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Dresdner neueste Nachrichten : 04.07.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191907040
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19190704
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19190704
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-07
- Tag1919-07-04
- Monat1919-07
- Jahr1919
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 04.07.1919
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Dresskter Neueste Nachrichten M W Freitag, Es. Inn 1919 i· Geschäfts ak, zuckt-Bo- Im 111-» ge cnde, FAMILIE »Ihr-lags, litl Ile I- mad - Its sagt v- IMN Ochs-W- Es ist gut Put tmet Lehm odsa and Mk »Im-L Oe lstas badnhvk s Idalqiiein M. speisen thun-n iusss s lc und p- Fshnes In »Hm 185021 mag, « m Bald W Itoavr Eies ki« sahn Mai-Sau Hinsicht e CI· " site »Das-am · RM,M- Fabr-!- von EYZ Z Eis-L- TM numng MMU M Bisse km nach bewähr mbek angebqu ptej ..---.--- Dunst-I ft sorge-. SK promph 1 muri-eint Ittikel verwendet igfüße ei z. Manch-neu .l Krause 111-W yesjynlagug ICL I t- 111-« Isc: ton töne- sis Bis-L I L »I. IM- sal. Exng Ists-est- Eli-BE Ist-Im le sl m-» br« K l neu-m onst 75 s» c 7 sum-d · Zeinmnchg We. sov« ou H Zwischka R. IF In « mi· oder un 1 11. set-ans as« si Var s- Yunaeu kund ate ums den kmätsbounq nch ettk est Weis »W- amt leuamctsem Its en- un te Ich « amjlk c Vernimm-z unpcu SN» icon cum las-. rie ckotik 20 P. use acu von äusw fis Find von sm causickn Bekomm nur qeqen okmk bea »Hu . IF « Erscheinen an bestimmten Form un l ck lpnr elue Nemäor tiöekiomm n. kan o und c san on Iluzeiqcn durch cn ernspke It usqu q. km · red net sub emsw stier Annahme etlån nich »Im I nnoncens»Na-Minnen im Ins un uslan e n nun Ergetqu nach untern Tat Mit-en au. HieArbeit als soziqcePfucht Von Dr. Igllas Raums Die deutsche Reooiniion bat niebe die enssische ais-I die große stanziisiiche Revolution iich zum Bor dilde enommem insbesondere ieiist dies» sti- den wirtitsaitiichen Teil en. Die große featizoiiiche Re-« voluiion but die Arbeit ais soziale Pslicht nnd nicht wie die enssiiche Revolution ais ein uns ein Minimum zu beschränkendes Uebel binaeitellt. Die Sozialpoliiicer der iranzdsischen Revolution waren darin einig, daß ieder Viiraer ein Recht unt Arb e it habe nnd daß nur dann eine Arbeit-com unterstitvuna sn qewäbren ist« wenn reine Arbeits gelegenheit überhaupt oder Arbeitsfähigkeit vor handen sind. Das Recht ans Arbeit ist ichon im englischen Armenqesey von 1601, in den französischen Ver iassnngen von 1791 nnd 1798 und im preußischen Landrecht vom s. Februar 1794 enthalten. Libe Mo tellv bat in feinem USE-do de in Nature« (1755) den Gedanken ausgesprochen, das seder Bürger aui iisfentliche Kosten verviieai und beschäftigt werden soll. Von einer Arbeitslosenunter itittzuncn ebne die Pslicht en arbeiten. ist bei keinem der französischen Sozialpolitiier des großen Revo lution die Rede. Sie alle haben die Arbeit als soziale Pflicht hingestellt und nur eine Unter baltdvflichi dort gesehen, wo Urbeitsmannel oder Arbeitsnnsäbiqieit vorlagen. Sie setzten keine Prä mie ans Arbeitgnmvillexn · Die Abgeordneten der französischen Revolution so z. B. Taraet nnd Malouet. waren die Ver ieehter der Schasfnng von Nationalwerllttitiem in denen dieArbeitslosen gegen Cicheruna ihrer Eri iienn zu arbeiten hätten. Odranlt de Söcdelled präzisierte feine Forderung dahin: »Die Gesellschaft schnidet ihren imglticklichen Bürgern den Unterhalt. sei ed, dahsie ihnen Arbeit gibt. sei ed, dafi iie den Arbeitennsahis gen ihren Unterhalt verfchafft.