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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 04.08.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-08-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192408042
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19240804
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19240804
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1924
- Monat1924-08
- Tag1924-08-04
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Zrankenberger Tageblatt Anzeiger Bezirks 88. Aahrgau« 180 Am Dienstag werden die Dentfchev erwartet MININ. In Berliner aukenVolttkicken Kreisen beobachtet man mit Deutschland in englischer Beleuchtung Der Nrnndvrel« Mr dl« «« mm drei le ,ii>l»,uq,i Wüttelle bei-Syl 2» Boldpse inl», Mr dle 147 mm »reit« amtliche itelle 8V .»Idpfe«»,, für die »» mm dreite .leite lm Medaküantlelle 8« wwpftanlß. «eine D>^i(,en find del «»Kade »u be,adlen. ffür Nachm-l» und vermlttlunq l MU Sonde,gedllhr. — Mr schmier»«« Satzarten im» Mt wadvorschrlst," Auilchla«. Del «rüder«', Uutlrüqe» und Im Wieder, delungdaddruck Eriniißlqung nach f«slsiedender Staffel. Dat Daa«dl«tt erfiyetttt an jede» Werltag: VI»»at».««t»»*drel» at l. Ntzr«: v«l «dhalun« In deu Su««abestellen der Stadt 1.8» SN., I» »r« «utaadeNeffen »et Sandd-Urc-» 1.»» «k., d,, Zulra,m,a im Stadigediet I.a» «k., del Autragun, im »andgeilrt s.on M«. »dchatNart« ü» M. Mnt«Iiwmm. l»Mg., «onnadendnumm. 2»M. L«iv»I« »»»l. «t-meiud-ttr-iout-, yrant«drra Narnlvr. ,i. V-Iear»«m», n--««dl-tt sttraukenderasachsrn loren« Au»sicht«n. Wa» di« Bttantwortllchk«» für den Krieg vetrefte, so hätten Ihm die vernünftigeren unter den Deut- schen erklärt, daß der Krieg unvermeidlich gewesen wäre, daß das Anwachsen der Rüstungen, das Anwachsen des Reich- tums, die unglückliche Verteilung der Souveränität der euro- päischen Völker über rückständige Nationen der Erde zu einem Zusammenprall der Wassen hätte führen müssen. Kabinettsrat über London. Berlin, 4. August. Ei« Kabinettsrat unter dem des Reichspräsidenten legt« die Richt :'en der deutschen De- , legatio« für London fest. * Der NetchsverVanb der Deutsäß.« An» dustrk« warnt die -rutsche Rekchsregierung, -e« Versuche» der London« Konferenz, die Grundkagen des Dawes-Gut- achtens z« verschieben, nachzuaeben. Die Giuladuug DeMschlaudS Berlin, 4. August. Di« Einladung an Deutschland zur, London« Konferenz traf Sonnabend «acht im Auswärtigen! Amt et«. * Auf Grund dies« Einladung werde« di« drel deutsche«' Minister mit ihrer Begleitung am Montag nach London ab-! reifen. Di« Abfahrt wirb voraussichtlich im Laufe de« Mon tag vormittag t« eine« Sonderzuge vom Potsdam« Bahn-, Hof an» stattfinde«. Die Ankunft i« London ist für Dienstags früh -- erwarte«. avgeorvneren, Herrn R « mmele, als Werkzeug zu benutzen; in diesem Falle allerdings verlief die Gastrolle, die der unter falschem Ramen in Stockholm austretende Kommunist gab, mit Hilfe der schwedischen Polizei, unglücklich: man kom plimentiert« den Agitator hinaus und legte ihm da» Hand werk. So stehen wir nun vor dem Abschluß der kommunisti schen „Kampfwoche*, ohne daß bisher den Moskauern Be- lege für eine erhöhte Tätigkeit geliefert worden sind. Trotzki und Genossen müssen sich gedulden und dürfen sich nicht zu wett vorwaqen, wenn sie nicht die in England und Frankreich von der