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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.05.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-05-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19010516011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901051601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901051601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1901
- Monat1901-05
- Tag1901-05-16
- Monat1901-05
- Jahr1901
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.05.1901
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SerugrgedM: ««ertchtvril» , «» z» dt« voll, VL Dt« Dr«dd>>nv^»7l»t«,' «r)»ttne« «t«ä>ck »«l«»<: di« «lieber tu Dressen wld der nL<d»en Umaeduna. wo dt« chrtraami, dur<i> eiaeae Boten oder Aomnnltwuäre ertvlat. erballen da« Bla» an Wrxbentaaen. dt« nickt aut Lonn - oder yeierlaae tolaeo. in »wer rretlan«,aden »de»»« und «»»»»»« euaeNellt. bür diltckaade einaetandter Scbrttt- tlüli« letne verbtudtudletl. Nerntvreibanllblud: Amt I Sir. U und Sir. «>»«. telearamm-ildrelle: Siochrichten rrudden. St-rüudti 1856 §Rv;vi''8 lvtlvi loit Iit« 8A( < 08 ssüi Naue, 8< 5 ^r, ssrauenZtr. nui-7. ?e>roISiltÄsri>t.-K. L»> »<>-» t)d«»i:»Iu>t«i»- voll tonNtur««-k>tIl»rtit. t rodlrou Sie. bitte, untere Telegr.-Adresse: Nachriihlen, Dresden. s. n. L SM l*Lpl«r-, 8edrvltirr»ureu-, kontutiUcker - k'udrllt ! ororckvoHeULlLktt. nai- llsW8!rS88V 3K vts»L »«ß« r. f^rt^ssolrtor k»olui»te mit ttknlt, I»Oi' Virma > d»ttvn U^»« I»ti>nix v n u >! I2e l»t «u, in I Ia«ol»«do, «re» INriIintQ au«Iiün^« u. K«t8lv8 UlAKenmitlvI Xouxoij (aut IteiLon, ttücktourmi, illill eink- >1. Ilacknlcitl, V<','>'i„-w-l>'U lloüwaiill'8 Veräallull88pulv6r mit kep8m. ce'.n,« »,üu !.iod au.«' -a 8t»»I « I> - I«t. Isl «^->1» »»-s I'MutlL«!' 8t> r..„ «.»> Ä-.lb l ln.,.^..I.«...a Ki'll883>'tig8 k88Mlil lloeli apMl'kieuti8it8n IN lieut8cli88 u. 88gl. u Uaooa Llokf ' LU1-UWLLVU. ^bng 8üliüö Wgse. su88öl'0!ljölit»ck dillige ^188. " 21>. Nr. LpitttU Zur Reichseiieitbahnsrage. .Hosnachrichlen, Landestytiode. Neune», .Kirche zu Leubcn, Gcrichtsveihandlungen Tie Rede Tnsishiiticks. Landes Lotterie Mulhmaßl. Witterung: Bewölkung. Tonnerstag, 16. Mai 1WI. Zur RetchSeiseiibahnsraqe. Die Irrige einer deutschen Eiscnbahngcmeinschatt will nicht von der Tagesordnung verschwinden, sondern wird in dcinjelben Matze, wie der finanzielle Truck in den Emzelstaatcn znnimmt, lcbhcister erörtert. Sogar in Bayern, wo man bisher ledcr Bc- lelichtung des Gegenstandes mit ängstlicher Scheu ans dem Wege ging, ist jüngst eine halbamtliche Kundgehnng zur Sache erlasse» worden, die zwar den Gedanke» einer vreutznch-haycrischen Eise» Hahngemeinschaft aus politischen Gründen weit von der Hand wies, aber doch mit merkwürdiger Beflissenheit die finanziellen Vorthcilc einer solchen Verbindung betonte. Um das richtig zu würdigen, mutz man sich vergegenwärtigen, datz seit einigen Monaten ein Rückgang in de» bayerischen Eisenbahneinnaymen siallsindct, der nicht nur den Personen z sondern auch den Fracht-! Faktor in dein Leben gulverkehr betrisst und im ersten Vierteljahr tüOI bereits die .Höhr 8 Millionen Mark von über einer Million erreicht hat. In Baden lassen die Ein- nahmeverhältnisse