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Sächsische Volkszeitung : 03.12.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-191212039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19121203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19121203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1912
- Monat1912-12
- Tag1912-12-03
- Monat1912-12
- Jahr1912
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- Sächsische Volkszeitung : 03.12.1912
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-3 r-- x-ZG z 3 L. k: v, rr .An- !Z K cs Z 07>c 's Dre-den ..?LELMU'-ML?A ;>«. °S".ÄL>„'LL"L Ä Unabhängiges Tageblatt fijr Wahrheit, Recht und Freiheit Mit UnterhaltttNKsbeilage Die illustrierte Zeit «nd Sonntagsbeilage Feierabend «o,eigen, «imahme von <SeIch!ift»anzeigen bis I« llhr, don FämMeii» anzeigen bl» IS Uhr. Prei» ILr die Pctii-Spalizeile 20 1, tm ReUameieil «« I. Für undeutlich geschriebene, iowie durch Fernipreche, aul- gegcdene Anzeigen können wir die Verantwortlichkeit für die Richtigkeit de» Texte» nicht übernehmen. Gelchöf «stelle und Rednklio» Dresden, Holbetnltratze »« Nr. 275 Fernsprecher 1»«6 Der Vundesralsbeschlutz der Jesuitenfrage hat in der ^ Ncurteilung gefunden. Unsere mjtter tun sind natürlich nach nicht zufrieden; diese tapf N-->-»ich- es nicht so billig wie der Vundesrat: d'eganzlcheVrch t, ng des Jesi.itenordens nnt Feuer und Schwerw.oe sie wohl befriedigen. Alle Jesuiten sus°'nmengestellt und lüeöcrgeknalltl Da würde das „Schmunzeln der Vefn !mg sichtbar werden und die ..Leipziger Neuesten Nach, lichten" würden gerührt ihren Dresdner gestnnungsver wandten Kolleginnen in die Arme sinken. . ox,n übrigen bieten die Auslassungen dieser Blatter nichts Besonderes. Sie drücken hauptsächlich die Befürchtung aus, das mit den „wissenschaftlichen Vortragen, die das-rel gw Gebiet,licht berühren" eine „zrun Einbrüche m daSGeowt des Bundesrates verlockende Bresche gesck-ehen seu Da wäre doch das auSdrücklick)e Verbot leder Vortragstatig- koit klarer und besser gewesen, meint der »Dr. Anz. . D> s ist ganz richtig, und noch einfacher Ware das Verbot >eder Tätigkeit überhaupt! Warum soll man uns überhaupt noch das Dasein gestatten? ^ Ueber die Gefahr der wissenschaftlichen Dortrage der Jesuiten wird sick>erlich im Ernste niemand beunruhigt sein. Auch die Auguren, die in der Redaktionsstube sitzen, wer den im Stillen darüber lächeln. Sonderbar ist nur, daß die „Wissenschaft", deren Resultate zum Materialismus und Ferrerismus führen, frei ist, die Wissenschaft aber, die reli giöse Dinge berührt und die Autorität stützt, verboten sein soll, und das in einem Lande, in welchem den, Volke die Religion erhalten bleiben soll! Da sage noch jemand, das deutsche Volk sei nicht zielbewußt regiert von Staats- männern, die sich als die besten Stützen der Monarchien be trachten! ^ ^ „ Fast in allen liberalen Blättern tritt uns dre Auffassung entgegen, als ob die Auslegung des Bundesrates eine sehr milde und maßvolle sei und man gibt sich gar dem Irrtum bin, daß in 14 Tagen „über allen Wipfeln Ruh" sei. Aber die Herrschaften werden sich ebenso täuschen wie der Reichs kanzler und der Bundesrat. Es findet vielmehr im ganzen katholischen Volke der Abgeordnete Erzberger volle Zu- stimmung, wenn er unter der Marke: „Kein Kompromiß — sondern Kampf" schreibt: „Die Entscheidung des Bundesrates in der Jesuiten- sroge bedeutet keinen Kompromiß, sondern ist die denkbar schärfste Kampfansage an den katholischen Volksteil, eine er hebliche Verschärfung des seit 1872 bestehenden Ausnahme zustandes. eine mit dem Wortlaut des Gesetzes in Wider spruche stehende Auslegung des Jesuitengesctzes und eine glatte Zurückweisung der Wünsche des katholischen Volks- tcils. Diese Stellungnahme wird von bedeutsamen poli- Dierrstag, den 3. Dezember 1912 tischen Folgen begleitet sein, da sic mit einein