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Dresdner neueste Nachrichten : 25.08.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-08-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193208256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19320825
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19320825
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-08
- Tag1932-08-25
- Monat1932-08
- Jahr1932
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 25.08.1932
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Mr. 198 Ltnabhängige Tageszeitung 40. Jahrgang Donnerstag, 2S. August 49S2 Nr. 199 Programmrede des Mchsbankpräsidenten Oie aktuellen Aufgaben deutscher Wirtschaftspolitik Rücktritt -es Staatssekretärs v. Trendelenburg Kundgebung der Reichsregierung Starker Staat und sreie Wirtschaft" Luther gegen ahsolute Autarkie und Inflation ss Der neue Wirtschaftskurs v. Berit«, il. August. sEig. Drahtberichts i.ss, 1.«, 25 SS »Milt» ktsnn»» e, MO M., Dr-. '' insmnrkt llckoz Noek lt. VVollst»«., won.Il»s!o>to unU Uurlez, »ng uk irslbsrgssso iparmarksn oSaatoilungon geplant sei, und bah Trendelenburg sich entschiede» gegen diese Bestrebungen ausgesprochen habe. Treu« delenbnrgs Abschied ist eine Bestätigung dastir, bah die agrarische Richtung im KabiUett sich durchgesetzt hat. Die „D.A.Z." vermutet, dah daneben auch plan» wirtschastltche Tendenzen einiger ge» werkschaftlicher Machtgruppen eine erheb liche Rolle bei den setzige« wirtschaftspolitischen Aus, einandrrsetzungen spielen. Mit diesen Tendenzen werden auch Kreise ringS um den Reichswehrminister v. Schleicher in Verbindung gebracht. Es ist anzu» nehmen» dah der siir heute angesetzt« Empfang Krupp v. Bohlens mit all diese« Dingen in Zusammenhang steht, und dah er dem Reichskanzler die schwere« Be denken der Industrie gegen weitere Mahnahme« auf dem Gebiete der Einfuhrdrosselung vortrage» wird. Unter den Persönlichkeiten, die für die Nachfolge vr. TrendelenburgS genannt «erden, taucht bezeichnender weise auch der Name Wichard ». Moellendorf auf, der schon einmal fitr kurze Zeit, während der Amtszeit der sozialdemokratische« Minister Robert Schmidt und Bissell, hervorgetrete« ist. »ok »u» USf- gsmu-toilom WNN i.Summlrug, Ilestlnöpton, I er dl, -s I »ma.mMsi- »scdstucd.MUae loliezlvolüIW'U Berlin, S». August. sAmtlichf Die ReichSregierung und die preuhische Regierung verüsfeutlichen folgende Kundgebung: Gezwungen durch Gewalttaten im innerpolitischen Kamps, welche das Ansehen deS Reiches auss schwerste gefährdeten, hat der Herr Reichspräsident aus Vorschlag der ReichSregierung die schärfsten Strafen gegen den politischen Terror verhängt. Mit dem Augenblick, in dem diese Verordnung in Kraft getreten ist. mnh sie gleichmähig gegen jedermann, der Recht und Gesetz verletz«, ohne Ansehen der Partei ober der Perlon Anwendung finden. Die ReichSregierung wird nötigenfalls alle Machtmittel deS Staates einsetzen, um den Vorschriften deS Rechts unparteiisch Geltung zu ver» schassen, und wird nicht dulden, dah sich irgendeine Partei gegen ihre Anordnungen auflehnt. Ebensowenig wird sich die preuhische StaatSregierung durch politischen Druck in der pflichtmähigen Prüfung beeinslusscn lassen, ob sie ihr Begnadigungsrecht im Falle der Beuthener Todesurteile ausübcn kann. Die leidenschaftlichen Vorwürfe, die in der Oessentlichkeit gegen diese Urteil« erhoben worden sind, sollten sich gegen die Urheber der blutigen Ereignisse und nicht gegen