« Und in Rodec vierred Entwuri über »Die Erklärung der Men schenrechte-« itwsi heißt eg: »Die Gefeilschast ist ver pflichtet. für die Unterhaltung ihrer Mitbiiraer sn sorgen, iei ed, daß sie ihnen Arbeit verschafft, iei es das sie den Arbeitgunfähiaen Griftennmittel gibt-« Ein Saint Sim o n hat die Arbeit num Angel ininite seines Systeme gemacht. iie iitÆm die erste Vora:..'-sehung der Reform der Geielts stsordnung In unzähligen Wendnnaen betont er die Pflicht zur Erbe it und verdammt den Miisiiagiinger als die größte Gefahr für die Gesellschaft »Jeder Mensch soll arbeiten. Der ist der Glückliehftr. der die meiste scrdeit leistet, die Familie ist die glücklislsste deren Mitglieder nuhbrinnend ihre Zeit andiiiilein und das Volk ist dad glücklichfte. dad die wenigsten Müßiggtinger han« Die Arbeit wird von SisSiinon als ein Segen. als eine soziale Religion aepriesetu Das Recht aus Arbeit schließt die Pflicht inr Arbeit in sich. . , Die Arbeitslosigkeit während der grossen fran-; ndsischen Revolution nnd während der Unruben im: Jahre 1881 hat nicht iene ins Ungeheure gesteigerteni Arbeitslosenfordernnaen gezeitigt wie unsre Revo-« -luiion. Bei den Umziiaen der Arbeitdloscn im Jahre Istii in Paris stand auf ihren Fahnen nnr die Forderung ..(ie Pouvratro et du nein« =- Tl rb eit nn d B r o t, nnd in Lnon zoaen iin Jahre 1834 rund 40000 Arbeitslose dnrch die Straßen und schrien: »du trat-all an la maki«- Arbeit oder Tod. Die damaligen Arbeitslosen verlangten Arbeit nnd nicht entehrende Minofen«. . Dass man in Nuhland so wenig non der frannih fischen Nevolntion gelernt hat und in noch großere Fehler verfiel als seinerseii in Frankreich. ist bei dein Kultur-zustande fened Landes erklärlich. aber daß die Deutschen, denen man mehr sozialpolitischen sinn und historische Erfahrungen zuirmite iich an ver fehlien Ernerimenten und wissenschaftlich überwun denen Ansichten hinreisen ließen. ist mehr als riitsel basi. sind der Vernangenheit liifzt sich ia mir Genüge ersehen. das; ed allgemein ailltiae Wirtschaftdaesede gibt. die nicht einfach wendisoutiert werden können nnd daß ihre Verlebuna schwere Erfchiitterungen zur Folge bat. Man holte dageaen bei und ans der Ver aannenheit liinast abgetane Schlagwdrter und suchte sie mit hrutaler Gewalt nur allein selianisachenden wirtschaftlichen Richtschnur zu dein-Herein Ich weiss nicht« ob die Unwissenheit oder dewilligkeit der renolutioniiren Wirtschaftdionalenre hier als er klären-des Moment in Betracht du stehen ist. Tatsache tit- das ihnen ieder reale Sinn fiir die von ihnen in Szene aesetzten Soiiialisierungdtendenzen gefehlt hat« Ein einaehenderes Studium der Berganaenheit hätte sie belehren können, das alle ihre tomniuniftii schen Sozialisternngduiopien mehr als einmal ge scheitert sind, nicht weil sie den Widerstand der Kapi talisten fanden, sondern weil ihre innere Konstruk tion dem Wesen der Wiriichaii widerlvricht Man kann Wirtfihaftsaesede ebensowenig andern wie satnraeiebr. » v , «· s Lonid Plane hat schon eingesehen, daß man mir dnrih die Oraanifation der Arbeit der Arbeite lofiaseit stenern kann. Er .verwarf die Idee. wonach der staat selbst als Produzent auftreten soll, non einer