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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.10.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-10-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194310214
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19431021
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19431021
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1943
- Monat1943-10
- Tag1943-10-21
- Monat1943-10
- Jahr1943
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.10.1943
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Da» Stt«s«r Tage blatt ersch«t»t wo» che»tLslt»17.»Uhr. «ezugSptäi» L RM monatltch, ohne Zix fteügtbühr, Postbe» zag 2^1 RM rtnschl. Postgeb. loh« Zu stellgebühr), t» de» Geschiiftgstelle Wo chenkarte «s ausetn» andersolgendeNum- pierv) SS «Pf, EM» »Mmma« « Rpi. «esch-kt»st«Ilet Rieja, Äoethestr. SL Fernruf 1237, Draht, anschrift: Tageblatt Riesa. Postfach NrL2 Girokasse Riesa Kto. Nr. St — Postscheck, konto: Dresden 1830. Bei sernmllndl An» »etgeaaufgabe kein« Hastnngf.Hürsebler. Preilltst« Nr. D Mesaer Tageblatt da« »ur Beroffentlichnna der amtlich»« Bekanntmachungen de« Landrat, zu «roßenhaiu «nd de« Amtsgericht« Riesa behSrdliLerseit« besti^mteBlatkund enthält amtliche Bekanntmachungen de« Oberbürgermeister« der Stadt Riesa, de« Finanzamtes Riesa und de« Hauptzollamt«« Meißen Donnerstag, 21. Oktober ISIS, abends SS. Jahrg. ^247 bleue rowjetkche Dulckbruck5vel5u<tte gezetteltes bis örtlicken KSmpIe rüttvkertlictt V^ettldje I-iiki «öckrtmak sn Seieitrckskt unö 5<KIa8l<fstt/^E7°^ 54000 SRI. äurod V-Sools vsrksvtct / Lsivs xröüsrvQ LavaptjiLQäliioxsn in SüclLlalisn /18 k'sincl. ÜU82SU8S LIL Aittvooll frei LyrrorLQ^riHsrl Ld^ssvdosssQ / AtLrlksr äsutsodsr Hs.odts,vUri8 Llik Null sche Küste sei heute eine einzig« zusammenhän gende Festungsanlage. Ueberall seien die Geschütze bereit, etwaigen Eindringlingen mit Tod und Ver derben zu begegnen, und Werall stehe der kampferprobt« deutsche Soldat, um den Feind gebührend zu empsangeu. »ZmpLuMiodsr Slsuxsl - , »u SoLMst^psu mittäsrsr Srüüs- Klageu einer englischen Schissahrtszeitnug js Stockholm. Die englische SchisfahrlszeUung „Shipbuilding and Shipping Record" kritisiert in einer Betrachtung zur Lage der britischen Schiffahrt die Metho den de- demokratisch parlamentarischen Systems, die dazu geführt hätten, daß die Parlamentsmitglieder, die kaum etwas von Schissahrtsangelegenheiten verstünden, nicht genügend Geldmittel bewilligt hätten. Die Folge davon sei, daß England jetzt vor einem empfindlichen Mangel an SchiffStypen mittlerer Grüße steh«, die besonders als Geleitschiffe geeignet wären. Di« englisch« Regierung Hobe es versäumt, rechtzeitig für den Bau geeigneter Schiffe zu sorgen, so daß eine große Lücke zwischen großen Schaluppen und kleinen Kreuzern entstanden sei. Man habe zwar in letzter Minute versucht, dies« Lücke auszu- füllen, habe aber trotz hoher Ausgaben nicht den ge- wünschten Erfolg erzielt. Neben den britischen Parlamen tariern dürften auch die deutschen U Boote «rheblich .Schuld" au dem beklagte» Mangel trage». Hüll und belegte außerdem Eiuzelziele im Stadtgebiet von London «nd an der südenglische« Küste mit Bombe«, Ein deutsches Flugzeug ging verloren. Deutsche Unterseeboot« versenkten aus dem britisch-nordamerikauische« Nachschnboerkohr im Mittel meer sieben Schisse mit 54 ÜÜÜ ÄRT. und beschädigten ein weiteres durch Torpedotreffer schwer. wie in den Bereinigten Staaten. Nachschubs bleibe eines der wichtigsten Probleme des Krie ges, da es bei der Landung immer schwere Verluste gäbe. Es