Howjetregierung angeknüpft«, Fäden zerreißen wollen. Anleihen und Handelsbeziehungen vertragen sich nicht mit dem Aufputschen der Massen und bilden gewissermaßen eine Friedensbürgschaft, die zu zerstören sich die Zentrale der kommunistischen Partei in Deutschland durch ihr« Hetzarbeit angelegen sem läßt. Ob dle Staatsanwaltschaft sich mit dem an di« Ortsgruppen verteilten Programm beschäftigt, ist nicht bekannt geworden, aber angesichts der Aufforderung zum Bürgerkrieg wäre ein Stngrrif«, verständlich. Deutschlauds bisherige Zahlungen Berlin, S. 8. Die Neparationskommission bat, wie ge meldet, wieder einmal «in« Statistik über di« deutschen Lei stung«« veröffentlicht, die di« Berechnung bi« zum 3V. Juni 24 umfass«« soll. Die Berechnungsmethod« der Reparattonrkom» Mission ist bekannt. St« berücksichtigt gemäß den Vorschrift«« des Versailler Vertrage« nur »inen T«il der deutschen Leistun gen, weich« Deutschland in Ausführung dies«« Vertrage» ,u machen bat. Erheblich, Teil« der deutschen Leistungen, mm Beispiel das gesamt« im Aukland« liquidiert« deutsch« Eigen- tum, lind in den Statistiken der Reparationskommission nickt enthalten. Nach der von deutscher Seit« ausgestellten Berech nung haben di« deutschen Leistungen, wi« von Vrofessor Bren tano einwandfrei festgestellt wurde, schon am 81. Dezember 1S22 über 41,8 Milliarden Goldmark betragen, Selt dem Abschluß dieser Statistik hat Deutschland weitere erheblich« Leistungen bewirkt. Die freiwilligen Leistungen, insbesondere Sachlieferungen aller Art, und Barzahlungen, gemäß dem Re- parationsrecoveryakt, haben in der Zeit vom 1. Januar 28 bi« so. Juni 24 die Höhe von 640 Millionen Goldmark erreicht. Daneben lauf«« di« von den Einbruchimächten im Rheinland und Ruhrgebiet erpreßten Lieferung««. Diese Lieferungen können auf «ine Milliarde Goldmark geschätzt werden. vhn« zu einer Einigung in der dritten Kommission gelangt zu sein, ist die Vorkonferenz in London am Sonn- vbend vormittag 11 Uhr zusammengetrsten, Die Deutsch«« »erb»» «ach Lando«« Blättern am Dienstag zum erp««mal M» Lonbo«« Verhandlungstisch erwartet. Unter der Ueberschrift „Berlin eine Stadt der Nieder geschlagenheit" veröffentlicht „Daily Expreß" den ersten Ar- tlkel einer Reihe von Schilderungen des liberalen Paria- mcntsmitgliedes und früheren Staatssekretärs für den Krieg, Generalmajors Seely, Über seine Eindrücke auf zwei während der letzten Zeit durch ganz Deutschland unternomme nen Reisen, auf denen er, wie er sagt, mit Deutschen aller Klassen und aller Stände zusammengekommen sei. Seely zögert nicht einen Augenblick, zu erklären, daß das besiegte Dsutschlaud tausendmal mehr gelitten Habs, sowohl in mill- tänfchrr als auch in moralischer Hinsicht, als seine siegreichen Gegner. Die Masse des deutschen Volkes sei arm, erbärm lich arm und unterernährt, weit ärmer als dis Franzosen und weit, weit ärmer als die Engländer. Infolge des voll ständigen Verschwindens aller Ersparnisse seien ältere Leut» zu Hunderttausenden in einem Zustand der Armut, dev »wirklich herzzerbrechend sei. Mele seien vorzeitig an Ent behrungen gestorben. Seely betont, wie unter diesem gustanö auch die gsisttge Erziehung gelitten habe. Sr hebt jedoch den Unterschied zwischen der Lage in Payern sowie der im übrigen Süddeutschland und derjenigen in Norbdeutschland, haupt sächlich in Berlin, die ihn besonders