Verstaatlichnna der Betriebe versprach er iith sar deinen Erfolg dageaen forderte er eine Ver gesellschaftung der Arbeiter, die mit Hilfe staatlichen Krediieg die Produktion in die Hand nehmen sollen. »An seiner aussehenerreaenden Schristt »Genosse tion da treu-sil« Clcsiti und in seiner Zeitschrift »L -diekekmes mischte ee Vorschlags m Bekämpfung ver «Irdeitdlosigteit« die unsern heutigen Sozialpolitikern moih manche- niiteliehe Aufklärung verschaffen können. « · Das von Blaue vertretene »R eibt auf Ar ichti« M ALLE-willig einen scharfen Mk Unabhängige Tageszeitung mit Handels- und Industrie-Zeitung Reduktion und Weschästsstelle MUWM 4 sen-forschte- lssts, lsssc, VIII »Ist- lossfcheckkontu Leipzig Nr. costs. Zeugniser Mike Dresden Er soederte die Pslicht sur Arbeit und das Recht ins den vollen Arbeitsertrag Feder Arbeitssähiae soll nur Arbeit angehalten wer en und aus diese Weise das Wohl der Gesamtheit sdrderm Für unsre Gegenwart aewinnt die P s licht sur Ae bett eine erhöhte deeutunw nur wenn sie eichtia durchgeführt wird, ist es möglich, Deutsch land vor dem wirtschastlichen und tuliurcllen Nuin su retten. Die Pflicht zur Arbeit ist auch die wirk samste Waffe im Kann-se aeaen den Bolschewigmud, der die entartetste Form des Kommunismus darstellt. Ein Blick auf die bereits hituiia in der Ver gangenheit unternommenen Versuche, den Kommu nismus durchsusithoem müsste ieden Ginstchtdvollen belehren, daß er den wirtschaftlichen und sozialen Ge sehen einer ddheeen Kultur widerstreht und daß es noch nie aelunaeu ist, eine größere Gesellschast auf tommunistischer Grundlaae lebeuösähia zu erhalten. Die Versuche eines Cabet sss 1856i und seiner An gsingey die North-American Phalanx. die nach dem rinzipe Fonriers im Jahre 1848 acarüudet wurde, und noch etwa 100 andre ähnliche kommunistische Ex perimente, die alle kläglich aescheitert sind, müsrieu ais Warnung iedent vor Auan aehalten werden. Sie alle sind ein untriialicher Beweis iiir das un umstösssiche soziale Gesetz, wonch auch die wirtschaft liche Entwickluna mit der menschlichen Natur rechnen muß, die persönliche Impulse nicht entbehren kann. Das Heil der Menschheit lieai zwar nicht in mate riellen Werten, ader sie sind die Grundlage, aus der die ideellen erst aedeihen können. Deshalb ist auch die Pflicht nur Arbeit die erste soziale Pflicht, und was ein St-Simon vor mehr als hundert Jahren gepredigt hat, aiit auch iiir unsre seit: »Das Voll ist das alticklichite. das die wenigsten Müßig giinger hat« Der- Verkehrsstreik Ende des Berliner Eisenbahneransstanbeö - Berlin, s. Juli Die Ilbstimmnnnew die im Laute des neitri sen Tages über Fortführung oder Abbruch des tienbahnerstreits in den Betrieben vorne nommen wurden. haben eine ita r ! e M e del-sit iii r Be en di qnnq des Radstein-des eraeden Der Vorstand der Ortdarnpve des deutschen Eisenbahnericierbanded hat lich, wie er erklärt. in Erkenntnis der Tatsache- daß der Eisen dabnerstreis in diesem Iluaenblick s eh w e r e Seh ii - diqungen iiir die Allgemeinheit mit lich drinnt, am entxchloilew seine eigenen Interessen vorläuiia hinter ie der Allaemeinbeit zurückzustellen nnd seinen Mitgliedern anempiohlen. die Urd eit mit dem denttaen Tone. Donnerdtaq, wieder in vollem Umfanne du«-uneb m en. Der Verortnerkehr ioll mit dem heutigen Takte in deicheänktem limianae wieder nninenommen wenden. daaeaen werden Siaidthahm nnd