Suche löschen...
Neueste Nachrichten : 23.06.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-06-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189806236
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18980623
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18980623
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1898
- Monat1898-06
- Tag1898-06-23
- Monat1898-06
- Jahr1898
- Titel
- Neueste Nachrichten : 23.06.1898
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr. M. Donnerstas 60 000 Momenten. .. YYYYQYF YZMF . .. . l h Bezug-preis: « die Pgst otekteljährlszspszkkz IJFJY (o1’ shczx List Dis cui-artige »eti eile für Dresden und Horn« 15 Es» Für auswxtstb Pf« im Neclametbetl 50 M» «: abellekp und complicikten Say entsprechenden Zu :chlqg. Austväctigellujtrgqe nur gegen Votausbezahtunp Eine Garantie für die yfnahme »der Jnserate an bei stimmten Taxkien wttd nickt übern-Franken. Fwspcechesu Rede: on Nr. 389 , Cxxpehkctpkk M· Hm, Jlnabhängiges Organ. Gelefenfte Tageszeitnng Sachsens. --.-—»----« , --» ·-«- so ne « L-—, In« nu. Vorm-te monatttch 50 The ne I bl.)· Für besten-Ungarn oierte!lcihkl. It. .·80. Den che Post: bestellMunnnek VII, Seiten: 258C Icedcetton u. daupt-oeitilaftpitelle: Pillniteåfty U. Nie? verlangte Atanufcrtvte kennen arg zuru Fejandt wer en, wenn fkanttrteö und adressirtes ouvect etltest 1482 : Die Hut-Fabrikf vormals .I. liess-sog » NW DTSOEOITWMSO 34 m Ecke Waustraßs SUCH-BILDET I« herzu» Uiumkaee umfaßt 16 Seiten. Roman und standest-sittliche Nachrichten siehe Beilage. Der Panslavismus. Hi« Jn Prag ist unter vanslavistischem Jubei am Sonntag die xrpojährige Wiederkehr des Tages gefeiert worden, an dem Franz Palacky als Sohn eines Schulmeisiers der mährischen Brüdergenieinde geboren wurde. Palacky war Landeshiftoriograyh von Böhmen und «» Politikey der, obgleich Protestant und von deutscher Bildung, isgpisch fühlte, die Czecheii zum nationalen Sonderleben zuerst auf kikf und, ohne an einigen Geschichtssälfchungen Anstoß zu nehmen, die Theorie von der böhmischen Wenzelsirone zuerst in die Welt feste. Ohne ihn und seinen Schwiegersohn Rieger würde es wahr ianinlich noch heute keine ~czechische Nation« geben. Es ist daher Angesichts der gegenwärtigen Situation in Cisleithanien verständlich, wenn die Csechen diesem im Uebrigen ganz unbedeutenden Tendenz historisch der aber das berühmte Wort von der ~deutschen Banditemj Nation, die noch unter dein Mongolenthuine siehe«, ausgegeben hatJ eine Centeiinarseier veranstaltetem zu der sie sich eine Anzahl würdiger« Genossen einluden. Ruthenem Slovaken, Kroaten, Serben feierten im Verein mit den Polen eine Verbrüderung mit den Rassen, welche schließlich in eine vanslavistische Orgie erwartete. Anschließend an das Telegramm des Großfürsten Consiantim der, in seiner Eigen schaft als Präsident der Petersburger Akademie der Wissenschaften, dem slavischen Journaiisten-Congreß, der für denselben Tag nach Prag einberufen war, eine Glückwunschdepeschc gesandt hatte, wurde nunmehr der russische Genera! Komarow, der Redacteur des ~Swjet«, zur Hauvtverson des slavischen Verbrüderungofestes erhoben und in einer Weise gefeiert, die, wenn man nicht in Wien ganz blind geworden ist, dort schwere Bedenken erregen müßte- Der edle Komarow hat denn auch« nicht gezögertz sich für die ihm ertviesenen Huldigungen erkenntlich zu zeigen, indem er eine Brandrede vom Stapel ließ, in der er das Möglichste an Verhetzung des Deutschthums leistete. Es wird darüber gemeldet: Wien, 21· Juni. Bei dem Banket der slavis