bedrückt habe, hervor. Seely, der sich die Aufgabe gestellt hat, herauszufinden, ob di- Deutschen reuevoll oder rachgierig seien oder ob sie wünsch ten, mit ihren Nachbarn in Frieden zu leben oder geheime Worbereitungen zum Angriff zu treffen, erklärt zum Schluß/ was die Reue selbst anlange, so laute die Antwort ver neinend. Reue, di« Traurigkeit über getanes Unrecht be- dinge, habe in der deutschen Geistesverfassung keinen Platz. E» herrsche aber Bedauern, unendliches Bedauern über ver- Ein unerhörter Pariser Borstotz. Zur Frage der Räumung de » K ö l n e r B r ü cken- kov i es meldet der Londoner Sonderberichterstatter von Havas, wenn der belgische Vorschlag, die Berechnung der Besetzungsfristen für die Zeit vom 11. Januar 1923 Mn- marsch ins Ruhrgebiet) bis zum Inkrafttreten des Sachver- ständigenplanes auszusehen, gegen alle Logik (I) nicht ourch- dringe, so würde daraus doch nicht folgen, daß die Kölner Zone geräumt werden müßte. Da die Besetzung interalliier ten Lharakter habe, müßte sie im gegenseitigen Einvernehmen unter den Alliierten geräumt werden. So würde ein Sonder vorgehen der englischen Regierung di« französisch« Regierung dazu berechiiqen, als Ersatz für die englische« Soldaten ihre eigene» Truppen in di« Kölner Zone zu schicken. Dies« Fall erscheine übrigens ««Wahrscheinlich; den« die Engländer hätten erklärt, daß sie sich keineswegs der interalliierten Solidarität zu entziehen gedächten «nd daß ihre Truppe» auch «ach der Räumung von Köln an d« Seite der fran zösischen «nd der belgischen Truppen in de» Brückenköpfen Koblenz, Mainz und Kehl ble? - u wiird««, von denen der erst, nach zehn «nd die beiden andere« nach fünfzehn Jahre« zn räumen seien. — Rach dem Berichterstatt« de» Journal scheine« Vie Franzosen den Engländern nach ihrem Abzug aus Köln die Besetzung der Pfalz angeboteu zu habe«. Die bayerische Kegiernng znm Verbot der nationalsozialistischen Partei München, 2.8. In der a«striaen Schlußsitzung des bayeri schen Landtag«» ergriff der Minister de« Innern, Stützel, da« Wort zu einer Interpellation des Völkischen Blocks, betreffend das Verbot der nationalsozialistischen Aroeiterpariei, und sagt«: Der Rrichstagrbeschluß bezieht sich nur auf da» Verbot der politifch«n Parielen, nicht aber auch auf das Verbot der W-chr- verbänd«. Die bayerische Regierung ist im übrigen der Auf fassung, daß der Reichstag nur das Recht bat, zn verlangen, daß der Ausnahmezustand aufgehoben wird, nicht aber dar Recht hat, die Aufhebung von einzelnen Verordnungen der Volk zugsbehörden zu fordern. Die bayerisch« Regierung st«ht auf dem Standpunkt, daß der Reichstag zu einem Verlangen de» Aufhebung der Partriverbote nicht berichtigt sei und daß del RttchrtagsSMIuß «ins Ueberschreitung der Zuständigkeit de« Reichstages darstellt. Di« bayerische Regierung I«t nicht ver- pflichtet, diesem Verlangen nackzukommen. Im übrigen hab« die bayerische Regierung Grund zu der Annahme, daß dies» Auffassung auch von der Neichsregierung geteilt wird. Ls liege umsomehr Veranlassung vor, diesen Standpunkt einzunehmen, damit nicht Konsequenzen für die Zukunft geschaffen werden und der Reichstag häufiger derartige Äeichlüsse saßt, die zu einem Konflikt tnnirhalb de« Reiches führen müßten, die Bayern ver mieden wissen wolle. Der Reichrtagsbefchluß könne also der bayerischen Regierung keinen Anlaß geben, die