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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.08.1936
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-08-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360810010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936081001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936081001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-08
- Tag1936-08-10
- Monat1936-08
- Jahr1936
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.08.1936
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D-vck «,» D—i««, lti ftr«d» 38,42 / Dt,» Dtoe« ««Itzäl« N0 kan^lMckaajchaft DrMd 1S3S .308 entzk lr stell«, ses «mp»!' d «,»«»«. PI «Kinn« lchlung Bttlige Preise! tlk », «Ü4» ölrak« 13 - Ltz«r«,»l! iff»rS!r I« t.S-Wile. >IN«»I s.s. ««e »Mr. 5-1» ^rStr.S«, 8arU >4« b« r« « gnterete ,» ört,In-l- mm« oder an- umrndni brt- >t»eckot. D« »>'. «Ma* stich .... »».- i.is«l.u«»e I« Pefi.-Darl.-Sch. ird. an-enomm. achlfr. vleserung lftenl. Lagerung Dar Fachmann bedient Siel Nöbel- c»«nNch«i. lndendura» Blemarck. Mord, S - M 1» - tut »niwortrn td dauer«,»« tn der amieldei«, Implell, 7 lei«, «80.. »SO.. 480.. »00.. «40.. 780.. 8S0.» yerr.- iimm. mzetlllch, sonn. >Sn,t. echt Sich« Nubd. polier«, «npIeN, «lei«, sik. 340.. 480.. »40.. «»0.. Schlaf. 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Auf dem riesige« Rase«feld fangen über dreitausend Berliner Schüler und Schülerinnen Balk-lieder, unb etwa ISMO Berliner Junge« und Mildes -etgten in ihrer schmucken Gletchtracht Freiübungen, bet denen die strafte Durchführung der Uevungen besonder» gefiel. - «irwaren.schr -is t« den EWftmf a Depn die FpukUM» RAmerMner sn d, nicht anzn^r brachten es l tzrrauSzulewse^. . UPgGNRN vEMH TTMg In der viermal-400-M«t«r.Staftel hatten wir auch ei» «ort mttzusprechen. Für die ersten beiden Plätze kamen wir nicht in Frage, denn England und Amerika waren zu stark. Aber der dritte Platz muhte errungen «erden, und hier lief Harbin sehr klug. E, konnte in einem dramatischen «ndkampf «och de« Kanadier, ber ihn so bedrängte und »en er überhol,« mutzte, um vrustwett« schlagen. E« »ar «in herrlicher Erfolg ««irre» Harbin. Zum Abschluß diese» festlichen Da««» führten in»aefamt 40M deutsch« Turner und Turnerinnen unter RetchSmäuner- turnwart Marlin Schneider (Leipzig) unb ReichSfrauen- turnwart L o ge» Minuten deutsch« Leibesübungen" vor. Scho« »er »»«marsch der schmucken, straffen Turner« gestalten, »er im lickst«« «tau «tnherfchreitenden Turner»«« ne«, und der Aufmarsch auf de«, grünen Rasen «ar so ein« bruck»voll. batz er «beüfall» eine olympische Medaille verdtent hätte, «a» dann an Formung»- und Leistung»tur««n in exakter «»»führung gezeigt wurde. Netz den Beifall der Hunberttausende begeistert aufbrause«, so viel Lebendigkeit lag in Reftr Körperschulung »er Türner und in ^er Gymnastik »er Turnerinnen. Da» Auge wurde ' Meifterturner »«igteu ihre Kunst a« den GerSten, und i« der Mitt« führt« «tne «terdriege Mit dem deutschrn Olympia- firger vo« »he« i« Jahre Ist«, Karl Schuhmann, an der Spitze, drei Hebungen vor. De« HSHepunkt brachte ein Reigetttqnz von 1000 Brandenburger Turnerinnen. Beim AuSmarsch dankte« die 10YMV Zuschauer de« deut schen Turnern, di« einen eindruckdvylle« .