en Jonrnalisten an lilßlich der PalackysFeier in Prag sagte der rnssi e General sgomarow i»n eine; gochst deutschfeindlichen Rede: Jiach der Niederlage Frankreich erhob sich das Dentschthum abermals zum Angri f egen uns ·Slaven nnd das erste Opfer sollen nun die Czechen ein. Aber die ganze slavische Bewegung, die nun Russland vom arentbron bis zu den Hatten erfüllt, ist von Czechen ausgebgangen nnd t das« Wer! der Czechem Das wgsen wir nnd werden dank ar ein, die ngelegenbeiten de·r Cae en sind unsere Angelegen heiten. Wir lassen keine ngerechtickzleit zu. Erst w enn die deutsche Welt wieder weit znrri geworfen, woher sie ge kommen, werden wir ruhig nnd zufrieden sein-« Dr. Herold sagte in seiner im Prager Alistädter Rathhause gehaltenen Festredq der Same der siavischen Solidarität sei ausge streut, er werde sich zu einem Baume entwickeln, zur geheiligten, hehren slavischen Linde- Die Slaven, Söhne Einer Mutter, vereinigen sich in einer mächtigen Umarmung, welche so stark und kräftig sein wird, daß ihren Feinden, sobald sie dieselben umfassen, die Knochen krachen werben. Möge die jetzige Begeisterung sum Vortheile eines jeden Stammes und zum Nutzen des gesammten Slaventhums gereichen. Eangandauernder Beifalld Diese Kundgebungen müßten der österreichischen Regierung klar zeigen, wohin der Weg gebt. Auch die in Prag zu Stande gekommene Versöhnung zwischen Polen und Rassen, die man vor Kurzem noch für kaum glaubltch gehalten hat, müßte dem Grasen iThun die Augen darüber öffnen, welchen: Einslusse die Czechen und rPolen tiinstighin folgen würden, wenn er sie ihren Weg geben läßt, Hmd wenn er sich, statt sich wie bisher aus die Deutschen zu stützen, dem slavischen Reginiente auslicsert Daß österreichische Polen lmit Nussen sraternisiren können, daß sie sich also lieber dem einst so zbitter gehaßten Erbseinde anschließen, als mit den Deutschen pactiren wollen, ist ein Ereigniß von solch volitischer Tragweite, daß die uninittelbarcn Folgen desselben sich nicht nnr im galizischen Polen, sondern auch im KönigreichePolen alsbald äußern müssen. Man sieht, die antideutsche Bewegung in Oesterreich arbeitet in ihrer blinden Wuth setzt bereits siir russische Interessen, denen nichts gelegener käme, als eine durch die Verhältnisse erzwungeiie Annäberung zwischen Polen und Rassen. ! - Vor der Katastrophr. · R« Während die Dinge ans den Philippinen dem völligen Zufatnmenbruäte zueilen und in Havanna gegen General Blanco Attentate und Dentonstrationetr verübt werden, wird die Kunde von der «Thronettisagung« der Königinytiegentitt von Spanien verbreitet. Wäre die Nieldnng richtig, so würde allerdings das herrenlose spanische Wiutterland den bittersten inneren Stürmen preisgegeben sein. Aber die Nachticht trägt, worauf wir doch die Ausmertfantteit lenken möchten, den Stempel der Erfindung an sich. Die Regentin trägt den Titel der Königin nur als Wittwe, König von Spanien ist und bleibt ihr tnindcrjähriger Sohn, dem es allein zusteht »- und auch nur, sobald er mündig geworden ttnd selbstständig ver tiigett kann - auf sein legititneis Anrecht aus die Krone Spaniens zu verzichten. Für ihre Person oder itn Auitrage ihres Sohnes kann also die Regentin detn Throne gar nicht ~entfagen«, weil sie eben kein eigenes Recht aui ihn hat. Sie könnte nur die Regentschast des Landes niedern-gen, und die Vortnundsrhait über ihren Sohn anderen Händen übertragen. Doch ist dies, abgesehen von detn gewissenhaften Charakter dieser Fürstin, utn so wettiger anzunehmen, als das Land dadurch ganz gwecklos nicht nur carlistischen Angriffen und inneren Wirken preisgegeben, sondern aucb überdies der bisherigen Shmpathien der europäischen Fürftenhättser perlustig gehen toiirdr. Dieametifainisclje Truptien·-«L«andung"aus Euba steht. tiunmehr dicht bevor, wie aus den beiden folgenden, uns heute Vor mittag zugegangenen Telegrammen hervorgeht: Madriky 22- Juni. (C·-T.