liege noch in weiter Ferne, daß Schisse durch Flugzeuge ersetzt werden könnten. Ein Kongreßmitglied faßte seine Ansicht dahingehend zusammen: „General Matschall Hot uns den Eindruck ge geben, daß wir uns in einem verteufelt schweren Krieg befinden." ffomevelv rveirentnerlucie Der jüdische Richter Samuel Irving Rosenman, der kürzlich von seinem -Amt am Obersten Gerichtshof des Staates Neuyork zurücktrat, um nunmehr ganz offiziell Roosevelts Sonderberater im Weißen Haus zu werden, gehört seit langem zu den engsten Vertrauten Roosevelts. Er ist Mitverfasser der Kaminreden und Kougreßbotschafter des Präsidenten, Herausgeber seiner Memoiren, Doku, mente und Briefe und Archivar der Hyde-Park-Bibliothek, durch die sich Roosevelt schon jetzt für die Nachwelt verewi gen will- Rosenmaus Einfluß ist also seit jeher ungeheuer. Diese Stellung bestätigte auch der jüdische Journalist Josef Israels in einem umfangreichen Aufsatz in der „Saiur. day Evening Post", der von besonderem Interesse ist. In ihm wird auf Grund genauer Kenntnis der Dkaterie mit zynischer Offenheit «ingestanden, daß Rosenman mehr Macht besitzt als irgendein Mitglied der Roosevelt-Regie rung, ja, daß der eigentliche Lenker der Vereinig, ren Staaten nicht Roosevelt, sondern dieser jüdische Intimus und Ratgeber ist. Mit sichtlichem Stolz unterstreicht Israels in seinem Aussatz die jüdische Herkunft des großen Mannesr „Rosenman wurde 1896 als Sohn eines orthodoxen Juden in San Antonio. Texas, geboren. Sein Vater war Klei« d«rfabrikant und zog bald nach Rosenmans Geburt nach Neuyork. Tie orthodox-jüdische Einstellung der Eltern hat bi« geistige Entwicklung des Sohnes sehr stark beein flußt. Der junge Rosenman studierte Rechtswissenschaften am Neuyork City College und an der Columbia Univer- sity". Im Jahre 1920 wurde Rosenman als Vertreter seines Neuyorker Bezirks in das Abgeordnetenhaus des Staates Neuyork gewählt und zog nach Albany, dem Sitz der Neuyorker Legislative. Tort wurde der damalig« Gouverneur Alfred Schmidt aus ihn aufmerksam und be sonders dessen engste politische Mitarbeiterin Belle Mos kowitz, mit der zusammen Rosenman die demokratisch« Wahlkampagne von 1928 vorbereitete. Ueber die erste Begegnung mit Roosevelt berichtet Israels: „Bei dieser Gelegenheit lernte Rosenman eines Tages aus der Fähre von Neuyork nach Hoboken den demokratischen Kandidaten Franklin D. Roosevelt kennen. Zwischen beiden entspann sich sofort eine Freundschaft. Bier Jahre lang war Rosenman Roosevelts politischer Berater. Eine seiner Aufgaben bestand darin, dem Präsi denten abends, wenn im Sing-Ling-Gefängnis Hinrich tungen auf dem elektrischen Stuhl stattfanüen, Gesellschaft zu leisten. Eie saßen dann zusammen und spielten Karten Ian solchen Abenden muß der Gouverneur aufbleiben, um im Falle von wichtigen Geständnissen Strafaufschub ge währen zu könnens. Im Jahre 1932 trennten sie sich, als Roosevelt Rosenman zum Oberrichter im Staate Neunork mit einem Gehalt von 25 OW Dollar ernannte. Roosevelt erklärt« damals vor Pressevertretern in Albany: „Tie Trennung von Rosenman bedeutet für mich genau so viel wie der Verlust meines rechten Armes." Es dauerte auch nicht lange, bis der Präsident Rosenman nach Washington beri«f. Trotz seiner häufigen Reisen dorthin behielt Rosen man seine Stellung als Oberrichter. In dem Bemühen, ein möglichst genaue« Porträt Rpsenmans zustande zu bringen, schildert Israels mit Be hagen das Aussehen und Gebaren des in feder Hinsicht Nimmersatten Mannes: Rosenman, der sich für einen hun dertprozentigen Neuyorker halte, sei 46 Jahre alt und wiege bei 1,70 Meter