Schlage eine neue innerpolitischc Situation geschaffen hat, eine Situa tion, aus der alle parlamentarischen Konsequenzen sich von selbst ergeben werden. Neben der eingeleiteten Enteignung nun noch diese Stellungnahme — das hat zur Folge, daß der gesamte katholische Volksteil sich von der Negierung znrückgestoßen kühlt, sich als (jnrrntitck när-ligcmvle be- handelt und in seinen heiligsten Rechten und Forderungen gekränkt fühlt. Es war der gesamte deutsche Episkopat, der eine andere Entscheidung wünschte; der Ordens- und Weltklerus schloß sich an; der Aachener Katholikentag forderte dasselbe. Tan kende von Katholikenversammlungen erhoben den Ruf nach Freiheit und Gleichberechtigung. Der Bundesrat aber hat nicht nur ein Nein, sondern er bietet es auch in der brüskestcn Form, die eine Mißachtung der katholischen Reli gion gleichkommt und eine unbegreifliche Verschärfung des Ausnahmegesetzes bringt. Den Jesuiten soll gestattet sein: Lesen einer stillen Messe, Primizmesse, Spendung der Sterbesakramente und wissenschaftliche Vorträge, soweit sie das Gebiet der Religion nicht berühren. Aus der letzteren Einschränkung ist zu entnehmen, daß der Bundcsrat es als staatsgefahrlich ansieht, wenn ein Jesuit die katholische Lehre vorträgt. Politisieren darf also künftig der Jesuit, aber die religiösen Wahrheiten darf er nicht verkündigen; der gelehrte Pater Wasman z. B. darf den Monismus nicht bekämpfen. Wer die Verhandlungen über das Jesuitengesetz von !872 kennt, wird zustimmen müssen, daß diese gesamte Definition des Begriffes Ordenstätigkeit im Widerspruch steht mit den Reden aller jener liberalen Abgeordneten, die das Jesuitengesetz geschaffen haben. Es soll also künftig u. a. verboten sein, daß ein Katholik zu einem Jesuiten aufS Zimmer kommt und dort beichtet!! Man wird vielleicht in manchen Kreisen erschreckt sein über das Echo ans dcni katholischen Volk-steil, dessen Geduld bekanntlich eine kehr große ist. Aber diese, wie ein Faustschlag wirkende Stellung nahme des Bundesrates hat die Geduld erschöpft. Wohin man sieht, beachtet man die volle Freiheit im Kampfe gegen den Glauben, nur hier eine Unterbindung und Knebelung, die im Gesetze selbst keine Stütze hat. Tie Konsequenzen ergeben sich ganz von selbst. Nach dieser Sprache, die von der gesamten Zentrumsfraktion geteilt wird, werden die vielen „Frwdensdnsler" sich nun darüber klar sei» müssen, was der Bundesrat angerichtet hat und daß er nicht dem Frieden diente, sondern neuen Kampf erzeugte. Die deutsche» Katholiken allesamt fühlen sich verletzt und gekränkt und zurückgestoßcn; die können zum Reichskanzler und Bundes- rat keinerlei Vertrauen mehr haben und das Zentrum wird danach handeln." Fernsprecher 1366 11. Jahrz. Deutscher Reichstag Berlin, den 29. November 1912. Kleine Vorlagen. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Zn Beginn der Sitzung ist Freiherr v. Hertling, der baviwiühe Ministerprqsident, im Saale erschienen; er konferiert eifrig mit dem Abgeordneten Gröber und anderen hervorragenden Zentrumsmitgliedcrn. — Heute stehen nur kleine Gegen stände zur Beratung und die Sitzung stellt sich auch ihrem Umfange nach als eine „kleine" dar; sie dauert kaum 3>4 Stunden. Das Gesetz über den Zusammenstoß von Schissen lezw. über die Bergungen und Hilfeleistungen in Seenot ist nur die Ausführung einer von, Reichstag schon ge- nehmigteu internationalen Uebereinkunft und wird in erster Lesung genehmigt. Das Postscheckgesetz, das zur Erweite rung des Postscheckverkehrs n. a. eine Herabsetzung des Stammkapitals auf 60 Mark vorsieht, geht nach kurzer Debatte an die Bndgetkommission. Eine längere und zum Teil nicht gerade erfreuliche Debatte knüpft sich an das Gesetz, durch das die Herstellung und der Verkauf der bekannten Kindersaugslascl-en verboten werden soll. Das Gesetz stützt sich auf die tausendfältig beobachtete Tatsache, daß diese Apparate