die Staatsgewalt richten, die im Interesse der Gesamtheit zu so scharfe« Maß, nahmen greisen muhte. , Die Reichsregierung wird sedcm Versuch, die Grundsätze d«S Rechtsstaates zu «rsälsche« und die politischen Leidenschaften z« erneute« Ausschreitungen auszu stacheln, zu begegne» wissen. der öffentlichen Aufgaben in Betracht kommen soll, sondern umgekehrt. DaS privat« WirtschastSleb«« aber kann nur t« der Lust der Freiheit und der Selbstverautwortuu« der einzelnen gedeihe«. DaS Durcheinander von Staat und Wirtschaft hat nur Unsegen gebracht. Um deS Wohles der Gesamtheit willen muh: starker Staat und freie Wirt schaft unser Leitstern sein." im srsn l-ichtkos icl U. Ltook teils uls VEt-Kouf fÄds'ikoi'Sis ul' k'!Sil->6t- 2lk^ic>tiOk^ MNchzlege Sick«! zu v«kl. erStaa Bordor- tr. Si, 1. I. llt »ots ^x-s-ro isciisn die Organisation de- Bankentvesen- unb sagte: „Bor dem unheilbringenden Anschwellen der kurzfristigen Auslandverschuldung ist von vielen Seiten, besonders auch von der Reichsbank, gewarnt worben, aber weder ist ein Abstoppen aus sich selbst heraus erfolgt noch hat ein Eingriff von hoher Hand stattgesunben, der jedenfalls für -en Rückwärts- schauenden als möglich erscheint. Der Meinungs kamps darüber, ob es im vorigen Jahre richtiger ge wesen wäre, während des AuSlandrunS anders zu operieren, besonders ob statt des BankenschltehenS die Regierung ein Moratorium hätte ausbringen sollen, wirb sicher so bald nicht verstummen. Wie man aber auch darüber denken mag, alle werben heute einig sein, daß jede mögliche Vorkehrung getroffen werben muh, um eine Wiederholung derartiger Zustände unmöglich zu machen. Obwohl die schwere Wirtschaftskrise die Notwendigkeit herbeigeführt hat, im groben Umfange den Kredit des Reiches und Barmittel und Kredite der Reichsbank innerhalb des Bankwesens einzusehen, s» kann doch «in« Berstaatlichung d«S Bankwesen» nicht die Lvsnng bedeute«. SS wirb Aufgabe von Organen der Allgemeinheit sein, der Freiheit privativtrtschastltchen BankschasfenS gegenüber in klarer Abgrenzung der Bezirks die ge samtwirtschaftlichen Interessen zur Geltung zu bringen. Auch sür das Bankwesen ist die allgemeine Gestaltung unsres Staat», und Wirtschaftslebens wichtig. Für unsre ganze Zukunft kommt eS darauf an, durch echte und durchgreifende Reformmahnahmen am Staatlichen alle», was Staat und Vssentliche Aus- gabenerfüllung ist, gesund und kräftig zu macken, wo bei da» Wort kräftig in keiner Weise mit Zentrali sierung gleichzusetzeu ist und keinerlei Ausdehnung MWA .,M.. spaljer»« n. wh. v. Wiederkehr -es Optimismus Telegramm unsre» Korrespondent«» ost. Paris, r». August Die in Paris erscheinenden amerikanische« Zei tungen berichte» tu. «roßer Aufmachung »o« eine« WirtfchastsankurbelungSplan des größten amerika nischen JnduftriennternehmenS, der United Steel Korporation. Danach hat der AnfsichtSratSvorfißead« dieser Gesellschaft, Taylor, gestern ««gekündigt, daß sein« Gesellschaft S Millionen Dollar bereitstellt, um zahlreiche entlafsene Angestellte wieder in de« Betrieb auszunehmen und technische ProduktionSverbefferunge« durchzuführen. Nach de» Erklärungen Taylor» liege« sehrstarkeAnfl^äge vor, die sich allerdings erst in den Produktiou-ziftern des Monat» September auSwirke« werben.. Da» «roße Publikum set ausnahmesähsgerundkausbereiterdeu« je. In der falsche« Ausspeicherung von Geldmittel« steht der amerikanisch« Sachverständig« ei««« der »ich, tigste« Gründ« für-a» Danied-rlirge» der Wirtschaft. o.,voz,cdloa.anan 8ummlrugu.«M wdlrMcmueHW experimente den Druck der Krise künstlich aufzuheven. Nie ist durch ein Experimentieren mit der Wahrung dieser Krtsendruck bauernd gemildert worben. Wohl aber werben Krisen durch WährungS» experimente zu Katastrophen. Alle Wäh- rungSleiter der Welt sind sich darüber einig, daß die Krise von der WäbrungSseite her nicht überwunden werden kann. Die Reichsbank hat sich immer zur Ver fügung gestellt, wo die Möglichkeit des BeispringenS gegeben war. Mit der Kampferspritze der offenen, verschleierten oder dosierten Inflation R.-M, Keklamezeil, für an zeigen ten Tagen »a werben. . Ferdllumdftr.4* Fernruf: für den Ortsverkehr Sammelnummer risoi, für den Fernverkehr i«9i,20024,27981-27983 «Lelegr.: Aeuefle Vre-derr * Dresden 2^0 weder zurückgesandt noch aufbewahr«. - 2m Fall« höherer Seval«, LelrlebtstSmng oder Streiks haben unsre Sezieher «einen Anspruch.aus Nachlieferung »der Erstattung des entsprechenden Entgelts »el> - Noek aem,plIs,lss-chN<z/> -Sims. IslllsEIvU mmlrug umt^M 70 u. 75 cm^k HW Die seit einigen Tagen umlaufenden Gerüchte über eine« beoorstehend«» Rücktritt des Staats sekretär» Trendelenburg bestätigen sich. DaS RücktrittSgefuch deS Staatssekretärs liegt bereits in Reudeck zur Unterschrift vor, so daß mit dem Aus scheide« TrendelenburgS' im Lause des morgigen Tage» zu rechnen ist. Als sein Rachsolger wird außer dem früheren Unterstaatssekretär Goeppert der bisherige Direktor der Landeskreditkaste in Kastel, Geheimrat Schwarzkopf, genannt. Der Rücktritt wird in Verbindung gebracht mit dem neue« Kurs i« der Handelspolitik, der osfeubar vom ReichSernährungSminifterium ent scheidend beeinflußt wird und den von Trendelenburg vertretenen und bisher »erfolgten Grundsätzen widerspricht. Bekanntlich will der Kanzler am Sonn tag in Münster vor de» westsälischeu Bauernvereinen das WirtschaftSprogramm seiner Regierung entwickeln. ES verlautet, daß di« Schaffung von Ein» suhrkonttugente« in großem Umfange »wett su, i Ldsvlot simMUan izocttsn.sulsEI»»' 70 und 75 cm^ X Dortmund, 24. August Die Verhandlungen des 68. GenossenschastSlageS lvgl. die Berichte im Handelsteil — d. Red.) fanden ihren Abschluß mit einer Rede deS Reichsbank. Präsidenten vr. Luther, der etwa folgendes sagte: Im Genossenschastsgedanken verkörpert sich auf wirtschaftlichem Boden jenes Bedürfnis deS deutschen Menschen, in der deutschen Welt noch etwas andres gelten zu lassen als nur das Ich auf der einen und den Staat aus der andern Seite. Der Zeitpunkt des dies- jährigen Gcnosscnschaststages ist von besonderer Be- deutung. Wenn man auch wohl nicht sagen kann, daß die Wirtschaftskrise ihren Drehpunkt bereits durch, jchnitten hat, so ist doch die elementar« Kraft des SchrumpsungS- vorgaugeS der Wirtschaft nicht «ehr so groß, daß man nicht alle-vbaransetzen müßte, den Wirt- schasts-stän-en wieder Mut zu machen un-d dah man nicht mit wohlüberlegten und entschiedenen Maß nahmen -er Staatsgewalt und der Reichsbank nun mehr versuchen dürfte m«d müßt«, den natür. liehen Genesungsprozeß zu unterstützen. Angesichts -es Gedankens, nur ganz Neues vermöge Abhilfe von den vielen Nebeln der Zeit zu schäften, könnte bei manchem der Eindruck entstehen, als ob «ine Verteidigung des Gruivdsatzes der Privatwirt, schast und der Aufrechterhaltung weltwirtschaftlicher Verbindungen wie auch eins Verteidigung der Gold. Währung Passivität fei, während ein forsches Jn- den-Vordergrnnd-Schieben unerprobter WtrtschaftSge- damten und Währungs-Vorschläge als entschlossenes Han deln gepriesen wird. ES war aber immer gefährlich, der Linie -es geringsten Widerstandes zu folgen, die sich aus verbreiteten Stimmungen der Bevölkerung ergibt. Die Fehler und Ausschreitungen der Privatwirtschaft sollen nicht verkannt oder beschönigt werden. Nach allen bisherigen Erfahrungen der Menschheit kam» ober nur durch Einsetzung -es prtvatgeschäft-tichen Er- solgstrebenS, aber auch -er privatgrschästlichen eigenen Verantwortung jener höchste Nu Verfolg aus der Meuschenavbeit herauegeholt werden, der herausgeholt werden mutz, soll Deutschland einer neuen Blüte ent- gegengoführt werden. Theoretisch auSgebachte Wirtschaftsformen oder Zwangslcitungen werden nicht der Mutter boden sür Gedeihen und Wohlstand unsres Volke» werden. Möglich ist «S und nützlich, den deutschen Menschen In stmlichst großem Umfange auf die Erzeugnisse des deutschen Bodens zu verweisen. Es gibt aber Gr « n - zen, die von den Fanatikern autar. kischen Planes übersehen werden. Sache ter praktischen Politik ist es, «inen Zustand herbei- zuführen, in dem der Binnenverkehr stark ist und wir doch -ie Segnungen des Weltverkehrs genietzen. Die absolute Autarkie aber würde mit Rot und Tod sehr vieler Deutschen überbezahl« werden. Die Landwirtschaft kann nur dann die Preise er- »leien, die zu ihrer Erhaltung notwendig sind, wenn die Kauskraft der Bevölkerung eine starke Ergänzung durch Beschäftigung im Tarnst« der Ausfuhr erfährt. Ob durch Planwirtschaft eine Vermehrung der tn Deutschland herstellbaren Gütermengen möglich ist, mag theoretisch als offene Frage behandelt werden. Die vielen, die so bedingungslos heute für «ine am Schreibtisch erdachte Planwirtschaft eintreten, machen sich aber kaum klar, daß auf dem Wege zur Erreichung der planwirtschaft lichen Ziele eine SlendSstrecke liegen muß, der Mil lionen von Deutsche« zu« Opfer fallen. Auch Rußland, das so ost als klassisch genannte Land der Planwirtschaft, ist dennoch nach all den Jahren immer nur ein Versuchsfeld geblieben, aus dem im wesentlichen das nachgelassen wird, was in der Privatwirtschaft der Jnoustrtestaaten erwachsen ist. Was . Aus die aktuellen Probleme der Zinshöhe usw. ging vr. Luther nicht tn vollem Umfange ein. Er behielt sich seine ausführliche Stellungnahme viel mehr sür eine demnächst an andrer Stelle zu haltende Ansprache vor mit Rücksicht aus die Erörterungen, di« zur Zett noch -wischen der Reichsbank und der ReichSregierung schweben. ES set selbstverständlich, datz tn freier Entschließung aller Beteiligten fort gesetzt an einer Herabsetzung der Gelbkosten gearbeitet werden müsse. „Was -en Diskontsatz anbetrtfft", fuhr vr. Luther fort, „so ist die Reichsbank zur wetteren Senkung schon seit längerer Zett bereit. Wenn diese Diskontsenkung bisher nicht ersolgt ist, so liegt da» lediglich an der Vorschrift des Bank, gesehes, die bet Unterschreitung der vterztgprozen- ttgen Deckungsgrenze einen Diskontsatz von weniger als fllns Prozent sür unzulässig erklärt, ^Wunsch und Bemühungen der Reichsbank gehen dahin, daß die gesetzlichen Hindernisse, die die Freiheit der DtS- kontpolittk der Reichsbank etnengen, sobald als mög- ltch beseitigt werben." Zum Abschluß seiner Dar- legungen behandelt« der Retchsbankpräsident noch kur, al» ReichSbankpräsident eine Volkstümlichkeit zu er ringen, die sicher rasch einer ewigen Verfluchung Platz machen würbe, mutz ich vor meinem Gewissen und vor meinem Verantwortungsgefühl gegen unser Vaterlavb ab lehnem Die Notenbank kann nie die Grundregel außer Kraft setzen, wonach der Um. lauf von Waren und Leistungen von sich aus den Umlauf an Gelb unter Berücksichtigung der Umlaufs- geschwindigkeit des Geldes bestimmt. WaS die Reichsbank sür Arbeitsbeschaffung bereits getan und zugesagt hat, ist bekannt. Aus dem Regierungs programm wirb sich weiteres ergeben. Die Reichsbank ist bereit, der Wirtschaft sür jede» wirtschaftlich gesunden Zweck ihre Kaufkraft zur Bersügung zu stellen. Den Stillstand des Wirtschaftslebens als solchen kann aber nicht die Notenbank überwinden, sondern nur der Wille der Teilnehmer des Wirtschaftslebens, nicht mehr stillzustehen. Gegenüber der Forderung, das Gold als Währungsgrunblage aufzugeben, ist zu sagen, daß man einen andern internationalen Wertmesser als Gold bisher nicht gesunden hat. Die falsche Gold. Verteilung aus der Erde hebt seine Eigenschaft als Wertmesser nicht aus. Diese falsche Verteilung kann nur durch eine richtige Welthandels, und Weltkredit politik überwunden werden. Die Behauptung, datz die Wirtschaft so wenig Kredite bekäme, weil Deutschland so wenig Gold hätte, ist ein Märchen. Die Reichsbank kaust heute jeden ihr vorgelegten Wechsel, wenn er seinen Eigenschaften nach reichsbanksähig ist. Was die Binnenwährung betrifft, so würden sich bei der Un- übersehbarkeit des Risikos niemals Menschen sinden, die bereit wären, das Kursrisiko zwischen Binnen. Währung und internationaler Goldwährung zu über nehmen. Alle Währungsexperimente, die nicht eine das Volksleben und die Wirtschaft mit Vernichtung be- drohende Inflation wollen, sind deshalb bedeutungs. los, weil, was überhaupt von einer Notenbank in der jetzigen Lage geleistet werden kann, auch unter dem geltenden Bankgesetz möglich ist. Wenn nach dem Bei. spiel Englands eine Abkehr vom Goldstandard ge- fordert wird, so mutz demgegenüber daraus hingewiesen werden, datz sür Deutschland die natürlichen Gegen- kräste gegen eine Devalvation bet der Reichsbank fehlen. WährnngSentscheidungen können nicht «ach den Borbilder« andrer Länder getroffen werden. -le ÄS-rung anbetrlsst, so ist sie gletchsalls kein Versuchsfeld, keine Stelle, an der, ohne die girsahrungen der Vergangen heit zu benutzen, herumgy-ästelt werden darf. In allen sttisenzeiten sind Pläne «sgetaucht, durch Währung»- >a, min«i- ZsrcdolucN WH« l SUck-wd odozSpllro I ....^k 1.95, > a sino^. SpoNblu»» osttellt. V/oN- I.aomdknvpt- Vozrodlull u. ittezknöpt. I»«t>- m»nt»i lUnoomustoz-NMaN >N,mltdmun.»G^U -r ^rHW >cd„ ni»ia >oum«ottmu«- .V/Licttämck- >,vor,ck.r»w. t.,dI,Ls.4S^ «u» locd,- >m V/oHrttlck- i.pullvvsmus- l unä Putt- Ken , Nroor- -bonU, In sn Uuit., >1,«. -.95, snrlscN.-, 1 grollst aomkmt, Stnzelgeapr im Anschluß an auswärts L5O beträgt o^o und Plätzen kann Redaktion, Verlag Rlchtveriangt» Einsen >u, dortom, Wolwp», , ssosm, mir ugu.SöUol, 5cmloog-« »edonor In Zolls, roslo iwon, bleu, l wslll, bo- uk lw, Mittel- /Sscttetuck, MNno clieml -,--U —.D5, —.75, Neueste Nachrichten Ae,ugsprelfer ^Zustellung durch 2 yo Loten ins Haus monatlich , Tllk Postbezug für den Monat ^VON^M. einschließlich 0^» A.-M. Postgebühren , . , . ^ohne ZusteNungsgrbühr). Kreutbandsenbuageai Aür ble Moche lXw R^M Mn Handels - und Hndustne - Einzelnummer 10R.-Ps., «Nww Sw»vmsd«. 1SZM mit «ntr. motlv, out» S.-5. 1.95, '!i<ot....ür mlt sttekt- inöswell«. Io cvmo- lk -.90, S.9S, VeNllf,,, wollt, mit, m Mnu». VlolonI
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