der Bahnen ebenfalls zu wünsche» übrig »nd vollends in Württemberg steht die Rechnung ganz schlecht. Tic würilembergischen Bahnen werfen dank der ungünstigen geo graphischen Lage des Landes unter allen deutschen Eiicnbahnen die niedrigste Rente ab: kein Wunder also, datz die Wnrttem- bergcr der Rcichseiienbahiiichnh am meisten drückt. Vor einigen Tagen haben nun in der Zweiten wüittembergischen .Kammer ein gehende Verhandlungen stattgesunden, die sür die EntwickelnngS- geichichie des Reichseiienbahngcdanlcns bemcrkenswerth sind und das gleichmätzige Interesse aller mit eigener Eisenbahnbetriebs- Hoheit versehenen Bundesstaate» herausfordern Das Ergebnis; der viertägige» Debatte in der Zweiten wnrttcm- bergöchen Ständekammcr über die Eisenbahnsrage bestand in der Annahme eines Antrags, der sich gegen eine Belriebsgemeinschait mit Prcutzen. aber für eine Reichseisenbahngem inichast auSipricht und im Wesentlichen lautet: „Tie Kammer der Abgeo'.dneten er klärt sich für Ausrechterhaltnng der Selbstständigfeil Württembergs i» der Verwaltung seiner Eisenbahnen und gegen ein etwaiges Ansgcben dieser Selbstständigkeit an eine preußisch wüttieinbergiiche Eisenbahngemcinschast, selbst wenn als Entgelt dafür von Prentze» un Württemberg sinanziellc Vorthcile dauernd zu gewärtigen sein sollten, und zwar aus wirlhichasilichen. politischen und konstitutiv nellen Gründen. Sie erdicht ferner die Regierung, daraus hin- zuwiiken das; dem Deutsche» streich durch ein Reichscstenbahiigeietz ei» dem gesteigerten VellehrShedürsnis; entsprechender Einslns; aus ocn Betrieb der denlschcn Eisenbnhnverwaltimgen im Sinne der sti'eichsvcifassliiig cingeränmt wird." Ter Inhalt dieses Antrags entspricht der Grundstimmuna. von der die ganze» Velhandliiiigen beherrscht wurden - Einer Eisenhahiigemeinschast von Rcich-swegen slelien sowohl die Negierung wie die Parteien in Württemberg sympathisch gegenüber, dagegen „schüttelt Prcntzen erklärte sich bereit, scinericils den ersten Schritt zu ihn». Dieter grvtz nngeleglc Gedanke icheilertc an dein Widerstand der Einzclstaalcn. die damals auch von einer Reichseisenbahngemciiischnst eine Einbutze ihrer politischen Selbstständigkeit befürchte» zu müsse» glaubten. Inzwischen ist in den Einzclitaalen in der Bcurtheilniig einer RcichSgcnieinichnfk ein Nnychwnng cingctrelcn. aber nun will wieder Prcntzen nicht. Jni Anichlutz nämlich an die Acntzernng des württemdelgüchen Verkehrsministers Freiherr» v. Soden bei den jüngsten Kanimcrverhaiidlniigcii „datz man in Württemberg lieber dafür agilsten möge, datz Pientzen in eine Reichscisenbahiigemein- jchast. als datz Württemberg in eine Gemeirischast mit Prentze» gelootset würde", stellen die „Verl. Pol. Nachr." ossiziös fest, datz die preutzsicheii Bahnen »ach einer lHsähri'gen Erprobung des Staatsbahnsnstems sowohl in wirthfchasttichcr wie in sinanziellcr Hinsichl cinen wegen seiner Bedeutung nicht mehr lostrcnnbaren des prentzischcn Staates bilden. Vo» im Jahre 1888 seien die Verwendungen aus den Eijenbahnübciichüssc» für allgemeine Staatsansgnbcir ans mehr als 185 Millionen Mark im Jahre IM gestiegen! Mit der Thalfache der feste» und „kaum wieder löslichen" Verschmelzung der preutzifchen Bahnen