«ySschnttt au» dem deuftchen Turnen gezeigt hatten, mit anhaltendem Beifall. Da» festlich« Bild von geballter Kraft und beschwingter An mut, da» di« meisterhafte« Turner und Turnerinnen boten, war «in würdiger Adfchlutz diese« »rotzen Tage». Relchgfportfelv. S. August. Vie erste Entscheidung im ausverkauflen olymplastadloa am Schlutztage der Leichtathleftk war die Viermal -100 - MekerSlafstl der Männer, die ermartungggemSH Amerika mit Omen», Metcalfe. Vraper und wykoff vor Italien, Holland und Deutschland gewann in der neuen wunderzett von SS,S Sek. Holland kam al» Dritter ein, muhte aber wegen Verlust de» Staffelstabe» dl»quakfizier1 werden. Die deutsche Mannschaft lies in der Besetzung Leichum. Vorchmeyer, Gillmeister und Hornberger. Zn der Viermal-ioo-Meter-Stafsel der Frauen kam die deutsche weltrekordstassel um den sicheren Steg, da die letzte Läuferin beim Wechsel den Staffelstab verlor. So kam Amerika zum zweite» Staffelfieg vor England, Kanada, Italien und Holland. Iv einem wundervollen Kämpf wurde diedrl 1 le Entscheidung de» Schluhtage» der Leichtathletik, di« Viermal^oo-Metet-Staffel. England trug einen prächtigen Steg in 3,OS Minuten vor Amerika, Deutschland und Kanada davon. r . . Im vorletzten Wettbewerb der Leichtathletik, dech Hochsprung der Araveu. käm Uugarst durch Ibolya Lfak zur ersten Goldmedaille im olympisthen Sport. Sir tidersprang IM, nrährend vda« (England) und Elfriede Kana (Deutschland) mit fe IM den zweite» und dritte« Platz belegten, DI« Placierung erfolgte durch Stechen. Äierte wurde Dora NaHK» (Deutschland) vor der Französin Nicola». Die schärfste Prüfung aller leichtathletlfchen Wettbewerbe, der Marathonlauf über die klastische Strecke von 42^r Kilometer, wurde von dem Japaner Kitel Son gewonnen. Hundert- tausend im Stadion bereiteten ihm stürmische Huldigungen. Zweiter wurde der Engländer Harper vor dem Japaner ShoryuNan. vUT AUykTk trofl-k vlt Die deutsch« vtermal-tov-m-Frauen st affel, die noch am gestrigen Tage mit 46,4 Sekunden einen neuen Weltrekord für diese Strecke aufgestellt hatte, wurde am beuttgen Tage vom Pech verfolgt. Auch heute lag die Staffel schon kurz nach dem Start klar in Front, unb der Sieg schien mit grotzem Borsprung sicher, als beim letzten Stabwechsel ber Stab verloren ging. Go ist diese Staffel, deren Leistung allgemein als bei weitem die beste gilt, um den verdienten Steg gekommen. Das Publikum er kannte in sportlicher Fairnetz selbstverständlich dtese Ent- fchetbung an, durch die der Frauenmannschaft ber Brr- Ueber de« verlanf de» Marathonlanfr» soll hter nicht be richtet werden. Da» geschieht i« Sportteil. Aber mit um» btirten hunderttausend Besucher de» Stadion« den vertwft de» Rennens am Lautsprecher «nd erlebte« de« Ublanf ter vü Läufer unter FÜG««« de» Sieger» oo« Los Angele« Zabala (Argentinien). Immer wieder kam dl« Meldung durch, datz sich Zabala immer noch an der Spitz« befinde, «nd , S»n, langsam ä« ihm aufrück«. _ ikowsttr la» di« Meldung, datz der Japaner die Spitz« errungen, hab«. Zambal« war Zurück- gefalle«, erschöpft von de» enstrenaenden Sans. Rach dem k war «r^cktt.sein«, Krhften so fertig, »atz er «utzte.^ So siel 'der Sieg, und »mar in einer FiaNener stärker, Lle uns »amtt d!e silberne Medaille «ahmen, fo batz uns nur die bronzene verblieb. Dfchtz tzgpßHkEP» SRtck tzggßHgHM ES ist das größte Mißgeschick, das einer Staffelmannschaft in einem Rennen passieren kann, datz ein Mann den Staffel stab verliert, denn dann ist aller au». Auch der Traum avf die Goldene Medaille, und alle die vielen jahrelangen Mühen und di« schweren vorkämbfe bi» zur Entscheidung sind ver gebens geblieben. Die holländisch« Männerstaffel gab ein recht schlechte» Beispiel für die Staftelübergäb«, denn der bekannte Läufer Osendarp verlor de« Staffelstab «nd begvub damit auch die Hoffnung kür sein Land. ES ist zu tragisch und tut weh, wenn mau daran denkt, batz wir riye goldene Mehaille nicht, erringen konnten, die ün» so sicher schien. Niemand hätte gedacht, daß uns in ter tzvauenftaftel die goldene Medaille verloren ging. Es war Frend,«schrei bmch mr», »s». unser, Zrst« hätzferitz «berg«» und diese nitter dom nicht ^epdenwoll sich einen Vorsprnng sichert«, der fünf M Diese« erweitert« di« »ritt« Äufett« Dolli Meter. Alle» tobte nor