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Dresdner Nachrichten : 19.07.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-07-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189807191
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18980719
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18980719
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1898
- Monat1898-07
- Tag1898-07-19
- Monat1898-07
- Jahr1898
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 19.07.1898
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V«»ugS-eb«br dleUrliLbrli» Mk. L°o. durch die Voll Mt. L.7S. Die «m»»!u,k «on «nNindiaoogen für dir nä»l,k Numnccr eriolal in d«r Luiwiocichäilsstrlle. Manenur U. u. in tcn Ncbcnminalccnciiellcn v Dorm. i-dioaltNrNuckni, Sonntn.,» nur Lu>ucn»c. Lii v il-'/>l lliirMiltasS. Slnxeigentarif. r'k IwaliwkNrundikilr,cn slTilbrn, 1LPc.. »Inlnicsigunacn au, der Privat ikic.-jc>lkA>>hc,Davvei«kile„inncnn LInm ,lunaeia»dt> ^oPi. snund ikVkiurNomaac vdrr»och Nc4»a,e„ roPlo. >>ur Sai„,l,ku„achrichik„ ,cs. bk, so T,. — riu^wariiae Auiiräar nur acac» Vorauobccalilinia. Ivncablntlcrwcrö. m tvPi. bcrcckinit. Kür Rückgabe civariandikr Echrilt- Iluckc leine Verbuidiichke». tzernivrechanichlutz: Acut > Nv. 11 Nr-. -.><>»«. L.c Lreebncr Rachrichic» cricheMkn täglich Morgend. 43. Jahrgang. I>nlr- und Loüioksravt I RI UNe^Il fl ^ ^ liv^rünckvt 1840 /Lltwarltt « », UL» « cSItmarlet O ditioli- und I'Nrlralkal», tlr distet 8t«t8 nur <l»8 Houv8ts und Ne8to ru billigsten Kreisen. Telegr.-Adressc: Nachrichten, Dresden. oseisLVsäesMrl i» »AM» d»^tl frieklkiek KspplLek ürciaso» IkSASN /^irrenommirre tzu»UrLrer» ru 6«o dillix,ton ?»ei»vo» i» ,ck«»r,dl»u o6er rokk f!uwmi, »uek mit l)r»dr- 8ir>iI3liirIis lreinksr6t I^eupolt, vres^en-^. Llloilv- Vsisvallsiis. D vaarvadüll« MMUU» U>»U^» strs88v 30. ^ ttoLwlvi»»r INr»k L. Ir. Ilaksir cksr l'kull Nrlursss b'kuxlkiot, aoxust. W Invvntnr-^»8v«rl4«nt I DkR SU ausnsrsovödnliok dilllgSQ Krsisvv. Wtz »t «k»M>ckei I8S» » Ligens 8trok-und Kilrdntürbrik « reinipk. MW. ^ Oavisssudatt, mLssizs krsus. ^ -'-2 ! Lrv^r^K. aüL Vsr vsrvL. io oll. 3t»ot«o, LUrilOL» tLitZrz'-Zvüul». 1l3UsI»5»l-.4- Illnsternuastsllling Lnslcunkt ico8tonlo8. U»l»»d. ^»t II. Nr. 20 inmwer: ( Ing. o. kirdond-.^u». ?kot0LrLpd!v 'M llskn 8 .-zpeeialistiten: klirrt««'- und »ritrrn«», Visitlcarten-Kkotngr.rpkivn 12 8t. <! dl., Ivbensgrosso Lrnstbildvr in 6el »iler l'nslell von lOtt dlli. »n in .anerkannt kiln.stlerisok. Iustübrung. östLt: Vai86lldLll88trL88v Lb, gugonüdvr dem ehemaligen Viotoriu-llotkl. Ke,,, ^ , <>, ^ : Kml I, Presse will allerdings nus zuverlässiger Quelle erfahren haben eene .. , das: die Verstimmung des Herrn Witte tiefer liege und auf eine vüllige Umstimmung gegenüber Deutschland zurück-,»führen sei, in safer» der bisher entschieden deutschfreundlich gesinnte russische ssina»; minister plötzlich eine uubezwiugliche 'Varliebe für englisches .stavital und englische industrielle Unternehmungen in Rustlaud gefajzt habe. Das glaube, wer mag. Ter deutsche wird in jedem Falle ttreng karrekt bleiben. Dass eine 81k 1 Zollpalitische Schwierigkeiteii. Hasuachrichtc». In de» Pilze». Redeblüthen aus dem Sächsischen »v», 2lbgeordnetenhause, Sonntagsverkehr, Sachs. Radfabrerbund, Gerichtsverhandlungen. Mv 8 pfg. täglich „hält jede»: Ncisendc di, „Dresdner l)iachrichtcn" »ach jedem Lite in Deutschland und Lcsierreich - Ungarn unter Kreuzband (bis zu lvl) Grainm) nachgesendet, ,vcnn er vor seiner Abreise ein Reise -Abonnement unter Angabe der nöthigen Adressen bei der Unterzeichneten Geschästs- jlellc bestellt. Der Bezugspreis eines Reise-Abonnements beträgt monat lich 2 Mk. 40 Psg. Die geehrten Leser der „Dresdner Nachrichten" in Dresden, welche unser Blatt durch die hiesige Geschäftsstelle beziehen und dasselbe nach den »1,-i>ll,i,l> >.„,1,-,, nachgesendet zu habe» wünschen, «vollen der unlerzeichiicten Geschäftsstelle darüber rechtzeitig Miltbcilung zugche» lassen behufs bcz. Zustelliiiig durch die kaiser liche Post. Dem Ilibenveisungsaiilrage ist deutliche -NanimS-, LrtS- und NVAL SSL SLLS Ä «""L WrSL > -»?--» - »7» Mutlnuahl. 'Witterung: Heiter. wolieuloS. Dienstag, l^.Auli 1^8. ritz sich loS und traf nach neunstündiger Fahrt in Gemünd ein Ter .-instand der Insassen ist derart, das: sie in das benachbarte illuster 'Mariawald geschasst werden mussten. H a m b n r g. Das endgiltige Ergebnis: der Untersuchung über die Ursache der Svldalenerlranlnngcn in'Altana hat festgestelli, das; nicht das Mittagessen, sondern die warm,- "lbendkast am ,tnndpnilkt j IN Juli die Veranlassung zu den Erkrankungen war Es ist scsi solche Halt- s gestellt, das; Ileischllöie ans nicht einwand',eiein Ilenche bereitet nng durchaus auch den Wünschen der grnndlätstiche» <-4egner der i waren Die Besserung -ännnkliche'. Erkrankt'» >ib,eiw, ,ait bestehenden Handelsverträge entspricht, bekundet die ..Kreuz-Zeit ! 'Breslau. Bei einer Schlägerei zwsichen ss: daten nng" mit erfreulicher Beilimintbeit. indem sie die Ueberzengnng ansivricht, das; die deutsche Negierung jederzeit die einmal ein- gegangene» Vervslichtnngen eines Vertrags, möge er auch nach >v iebr als ein wenig erfreuliches Erbstück aus einer früheren Zeit erscheine», erfüllt habe und erfüllen werde. Je strenger sich aber Tentschland an seine ibm vertragsmähig obliegenden Verpflicht ungen hält, um so entschiedener mutz cs auch jedwede fremde Ein- initchnng in Masmahmen zurückweiien. die einen rein innervvlit:- schen administrativen Ebaralter tragen und weder dem Wortlaut j len sich ebrenwärtlich. als >wd Eiviliile» wurde der B,ns!etier Zasta in der letzle,, stracht dur b Messerstiche gctödlcl Ter Thaler in entkomme.!. Bremen. Tie BnndcSversammlnng deutscher Kegler sandte an Kaiser 'Wilhelm ein Hnldignngslelegramui und wühlte als nächste Fcstsladt Ehemnitz. Laibach. Die Theilnehmer einer Proteswersammlnng slowenischer 'Advokaten,lAvtare, Advolätnr und Notariats-Kandidaten aus Kram, Kärntbcn, Steiermark und dem knstcniand, verpslichte lieber-l -iuf das politische Verhältnis; Deutschlands zu Russtand w,„iing,„ verstehen sid, postläacrnd. sür Zustellung die Wohnung''vürde selbst ein zeitweiliges Nachlassen der wirthschastlichen ,,, eine besondere Gebühr an die Po t zu zahle,r. Die werlhcn aus- ^ermdscha t rcmessalls von Ennlntz ,em. Die realen untere,,,-» Nio.t.gei, Vc-.icürr-(Pos,-Abonnement dagegen .vollen sich in gleicher dcr hohe» Polltlt der beiden Neiche ,nd Netgrnnd.g >,„d weit Aiigelegenbei, nur an das Postamt ihres 'Wohnortes wenden, bei an-.',chane,,d. als datz nnanzmim, erlelle '.'Ne,Nllngsvertch edeiil,eitel, n-e>d»-,n ihr lausendes Abonneinen, eriolgi iw Uebe»veis»ngen inner- l », ^oU'achen ,d,e dN'l>'inatnchen krene ,n Berlin und Petersburg halb des deutschen Reichsgebietes werden seitens der Postämter gegen eine Gebühr von llO Psg.. in, Verkehr mit Oesterreich »nd fremden Ländern gegen eine solche von l Mark auSgesührl. Geschäftsstelle der »Dresdner Nachrichten". in das deutsche Interesse ein,! dein die russischen Gäste nach Rußland und zum Anderen ein ' ^.^'tN Tch'.'dernng Entwarfen, na aenenüber ! Politisches. Auf dem Gebiete der Wirthschastsvolitik greifen neuerdings zwei Vorkommnisse unmittelbar einmal das Tarisgeplänkel mit einigermaßen anfsälliges Verhalten der Reichsregiemng gegenüber der ansländischen Konkurrenz. Gerüchte über zollpolitischc Schwierigkeiten mit Rußland spielen schon seit längerer Zeit, doch ist bisher immer nur andeut ungsweise etwas darüber in die Lefsentlichkeit gekommen. Jetzt ist indessen die Sache so weit gediehen, daß die russischen Zoll ämter auf direkte 'Anweisung des Finanzministcrs Witte ans ver schiedene deutsche Einfuhrartikel höhere Tarifsätze anzuwende» begonnen haben, und im 'Anschluß an diese von russischer Seite geirofsene Maßregel wird auch die Erörterung über die Ursachen, die den Vcrschärfnngsznsland in den deutsch-russischen wirlhschafts- politischen Beziehungen herbcigcführt haben, allgemein aus genommen. Im inanchestcrlich-sreihändlerischen Lager macht sich ^ ^ dabei das unvermeidliche sattsam bekannte Bestreben geltend, das! wch die Bemerkung gem russische Vorgehen als Schreckmittel gegen die „Reaktion", gegen j Presse verletzende Angriffe ernstlich zu stören vermöchten. Man braucht nicht lange »ach Beweisen zu suchen, um das augenblickliche, im besten Sinne des Wortes freundnachbarliche Verbältnis; der beiden mächtigen Kaiser reiche sestzustellcn. Auf Schritt und Tritt bieten sich kleine und große Züge dar, die besser und eindringlicher als überschwängliche Versicherungen nach französischer Manier die Festigkeit der deutsch russischen Beziehungen bekunden. Neben den fortgesetzten Ans- merksamkeiten zwischen den Höfen von Berlin und Petersburg braucht nur an den jüngsten, echt kameradschaftlichen Empfang russischer Offiziere ans deutschem Boden erinnert zu werde», von ihrer Rückkehr eine geradezu be- sowic an die nicht minder ehren volle und liebenswürdige Aufnahme, die das deutsche Schulschiff „Cbarlotte" — unter dem Scheelsehen der scanzösstchen Presse — in Petersburg gefunden bat. So etwas wird nicht künstlich gemacht, wildern ist der unmittelbare Ausfluß der politischen Gemeimchast. die sich sür die deutsche und russische Weltmacht ans der im Gange befindlichen Entwickelung innerbalb der durch die Eigeninteresse» jedes Landes gezogenen Schranken mit Nothwendigkcit crgiebt. Eine solche natürliche Interessengemeinschaft kann durch Differenzen unteraeoidneter Art nicht erschüttert werden. De, Eingangs zu zweit genannte Punkt betrifft ein merk würdiges Vmgeben des Auswärtigen 'Amts, das sich nach dem „Beri. Tagcbl." veranlaßt gesehen hat, die Konsulate zur Bericht erstattung auszusordern. ..wenn irgendwo in einer Ervoitzeitscbrist ein Artikel erscheinen tollte, durch den sich das 'Ausland, ins besondere England, verletzt füble» könnte" Gleichzeitig wird nus den Mittheilniigcn der Sächsischen Handels- und Gewerbekammcrn eine Notiz folgenden Jnbalts verbreitet: „In letzter Zeit ist mebr- daß ei» Theil der deutschen „Agrarier und Junker" zu verwertheil. Es wird behauptet, daß!namentlich England «n5.dieAeimpten^^ richte!, anstatt das konknrrirende Ausland, aus der für den russischen Export wichtigsten Strecke zwischen Königsberg und Danzig die deutschen Eisenbahnftachttarife für ^ Welle sich daraus zu beschränken, die günstige Entwickelung der deutschen Industrie und die Borstige der deutschen Erzeugnisse in sachlicher , Weise hervorzribcben. Ein solches Veffahre» fft geeignet, das einheimisches Getreide niedriger seien als für russisches. Da nun, 'Ausland zwecklos z» reizen und deutschfeindliche Strömungen zu aber der dcntsch-rn,'fische Handelsvertrag die ausdrückliche Bestimm- verstärken, iiiwlgedessen aber den Absatz deutscher Industrie "US enthält, daß weder hinsichtlich der Befördert,ngsprelse 'wch hffnchE^^ ^halb" liegen, daß'sich die hinsichtlich der Zeit und Art der- Abfertigung zwischen den Be-! grosse von dem Fehler, das Ausland, insbesondere England und Nordamerika, durch unkluge Angriffe unnöthig zu reizen, ferichäll Ein nationales Blatt stellt im Anschliff- daran die sarkastischen Tragen : „Was soll daS bedeuten? Will man die Betreffenden etwa wegen Beleidigung Albivns verklagen? Glaubt man etwa, daß solche zarte Rücksicht dem Vetter drüben rmponirl?" Gewiß kann ohne Weiteres zugegeben 'Auslands durch „unkluge »»Notlüge 'A»gr> noch im wirthschgstlichc» Interesse Dentschlands liegen würde. werden, daß Angriffe enti nationale deutsche Presse bat es sich bisher aber auch noch niemals! die gleiche Erklärung ab und verlassen mil ihren Anwälten den cinfalle» lassen, sich etwas Derartiges z» Schulden kommen zu! Gencbkssaal. Darnach wird die Verhandln»,! ohne Zustellung der lasse», sondern sie hat stets nur in berechtigter Abwehr fremder! «lleschworenen fortgesetzt. Ploner. der Vorsteher der Advokalcn- Hcrausfvrdernngcn gchgndelt. alio lediglich die Ehre und Würde stckast. 'pricht Namens der Mitglieder des Kriegsgerichts, des deutschen Namens gewahrt und damit die oberste Voraus setzung erfüllt, an die das Gedeihen des nationalen Wohlstands überhaupt und der deutschen Exvort-Jndnstrie im Besonderen ge knüpft ist. Da ein Preisgebcn de§ nationalen Standvnnkls a»ch in Zukunft von der deutschen Presse nicht gefordert werden kann, so ist nicht einziischen, welcher Zweck mit dem plötzlichen Eintreten amtlicher und industrieller Kreise zu Gunsten Englands und Amerikas erreicht werden soll. der Zeit und 'Art der wohnem der Gebiete der vertragschließenden Staaten ein Unter schied gemacht werden soll, so sei in jener unterschiedlichen Be handlung des deutschen und des russischen Getreides eine Verletz ung des bestehenden Handelsvertrags zu erblicken, auf Grund deren 'Rußland ein Recht zu Gegcnmaßregeln habe. Weiter wird dann kühn gefolgert, die angebliche Tarifverletzung ans deutscher Seite sei lediglich ans das Drängen der „kleinen, aber mächtigen Partei" zu Gunsten des Agraricrthums erfolgt. Die Agrarier trifft also die Schuld an dem „Tarifkriege" mit Rußland und somit ist nach freihändlerischer Sommerlogik die wirthschaftsvolitische Schädlichkeit der agrarischen Bewegung alias der „Reaktion" wieder einmal sonnenklar bewiesen. In Wirklichkeit liegt der Fall wesentlich anders. In erster Linie ist festzustellcn, daß die Nachricht voll der deutschen Vertrags verletzung gegenüber den russischen Getreide-Exporteuren ganz und gar iinzntreffend ist. ES handelt sich lediglich um die Herstellung direkter Getreidekrachtsätze von russischen nach deutschen Binnen- stationen. die nach dem Handelsverträge „thunlichst" eingeffchrt Kernschreib- UNV Kernsprcch-Bcrichtc vom 18. Juli, werden sollen. In diesem Sinne sind aber die preußischen Eisen- ,, „ ... . ^ bahndirektionen bereits vor mehreren Wochen ermächtigt worden. ^ bEigön' und Nachüstttag^nach Digmnulo,! "'.'. Sec ;,7gA,en' den Anträgen der rnffnchen Ersenbahnen giundsätzlich zuzuslimmen. _ Die Meldung der „Franks. Ztg.", wvnacb seit dem lsi. Juli die Hiernach scheiden die Tariffragen überhaupt aus dem Kreise der russischen Zollämter ans direkte Anweisung des russischen Finnnz- in Betracht kommenden russischen Beweggründe aus. Inzwischen Ministers aus verschiedene deutsche EinstihrartikrI. ähnlich wie vor ist die eigentliche Ursache der russische,. Verstimmu.tg ganz außer Aatlona?stm" vm>"nnlenichtet^ bezeichnet' Zweifel gestellt worden durch eine deutsche offiziöse Mittheilung, solche Maßnahmen geplant und vorbereitet würden, gelte in der es heißt, daß Rußland gegen eine neuerlich von der deut- allerdings als wahrscheinlich: zur Ausführung leien sie jedoch schen Regierung erlassene Verordnung bctr. den Transport von bisher nicht gelangt. Was die Behandlung der russischen Gänse Gänsen Einspruch erhoben habe. Die fragliche Verordnung, die an ver preußischen Grenze betrifft, so finden über diese Angelcgen- aus veterinärpolizeilichen Rücksichten erlassen worden ist. regelt heit unter den betheiliaten beiderseitigen Ressorts noch Erwäg- aber nicht nur die russische Gänse-Einfuhr, sondern den aesammten l ungen statt. — Anläßlich der großen Berliner Kunstausstellung hat Handelsverkehr mit Günsen im Deutschen Reiche. Deshalb wird der Kaiser dem Bildhauer vu» der Slappen-Brüsset und dem! um in der erwähnten offiziösen Kundgebung gleichzeitig die Zuversicht Architekten Professor Schmitz in Charlottenburg die große goldene! amerikanische Flotte liege vor Eavite. ausgesprochen, daß der russische Einspruch nicht aufrecht erhalten. Medaille für Kunst »nd den Malern Ziealer in Berlin. Winter in den könne. Wenn trotzdem von russischer Seite auS diesem ^ Oldenburg, Marold in Prag, sowie den Bildhauern Martin Wolff Ifverschärsungeu eingesührt werden, so muh man ver- und Everding in Kassel die kleine goldene Medaille für Kunst ver- Weise die Erwartung hegen, daß ernstliche Weiterungen, liehen. daraus nicht entstehe», sondern die Zollerhöhungen eben so bald Köln. In der Nähe des Effenortes Gemünd fanden ln den von der Bildfläche wieder verschwinden werden, wie sich die un- s höchsten Baumspitzen eines großen Waldes Landleute einen begründete Regung des Unmutbs gegenüber der deutschen Handels-, 80» Kubikmeter volitik verflüchtigt, die sich Herrn Witte's zur Zelt bemächtigt zu > Tode e In angesehenes industrielles Organ der dcul Zertrete, slowenischer Parteien, bei allen Gerichten und Behörden sich ausichlies;lich der sloweinicbe» nnv kroatischen Svrache zu bedienen, niemals ein deutsches Prvtotoll zu unterschreiben und bei jeder Verhandlung in Graz das Recht der slowenischen Tprache bis zum Aeußclsien zu vcrlheidigen und »öthigensalls vor Gericht in Obstruktion zu treten. Zara. In Trili wurde vorgestern Abend und beute früh je ein tz-hr starker Erdstoß versvürt. Ter letztere dauerte zwei Sekunden. i j Veriailles. Prozeß Zola. Das Schwurgericht verkündete in 'Abwesenheit Zola's das Urtheil, welches ans ! Jahr Gesiingniß! und Frcs. Gelditrase lautet. Der Veltheidiger Labori wies bei Begründung seines Antrags, de» von Mitgliedern des Kriegs j gerichts gestellten Strafantrag, soweit dieselben als 'Nebenkläger! ailstreten, zurückznweiscn, daraus hin. daß Zola keineswegs die! Nngiltigkeit der Vorladung geltend mache» werde und daß er, wenn c-S sein müsse, in das Gefängnis, gehen würde. Ter General- stgalsgnwalt warf Zola vor. dnß er die Zwischenfälle bei dem gerichtlichen Vcrsghren zu vermehren und sich den Folgen seiner Angriffe zu entziehen suche. Genergsslngtsnnwgst Berkrgnd ver langte die Ablehnung des Antrags Labori. Aus die Erwiderung Ladori's zog sich der Gerichtshof zur Berathnng zurück und lehnte den Antrag Labori'S nb. Gleichzeitig erkannte er den Mitgliedern des Kriegsgerichts das Recht zu. als Nebenkläger gnszutreten Versailles. Prozeß Zola. Fortsetzung. Labori bringt weitere 'Anträge ein. welche sich ans den Zuiammenhang in der Astasie DreniriS und in der Astasie Esterhazy beziehen und fügt hinzu, Zola sei bereit, in die Verbandlung ein-,»treten, aber er wünsche, daß dieselbe in der ansgedchnteslen Weise stattnnde. um Lichl in die Sache zu bringen, das man bebarrlich verweigere. Ter Generalstaatsanwalt bclcimpst die Anträge der Verrheidigung. welche die Verbandlung nur zu hemmen sticht. Ter Gerichishos weist hiermit die Anträge ab und ordnet die Ansloosung der Geschworenen an 'Nach der Zurückweisung der ans den Zniammenhgng zwischen der Drelmis- und der Esterhazy-Astasie sich beziehenden Anträge verlassen Labori und Zola den Saal. In dem Saale und außerhalb desselben fände» Manisestaüonen statt und eine Schlägerei, deren Mittelpunkt DSroulöde war. Der Ver- theidiger Labori kündigt an, daß er bei dem knsjationshoie Berns nng cstilcgcn werde abgelebtst wurden und .Kraft babe. Der Generalstaatsanwalt widerspricht der Behaupt nng. daß ein solches Gesuch ansschiebcnde Kraft habe. Die Anwälte der Nebenkläger werfen Zola vor. daß er vor der Ver handlung fliehe. Der Verthcidiger Clvmenceau erwidert, wir würden vor der Verhandlung nicht fliehen, wenn man uns gestattete, unseren Beweis zu führen. (Großer Lärm. Ruse. Nieder mit: Zola! Nieder mit den Inden! Hinaus ans Frankreich!« Der Präsident und der Genemlstggtsanw.stt erhebe» Eintvmch gegen diese Kundgebungen. Der Gerichtshof zieht sich zur Bc .hung »rück. Es besticht lebhafte Erregung. Zola und Perrenl »iitcr gegen den Beschluß, durch welche» seine Anträge nd fordert, daß diese Bernsung ausschiebende reichnc» die Berufung n» den Kaiscstivnsbcst Ter Gerichts!! ' ver - . tiindet den Betchlnß. vaß die Berufung an den Kassationshoi teinc eine Reizung des ausichiebende Kraft habe. Labori erklärt bieiani. daß er der weite weder im Politischen. ren Verhandlung nicht beiwohne» werde, tllninhe und Bewegung.» Die Die 'Angeklagten Zola und Perrenr »Gerant der „Anrore'st geben Anlai niurs haben scheint. eil vorher wricht Namens der Mitglieder des Kr Versailles. Prozeß Zola. Rach tnrze» Aussühningcn des Vertreters der Civilvartei plaidoyirt der Staatsanwalt, die Anwendung des Gesetzes gegenüber Denienigen fordernd. welche das Heer beleidigten und schmälsten. Hieraus zieht sich der Gerichts hof zurück und verkündet nach einer Viertelstunde das Unheil. Danach werden Zola und Perrcrix in eontiimaei.-im zu einem Jahre Gefängnis: »nd zusammen zu -MX» Francs Geldstrafe bernrthcilr. Tcrner wurden de» Angekagten der Schadenersatz an die Eivil- parlci und die Prvzcßlosten anserlegt. Die Veihandlung ward sodann ohne Zwischenfall geschloffen. "Paris. Prozeß Zola. In der Urcheilsbegiündniig heißt cs, daß die Beleidigungen, deren äußerst schwere Bedeutung die Beschuldigte» kalthsistig überdachten, die Gemnther lies erregten, den Geschäftsverkehr lähmten, und daß die Bcsihultstgten durch ihre Haltung die anscheinend unheilvollen Wirkungen der Beleidigung verlängern wolle», aus die Gefahr, das Vertrauen der Soldaten zu ihren Führern -,n verringern und die Discivtin. die Haupibasis einer guten militäriichen Organisation, zu erschüttern. * Hongkong. tReuter Meldung.' Der deutsche Kreuzer „Cormomn". welcher am Ist. Juli von Manilo abgegangen. ist heute hier eingetroffcn. Derselbe berichtet, in Manila sei Alles ruhig, die 'Ansständischen hätten neuerdings keine Fortschritte gemacht. Weitere amerikanische Truppen seien bisher nicht an- gekommen. Es verlaute. Aguinaldo sei »ach Manila gekommen, mit deni General - Gouverneur zu verhandeln. Die ganze liege vor Eavite. Santiago. Ucver die Einzelheiten der Kapitulation wird gemeldet: General Shaftcr, welcher von den Divisions- und Briaadekommandanten mit ihren Generalstäben begleitet war. wurde von einer Kavallcrie-Abtheilung cskvrtirt. General Toral mit seinem Generalstabe war von IM auscrwählten Soldaten um gebe». Man tauschte Tromvetcnsalute nus. Toral übergab sodann seinen Degen an Shaster. welcher ihm denselben zurückgab. De: Eeremonie wohnten amcrilanischc Truppen bei, welche vor den Verjchanznngen i» Linie ausgestellt waren. Hierauf ritten Shaster lieine » » , iü doch dl.
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