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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 26.01.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-01-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188101266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18810126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18810126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-01
- Tag1881-01-26
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- Jahr1881
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I88l Mittwoch, den 26. Januar. erein - Länge. 3 m und em Mittenstärke 14 eichene Klötzer von c 1881. - . 3 1 Hornbaum-Klotz - 1 lindenes - - 7 . ^i! >8 fierte». erlene birkene Ahorn- 5 10 5 her. !N. von 20 32 18 21 e beim S sagen K, Z Ins«-!« ««rbm »N « Pf,. Nir Ul. «rfpolltn« «oqni»- Ml« d«r«chnrt. «etnst-r Insrnltrn- drtr-, »o Ptz. «>»««- dtL-rljch« Jnfaote mu- d«f»nbE> Puff. für U« «dm» »Ummer dl, »vrmMa»» i»U-r. enhöhe Regen. Schnee. Nrschtlm IdgNch, mit «udnahme Ur Sonn- und FeMge. adrnd« für dm f»l- gendm Ta,. Prell UerleWrNch l R. °a Pf,.. «maMch d, PI,.. «n»«>.Pm. 5Pf,. vch«llun,m ' rir-mm al« Post, an klaren, PUlbalm und die «ulgabe. fielen del Ta,e- blallcl am d bunter SO Pf.; ) M. KO 7ü Pf. n(S0K.) i U«K.) tter,erste ; Hafer f.; Koch- > M. SO !. 25 Pf. M. — ! M. SO >.) 3 M. .) 2 M. >er, ch Ver- rch, um agt an- ittwoch, wn der bis 8 4 3,» bis 5 5 3,s steigert werden. Licht enwaldc, am 25. Januar 1881. . Gräflich Vitzthnm'fche Forftvcrwaltung. sie Himer Ken hohen Bäumen, den schattigen Gesträuchen verschwunden. Von droben klang rauschende Musik, Lachen und Gläserklingen; unten war in kurzer Zeit das Glück zweier Menschenkinder zertrümmert, nachdem sie noch einmal mit vollen, seligen Zügen aus seinem Becher ge trunken. Wie eine Marmorstatue lag Graf Otto auf dem Divan, die Augen geschloffen, die eine Hand krampfhaft an die Stirn gedrückt, die andere schlaff herabhängend. Leise bewegte sich dis Thür, leise trat der Jesuit herein, leise schlich er zu dem Grafen hin und schüttelte verwundert den Kopf, als könnte er nicht begreifen, was vorgefallen. Pater Arno berührte des Grafen Schulter; Graf Otto schlug wie im Traume die Augen auf; ein Seufzer entrang sich seiner Brust. „Wo ist Irma, Graf Otto?" fragte beklommen der Priester. , Langsam erhob sich der Graf; ein eisiger Blick tue schwarze Gestalt des Jesuiten, -in Blick nam-nlos-n Absch-u-s; dann .faßte di-Hand d-S Grasen den Widersacher an der Brust und mit donnernder, ge- '°al"«"ftimme rief er-. Teufel, wo ist dein Ops« ?" , stieß entsetzt der Jesuit, sich unter des heraus, „Irma muß hier ge wesen sein, man vermißt sie obenl" bis 51 - 46 - 27 - 46 36 25 triide- , die sich -land zu jr engen . Rap« ,. Spi- Io netto der 222 bez. tto, Ioo0 Gerste Hofer ISS ionischer bez., tkuchen Rüböl ur Proz. Montag, de« 3t Januar d. I. Vormittags 10 Uhr an Inserat - Auftrag« llbemebm-n^ßeVve^ H-as-nftein L Ä>gler - G ? ein neues regeres Leben auf dem Gebiete der inneren Politik einqetrcten. Der Arbciterversicherungsentwurf, welchen Fürst Bismarck mitbrachte, scheint nur auf den Widerstand der Fortschrittler zu stoßen, während die Nationalliberalen meinen, diese, das Los des Arbeiter- standcs nicht unwesentlich verbessernde Vorlage nicht ohne gründliche Prüfung von der Hand weisen zu dürfen. Letzteren Standpunkt können wir nur teilen , zumal ja derselbe zweckmäßige Aenderungen nicht ausschließt. Leicht dürste es derjenigen Partei übel bekommen, welche — Hebenktage aus großer Zeil. 22. Januar: Die Mitglieder der französischen Regierung in Pari« beschließen angesicht« der unhaltbaren Lage der Hauptstadt die Anknüpfung von Verhandlungen mit dem deutschen Haupt quartier durch Jute« Favre. — Nächtliche Unruhen in Pari«, an. gestestet durch die Partei der Sozialrepublikaner. — In der Um- gegend von Dijon energisch! Fortsetzung de» Kampfe« gegen die Garibald,schm Freischaaren. 23. Januar: Im deutschen Hauptquartier zu Versailles er scheint Jule« Favre, um Unterhandlungen wegen der Kapitulation von Pari« einzuleiten. — Gin kaiserlicher Erlaß ordnet die Wah- L o r t e i. Novelle von Karl W. Heinau. (Schluß-s Irma preßte ihre Hände Miss Herz; plötzlich durch zuckt« sie ein eigentümliches Gefühl, ihr- Rechte fuhr mit dem feinen Taschentuch an die Lippen und als sie es entkernte, schimmerten zwei Blutflecken auf demselben. „Der Pater, der mir di- Mittel zu einem verschwen derischen Leben aus den Mitteln seines Ordens ver schaffte, durch dessen Beihilfe ich immer tiefer verschuldete, so daß ich heute nicht -inen Halm im Garten mehr mein eigen nennen kann, verlangt jetzt den Preis für sein Stillschweigen I Meine Hand soll ich dir reichen, Otto, du aber sollst der Partei jenes Mannes beitreten, sollst deinen Einfluß aufbieten, um bei den Wahlen zum ersten deutschen Reichstage deine deutschen Protestanten einen Römling wählen zu lassen, sollst, du, ein Nach komm- desselben Geschlechts, das als der ersten eines vor Jahrhunderten für den Segensborn der Reformation gefochten, die Religion deiner Väter abschwören ein Renegat werden deiner religiösen, deiner politischen Überzeugung, sollst kämpfen gegen deinen Kaiser, deine deutsche Heimat, und ich soll dich verführen, m-in- Küffe sollen dich berauschen, meine Umarmungen dich deinen Stolz, deine Ehre, die Reinheit deines Wappens vergessen lassen l- Und gelingt dieser Plan jenes J-- . Raumkubikmeter harte Scheite und 1240 Gebund hartes Schlag- und Abraumreißig unter Vorbehalt des Angebotes und gegen sofortige baare Bezahlung meistbietend ver- Bekauutmach««^ Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte so de« »8. A-bruar188 Max Seidler in das zur Concursmasse des verstorbenen Strumpffactor » Katasters, „V 113 Auerswalde zugehörige Haus- und Gartengrundstück -A ^er Antheils, welches g«würdcrt w°ldm ist, an Ort uudSteve AmisMnkM den, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gericht»! , .^bst aushängen- Auerswalde und der Saupe'schen, sonst Barthel schen Restaurat den Anschlag hiermit bekannt gemacht wird. Frankenberg, den 20. December ^80. ch k.» , «. Bekanntmachung, die Anmeldung der Militärpflichtigen zstr Ausnahme in die Militär- MEXS kN -Xi u stammrollt betreffend. 2?. der deutschen Wehrordnung vom 28. September 1875 welche" E ' nn hiesigen Orte aufhältlichen militärpflichtigen Mannschaften, 1) im Jahre 1861 geboren, Altersklassen zwar angehören, jedoch zurürkaeftellt wor- leistä haben Militärpflicht noch nicht Genüge ge- hierdurch aufgcfordert, sich innerhalb der Zeit «c VE 15. Januar bis 1. Februar 1881 zum Zwecke oer ^uuragung ihrer -Namen in die Rekrutierungsstammrolle in hiesiger P°l.r«exp-dit,°n (Rathaus, 1 Treppe) anzumelden. -ri geborene Militärpflichtige haben dabei Geburtsschein, zurück- «oosungsschein zu producieren. welche hier geboren, zur Zeit der Anmeldungsfrist jedoch auswärts sich aufhalten, sind durch die Eltern, Vormünder, Lehr-, Brod- oder ?''i"melden, ebenso sind auswärts geborene, hier nicht auf- hmtliche Militärpflichtige, dafern deren Eltern hier wohnen, durch letztere anzumeldcn. Die Unterlassung der vorgeschriebenen Anmeldung wird mit Geldstrafe bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen bestraft. Frankenberg, am 4. Januar 1881. >881, z bittet and. Ldche« : Exped. Holzauktion auf Lickteuwalder Forstrevier. Im herrschaftlichen „Boden" bei Auerswalde, Abth. 22 und 23, sollen künfMi «KN A —k . ftkn. chm. s4 i in sei- Bater, frühere Amtsblatt der Lönigl. Amtshauptmannschaft Flöha, des Lönigl. Amtsgerichts und des Stadtrats ;v Frankenberg. - - ——dludolf Mofl- ' -ditivn auch denn Z-.tungSb°t-n, -uswäns sämtlich- Bureau» und Fili-lst-ll«n der »nn°nc-n-^d'^»m-.B^'Uttm-na. »übe L Lo. ic. —; außerdem i- KlSha Hr. Buchbinder Rudolf Vogel, in RleV-rwIefa Hr. Matenalwarenhandier len zum deuuchen Reichsiaqe für den 3. März an und fetzt die Berufung de» BundeSrate» aus den 20. Februar, den Zusammen tritt de» R-ichSiageS aber auf den 9. März fest. — In der Um- gegend von Dijon setzen die Garibaldian-r unter Führung von Ricciolti Garibaldi ihre Angriffe ans da» zweite Aorp» hartnällig fort. Die Arveiterverficherung und das Tavaksmonopol. Mit der Rückkehr des Reichskanzlers nach Berlin ist suilen, daun habe ich sein Stillschweigen erkauft; aber, wer will wissen, wann er dennoch kühner wird in seinen Anforderungen, wer will wissen, wie lange das Weib des Grafen Otto die Kellen mit sich Herumschleppen soll, die ihr jener Mitwisser anlegt, ihr, der Ehe brecherin l Und siehe, nun weißt dn alles, nun betrachte das Geschöpf, welches du das reine, das hehr«, unerreich bare Ideal deiner Träume nanntest! Ein Geschöpf, das nicht würdig ist, seine Augen zu dir emporzuheben! Du schweigst, Otto! O, lasse dir nur Eins noch sagen, wenn dein Schweigen auch — tolbringend ist! Ich liebe dich, mein Otto, liebe dich mit wahnsinniger Glut und diese Liebe, sie wäre das Einzige, was mich empor ziehen könnte aus dem Schlamme, in dem ich zu ver sinken drohe. Sprich ein Wort, nur das Eine, daß ich nicht ganz so schlecht, nicht ganz so tief gesunken, nicht rettungslos verloren bin. Otto, Otto —" Gellend fast in entsetzlicher Verzweiflung ries Irma seinen Namen, sie sank zu Boden, ihr Haar überflutete seine Knie, doch — sein Mund blieb stumm, sein Antlitz, das er langsam abwandte, bleich und kalt; in seinem Herzen war es plötzlich Nacht geworden, Nacht für immer! Irma erhob sich; ihre großen Augen suchten verstört die seinen, hingen angstvoll an seinen Lippen; ihre Hände wühlten in dem goldblonden Haar, preßten sich gegen die Schläfen, — dann stürzt« sie hinaus, und bald war Der Stadtrat. . ' — Kuhn, Brgrmstr. Bekanntmachung. Gestohlen wurde ans der Flur eines in hiesiger Chemnitzer Straße belegenen Hauses in den Abendstunden vom 15. zum 16. dieses Monats 1 großes neues Fahr- kummt mit neusilbernen Beschlägen. Alle auf diesen Diebstahl Bezug habende Wahrnehmungen wolle man schleunigst anher mitteilen. Frankenberg, am 25. Januar 1881. Der Stadt rat. Kuhn, Brgrmstr. El. Freun- ierdurch ung er- der Be- : Theil- ndorf, othe. Zeigt, mtschlief ängeren
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