niit dem prcntzüchcn Staate werde auch in Zukunft „allseitig" zu rechnen sein. Auch vo» anderer Seite wird bestätigt, datz zur Zeit in Berlin keinerlei Neigung für eine stieichSeisenbahngeinknilchast hcrriche Es wird iogar versichert. Preutzcn habe auch an einer Vcrgrötzcruiig seiner Eiienbahiiverwaltling. wie sic mit einer prentziichen Bctrieds- gemcinfchait mit den Einzelstaaten verbunden sei, „nicht das mindeste Interesse". Nur der Wunsch deS cinen oder des anderen Bundesstaates, an den finanziellen Voitheilrn eures so grotzcn Vcrkehrsnntcrnehniens theiiznnehmcn. könne für Prcntzen „ans bnndesirenndlichen Rücksichten" den Anlatz geben, die.Hand zu einer solche» Erweiterung seiner Eiienbahrivmvaltung z» bielen. Tic Entwickelung, die der Rerchseisenbahngedarile genommen hat, ist lehrreich wegen des Hincstiipielens des sinanziellc» MomeniS, das sich allniähüch immer mehr in den Vordergrund geschoben hat und schüetzlrch alle anderen Rücksichten über den Hansen ,;» werfen droht. Prcntzen ist mit seinen Eisenbahnen nach der Verstaatlichung von dem eheinalrgcn trockenen aus eine» fri'chcn grünen Zweig gekommen und will deshalb bon einer Reichs- gemcinichast nichts mehr wisse»; die übrigen Vundesslaaleni des Reichstags Geh. Rath Knack u. A. gefolgt waren. - Die lstr>! snhrnng der Leiche der Prinzessin Luise nach Nrtolsloe bei Pot-d-oi erfolgt morgen Abend in aller Stille von Wiesbaden und die fest', liche Beisetzung in der Familien;,rust der St. Peter-Paust. Kirche aus Nitolstöe findet am Sonntag Vormittag siatt. Berlin. (Priv-Tel - Im Reichstage ist heute Vormittag eine H a n d w e r k e r k o n s e r e n; zuiammcngetretcn. Es handelt sich »m die Bildung einer Geinmmtgenosienschait. Leipzig. (Priv. Tel.) Eine neue Oper Felix Wein- gariner's „Orestes", bestehend ans drei einaktigen uuisitalischen Dramen, in freier Neudichlring der „Oresteio" des Aischylos, wird im Anfang der nächsten Spielzeit ihre Erftarrjfiihrung rm Leipziger Stadtrheatcr erleben. Horiibrirg. tPriv-Tel.) Ter Dampfer „Eito". Kapstän Nathanaelscri, mit einer Kohlenladurig von Eyth r» England nach Trammen irr Norweger, bestimmt, in mit seiner ganzen Belastung von l l Mann in der Nordsee rr n t c r g cgnngc n. Köln. Tic „Köln Zig" meldet aus Peking vom Ist. d M.: Das zweite Bataillon des erste» Regiments, daS unter Beulst des Maiors vo» Mrststenstls an de» Kümpsen der zweiten Brigade Ihcilgeiivmmei! hat. ist heule von einer mi! seinem Rückmarichc veibundeiien Arisktäiiing hierher znriickgetchrt. Das Grenzland arr de» Provinz Scharrst wurde nnbeseyt gefnridcn. Tie nächsten chinesischen Garnisonen liegen in Tcrinngiu. Lingtinshicn und Kalga» und wurden nrrr rnorrgolüche Truppe» angctrosicn. (stenernl von Troiha entsandte eine deutsche Reiterschwadron znm Srhuste von Mrssivnsslativnen, zu deren Schutze später chinesische Truppe» vorgesehen sind. Köln. (Pnv.