schwer zu reinigen sind und infolgedessen die darin aufbewahrte Kindermilch sehr leicht verdirbt; es stellt sich datier als ein Mittel zur Einschränkung der Säuglingssterblichkeit dar. Trotzdem bringt es der Abg. Rühle (Soz.) fertig, über dieses harm lose und eigentlich selbstverständliche Gesetz anderthalb Stunden lang zu reden, und zwar in einem Tone, der all seitig die lebhafteste Entrüstung im Hause erweckt. Weil das Gesetz nicht gleich die Frage der Säuglingsfürsorge in ihrem vollen Umfange löst und die Säuglingssterblichkeit mit einem Schlage ans der Welt schafft, bezeichnet Redner cs als „weiße Salbe" und versteigt sich in seinem unglaub lichen Parteifanatismus so weit, das Gesetz als eins der beschämendsten Blätter in dem „großen Buch von der K»l- turschaude Deutschlands" zu bezeichnen. Der Ordnungsruf, der unter lebhaftem, allseitigem Beifall dieser unglaublichen Beschimpfung der Kultur des eigenen Volkes folgt, hindert ihn nicht, im selben Atemzuge den Satz auSznsprechen' „Deutschland marschiere in der Welt voran, wenn es sich nm Dinge der Unkultur handle". Ein zweiter Ordnungsruf ist die Folge. Als mildernden Umstand kann man allen falls eins für den Herrn geltend machen: er ist nicht bloß Mitglied, sondern sogar Lehrer der sozialdemokratischen Redner- und Parteischule. Das erklärt manches, wenn es auch derartige Ausschreitungen keinesfalls entschuldigt. Alle Redner, die noch das Wort ergriffen, gaben denn auch in mehr oder minder scharfer Form ihrer Entrüstung Ausdruck. In besonders wirkungsvoller Weise geschah das Vor hundert Jahren II. Das Schicksal der Nachzügler Von Chr. H. . (Nachdruck vcrbown.1 Während der Kämpfe am 28. November hat sich an den beiden Brücken über die Beresina ein furchtbares Drama abgespielt, furchtbarer und häßlicher als der Kampf gegen den Feind: der Kampf gegen den Freund. Die ungeord- »eten Massen der Nachzügler rangen nämlich niit tierischer Wut gegeneinander um den Uebergang. Napoleon hat alles getan, was in seinen Kräften stand, um auch den Tausenden ton Nachzüglern zum Ueberschrciten des Flusses Zeit zu lassen. Dennoch fanden so viele hier ihre Todesbrücke. Wohl war die kaiserliche Gendarmerie vor den Brücken aufgestellt und kam mit unerbittlicher Strenge ihren Wei sungen nach. Die Gendarmen mußten vorerst die Brücken freihalten für die streitbaren Mannschaften und deren Wagenmaterial, was besonders am 28. während der russischen Angriffe notwendig war. Gewiß war das hart für die Armen, die sich mit unsäglichen Anstrengungen bis zur Brücke durchgequält hatten, und dann barsch, oft mit blanker Waffe abgewiesen wurden. Aber daran war nichts zu ändern. Den Ttuppenübergängen mußte alles andere weichen. Dann war auch wieder der Uebergang stundenlang durch notwendige Ausbesserungen an der Brücke gehindert Doch diese Zeiten abgerechnet, haben die Brücken fast sechzig ^it. die für ein geordnetes Heer von 100 000 Mann mehr wie ausreick-end gewesen wäre , , Aoer was war das für eine Masse, wie sie vom Abend oes 27. an sich zu den Brücken herandrängte! Vielleicht 80 Ivenn nicht 30 oder 40 Tausend Menschen drängten zu gleicher Zeit von allen Seiten auf die beiden Brücken los — verzweifelte, ausgehungerte und verwilderte Menschen in meistens jede Herzensregung durch die erlebten erstickt war, alle nach dem Rechte des Stärkeren all??si7l" ^"er und Fußgänger. Wagen ller Art, hohe Offiziere und Soldaten oller Mafien, gattungen, Angehörige der verschiedensten Nationen, da- zwischen .Kaufleute mit Weib und Kind, Marketender und Soldatenfrauen — ein wüstes Gedränge der wüsten Masse! Was fiel, wurde niedergetreten, gleichgültig ob Tier oder Mensch; über die Trümmer der Wagen, über die gefallenen Pferde, über die noch zuckenden Körper der gestürzten Men- silxm schob, drängte, schlug, stach und raste jeder einzelne voran. Wenn die Gendarmen da nicht rücksichtslos vor den