Körpergröße nahezu zwei Zentner. Er sei ein unersättlicher Gourmand, und seine Leistungen bei Tisch seien sagenhaft. Ter Privatsekretär des Präsi denten wisse, daß Rosenman bei langen Konferenzen im Weißen Haus ständig mir Unmengen von Butterbroten versorgt werden müsse und eine Borliebe für Knoblauch habe. „Wenn er hungrig ist, ist er indisponiert." Ohne f«de Ironie und mit größter Befriedigung un terstreicht Israels immer wieder den Einfluß seines Raste, genoffen auf die Regierung RooieveltS. Einen betracht, lichen Teil seiner Zeit widme Rosenman dem jüdisches Erziehungsausschuß, dessen Vorsitzender er ist. Sein größ ten Stolz jedoch sei der Präsident selbst. Ein Freund Rosenmans habe die Aufgabe, die dieser sich gestellt habe» folgendermaßen formuliert: „Er widmet sein Leben zwei Dingen: erstens seinen wohlgenährten Bauch zu pflegen und zweitens dafür zu sorgen, daß Roosevelt als Eben bürtiger Washingtons und Lincolns in die Geschichte ein gehe." Nur wenigen wird es freilich zum Bewußtsein ge- Schluß auf Leit« - „Sssodlsolilljods VsrvlläorunK" in LuzlLutl Stockholm. Bereits seit mehreren Jahren verfolgen die maßgebenden Londoner Stellen das Anwachsen der Ge schlechtskrankheiten unter der Bevölkerung mit steigender Sorge. Die Lage hat sich unterdessen derart verschlechtert, daß sogar die Erzbischöfe von Canterburh und York persön lich eingreifen und am Dienstag eine Erklärung der angli kanischen Kirche veröffentlichten. Diese bedauert, baß bi« gesundheitlichen Abwehrmaßnahmen der Regierung un- genügend sind. Die Erzbischöfe wenden sich auf bas schärfste gegen die „geschlechtliche Verwilderung" in England, die geeignet sei, daß Familienleben zu zerstören und in vielen Fällen unschuldige Linder jahrelangen schrecklichen Leiden auLzusetze». LourjstlkOds Nsdsrsstrlvsrsllods übsr äsu vsrsitslß / Lolivsrvsi'viiLästsr Okürisr vsrdiväsrt äurok sosodioLts rsusrlsitullA ksilläliodsa DuroLbruvk Kompanie nach Ausfall des Gruppenführers die Führung der Gruppe, riß seine Kameraden, die in dem starken feind lichen Abwehrfeuer liegen zu bleiben drohten, durch sein Beispiel an Mut und Entschlossenheit wieder vor, besetzte als erster die alte Stellung dier Kompanie und hielt sie gegen alle weiteren Angriffe des Feindes. Au einer an deren Stelle unternahm ein Leutnant als Zugführer eines Füsilier-Bataillons aus eigenem Entschluß mit nur fünf Grenadieren ein Gegenstoß gegen eine 86 Mann starke eingebrochene sowjetische Kampfgruppe un- blieb trotz schwerer Oberschenkelverwundung in vorderster Linie, bis die verworrene Lage wieder bereinigt war. Während -er harten ALwehrkämpse am 13. 10. griff der Feind den Stützpunkt einer Grenadierkompanie mit starken Kräften an, denen er durch daS Feuer seiner Bat terien, Granatwerfer und mehrerer ossen aufgesohrener Pak noch Unterstützung gab. Obwohl ausgebaute Beobach tungsstände nicht mehr vorhanden waren, leitete der Leut nant eines pommersch-mecklenburgischen Artillerie-Regi ments das Feuer seiner Abteilung so ausgezeichnet, daß der erste Angriff der Sowjets blutig zusammenbrach. Bei der Bekämpfung mehrerer Pafs wurde er dann durch Granatsplitter an beiden Armen schwer verwundet. Kaum war der Leutnant notdürftig verbunden, als er er neut seine provisorische Beobachtungsstell bezog und durch geschickte Feuerbefehle der Artillerie die Möglichkeit gab. einen zweiten Angriff der Bolschewisten abzuwenden. Bei einem weiteren Angriff von neuem, und zwar an Beinen und im Rücken schwer verwundet, blieb der Leutnant trotzdem auf seinem Posten. Gegen Mittag er hielt er durch Granatsplitter darüber hinaus noch