-Del.l Die Stroftammcr verurthcilie den Kaufmann Dicnina. de» Fnhavcr des Scyneider'schen Wonu- faliur- und Modewaarenharrscs. das in zablrcichen dcuischen Grosz- slädien Zweignisderlasiungen bcsiyt. wegen Betrugs zu 6 Mo naten Gefängnis;. Das Kötner Geschäft wurde mit Passiven von 1 770 000 Mart und Attiven von IVO 000 Mart in KonkurL ertlärt. Gladbach iPrrv Tel ! (gegen den früheren Vorsitzenden des über st,00 Mckglieder zählenden Ehrisilrchcn Textilarbeiter- Verbandes, Namens Dekaat. ü> eine liiiterjrichriiig wegcn ii n t er- ichlagirng von IstriO Rlark Streilgeldern eingclettct worden, zngleick, gegen der, frühere» Veziilsvorsieher Kavier irr Rheydt von demielben Verbände wcgerr Unterschlagung vo» 200 Mark BeitragSgelderrr. T a r m it a d t Von herrlichstem Wetter begünstigt, fand heute Vormittag in Gegenwart des Groszherzogs.der Grotzherzogi" urrd der hier anweienden snrstlichen Verrvandten. sowie der Spitzen der Be Hörden die Erösinring der A rr s st e l l rr n g der >K i> n il lerlolonic ans der tstrattiildeniiöhe statt. Als die Wagen mit den FrirUtich- lertcn erichienen. ertörrten Fanfaren von der Plattform des .Kiriistler- ai^jdatt'es herab Au! der Frciireype des Havies begann in dieiem Augenblicke ein Fewviel. welches von Mitgliedern des Hoslbealers ^ ^ , »nd des Hosiheareiiärigeichors dargestelll rvrrrdc. Tann »nter dort der Rerchsroenbahrrgedanke Netrg „ciie Arrhanaer,»,d,ne»nde^ ,g.,i>,!lnhleiteii einen Rrmdgang durch das "ans "nd Datz bei der Eiscnbahnnage sehr bcachilichc Jmpondcrabiiien. die § die Ausstellung. rillt dem polrlisthen und wiilhschaflliche» Eharaklcr der engeren i Bamberg Heute fand die F a rr s e des jüngst geborene» Heirnalh zniamnienhärrnen. ans dem St iele stehen, ist an dieser! polares des Prinzen Rrrbrerht von Bayern statt. Ter sänfling crh!elt die stiamen Luitpold Max Ludwig Karl. Ten s arttakl voll zog der Erzbischof von Bamberg. .-re.-.-,' c Ie, . . ... - ^ - ' „ ,. Stuttgart. Oiegen de» Redakrcnr des „Beobachter", Laich vor einer Eisenbahirgemeinichast mit Preuße» s zirkle Truck io stark winde, da,; ,e»e Imponderabilien kern gc-. mgsabgevrdrrelen Lchrnidt. ist von dem preiitziichcn Kriegs man sich"; nur der tstedricr der derttichcii > »ngcndes Gegerigewichl auch gegenüber einer envaigen preiitzischen s minisleiiunr wegen Beleidigung der dentiehen Tnrbpeii in Elirn dagegen, lotvcit sie eigene Bclriel'shoheil besitzen, i,'irren ein dancrndes Sinsen ihrer Erieiibahnrcrile »nd deshalb erwirbt sich! teile bereits des Lestere» dargeleat ivorden. Jmmerhi» könritc ^ aber doch srhüctzlich euimal der Zeilpirnkl cinirew,,, ,vo der sincin ' !o stark ivrnde. das: icne Jniponderahilien kein inationalliberalent Partei erklärte, er und seine politischen Freunde mußten dem Anichlutz an Preutzcn den Vorzug geben, weil weder die ReichSgcmeinschasl, noch die süddeutsche Bctticbsacriicirrschart r» absehbarer Zeit irgendwelche "Aussicht aus praktische Verwirk lichung hätten Tie Gründe, die für die Haltung der ivürtlembcrgischen und überhaupt der süddeutschen Gegner der Bctrichsgcincrn- lchast mit Preußen bestimmend sind, liegen theils auf wrtthschastlichem, theils oiis politischem Gebiete. Die wirth- schasllichcri Bedenken entspringen dem angeblichen rcsorm- seindlichc» Geiste, von dem die prcirtzische Eiicnhahnverwalttriig beicelt sein soll. Als Fortschritte der süddeutsche» Betriebe, gegen deren Estrsührung Preußen sich hartnäckig sperre, werden n. A. ausgcsührt die zehntägigen Rückfahrkarten, das badische Kilometer- best, die württembergtsche LandeSzeitkartc. Ferner wird daraus