Brücken den Ansturm gestaut hätten, die Brücken wären mit den Mensclpmmasscn znsammengestürzt und bätten leine Stunde dem Andrange standgehälten. Es ist jetzt noch fürchterlich, die Erlebnisse derer zu lesen, die mitten in dem Menschenknäucl gesteckt habe», und doch bat jeder nur einen Teil der schrecklichen Katastrophe vor Angen. Major v. Loßberg, ein biederer westfälischer OUizier, möge uns von seinem Leidenstnege über die Brücke er zählen: „Wir (mehrere Offiziere) begaben u»S in die sich nach der Beresina wälzende Menschenmasse hinein und folgten dem Strome, jedoch in Zeit von einer Viertelstunde trare» wir bereits getrennt, und ich befand mich bald zwisck^en Meüschen von allen Nationen, die hier das Nngiick zu sammengeführt hatte . . . Einmal unter den Menschen eingeklemmt, hatte man keine Wahl iiber den zu nehmenden Weg; ebenso war es auch, tvenn man sich nicht in den äußersten Kolonnen zu beiden Seiten befand, eine Un möglichkeit, wieder herauszukommen. . . Nur die Kraft des Pferdes und ein fester Sitz rettete. Die Menschen, die sich zu beiden Seiten mit Sachen bepackt hatten, verloren solche sämtlich: ja, die Fußgänger behielten selbst keinen Knopf auf dem Nocke. Meinen Säbel erhielt ich mir nur dadurch, daß ich ihn zu meiner Selbsterhaltung zog und ibn dazu benutzte, die Pferde meiner Neben- und Vordermänner damit auf den Beinen zu erhalten; auch das meinige erfuhr eine gleiche Behandlung, wozu eS keiner mündlichen Ueber- cinkunft bedurfte. Di« Schwierigkeiten vermehrten sich mit der Annäherung an die Brücke, wo der Boden durch die starke Passage so schlammig geworden war, daß Menschen und Pferde, einmal ins Straucheln gekommen, sich nicht wieder zu helfen vermochten und von den Folgenden über ritten wurden. Einmal war ich auch diesem Schicksale sehr nabe, als ich zwischen niedergetretene Pferde geriet, welche sich aufznrichten bemühten und das meinige so herabzogen, daß eS bereits völlig auf den Knien lag. Nur durch die Muskelkraft desselben und dadurch, daß mein Hintermann dasselbe mit der Spitze des Degens stach, wurde ich dieser Gefahr entzogen Zweimal verfehlte die Kolonne, der ich mich ange schlossen hatte, den richtigen Weg nach der Brücke, was dann jedesmal ein Umkehren und den Versuch veranlaßte, in eine andere Kolonne mit der Hoffnung sich einzudrängen, daß sie den rechten Weg treffen würde. Nur noch zwei Schritte von der Brücke traf ich dicht am User im Wasser, wo sich das Eis aufgelöst hatte, eine Kolonne zu Pferde, von der sich einzelne Reiter vergebens bemühten, die Brücke durch Springen zu erreichen, was mich mit mehreren Offizieren meiner damaligen Umgebung veranlaßte, die Pistolen zu ziehen und den im Wasser Haltenden drohend zu bedeuten, uns erst vorüberreiten zu lasse». Die Drohung wirkte, und ich war ans der Brücke, dem ersehnten Ziele so vieler tausend Menschen und durchdrungen vom innigsten Dankgefühle gegen Gott überschritt ich sie; aber in welcher Lage befand ich mich! — ES war bereits finster geworden (um 12 Uhr mittags batte er sich der Brücke zugcwandt); nicht einen einzigen bekannten Menschen fand ich in der Nähe, und äußerst plötzlich war der Uebergang von der größten Hitze, welche ich unter de» Mensche» steckend empfand, zur emvnnd- lichsten Kälte auf der dem Winde so ausgcsetzten Brücke, die in dem Augenblicke meines Ueberganges nur von einzelnen Mensck>en, wegen einer nötigen Reparatur, betreten werden konnte." So kam Major v. Loßberg über den Unglückflnß, und er hatte noch nicht einmal das Schrecklichste erlebt. Andere sahen Schlimmeres. Tort springt eine Dame mit zwei Kindern aus einem Wagen und ist im nächsten Augenblicke von dem Mcnschenstrome zertreten. Dort halten sich Nieder- gctretene mit den Zähnen an den iiber sie Hintvegstolpernden fest, die sich ihrer mit der Waffe entledigen. Da schlägt ein
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