Begeisterung. iübest, schm» den b«wHebenden Sim, doch da — «in Auf» > schrei r Die letzt« Läuferin Do er ff« lt hat den Stab nicht gefotzt, er fällt »ur Erde. Lähmend legt« stch da» Entsetzen auf qll«, die «» miterlebten. Au» wqr »er Traum von der golden«« Medaille. M» sie «nd ihr« Kameradinnen dann Pen Innenraum verlassen wollte», nah« sie der Reichssport- führer von Tschaurmer und Osten ,ur Hand, sprach ihnen Mut v» und führt« all« vier Mädel »ur Führerlose, wo sie »u ihrem guten Lauf beglückwünscht und über dd» Pech getröstet wurden, da» der Schlußläufers« ryidet- fahr,» war. , Bern«, ». «ugust. Verheißungsvoll wie der Auftakt unb prächtig wie der Verlauf war auch ber Abschluß der leichtathletischen Wett bewerbe. Wieder waren die Ränge Kopf an Kopf bi« auf den letzten Platz besetzt. Die letzten fünf Entscheidungen sanden die gleiche begeistert« Teilnahme der ibvooo, wie die „ Schlußtag wohnte jubelnd begrüßt, den , Höhepunkt jeder Olympischen Spiel« ist der Mara thonlauf. Di« Bewältigung ber Strecke von 4S,1VK Kilo meter stellte bet der herrschenden Hitze ungeheure Anforderun gen an die Letstungssähiakeit der v« beteiligten Läufer. Eine Stunde vor Beginn de» Marathonlaufes war eine schier u n- übersehbar« Menschenmenge vor den Torrn de» Stadion» versammelt. Biele waren herauSgekommen, um doch noch «ine Eintrittskarte zu erlangen. Aber da war nicht» zu machen. Unb so hielten sie vor den Toren g«tx«ultch Wacht unb erlebten au» dem Lautsprecher die Geschetniffe mit. Da» ist auch Olympiabegeisterung: Nicht» zu fehrn unb bloß zu hören, und doch dabet zu feint E dKNOKfchKlK EHtzp HßM EßWEßOW Da» Olympisch« Stadion gewäbrte heute einen phantasti schen Anblick. Strahlender Sonnenschein vergol- bete den Riesrnbeionbau mit seinen flatternden Fahnen, und da» farbenprächtige Bild de» Stadion» wurde bchoNbrr» be lebt durch di« vielen bunten Sommerkleider. «» war wunder, voll, diesen bunten Mensch,«gürtet zu setzen, di« schöne Kpmpf« bahn mit d,»Frischen, grünen Rasenteppich, Eindrücke, «iß sie kaum «in Maler zu malen vermag. E» ist schwer, di» Empjtndungen diese» Nachmittag» der Freud« und Vrgeiste- rung zu schildern. Er bot wiederum «in Erlebni» von un- erhörter Wucht und voll vo« köstlicher Schönheit. Um 14 Uhr ist aber auch aus dem Malfeld «in.Rjelen- Leiriev, denn dorthin baden sich dl» Tansrbd« von ZnMuern geslüchiei. dl» »hu» EinlrlitSkarl« für da» Sladlon gebfteden einigtenStaat« «, di« an zwelter Stelle lag, die golden« Medaille zustel. Der Führer, der auch heute wieder den Kämpfen im Stadtou beiwohnt«,, ließ im Laufe de» Nach- mittags die vier deutschen Läuferinnen, die über ihr Pech vollkommen erschüttert wären, zu sich bitten unb sprach ihnen mit herzlichen «orten Trost zu und Anerkennung au». Der Führer wie» die deutschen Läuferinnen darauf hin, datz un beschadet ber Tatsache, daß sie die goldene Medaille nicht er halten hätten, ihr« Leistung voll anerkannt würde. Auch die Reichbminlster Generaloberst Göring unb Dr. G oebbel » sowie Reichssportfahrer von Tschamm" und Osten sprachen den Mädeln ihre Anerkennung au», denen immer noch die Tränen in den Augen standen. Abschluß -er Leichtathletik Mmpse Amerika holt sich zwei Goldmedaillen - Vie deutsche Feauenftaffel bat Pech - England gewinnt die vtermal-soo-Meter - Di» erste Goldene ßlngarns - Fapan siegt t« M«ath»nl«>f großen Kämpfe der Tage zuvor. Auch am der Führer und Reichskanzler, I Kämpfen bei. jho, . „ Meter stellte bet der herrschenden Hitze ungeheure «nsorderun- »«i Ua0<0 ,weim»llLir g». »Mu«« tret Hau» monatllch «M. ».«o, durch v»Iwe»u« ««. 3.,o elnlchl.«»,, «ps. ,-stged. ohne v-sti«stellung«»ebadr> »et Itebenmal »dchentl. vert«ud. Vtiyel-Nr. 10 Nps., »uder- dalt Gichten, mit eldrnd.«u»g-be 1» Npt.
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