vorsrucht zu Weizen. Es war früher in den Betrieben eine der wertvoll sten Nutzpflanzen. Ani eine weite Ausdehnung von Raps zu ermöglichen, ha! sich die Reichsregicrung entschlossen, auch für das kommende Jahr den Anbaucrn die gleichen Festpreise zu garantieren wie 1934. Danach erhält der Bauer auch im Jah re 1935 sür einen Doppelzentner Raps 30 RM. Hinzu kommt noch, daß die früher erhobene Monopolausgabc für Raps und Leinkuchen fallen gelassen worden ist. Auch praktisch ge sehen kann der Anbau von Raps nur empfohlen werden, da er neben seiner ausgezeichneten Vorsrnchtcigcnschaft arbcitsver- teilcnd wirkt und außerdem die Möglichkeit gibt, auf dem abgccrnteten Felde noch Stoppelsrucht cinzusäen. ein Vorzug, kcu nian in diesem trockenen Jahre ganz besonders schätzen gelernt hat. Dorfchemnitz (Diamantene Hochzeit.) Am 16. August begingen hier der frühere Spuler Heinrich Hermann Hahn und feine Ehefrau Emma Amalie geb. Junghans im Kreise ihrer Kinder, Enkel und Arcnkel das Fest ihres 60 jährigen Ehejubi läums. Hahn ist 82, ,seine Frau bereits über 84 Jahre alt. Thalheim (Landcstagung des Erzgcbirgsvercins.) Der Vorstand des Erzgebirgsvercins hat beschlossen, die diesjährige Landcsversammlung des Erzgebirgsvercins am 13. und 14. Oktober in Thalheim abzuhaltcn. Zu der Tagung werden Ab geordnete aus allen Teilen des Landes sowie auch aus den größeren Städten des Reiches, wo sich Zwcigvcrcinc des Erz gebirgsvereins befinden, nach Thalheim kommen. ' Auerbach i. Erzgcb. (Jahrhundert altes B a n c r n g c s ch l e ch t.) Am un teren Ende des Dorfes liegt das im Volksmund heißende Knh- ftiedgut, umgeben von mächtigen Linden und Vogclbecrbäu- mcn. Ueber der Haustür ist die Jahreszahl 1665 cingchaucn. Aus dem grundbuchamtlichen Nachweis vom Amtsgericht Stollberg geht einwandfrei hervor, daß im Jahre 1668 und jedenfalls schon vorher das Gut im Besitz der Familie Thier felder gewesen ist. Der Name Thierfelder wird in den Kir chenbüchern schon vom Jahre 1565 an genannt. Elf Genera tionen saßen nachweislich auf dem Hof. Der jetzige Besitzer ist Linus Thierfelder. Mit seiner tapferen Bäuerin und sei nen acht fleißigen Kindern schafft er tüchtig, um das von den Vätern Vererbte zu sichern und zn mehren. Löhuitz (Tragischer Tod eines Dreijährigen.) In einem unbewachten Augenblick spielte das dreijährige Enkelchen des hiesigen Arztes Dr. med. Jeßnitzer im Bett sitzend mit Streichhölzern. Dabei fing das Nachthemd des Kleinen Feu er. Der bedauernswerte Knabe sprang aus den: Bett und schrie gellend uni Hilse. Obwohl die Mutter dem über und über brennenden Kinde sofort das Hemd vom Leibe riß, hat te es bereits «so entsetzliche Brandwunden erlitten, daß cs nach qualvollem Leiden im Auer Stadtkraukcuhaus ver schieden ist. Hostcnstcin-Ernsttstal (Gefährlicher Vogelsteller.) In der Nacht zum Montag bemerkte ein hiesiger Polizeihauptwachtmcister einen verdächtigen Menschen und hielt ihn an. Der Mann nannte zunächst einen falschen Namen, sprang aber dann den Beam ten an und riß ihm den Mund auf, so daß er eine acht Zenti meter lauge Wunde erhielt, die später vom Arzt genäht werden