-C.) Nach einer amtlichen Depesche findvorSantiagoso amerikanische Schiffe mitLandungO truppen erschienen. Der Kampf steht unmittelbar bevor. Die Spanier halten die Küste besetzt. New-York, W. Juni. (C.-T.-C.) Eine Devesche der »Associated Preß" von Möle St- Nicolas bestätigt, daß die Transporv fchiffe des Generals Shafter vor Saniiago eingetroffen find; Zeitz und Ort der Ausschiffutig seien noch nicht bestimmt. Die Zifferi der Streitkräfte detrage etwa s mehr als 15 000. Während der Fahrt seien einige Fälle von tyvbusartigen Masern vorgekommen. Jm Allgemeinen besänden sich die Trnppen im besten Zustande und seien vom besten Geiste beseelt. Um das Unglück voll zu machen, ist General Blaue-o, der Gouverneur von Cuba, dnrch ein Attentat verwundet und dadurch in seinen Dispositionen tvesentlich elngeschränkt Mariano Salva, ein junger Freitvilligey gab einen Getvehrschuß auf Blanco ab, als dieser am Montag Siachntittag das Palais verließ, und ver letzte ihn am linken Bein. Salva wurde verhaften Vlanco berief einen Kriegsrath nnd richtete einen Appell an den Pakt-Mis rnuS der Freitvilligem Dem »B. T.« werden über diesen Mord anschlag aus London noch folgende Einzelheiten gemeldet: Die Lage sin Havanna grenzt bereits an Revolutiom Die Freiwilligen sind zurch die Stadt gezogen mit dem Rufe: ~Nieder mit Blancol Es lebe schickt« Mariano Salt-a hat sie angestiftet, weil sein Bruder vor Kurzem vom Kriegsgerichte verurtheilt und mit Blaneos Genehmigung erschossen worden ist· Er sollte gegen Spanien consvirirt haben. Salva beschloß nun. den Tod des Bruders zu rächen. Der Sympathie seiner Kameraden war er sicher· Als Blanco den Palast verließ, senerte Salva, der vor dem Palast auf Posten stand, sein Gewehr aus Blaneo ab und traf ihn in den linken Schenkel— Eine große Verwirrung entstand. Ein Ofsicier versuchte, Salva mit dein Säbel niederzuhanem wurde aber von den Kame raden Salvass daran verhindert. Salva inachte dcn Versuch, zu ent kommen, was ihni·aber nicht gelang. Salva wird erschaffen werden. Der Umstand, das; Blanco sofort von seinen Ofsicieren umringt wurde, retcete ihm das Leben- Die Freiwilligen verwiinschen in den herdsten Auodriicken den General Blanco und fordern General Wevlers Rückkehr. Daß sich nach· diesen: die irostlose Lage drastisch genug kennzeichnenden Vorgang General Blanco nicht mehr sicher fühlt, ist begreiflich. Eine weitere Depesche ineldet uns: New-York, 22. Juni. (C--T--C.) Sind) einer Mittheilung des ~Evening Journal« aus lieh-West besagen an an Bord lebende Cubaner gerichtete chisfrirte Depeschen aus Havanna, General Blanco habe nach dem Niordanfalle ans ihn das Regierungs gebäude verlassen und sich nach der Festung El Princive begeben, von wo aus er auch die Civilverwaltnng weiter leitet. Politische Uebersichh ·« Dresden, 22. Juni. Vom Wettern-keusch Die Türkei ist wieder in Nöthem zu gleicher Zeit im europäischen Nordwesteit und im afiatifchen Osten. Aber man darf das nicht überschätzen. Jnsbefondere hat es nicht viel auf fich mit der a lbanesischen Bewegung, wegen deren der große Fürst von Tlliontenegro die Glocken lautet, als ob sein ganzes Land und dazu halb Serbien von den Albanern verwüstet würden— Er ließ sogar