eine Kopfverletzung, die ihn dann nach zwei Stunden zwang, die Feuerleitung aufzugeben und sich zum . Verbandsplatz schaffen zu lassen. Allein durch das beispielhafte Verhalten des jungen Offiziers, der bis zur Kampf unfähigkeit seine Pflicht erfüllte, wurde ein ununterbro chenes Feuer der Batterien seiner Abteilung ermöglicht. Er trug damit in entscheidendem Maß« dazu bei, daß -er Angriff des Feindes abg«wiesen und ei« Durchbruch durch die deutschen Stellungen verhindert werden konnte. „Liu vsrtsulsll vodvsrsr Lrisx" Ei« Geständnis Marschalls ss Stockholm. Wie Reuter «ms Washington meldet, gaben USA.-Kriegsminister Stim so«, General Mar» schall, der Ches des Stabes des USA -Heeres und andere strategische Sachverständige vor Mitglieder» des Repräsen tantenhauses im Verlaus einer Geheimsitzung eine Ueber- sicht über die Kriegslage. Nach der Sitzung erklärten Kongreßmitglieder den Berichterstattern gegenüber u. a., daß Japan feine Flug zeuge schneller baue als die USA. sie zerstören könnten. Das Arbeitskräfte-Problem sei in Japan nicht so ernst, Tie Beförderung des )s Berlin. Während südöstlich Kreme ntschug i die harten Abwehrkämpfe in unverminderter Stärke an dauern. herrschte im. Raum südwestlich Welikije Luki am 19. jo. nur lebhafte örtliche Kampsiäti'gkeit an den bis herigen Schwerpunkten. Die unzusammenhängend geführ- len Angriffe wurden abgeschlagen und ein am Vortage ab geriegelter Einbruch des Feindes im Gegenangriff beseitigt. Anfang Oktober hatten die Bolschewisten ein wichtiges Höhengelände am Rande einer See-Enge in Besitz genom men. Bon hier aus traten sie vor einigen Tagen nach stärkerer Vorbereitung durch Artillerie, Granatwerfer und Salvengeschütze, mit sechs Divisionen und einer Brigade sowie mit zahlreichen Panzern zur Fortsetzung ihres An griffs an. Durch die materielle Ueberlegenheit gelang den Sowjets zunächst auch ein örtlicher Einbruch. Der Kom mandeur einer dem Einbruchsraum benachbarten pom- m e rsch - m e ck l e n b u r g i fch e n Infanteriedivision ent schloß sich daraufhin mit einigen schnell zusammengefaßten Kräften, die durch Artillerie, Nebelwerfer mehrere Tiger und Sturmgeschütze unterstützt wurden, über eine vom Feinde befestigte Höhenstellung hinweg tief in die Flank« der Bolschewisten vorzustoßen. Unter seiner Führung kämpften sich die Pommern und Mecklenburger gegen die sich zäh verteidigenden Sowjets vorwärts, entrissen ihnen Torf um Dorf und erreichten am Nachmittag das befohlene Ziel. Starke Teile einer feindlichen Schützendivision und aie Masse einer sowjetischen Brigade konnten hierbei zer- schl gen werden. Die Gesamtverluste des Feindes werden auf 5000 Mann geschätzt, von denen 1850 Tote auf dem Schlachtfelds gezählt wurden. Di« Beute unserer Grena diere an leichten und schweren Waffen war sehr hoch. Sie ben der angreifenden Panzer waren in Brand geschossen worden. Am Abend des Kampftages befanden sich nicht nur das vorübergehend verlorengegangene Höhengelände, sondern auch ein wichtiger Versorgungsweg der Druppe, der ebenfalls unterbrochen gewesen war, wieder fest in unserer Hand. In einem anderen Abschnitt standen Grenadiere einer rheinischen Infanteriedivision bereits elf Tage in harten Abwehrkämpfen, als die Bolschewisten wiederum mitt fünf von Panzern begleiteten Divisionen unser« Stel lungen angriffen, nachdem sie di« deutsche Verteidigung durch Bomben und Bordwaffen von etwa 90 Kampffliegern und durch ein massiertes Artillerie» und Salvengeschütz feuer niedergekämpft glaubten. Teilweise in heftigen Nah kämpfen wiesen unsere Soldaten die ununterbrochen vor stürmenden Sowjets mit der blanken Waffe ab. Eine wichtige Höhe wechselte hierbei viermal ihren Besitzer. Bei Einbruch der Dunkelheit war jedoch die Hauptkampflinie, mit Ausnahme eines kleinen örtlichen Einbruchs, der jedoch abgeriegelt war, zurückgewonnen. Auch in diesen Kämpfen zeige sich wieder die AeLer- iegenheit des auf sich allein gestellten deutschen Soldaten gegenüber der Masse der Sowjets. So übernahm am 18. 10. ein junger Gefreiter bei einem Gegenangriff seiner )s Oslo. Ans Einladung des Marineoberkommandos Norwegen hatte eine Reihe norwegischer Pressevertreter Gelegenheit, Stützpunkte der deutsche« Kriegsmarine in Güduorwege« zu besichtige« und au der Üebuugs» sahrt einer Flottille teilzuuehmen. In großer Aufmachung berichte« die Osloer Zeitungen über die Eindrücke dieser Pressefahrt, die einen tieseu Eindruck von der Schlag» kräftigkett und Abwehrbereitschaft der Kriegsmarine «ermittelt habe. „Fritt Folk" betont, daß es für die norwegischen Presse vertreter besonders aufschlußreich gewesen sei, eine Küsten- Verteidigungsanlage zu besichtigen, die schon bei der Be setzung Norwegens eine gewisse Rolle spielte, die dann von d r deutschen Kriegsmarine ausgebaut wurde. Auf diese Weise sei «S möglich gewesen, die heutige Verteidi gungskraft mit der damaligen zu vergleichen: Neben den vielen Verbesserungen sei es vor allem der Geist der Truppe und der lebendige Wille zur Verteidigung, der den Unterschied ausmache. Heute werde die norwegische Küste von Männern verteidigt, die alle Möglichkeiten be nutzten, um ein Höchstmaß an Bereitschaft und Schlag- kraft zu entfalten. „Morgenposten" reiht die bei dieser Pressefahrt zu Stützpunkten der Kriegsmarine gewonnenen Eindrücke, «in in das Gesamtbild der Berteidigungsstärke der deutschen .Wehrmacht in Norwegen. Im Zusammenwirken von Heer, Marine "ud ustwaife, so schreibt das Blatt, ergeb! sich die geballte Kraft, di« das Land heute beschirme. Die Bauer»Leititvg .Nation«»" pellt fest, die »orwegi- )l Aus dem Führerhauptquartier. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Einbruchsraum südöstlich Krement sch« g führten die Sowjets gestern vorübergehend nur örtliche Angriffe, mit denen sie die Einbrnchsstelle «ach den Seiten zu er weitern versuchten. I« stellenweise erbitterten Kämpsen wnrden diese Angriffe abgewiesen. Au der Front zwischen Kiew und Tfchernigow setzte der Feind seine starken, mit jeweils mehreren Divisionen unternommener» Dnrch- öruchsversuche fort. Während nördlich Kiew alle Angriffe blutig scheiterten, sind die Kämpfe nordwestlich Tfchernigow noch im Gange. Von der übrigen Ostfront werden nur aus den Abschnitten von Melitopol, Gomel und südwestlich Welikise Luki lebhaftere örtliche Kämpfe gemeldet. Nördlich Kiew zeichnete sich die Kampfgruppe der 823. Infanterie division unter Oberst Gl atz durch hervorragende Haltung und Kampslcistungen in Angriff und Abwehr besonders aus. An der s üditalienischen Front kam es gestern zu keine» größeren Kampfhandlungen. Feindliche Vorstöße bei Campobaffo und an der Küstenstraße nordwestlich Ter- moli wnrden abgewiese«. Feindlich« Flugzeuge drangen am gestrigen Tage sowie in der «ergangene» Nacht unter Wolkenschutz in das Reichs gebiet ei« und warfen Bomben aus einige Orte, darunter kleine Landgemeindeu. Es entstanden geringe Personen verluste und Gebändeschäden. Luftverteidignngskräste brachten 1K viermotorige britisch-nordamerikauische Bomber und zwei Jäger zum Absturz. Die deutsche Luftwaffe führte in der Nacht zum 21. Ok tober einen starken Angriff gegen das Hasengebiet von
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