mußte. Der Beamte grisf in der Notwehr zur Waffe und schoß den gefährlichen Menschen in einen Antcrschcnkcl, so daß der Verletzte nach Lichtenstcin-C. ins Krankenhaus ge bracht werden mußte. Wie sich dann herausstellte, handelt es sich um einen lange gesuchten Vogelsteller, in dessen Woh nung zahlreiches Fanggcrät gesunden wurde. Schlettau (S t a r k e r B c s u ch d c s S ch l o s s c s.) Anser altes Schloß, das schon seit einiger Zeit der Oeffcntlichkcit erschlossen ist, bietet allerlei Interessantes, so daß der Besuch durchaus loh nend ist. Der Besuch steigert sich von Woche zu Woche. Auch am vergangenen Sonntag war bei den angcsctzten Führungen ein guter Besuch zu verzeichne». Es Ware» insbesondere viele auswärtige Besucher nach Schlettau zur Schloßbcsichtignng gekommen. Ei» Besuch wird niemals enttäuschen. Aostanngcorgenstadt (Besuch des R c i ch s st a t t h a l t c r s Muts ch m a n n.) Wie Gauleiter und Reichsslatttzaltcr Mutschmann der Siadt- vcrwallnng mittcilt, wird er noch im Laufe dieser Woche die Berliner Gäste in Johanngeorgenstadt vegrüßcn. Marienberg (Ein S t o r ch i d >) l l.) Dieser Tage tonnten die Bewohner des Ortsteilcs Hirschstein ei» prächtiges älteres Storchcnpaar beobachten, das sich, von Norden kommend, an de» FlachS- röstctcichen niedergelassen hatte, um eifrig nach Fröschen zu jagen. Nach crsolgtcr Sättigung wurde iu schönem Fluge der Schornstein des Tcrtilwerkcs umkreist und schließlich für die kommende Nacht in Besitz genommen. Interessant zu beobach tende Ehczwistigkcitcii veranlaßten jedoch das Storchenwcib- chcu nach längerem Gezänk zum "Auszug auf einen benach barten Hausschornstein. Erst früb gegen 5 Ahr flog der Herr Gemahl zu seiner Ehehälfte und lud sic mir lantem Gcklappcr zum Morgcilausslug mit Frühstück ciu. Die Versöhnung war auf diese Weise »'jeder kcrgcstcllt, und kurz nach 7 Ahr wurde der Schornstein zum Zwecke gemeinsamer Morgentoi lette nochmals gemeinsam angcslogcii. "Rach einer regelrechten Abschiedsrunde wurde der Weiterflug in südlicher Richtung angetrcten. Härtst« (Bienen w a n d-c r n in die Heide.) Die Ortsgruppe Hartha des deutschen Imkcrbundes veranstaltete eine großan- gclcgte Amsicdlung von etwa 60 Bienenvölkern von hier nach der Heide bei Mühlberg an der Elbe. Der Aufenthalt iii der Heide soll mit dazu dienen, die Brutlust zu steigern, was sich bei gutem Erfolg der Amsicdlung in Erhöhung der Völker- stärkcn im kommenden Frühjahr auSwirkcn wird. Olbcrnstan (H o chv e r r a t d u r ch H e tz s ch r i f t c n s ch m u g g l c r.) In einer der letzten Nächte sind hier und in den umliegenden Orten Flugzcttcl hochverräterischen Inhalts verteilt worden, die höchstwahrscheinlich aus der Tschechoslowakei stammen. Die Grenzbewachung ist deshalb verschärft worden. Oclsnitz i. Vogtl. (Eine Mineralquelle entdeckt.) Lin Oclsnitzer Einwohner hat auf seinem Grundstück eine Quelle entdeckt, die stark vitriolhaltig ist. Der Besitzer stellte einen sehr kräftigen mineralischen süß-sauren Geschmack fest. Das staatliche Insti- ILglicke P9sge mit Okl orocien 1 erkält
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