hingewiesen, datz die Perionentarife für die 2. und I. Klasse in Süddcnlschland billiger als in Preutze» seien, das; Prentze» die minder rentablen Nebenbahnen stiefmütterlich behandle und das; die finanzielle Besserstellung der preußischen Eiscnbahiibcamten durch eine erhöhte Arbeitszeit und Arbeitslast, sowie durch über mäßig „stramme" Behandlung wieder ausgewogen werde. Die politischen Beweggründe, die hier in Frage kommen, gebe» jedoch in jedem Falle den Ansichlag; sie wurzeln in der Befürchtung, datz das Aufgeber, der Eisenbahnbctriebshoheit der Einzclsiaatcn z» Gunsten des führende» Bundesstaates der Anfang vom Ende des bundesstaatlichen Prinzips überhaupt sei» werde, weil nach der Prcisgebiing dieses Rechis den Bundesstaaten von wirklichen eigenen Hobcitsrechten so gut wie nichts mehr verbleibe »nd Preuße» alsdann eine völlige Alleinherrschaft mit rein unitari» schein Charakter ausüben würde. Gegenüber einer Reichscisen- bahngemeinschost werden derartige Besorgnisse hinfällig, weil die mit einer solchen Organisation verbundene Verminderung an Hoheitsrechten den preußischen Bundesstaat in erster Linie mit be treffen würde. Die jetzige Entwickelung ist das gerade Gcgcnthcil der früheren. Vor 25 Jahren trat Fürst Bismarck zum ersten Male mit einem Ncichscisenbcchnproiekt auf den Plan, kraft dessen alle deutschen Staats- und Privatbahnen für das Reich erworben und j Dr von diesem in einheitliche Verwaltung genommen werden BetriebSgemeinschast nicht bildete». Si l!! sich doch sogar die „Franks. Ztg.". die stets mit der größten Konseauen; sür die bedingungslose Ansicckstcrhaltung der emzctstaatlichen Betriebs-! traf a n t r a g gestellt worden Ter Le.ndtaa har die Anaeleaee heil an die Gcichästsordnnngskomnnnion verwiesen. Straf; bürg i. E. (Pnv. Tel.) Der Landcsvlwschu' Hoheit cingctrcten ist. neuerdings zu dem rrsigmrleii Gcständnitz! ^ genöthigt: „Tie steten Trvvsen beginnen an mehreren Stellen,' Nachmittags 2 libr beaab sich der Kai, er -.„den dnrchznsicker», und wen» sie auch den Sten, noch nicht ansgehöhlt! romniandircndc» General (strafen Hcstelc». wo er das Frnhsiw habe», so schwindet doch schon da und dort das Vertrauen zu der' einnahm Später besuchte der .Kaiser mit Der» Grasen Hasi le, di. Festigkeit des Widerstandes." "Aach für Sachsen gilt dies bis uw der hriiorsichr <>rmd und die Lcnwlerlapelle beir.l. , wniden. ^.er Kaper lehrt Nachmittags 5 Uhr nach .Knrzcl zurück. Ans dem Vahnhofsplatze it, le der voran,eitcnde Ordonnanr Linzier Oberleutnant vo» Eichmann vom Ist. Dragonerregime, mit dem Pferde, ohrrc sich eine Verletzung znznzichc»^ Ter Kai', , stieg ans. ertnndigie sich nach dem Befinden des Osnziers und reichte ihm die Hand. Wie». iPriv.-Tel.) Der Wasserstraßen'Ausschuß bcaax heute Vormittag die Beraihung der W a s s e r st r a tz c n . B v r läge. Dcr Gcneralrescren! Menge, thcitte mit. datz im Einvcr nehmen mit dcr Regierung an der Vorlage eine Aenderuna vo, genommen wurde, dahingehend, das; in dem Gesi", eine Bestimmung ausgenommen werde, wonach ein Betrag von höchstens 7ö Mill- onen Kronen für die Fluszrcaulirungcn »n0 Konalisirungen aus geworfen werken lann. Abg. Wolf erstatte, der Vorlage sleotisg, gegenüber zu stehen. Sie sei eine Zii'ammensehiing von durchführ baren und rentablen Projetlcn mit lotchen. die ntemais rentavei und für die Vollswitthschaft gcradez» gesäbrlich seien. Die Au deutschen würden es für precktisch halten, in dieser rein witthschasi sichen Frage die Pteinnng der Landtage cinznholen. weil diese die Erspriefztichteit im Bereiche ihrer Lander besser bcnrtheilen könnten, und weil die Länder zu Beitragsieistungcn yeranaczogen werden sollten. Das Eenlralparlaiueni solle mir vercnhcn. ob die Kanäle üverbaupt gebaut werde» sollten. Er bcbalte sich vor, entsprechende Anträge im Hausc zu stelle». Sollien diese Anregungen abgclebnt werden, so würden die Alldeutschen oeziigsich der Reihenfolge der zu erbauenden Kanätc Anträge stelle». Nachdem noch mchrer: Redner gesorochen hatten, wurde die Sitzung unterbrochen. Berlin. (Priv.-Tel.) Prinz Fricdri ch A u g u st vo» .... -r--r- ... an . > « Sachsen gab gestern den Offizieren des Gardeschützen-Äaiaillans ^ ,.7 im „Hotel de Rome" ein Festessen. Unter den Theilnehmcri, befand ^e-.- > eulicbca Enplul e'.' ans die .stedaltion dc - sich u. A. der hiesige sächsische Gesandte Graf .Hobeirthal-Bcrgcn. — ^,'4. Der erste Vicepräsident des Reichstags Dr. v. Frege hatte für „ Dienstag Abend Einladungen zu einem Diner in dem „Kaiser ^ ^ bwhenge, ^eile Hof" ergehen taffen, welchen der Präsident des Reichstags Gras i^-^ ^ ..istirln du e Invasion zu bctamosen trachtet, Ballestrem, der zweite Vicepräsident Büffng, die Reichstagsabgeord ! Paris. Oiraf de Lnr Salnces, welcher in dem Hacht'er nelen Wirkl. Geh. Rath v. Leoetzoiv, Gras v. Hompesch, v. Kar r a t HSp r o z c »gegen Tmoulede und Genossen bei dem Staatc--Ge- dorff, Freiherr v. Heercnlann, Graf v. Kamt), Professor Dr. Hasse, rickstshot am 1 Jannar INH m aoni»iaati,i,n veruttheiti worden wa>. Dr. Hermes, Jusiizrath Munckcl. Dr. Paasche. Braun, Krebs, > in nach Paris znriickgelehrk und hat an den Präsidenten des Senats sollten;>v. Normann, Cegielski. Dr. Pachnicte, Mnnch-Ferbcr, dcr Dircttor > Fallieres einen Brief aerirhtct. in welchem er erklärt, er halte sich einem gewissen Grade mu Schon jetzt macht sich bei uns zu Lande eine Abnahme der Eiienbahinente iiihlhar. Sollte sich »»» gar noch die Bcjürchtmrg bestätigen, das; man an leitender Stelle gewillt sei, aus die Durchsnhruiig einer organischen Slciierrcsorm zu verzichten und zu dem verhäiigmßvollen mechanischen AnSkmists- mittcl dcr wirthschastlich höchst »ngercchle» und darum allgemein unbeliebten S te »c rz n s ch l ä g e zu greife», — dann allerdings würde selbst ein voll gerüttelt »nd geschüttelt Matz von sächsischem Lolälpalriolisinns, wie cs die überwiegende Mehrheit dcr sächsstchc» Bevölkerung sür sich in Anspruch nehmen darf, keine unbedingt zuverlässige Gewahr gegen einen Umschwung der Stimmung im Lande in der Eitenbahnfragc. ähnlich wie jetzt i» Württemberg, mehr bieten. Alle einsichtigen patriotischen Kreise Sachsens haben deshalb die uuabweisliche Pflicht, rechtzeitig vor einer verfehlten Finanzpolitik zu warnen, die zu !o unerfreulichcn Ergebnissen führen könnte. Neueste Drahtmeldungen vom 15 Mai (Nachts eingehende Teveschen befinden sich Leite 1.1 j ff« 0^ ls cP« '
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