Wirt-bann verkehr noch ruhen müssen. Die Marinebrinaden Köwenield nnd Ebrhnrdt tin-d Teile der technischen Adieilnna des MkdekanalleriesSchiitienkorvs haben lich freiwillin bereit erklärt. den Verkehr der Lebensmittelzüae iichersnstellem Während nun der Eitenbadneriireik mit dem heutiaen Takte iein Ende aenommen hat« nimmt der V e r k e h r d it re i I in Berlin selbst, ioweit Ctraitenlmhm Cocksdahn nnd Omnibniie in Betracht kommen, seinen J o rta an q. Die maß-» geben-den Peridnlichleiten der aroßen Betriebsunter« nehmunzten lehnen ed ad. mit den Streite-»den ini Verhnn lnnncn einzutreten und die Andstiindigen! wieder wollen nicht nach-jedem Bei dirier Lage tit» wohl noch qni eine lä n n e r e D n u e r des Streits ! zu rechnen. Das Neitddardeitsministerium aibt in einer Erklärnna bel-annt, daß ed abge lehnt dabe. in den Berliner Verkebrdstreik ver mittelnd einzustellen. Es liege in dieiem ein» unverantwortlicher Vertrandbrutd, da der am id. Juni zwischen Nrbeitqebern und Arbeitnehmern adaeschloiiene Tariivertraa bestimmt. daß die Schlichtn n n non Streitigkeiten einem aus ie drei’ Vertretern der Arbeitaeber und der Arbeitnehmer-l .sowie einein nnnarteilschen Odnmnn bestehenden Banniandicduii til-ernennen werden iolls Dieser bat-ej aber am Lit. Juni cinstimmia entschieden. dasi die! »verlnnate etntnaliae Wirtschaftsbeihilse voni »700 M. geäenwilrtiq nicht dewilltat wer-; kden iitnne. ati es aber nnaezeint tei, die Frasse in; setwa sechs Wochen ernent In vriiien, wenn sie? die ’Wirkuna des Friedendsthlniieg ani dem He ens-? mittelmarkt übersehen lasse. Wie richtia der Schiedtisi svrned die Schlage übriaens beurteilt hat. zeint die non der Reqieruna neuerlich warte-nie S e niung der Ledendmittelvreiie i « V « Das Börsehtsbills im Innern Zet- Sindi ist unveeä n b e r t. Ueber Den Einfluß der Sireikbeweanna qui den Musikal lenbeiri eb wird von eustiinbiqee Stelle erklärt- Dum den Sireik. namentlich den der Eises-bahnen ist die Lebensmittelverioraunq Berlins zum aeoxien Teile qui hie nahe Umaebuna anaewieien. Die Be iner Grosibiindier Haben sich sum Teil bereits mit Lastauios versehen, um tue erforderlichen Mengen von Lebensmitteln ans der Umaebnna nach Berlin zu schaffen Besonders die Kartviielversokaung Berling ist bei Fortdauer des Streikö äußerst ge ner-»et. Fische sind tu Meer Scii W nicht ange. kommen. » »O- . .«. » iHIFFZHIM I H, . e Eifendahneransftnnd in Frankfurt w. Frankfurt a. M» d. Juli. (Eig. Draht-W berichti Nachdem eine Versammlung der Eisen-z babnarbeiter gestern nachmittag den Streit be-! schlossen batie, nmrde nnr 12 Uhr der Herr-vers sehr eingestellt. Utn ti Uhr wurde der ge samte Verkehr eingestellt, mit Ausnahme von Ar beitergngen ins besetzte Gebiet nnd drei Arbeiter ztigcn in die nächste Umgebung von Frankfurt Lille Eingänge zun- Dauntbabnhoi tind von St r e ic p o ste n bes et- t. Die Maschinenbänsey Werkstätten nnd Teiegravhenbnreans stehen nnter strenger Be wachnng. such die Gittersttge verkehren n i chi. Es schweben noch Verhandlungen, ob inan einige dicfsztige verkehren lassen will. Bei der Üb »ftinunnng ergab tieb eine Mehrheit von tili Pro- HDent ftir den Streit. Einige Arbeitsmit ;lige wurden mit Gewalt an der Weiterarbeit ver hindert Die ganze Verwaltung des Direk- Itionsbczirkes Frankfurt ist in die Hände der Streik e n d e n übergegangen. Jn der Verfamnn Ilnng wurde die sofortige Entlassung