in iionstantiiiopel Rechenschaft wegen der Grenzverletzungen fordern, die Pforte blieb deuigegenüber ziemlich kühl, obgleich einige türkische Batailloue zur Ruhestiftung abgesandt wurden. Diese werden auch voraussichtlich genügen. Denn in Wahrheit handelte es sich ursprünglich nur um Grenzräubereiem wie sie sowohl türkische Alhanesen als die braven Montenegriner ganz regelniäßig berühm- Dieginal scheint die Bewegung von Cettiiije aus absicbtlich angefacht zu sein; man wollte den Sultan vor Europa denuncirem daß er nach dem griechischen Kriege die Ruhe im Reiche nichtaufrechtzu erhalten vermöge, und hier einsehen, um möglichst eine russifche Jntervention herbei zuführen. Für derartige Pläne hat man indessen an der New« sur Zeit kein Ohr und Oesterreichsllngarn wird noch weniger dulden, daß von frivoler Hand nahe seiner Grenze der Balkanbrand entfesselt werde. Die niontenegrinische Thatenlust wird fich daher bis auf bessere Tage bescheiden müssen. Etwas verdächtiger erscheinen die iltachrichten von neuen armenischen Schwierigkeiten. Es sind dabei zu viel Hände im Spiel. Wenn fich Niemand weder zum Frieden sprechend, noch im Geheimen einmiichte, so daß Türken und Armenier wie früher auf fich angewiesen wären, so würde jedes aus lodernde Feuer ebenso rasch wieder verlöscheii und der Armenier bald, wie vordem, der im ganzen türkischen Reiche gesuchte Diener und wohl gdcihende Geschäftsniann sein. Nun wollen schon beszi Demisfion und sLLiahl des Patriarchen Frankreich und der zlsapst mitfprechem das be irüchtigte englische Coniitö saoickt seine Aufruhr vredigendeii Sendlinge Hund reiche (öseldunterstützung, Rußland nrbchte die auf seinen Boden über: getretenen Aimenier wieder los sein und sie in die Türkei repatriiet haben, und die Armenier selbst geben fich theils falschen zlltachtträutneii hin, theils beugen sie fich unter die Schreckeusherrichaft des revolu tiouären Coiuitesz das im englischen Solde mit Dolch und Dhnamit arbeitet. Dazu hat die Pforte formell Reformen versprochen, die sie gar tiicht halten kann. deren Einlösuiig das europäische Cuncert aber vielleicht morgen fchon fordern wird- Das giebt für die Türkei eine Lage vielfacher Fesseln-is, sie bat nirgends freie Arme, und dadurch nimmt die armenische Frage, sobald sie an die Wand gemalt ist, gleich ein , Kunst und Wiss euschaft « Das gestrige erste Strauß-Entree« im Linckescden Bad« in der Neustadt war vom priichtigsten Wetter Hsgünstigt Ein lauwarmer Sommerabend, flimmernde Sterne, ein wurziger Hauch, der von den Bäumen und Sträuchern des schdnen Gartens ausgeht, die der vorausgegangene Regen erquickt und erfrischt bat, dazu eine angeregte, sröbliche Menschenniengtz fchöne Frauen in dustigen Sommer toiletten —das ist so das richtige »Milieu« sür die flotte, vrickelnpq Aleich Sectschaum durch die Adern tvirbeinde Walzerniusit des »schönen Ede«, der sich äußerlich und als virtuoser Dirigent ganz gleich geblieben Ist. Wenn es ihm trotzdem erst im vorgescbrittenen Verlaufe des Concertâ abends gelang, seinesudörerschaft volltommen in den elettrisirenden Bann« feiner Musik zu set-lagen, so mag dies dem Unrstande zuzuschreiben sein, daß das Programm eine ganz beträchtliche Menge seriöser Tonsätze auftvies, deren Wirkung im geschlossenen Naum eines mit guter Akustit ausgestatteten Concertsaales zweifellos eine meist eindringlichere gewesen wäre, als unter dem töneverschlingenden Blätterdach der chönen Bäume des ~Linckeschen Badcs«. Die Tanzweisen dagegen, mit der Virtuosen Präcision zu Gehör gebracht, die wir nun einmal» be: Eduard Strauß’ vortresslichcr Capelle als» selbgtperstandltkly voraussehen, animirten wie stets, auch diesmal wieder te Zuhoren schaft zu stürmischen Beifallskundgebungem denen der liebenswürdige Dxrigent mit einer Anzahl Wiederholungen gerecht werden mußte. Wir wünschen ihm auch zu seinen folgenden Concertadenden eine svlche splendide Gunst des Wetters, wie gestern Abend. « Der Neftor unserer Miinnergesangveeeinh der »Die-Sinke- Okpheusch gab am Dienstag Abend im ~Wiener Garten« ein Concerh an em derselbe unter der auggezeichneten Leitung seines Ymgcnten Herrn Albert Kluge wiederum reiche Lorbeeren errang— Her Concertgarten war bereits vor Beginn der Ausführungen: von einem distinguirten Publikum dicht gefüllt— Den einzelnen Vorträgen des ~OrpheuB« konnte man auch diesmal ihre alten schon unzählige Male bewährten Vorzüge wieder voll und ganz unt-rühmen; einige Cbzxre wurden geradezu virtuos gesungen und erzielten stiirmischekil Beifall, so die ~.bynine an den Gesang« von Hegay »Frieden der NOT« von Curti. »Blvieigesang« von irchl usw. Der letzte Chor des ConcertG »Rillus, Raus« von Handwerg, mußte auf stürmischeö Verlangen wiederholt werden- Desglcichen concertirte in lobe-is- Wskkbet Weise die Cavelle des Königlich Sächsischen Grenadiers Negimecitö Nr. 101 unter Leitung des Musildircetor Schrödev Für den «Dte«dner OrpkvcuM war das Concert in jeder Beziehung von besten! Erfolge beglc tu. « YTFHSI beveYutsame Ansprach- des Kaisers an die Berliner Bühueuküuftler hat folgenden Wortlaut: Y »Ich habe Sie ebeten, ier ein-u ·nden, weil wiin te, da Sie an dem heutigesi Fest· tygliildehmen Denken, wie alle Flcilizderemnikie heut?- m Mir gekommen ind und mit iir feiern. Als ich vor zehn Jahren zur Regierung kam» da trat Jch aus der Ssule des kzoeaäismgilisfchtind Evedlaigeusikd äiäiein Vaterll eZogen ha e. Jch war er ni , a a ·nil e eatervoraen inendauberue IF, den Jdealismusjn unseren? Volke zu Gegen, an welgheni es, Gottlsefi k.ik,«kkch"ze«ig»ssgschWeis-»Ein»He-gis:- s,«-:"«"s2i n. Ins« Hssssss . ·er gun a e ir e vor enommeiy das; das sioiiigliche Theater ein Qscrkfeug ·des Monarchen fein sollte, sgle ch der Schule und der Universität, we che die Aufgabe haben, dasheranss aihsende Geschlecht heranzubilden und» vorzubereiten zur Arbeit fur die Hhaitung der hochsten gcistiåen Gute( unseres Zerrlichen deuts en Baierlandes Ebenso soll as Lhzeater beitragen sur ilduii des Geites Bis; Hör) Jhariiibttcrs uzid zur Pkredelunå der sittlächen Lkiischauungem a eaer au eine einer a en. -s liegt Mir am eigen, hnen Allen Meinen inni sten er li ten, tie efü lte ten Zank sürJdie Bereitivilligkeiy init desr Sie its dhiscser Auf-gäbe hunkiers gogen haben, auszuspreitgn. Den Zehen Erwartungen, die Ich von em Personal »Meine: per und seines Schaufpieis gehegt habe, ggksii.sxk,kigxssidiiiniischkek E; it« Nest« Jst-PUNITIVE » , nen epeen ene o seligen Vaters uni- Grokzyaters geseEen abe, eben weil es eine ungeheure TIERE-Hi« sijåi2".’s.fsk.kx,x"i»ig"-ksxi."käik est-disk TM ""ß0«?s«2«2-;«""" , , pu en un erer e e eroen und derjenigen anderer Nationen in so hervorrägender Weise zu pxlesen und zu interoretiren verstanden haben. Jrh danke Ihnen ferner, da »ie auf alle Meine Anregungen und Wunsche eingegangen sind» seh kann es mit Freude sagen, aß alle Länder niit Au ersamket die Konifgiiclzeii Theater in ihrer Thätigjkeit verfolgen und mit ewunderung au Jre Leistungen blicken. eh abe die feste Ucberzeu mag, daß die Mühe und Z . ssigsssssiisskkx - issssssiis ssssgixszessskssissssss . a »es r erner n eis , er n einer xksziseise und an seiner Stelle, im festen Gottoertrauen dem Geiste des IFZZTZFFYY«n’åk3-iisk-’skg"iätp"si THE« «23"«"i-i’p"« Y««å·sisss««ik«"kså »Was« ur,mon ermaeeue ne verfallen ist· Und so wo en Sie in ie eni Kam e se b te enund in treuem Streben ausåarrem Halten Siefsich oersipcxiert,· dåijsssiih Bei-get: Ihre Leistungen im We» behalten werde, und da Sie eines iikes, keiner Fursorge und einer Anerkennung gewiß ein können« «« Die Geueraldirectiou der Königliche-c Oofthenter wird demnächft in allen größeren Städten der Welt Placate verbreiten welche in drei Sprachen mitteilen, daß in der Zeit vorn U. August bis 20. September« im königlichen Opernbause Ausführungen Richard Wagncrjcher Werke stattfinden und zwar Zehen in Scene am 24. Zlugust .«Rienzi , am 27. «Der fliegende Hollän M, am R. «Tannhauier«,» am 2- September ~Lohengrin«, am S. September »Die ENeistersingerC am 8. »Tristan und Jsolde«, am 13. ~Rbeingold«, am Ist. »Die Walküre«, am 16. »Siegfried« und am 20· ~Götterdäinmerung«. Der Gedanke dieser Propaganda ist sehr gut und vortrefflich geeignet, den guten Ruf unserer Hocoper und besonders der berühmten Wagner- Ausführungen immer weiter in der Welt zu verbreiten. · Der Cheftedaeteue des ~Kladderadatsch«, Johannes Trost-u, der wegen des bekannten Bilder; im ~stladderadatsch« zn ztdei Monaten Festungshast verurtheilt worden ist, trat am Montag seine Strafe in Weichseimitnde an. Er schreibt darüber: »Viorgen reife ich nach Danzig ab und trete am Niontag in Weichselntünde meine Festungshast an. Jch bemerke, das; ich selbst an den Herrn Ersten Staatsanwalt das Ciesuch gerianet hatte, mich, wenn es rnöglich wäre, meine Strafe in Weichseliiiüttde abbiiszen zu lassen, weil dieser Ort in meiner Heimath liegt. So wird mir der Wunsaz den ich lange Jahre gehegt habe, meine Hcitnatls wiederzusehen, ge währt und wenn itb auch nicht daran gedacht habe, das; ich sie als Gesangener wiedersehen würde, so bin ich doch auch so, wie es ge: schiebt, dafür dantbar.« ·· Sie Edward Stirne-Zorns ist, wie bereits; gemeldet, in London gestorben. Butsu-Jan« war am 22 August 1888 zu Birmingham geboren- Nach kurzer Studienzeit an der Universität zu Oxford widmete er sich der Elllaierei, in welcuer er sich aus eigene Hand bildete. Er ließ sich in London nieder, wo er sich Rossetti an schloß und bald einer der eifrigsten unter den sogenannten »Prae raffaeliten« wurde· Sein Vorbild war insbesondere der Florentiner Botticelli. Er malte zumeist mbtbologische und allegorische Dar stellungen. Bis zum Jahre 1870 zeichnete sich Baute-Zorns haupt sächlich in der Aauarellmalerei aus; dann begann er in Oel zu malen. Seine berühmtesten Werke sind: »Der Spiegel der Vennsc .«Der goldene Stern«, ZAinot und Psvche«, ~Ciree«, »Der Gesang der iebe«, »Die sechs Scbövfungstagec »Die vier JahreszeitenE »Bei-send und die Griien". Der Künstler tvurde im Jahre Issstiåt den Adelstand erhoben. «· Im Ksuiqlichen Operyhaufe geht Donnerstag den W. stunk mit Frau Witticlh welche die Rolle der Jphigenie zum ersten ale singt, GlncksyJphigenie in Aulissneu einstudirt inScenr. «« Die philosophische Facultst der Universität Leipzig bat den Professor der grtechiichen Sprache an der Universität Atzern Georgios Hatzidakis in Anerkennung seiner Verdienste um die - forschung der nenqriechiichen Sprache zum Ehrcnd octor ernannt. HayidqkiC ein Kiefer, ift der Begründer der wissenschastlicheci Erforschung der qriechischeii Sprache in ihren neueren Entwickelungipbaieih
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite