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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 13.09.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192209131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19220913
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19220913
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1922
- Monat1922-09
- Tag1922-09-13
- Monat1922-09
- Jahr1922
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 13.09.1922
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DWin-MW AsebN f VS» Mbievstein.TMnbera, Hobndorf, RLdRtz, Bernsdorf, Rüsdorf, St-Eaidien. für Mbievstein.TMnbera, Hohndorf, RLdRtz, Bernsdorf, Rüsdorf, St-Egidien. LeduMsort, Marienau, den MMenarund, Hubschnavvel und Lirschbei«. Mittwoch, den 13 September LV22 72. Jahrgang Nr 214 rn v lizei habe sich als machtlos erwiesen. bah teiligt. t - r gibt amtlich Schatze der Verbote und Aufhebung von Vereinsoerboten. sächsische Ministerium des Innern Die auf Grund des Gesetzes zum 6500—7009 6200—63«» 4500- 5000 7302 7000-7400 5500-6400 r t r Belgien verlangt Bezahlung der verfallenen DecminrotM. Berlin. Der „Temps" meldet aus Brüssel, daß man in gewissen belgischen politischen Kreisen zögere, eine Po-t litik zu verfolgen, die zu Sanktionen führen müsse. Denn man befürchte das Zustandekommen der beabsichtigten Brüs seler Konferenz damit in Frage zu stellen. Die Haltung des Kabinetts Theunis sei angesichts des Scheiterns von vorn herein nicht zweifelhaft gewesen. Belgien sehe die Verhand lungen in Berlin als abgeschlossen und abgebrochen an- Der belgische Außenminister hat gestern «argen dem „Demps", zufolge den deutschen Geschäftsträger Landsberg empfangen und ihm zur Kenntnis gegeben, daß er angesichts des Schei terns der Berliner Verhandlungen das Ersuchen seiner Re gierung mitzuteilen habe, daß man in Brüssel die Auszahlung der bereits verfallenen Terminzahlungen und zwar in Gold oder Schatzscheinen und daneben zugleich als Garantie die Hinterlegung einer proportionalen Goldfumme erwarte. Der deutsche Geschäftsträger soll dem belgischen Außenminister geantwortet haben, daß er dieses Ersuchen seiner Regierung übermitteln werde. — Die Nachricht verschiedener Blätter, daß eine neue Konferenz in dieser Angelegenheit in Paris geplant sei, zu der Deutschland Delegierte entsenden solle, hat bisher keine Bestätigung gefunden. )- S >n n n tt l . . Nerzschafrj treu,vage» ü«. die ann sich INN ren. hes :rd. ige »tr- ev- 6800- 7000 6M-S600 5200-5800 7000-7300 6400-6800 «800-6800 5000-5500 UMS und Po- Ser- ' wie 87, 04,50 1075',— 1580,- 560,— 647,- 1420,— >8l0,— 4Z8- bgü,- 350,— 2874,— 641,- 775,— 1650- ru cht «r es, !a- Ke eit sm en im 15 ch ür »22. Di« Not der Presse. Stuttgart. Der Verein Württsmbergischer Zeitungs verleger richtete an den Reichspräsidenten folgendes Tele gramm: „Die gesamten württembergischen Zeitungsverleger wenden sich in höchster Not an Sie, hochverehrter Herr Reichspräsident, und bitten um Ihre Hilse. Die Erhöhung des Preises für Zeitungspapier auf das 420fache des Vor kriegspreises hat zu einer bisher für unmöglich gehaltenen Katastrophe geführt. Die meisten der mittleren und kleinen Zeitungsverleger, ja selbst die großen Zeitungsverlage, sehen ihre Eristenz auf das gefährlichste bedroht, wenn nicht auf dem raschesten Wege wirklich durchgreifende Staatshilfe er folgt. In voller Verzweiflung wendet sich die württem- bergische Verlegerschaft an Sie, Herr Reichspräsident, und vertraut Ihrer in schweren Stunden oft bewährten Ge schicklichkeit und Führerschaft, daß sie im letzten Augenblick den Weg findet, die Presse als eines der wichtigsten Kul turgüter deutschen Nation lebensfähig zu erhalten." lich kühle Witterung einen früheren Abtranspott der farbigen» Truppen aus dem besetzten Gebiet in die Winterquartiere nach Südfrankreich beantragt, da der Gesundheitszustand! in den farbigen Truppenteilen unter dem Eindrücke der küh len Witterung bereits merklich zu leiden beginnt. deutschen Iugendkorps „Der Iungstuvm", mit dem Sitze in Kolberg werden hiermit wieder aufgehoben. ! vom Ba» Khan» r G -ei»»«, HlensteM-La Uabng. kür Kinder unter 1 Jahr von p—3 findet Donnerstag, den 14. Srptember 1922, nachm. —'/,4 Uhr im Lollnberger Rathaus statt. Wohlfahrtsamt. Arbeit« beim Reichspräsidenten. Der Vorwärts berichtet: Der Reichspräsident versam melte am Montag eine Anzahl von Partei- und Gewerk schaftsvertretern zu ein« Besprechung der politischen und wirtschaftlichen Lage um sich. Die Arbsitervertreter, die zum! Teil dem Parteivorstand, zum Teil dem A. D. E. B. bezw. dem Landarbeiterverband angehören, wiesen den Reichs präsidenten auf den Ernst der Lage für die Arbeiterschaft hin und «hoben u. a. Einspruch gegenüber dem Verhalten der Regierung bei der Getreideumlage. Der Reichspräsi dent und der Reichswirtschaftsminister, der ebenfalls zugegen war, «Hätten im einzelnen die Anhaltspunkte, die für di« Regierung bei der Neuregelung der Umlage maßgebend wa ren. Im übrigen versprachen sie, ihr möglichstes zu tun, um den Interessen der Arbeiterschaft Rechnung zu tragen. , 15206-1580» 16000 14000-14800 12000—13500' 12506-1520» Ueder Rot« 16006-17000 7560—11000 8000-8200 7200-7806 5S 00-6300 4200-5500 »chaf« mittel l dtgen Spesen, wie Frach» ionsgebühr. Umsatzsteuer» lte») S.sS 77^0 "/< 72.— „ 445,- . 146,- . 23»,- , 62 75 , 68,75 . 83,50 . v?!- 87,- . 94— . 100,- . 1020,- . 1480,- 550,- . 625,- „ 1455,— , 1775,— , 410,- , 500,- ' 347,- „ 28co - —>— » 750,- . 1600,- . Krisengerüchte. Eine Berliner Korrespondenz meldet uni« der Ueber- fchrift: „Umbildung der Reichsregierung": In ernst zu neh menden parlamentarischen Kreisen rechnet man im Laufe des Oktobers mit Veränderungen in der Reichsregierung. Man spricht auch von einem Rücktritt des Reichskanzlers Dr. Wirth, der allerdings kein ganz freiwilliger sein wird. Bei den jüngsten deutsch-belgischen Verhandlungen hat na- jmentlich die Industrie lebhafte Klage über die politische Schwerfälligkeit des Reichskanzlers und Außenministers in einer Person geführt. Man macht dem Kanzler auch Vor würfe, daß er selbst für die wirtschaftspolitischen Nöte der Zeit nur wenig Interesse zeigte und jede Initiative vermis sen läßt. Die parlamentarischen Verhandlungen der nächsten Wochen werden zeigen, ob diese Gerüchte sich bewahrheiten. verte» . . hrte ältere «. ichtwerte. Schlacht- entwickelt« le Kalbe» »d gering; ier von 3 z. 6 Jahren aem. Ütere . . dies; Anordnung getan? Ich begnüge mich mit einer schrift lichen Antwort." u.sg. 77^0 °1> 72,— ,» 468,-» 144,- ,» 238,- . 64,75 „ -0,— ,, 84,75 . Deutsches Reich ! Kurz« Anfrage. SZ. Dresden. Der deutschnationale Landtagsabgeord nete Ziller hat folgende Anfrage im Landtag eingebracht: „Es ist in der Oefsentlichkeit bekannt geworden, daß ver schiedene Dienststellen der Landespolizei auf Anordnung d« Regierung am 26. Juni folgendes bekanntgegeben haben: Die Ermordung eines führenden Ministers ist für die Re aktion das verabredete Zeichen zum Losschlagen. Alle na tionalen Verbände sammeln sich bewaffnet am Wachberg, um von dort aus nach Dresden zu marschieren, die Regierung zu stürzen und die Monarchie auszurufen. Der ehemalige Kö nig ist zu diesem Zweck bereits in Wachwitz. Ist d« Staats regierung diese Anordnung bekannt, wenn ja, billigt sie, daß ein solcher Blödsinn von Amtswegen verbreitet werden darf, der nur in einem konfusen Gehirn entstanden sein kann? Ist die Regierung sich bewußt, daß solche aufreizenden Verfügungen untergeordnete Organ« zu unbesonnenen Hand lungen verleiten müssen? Was hat di« Regierung gegen Das bekannt: Republik * Die Abendblätter melden ernste Ausschreitungen ge gen Ausländer in Pera, bei denen mehr«« Personen Leben gekommen sind. Die Fenster zahlreicher englischer französisch« Kaufläden seien zertrümmert worden. Die * Das Petersburger Geologische Komitee meldet, in Nordsibirien die Leichen der beiden Polarforsch« Testen und Knutsen gefunden worden sind. Beide Forscher haben sich im Jahre 1918 an der Expedition Amundsäns be- Erscheint täglich, sicher Sonn- und Festtags, nachmittags. — Bezug sp reis: 65,— Mk. monatlich frei ins Haus, durch tue Post bezogen 195,— Mk. vierteljährlich. Bestellungen nehmen die Geschäfts stelle, sämtliche Postanstalten, Briefträger und unsere Zeitungsträger ent- gegen. — Einzelnummer 3,— Mk. Anzeigenpreis: Die sechsgespaltene Grundzeile wird mit 5,— Mk. für auswärtig« Besteller mit 6.— Mk. berechnet. 2m Reklame- und amtlichen Teile kostet die dreigespaltene Zeile 12,— Mk., für Auswärtige 14,—Nik. Schluß der Anzeigenannahme vorm. 9 Uhr, Fernsprecher Nr. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". Postscheckkonto Leipzig L6 697. -27, Freffer -, Kälber 7 lammen r 861. SO Kg. l. Mb» i Lils destaockl — Ist en oäer eutspricbt Idreo Vüuscden, »— liefern Iknen H jeäe Omcl- ktixunx »Iler von n Vüoscde. ock L Pester kernsprecder 7 - biMa sei», jetzt B«. minsteöen. Manchmal igarrenkiste tostet jetzt »e Kiste mU IVO Stückt ür de« heutige» Preis bekam mo» 1Ü14 ei» heutige» Preis einer Kriege eine» stattliche» aumzeug dazu. Ma» MWM MW ziele. Die Maritza als Grenze. Paris, 12. September. Der Petit Parisien veröffentlicht Nachrichten des Pariser Vertreters der Hohen Pforte, Nabe Bey, der dem Blatte feine Meinung üb« die thrazische Frage, die Dardanellen und Konstantinopel auseinanderge setzt hat. Nach den Erklärungen Nabe Beys soll di« Kon stantinopeler Regierung der Ansicht sein, daß Konstantinopel zur Sicherung nach Westen seine natürliche Verteidigungs linie notwendig hat, die nicht nur gestatten soll, es gegen einen möglichen feindlichen Angriff zu schützen, sondern auch vor allem gegen Uebergriffe der Banden, die seit Jahr hunderten die Balkanhalbinsel zum Schauplatz ihrer Tätig keit machen. Die natürliche Linie sei die Maritza einschließlich Adrianopel, die von allen Gesichtspunkten aus für die Tür kei die größte Wichtigkeit habe. Die patriotischen Bemü hungen der Nationalisten hätten es zustande gebracht, daß das türkische Volk jetzt von Unabhängigkeitsideen erfüllt fei,- nach all den Opfern für seine nationale Eristenz bestehe es auf der Zurückerstattung Thraziens an die Türkei. Was die Frage der Meerengen angehl, so habe die türkische Re gierung seit dem Waffenstillstand von Kendros am 30. Oktober 1918 unaufhörlich erklärt, daß sie mit dieser Frei heit einverstanden fei, wenn Bedingungen zugestanden wür den, die die Sicherheit Kanstantinopels gewährleisteten, ohne die nationale Souveränität anzutasten. Es fei nun Sach« der Sachverständigen aller Parteien, die Formel aufzustellen, und diese Freiheit mit der notwendigen Sicherheit in Ein klang zu bringen. Was Konstantinopel als Hauptstadt und den jahrhundertlangen Sitz des Kalifats angehe, so müsse die Lage ebenfalls stabil und endgültig festgesetzt werden. Keine Klausel, di« irgendwie die türkische Souveränität in «Frage stellen könnte, werde von dem türkischen Volk ange nommen werden. > ' , Südslawischer Appetit auf Saloniki. Belgrad, 12. September. In hiesigen Handels- und Jndustriekreisen wird sehr viel davon gesprochen, daß zur Br1«f. 530665 60075.- 6618'35 2SA650 1541.93 11814,75 »8832,25 41051^5 11214,- oiob^rä 5055^5 '.«5, Festlegung des 8-Stuydckrtages. Der sozialpolitische Ausschuß des Reichswirtschastsrates beschäftigte sich am 7. und 8. dieses Monats mit der Be gutachtung des Gesetzentwurfes üb« die Arbeitszeit der ge werblichen Arbeit«. Der Entwurf legt den Achtstundentag gesetzlich fest. Der Ausschuß trat ohne allgemeine Aussprach« an Hand d«s Berichtes seines Arbeitsausschusses in die Ein zelberatung ein, aus der hervorzuheben ist, daß § 1 mit 15 gegen 13 Stimmen in der folgenden Fassung des Arbeits ausschusses angenommen wurde: Di« Vorschriften dieses Ge setzes gelten für di« in Gewerbebetrieben einschließlich des Handels und des Bergbau«« beschäftigten Arbeiter, sowie für die mit ihnen in unmittelbarer Arbeitsgemeinschaft ste henden Betriebsbeamten, ferner für im Haushalt beschäftigte Arbeit«, soweit das Hausgehilfengesetz auf sie keine An wendung findet. Die Schwarz« frier«. Wie das französische Armee-Oberkommando meldet, hat es in .Paris für dieses Jahr mit Rücksicht auf di« ungewöhn- vom 21. Juli 1922 ausgesprochenen Auflösungen der in Sachsen bestehenden Bezirks- und Orts gruppen nachstehend« Vereinigungen, nämlich 1. des Reichs bundes Schwarz-weiß-rot, mit dem Sitz m Liegnitz, 2. des Dtest« Blatt «tt-ült die awtttch« BeAm»tt»«H»»>« der Amt»,«richt» and der Amt»a»»«lltfchaf1, sowie der Stadtrate» z» Lichtenstein-TattntzerO. MM n. Verlas von Ott» Koch ch Wilhelm Pester in Lichtenstein-T., Inh. Wilhelm Pester in Lichtenstein-T., zugleich verantwortlich für dm gesamten Inhalt des Blatter. Kurze wichtige Nachrichten. * Zur Beilegung des Transportarbeiterstreiks wurden di« in voriger Woche abgebrochenen Verhandlungen heute mittag im sächsischen Arbeitsmmisterium erneut ausgenommen. * Die deutsche Regierung hat dem Völkerbund di« an gekündigte Note überreichen lassen, in der sie gegen die pol nische Anschuldigung, in Deutsch-Oberschlesien würden die polnischen Minderheiten unterdrückt, Protest erhebt. * D« Reichspräsident empfing gestern nachmittag den Vorstand des Vereins Deutscher Zeitungsverleg«. Gegen stand d« Besprechung war die Notlage der Presse und die Erwägung der zu ihr« Linderung zu «greifenden Maß nahmen. / ! i . * Die deutschen Delegierten Fischer und Bergmann sind in Paris eingetroffen. * Der Völkerbundsrat, der am Sonnabend die Ge neraldebatte üb« den Geschäftsbericht beendet hat, ist ge stern in das Stadium d« Kommissionsberatungen eingetreten. Die Beratungen werden teils öffentlich, teils nicht öffentlich sein. * Der Kapitän Hern«, ein Pilot des Luftpostdienstes Paris—London kündigt an, daß er binnen kurzem versuchen werd«, den Kanal mit einem motorlosen Flugzeug zu über- fliegm. Sm s»-, M- m IktlMisk. Für den Monat September betrage» die Preise für Za» pro cbm 15 Mark, für Kok« für den kl 360 Mark »vd für Teer 20 Mark da» Kilogramm. Die Sarmesi«. mieten werden ab 1. Oktober um 1SS "/, erhöht. Der Preis für Gao ist ein Sinheitrprei», er »mfaßt also anch da» Das für gewerbliche Zweckte. Lichtenstein Callnberg, am 13. September 1922. Der Gt«dtr»t — Städt. Gaswerk.—
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