des Eisen bahnncinifters Oeser gefordert nnd mitge teilt, dasz man bereit fei, alle Folgen deö Streit-es zn tragen. Von 8750 Arbeitern haben sich nnr 700 gegen den Streit erklärt. Die Frankfurter E ise nba h n beamtenichaft hat die Beteilianng abgelehnt. Unter der Bevölkerung ift man sehr unwillig, da ietzt Hunderte von Familien nicht während der IFerien reifen können. Die Arbeiter gegen den Sympathie-Wen 0 Berl l u , s. Juli. «(quuer DrahtberichU Dkellgitauou der Institut-Hier sieben Gros- Betllm Industriebetrieb-i für einen u e u e u G e u e r a Ist re i ! im Ins-blaß tm den Berliner Bettes-s -fitell kamt als gescheitert aimetebeu werdet-. Uns gestrige-s Tag ilt tu den meinen Berliner großen I brikeu ein Sympathiestteit Mr die Im Verkehrsaugcstemen a b stät e b nt werdet-. »s« -.. , . L L-' · - ' Lebenswittelunruhen in Hörve Xesördq 2. Juli. Heute vormittag wurden aus dem ochenmarkt sämtliche Verkaufs st lind e g est ür mt und die Waren teilweise zu e:niedriaten Preisen verknufi, teilweise zerstört. Sicherheitswehr« und Polizeinmnnschasten griffen ein, wobei Schüsse sielen. Es aab mehrere S ch w e r o e r w u n d e i e, bis ietii sinsd sechs gezählt. und anscheinend au ch Toi e. Die erregte Menge ging gegen die Sicherheitgwebr vor unsd Uiizlmndelte verschiedene Anaeböriae derselben Die P·lünderungen der Geschäfte in den fauotitraßen dauerten den gan z e n Nach i mit a g Ub e r an. Polizei unsi) Sicherheitswel)r, die auch von vielen Bürgern und Arbeitern in ihrem Ordnunggdienst unterstüdt wurden. stellen energisch gegen die Plünderer vor. Die Ar beite r der in ustricllen Werke. die seit heute nachinittaq die A r be it niederqe leai haben, verlangen die Ab sctznng der Sicherheitgevebr. Gegen Abend ist ein Teil des Korpg Beramann biet einacrllckt. Ein andrer Teil soll morgen folgen. Emoutd als kommunistkfcher Agitator Zum Belastunasmateriah das zur Ver - hastunq Ginonis aefülnt bat, nehdrt ein Brief den Emonts am 13. April 1910 nennt-leben bat. Es ist bereits mitgeteilt wol-den, daß dieser Brief den schlüfsiaen Beweis für die kommunistiicbe und bochvers räteriiche Propaganda Gmonts liefert. Augerordentlich bemerkenswert sind die letzten Absätze es Briefes. Sie sind ein einwandfreiee seminis dafür, daß Emontö die V a n k a na est eilten iiir seine besonderen v o litiscben Zwecke schon im Märzd J. mißbrau chen wollte und daß er überhaupt die Bankangestell teiibewegung nur als Mittel nur Dur eh sit h r u n g des von ihm sür das ganze Reich aeplanten ko m m u - niftischcn Ausstandes benutzte In einein Brich-. dessen Echibeit Emontd vor dem Richter bereite zugegeben but, heißt est »Ich vermisse auch seitens der kommunistiichen Partei jegliche Unterstützung gelegent lich meiner Proklamation des Generalstrciks der Bank anaestellten. Gerade bei diesem Streit müßte und muß meines Erachtens eine Miialiibkeit vorhanden sein. die Arbeiter zu einer Aktion gegen die Re gierung zu veranlassen. Die einschneidenden Wirkungen, die durchdagiiillaeleate Bank a e w e r b e berbeiagjiibrt werden. brauche ich wohl nicht im einzelnen hu i idem. Um so ndtiiier wäre es, daß ietzt die Arbeitericiiait GroWerlins aufgerussen wirb, um nicht wieder die im ganzen Reich ssch voll ziehende Aktion zu verzetteln Ich habe heute ver anlaßt, daß alle aroiien Bankvliine in den Generalstreik einbedoaen werden tollen. Ich bitte dringend darunt. daß nun auch endlich in Berlin eine Aktionieitensder Arbeiter iiiiaii in die Weae aeleitet wird. In der Elektrizitiiigindnitrie weiten die Verhält nisse mehr als reii iein.« · Von- suständlaer Seite wird noch mitgeteilt, baß die Berbaftung Entom-s wcaen seiner bolichcwlstischcn Propagandatäthtett aufrechterbalten wird. Neue Gärung in Münchens « Nach dem «Bcrltner Lokalanzeigier« wächä die Gärung tn München fo, daß wiä einem neu e n uf stand gerechnet wer-den m ssr. Am Dienstag sel ein Anschlag der Kommuniften auf die Schultaserne noch vereitselt worden. Die Gimvobmrwehr fci ihrer Aufgabe nicht gewachsen. Der Einfluß ungarlscher Lomimmlsten T. Bruch s. all. ists. Drahtberlchsn Viele Kommunlsten aben ich aus Budapest tm Flug gtug nach DeutsYlawd begeben speziell nach Hamburg. e Flug enge e vrdern aueH Stoße Beträge welFe bcstimmt and, die partakidisæe ewesung in Deutf - land on unter tühetr. ach relebgdeutsche W e rtp apie re werden von den Agltatoren aus Budapest nach Deutschland cbracht. Eb lind dies sag aussf lieblich VII-re, die slg in ungar fchem Besi b n und m triichsdeutl en Bürgern oder Aus »län-dern gehören. Die Pakt etc lasen bei Unterneh »mungen, die jetzt lommun siert stn . Es ist zweifel slog, daß die deutsche spartakivlsche Bewegung von un anrischen Agitatvren geschart wuwr. Man» bewacht W M GEMjm Unti- « sog-addresses Mai u sph- -fa t- ypes-I a w Ich avlntilsåticiutimh Its-. tu Wl. i t KOM- mktctlichsmegxr a e , »Hast-hequ in Dyntjchlnudt Ren-Its fuss- A ohne ,Jllustk. Ren-ste- monatL M. 1,70, vierteljährl. M. Mo · B mit «Jllustr. Neueftc« , -LÆ , , höl- Pofibesng Qm Ausland It. Matt-sung ia den Postllfmk Keeuzbandfeadunqen wöchentlich M. 1,00, noch dem Auslande M. I,w« Einzelnummec mehrmqu 16 Pf» Sonntags (2. Auggaby 20 Pf Beschleunigung der Rat4isifqtjotj G. Weimar. I. Juli. (Elg. DMSWJ Wie ich hör-, wird die Natwunlvetfammlnug auf Beschluß des Aclteltcnanölchulles sich am Sonnaban mit dem Friedens«-ertrag beschäftigen und die Entscheidung lar iwes fällen, oh der Friedenövcrtraq in feiner segen märtiscn Form ratisizieu Lock-den toll. DerNücktransporYunfrerGeht-spukt —i-· Karlsruhe, s. Inlf. fPriv.-Tel.i Die Straßburger Blätter berichten, daß die Rückt-eisen rnng der dentfehen Kriegsgefangenem die Ende Juli definitiv beginnen wird. in ebr e r e W o tci e n in Anspruch nehmen wird. aber im September ganz vollendet fein werbe. Die franzvfifche Regierung wird alsdann an die ventfckte Regierung unmittelbar nach ver erfolgten Heimbefiirdernng der Gefangenen ein Ersuchen richtet-. grofze Massen von dentfchen Arbeitern nach Frankreich gnr freiwilligen H i l f ele i ft n n g am Aufbau der zerstörten Gebiete zn entfenden. « . Keine Milderung o- Rotte r d a m , s. Juli. (E'.g. Drei-theer Die »Warum-; Post« mcldct ans Paris: Es wird ver sichert, daß an mildernde Abänderungen des Friedens vcrtmgcs in absehbarer Zeit nicht zu deuten ist« lo lanqe nicht die Unvnrchführbqucit bestimmter Bett traust-untre nachgewiesen Lit. Auslieferung von UsVootssKommandautey OO Neuem-M U. Juli. (Eig. DrabtberichU Die ~Times« mclbem Die small-schen Delegierten aus der Paris-er Jsricdenskonfcrcnz haben die Auslieferung von 63 namentlich bezeichneten deutschen Usßootss Komsmandantesa beantragt s Der Sxxzutz veutsEher Minoxktstekt O- Ge ni. O. Juli. lEia Drabtbettckjt.) sie des »Tai-ps« meldet, haben die Beratmmeu der Mike-tem kculctenz am Montag und Dienstag der politischen Franc nnd dem nationalen Sehntz der deutschen Minori täten in den ietzt noch deutschen Staatsgebteteu ge golten. deren Abtretung an Poles ans Dem-d der vorzunehmende-c Volksabfttmmuun Zu erwarten iet. Es sei beschloser worden, den Schutz der deutschen Miecotttäten durch die Domizilieruug ständiger Entemes Fvåmnilsiouen in den abzutreteubeu Gebieten stehet-u -e eu. Die Abtretung-en in Schtesteu T Breölau, s. Juli. iP r iv.-Tei.) Wie die in Rat bor erscheinende »New Obevichlesiiche Volks zeitung« von besonderer Seite aus Berlin ·rrtai)rt, toll nach den zsriedensbedingungen wegen des an die Tichechossloivatei adzntretcnden Gebietes keine Volks abftimtnung stattfinden Ter Landteil im Werte Ratibor, einschließlich Ofcbtitz, «Schepen kowitz nnd Körwitz, fällt ohne Abttimmuna an den tichekbodlowakischen Staat. Auch in dem abzu tretenden Teil des Kreises Lbbichiiii findet keins Voitsabfti nimung statt. Das Ansmärtige Amt hat an die Ortögtnppc Hultfchin der Freien Vereini auna zum Schutze Oderirdlcfiens dericlven Zeitung su fulae ein Telegramm gerichtet« in welchem bestätigt wird, daß in mähtischen Lan-dienen keine Belis a b it i m m u n g stattfinden wird- T. MiihrifchgOftraty s. Juli. (Eig. Drahtiberigxd Das Tschechifche Preffedureau meidet: Die Deutsf n treffen Vorbereitungen zur Räumung und Ueber gaoe des Gebietes von Ratibor an die tfchecsxw ilowakifche RepubliL Die Berliner Regierung at angeordnet, daß ihre Trupen bis auf eine kleine Wachabieilung dab Ratiboret Gebiet zu räumen haben, das der Tfchechifchen Repubiit zufaiien wird. Die Staatsbeamten werden, soweit sie nicht in Oderfchlefien znxtändiq sind, auf efordert, miser-Pall -14 Tagen das san-) zu ver-lasen Fürst L ch nowiky richtete an die Direktion feiner Gitter in Oelwitweg die Aufforderung, bei der Befetzuna durch tfchechosfiowatifcde Truppen rein Hindernis zu bei reiten, da. das traurige Schickfasl Deutschlands nicht mehr su andern fei. « .- Unterbknvung unsres Handels durch -. EVEN-USE - » HA. »Es sen q. b. R» s. Juli. Eig. DWGJ Der« ~Rheinisch-Westsälsschcn Zeitung« wird von einem großen Bäuewa geschrieben: »Ja den letzten Tagen haben nichtsqu Abnehmer ans ElsnßsLothringey esse Uhtzebntealte Kunden. mn Annnllcemng der tausen n Aufträge ersucht. weil ihnen sür Seuvnnqen ans Deutschland von den srqnabsischen Behörden keine Einsnlstbewlltiqnnq erteilt wird nnd sie la her sn ihrem Bedauern dse neschästlifgn Beziehungen abbrechen nnd sormn ihren Bedo-s sn ich decke- Englands Handel mit Deutschland d Haar-, s. Juli. Chutchlll drängt darauf, daß die Engländer die dande lebesiehunqen an Deutschland sofort wieder aufnehmen« Er wenn daran bin, das Deutschland vor dem Krieäadet wich« tigste Kunde Englands war nnd die Ame ne- Vor bereitung-en treffen, um sofort den Handel mit Deutsch-, lsawd aufzunehmen Auch warnt er we des amers tanlschen Kontinuan ,Weun die Engl-In fortfahren, sle dem deutschen arti Brrnzuhaltench Thurchilh »dann wird der demsng arti dem are en Konkurrenten, den Vereiniqtcn aaten, preis-years » werden« und wir müssen bereit leit, für W Basis einen lehr hohen Gesell zu zahlen. . f o- slottekdaia s. Juli. W Dr »Dau- Mquss melden Im Ma- Lipekmt wes-dei- « ersten 15 Daawfer mit eugll u Industtleweä für Deutschland beladen. »k« IMWI W M Gelt-. IX « »J -ON smi klingt
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