Part« der Na tionalsozialisten und der Kommunisten aus,«heben. Die bayerisch« Negierung sei aber bereit, ohne Rücksicht auf den Reichstags- beschluß eine Prüfung der Frag« vorzunehmen, ob «» möglich sei, der Aufhebung de« Verbotes der nationalsozialistischen Part« näher »u treten. Bayern und das Reich. In der Schlußsitzung des bayerischen Land tages ergriff gestern der bayerische Minister des Innern Stünzel da« Wort zu einer Interpellation des völkischen Blocks betreffend das Verbot der nationalsozialistischen Ar beitspartet und sagte u. a.r Der Reichstagsbeschluß beziehe sich nur auf das Verbot der politischen Parteien, nicht aber auch auf das Verbot der Wehrverbände. Die bayerische Negierung sei im übrigen der Auffassung, daß der Reichstag nur das Recht habe, zu verlangen, baß der Aus nahmezustand aufgehoben werde, aber nicht die Aufhebung von «inanen Verordnungen -er Vollzugsbchörden zu for dern. Die bayerische Regierung stehe auf dem Standpunkt, daß der Reichstag zu dem Verlangen der Auf- Hebung der Partetverbot« nicht berechtigt sei und daß der Neichstagsbeschluß eine Ueberschreitung der Zuständigkeit des Reichstages darstelle. Die bayerische Re gierung sei nicht verpflichtet, diesem Ver- langen nachzukommen. Im übrigen habe die baye rische Negierung Grund zu der Annahme, daß diese Auf- faffung auch von der Neichsregierung geteilt wird. Es liege um so näher, diesen Standpunkt emzunehmen, damit nicht Konsequenzen für die Zukunft gezogen werden und der Reichstag häufiger derartige Beschlüsse fasse, die zu einem Konflikt innerhalb des Reiches führen müssen, was Bayern vermieden wissen wolle. Vierungen es für zweckmäßig hmt«« stllen, der deutsche» Dele- oatio« vo« vornherein gewisse Bindungen aufzuerlege«. Ünter anderem will ma« darauf Hinweisen, daß es «ach har tem Kampf gelungen fei, die Einigkeit der Konferenz wieder- Ln^ Deutschlands feie« jetzt di. einzige Gefahr, die die Konferenz zum Ach«""« bringe« könnten. Aus diesem Grunde will ma» sich auch btt Der- mlttlnng der Amerikaner bedienen, «m auf Deutschland eine« Druck auszuüben. Zur kornmunistischen Kampfwoche Die deutsche SoziaDemokvatte leugnet zwar die kom munistische Gefahr nicht, aber sie stellt es so dar, als wenn der Höhepunkt der Entwicklung überschritten wäre. Die Akten der verschiedenen deutschen Gerichtshöfe mit ihren zahlreichen Verurteilungen wegen hochverräterischer Umtriebe beweisen das Gegenteil, und was sich in den vom Bolschewismus ver- feuchten Landern des Ostens, z. B. tn Rumänien, abspiett, . verrät, daß der latent« Kampf der dritten kommunistischen Internationale unbeirrt weltergeht. Sowjet-Rußland denkt gar nicht daran, den Lebensnerv seiner Existenz, die Mita- twn selber, zu durchschnciden. Es ist geradezu unbegreiflich, daß die von der Zentrale der deutschen kommunistifchen Par tei am 1. Juli d. I. allen Ortsgruppen angesagte Kampf woche (vom 27. Iult bis zum 4. August) von manchen sozial- demokratischen Organen auf die leichte Achsel genommen werden kann. Im eigensten Interesse müßten sie ihre Gefolg schaft nicht einfchläfern, sondern gegen den unermüdliche .Minierarbett leistenden Feind auf den, Posten halten. Die den Ortsgruppen erteilt«« Anweisungen lassen an Deutln - keil nichts zu wünschen übrig: Da wird schärffte Kampfstellung gegen dje „pazifistischen Heulweiber" unter der Devis« „Durch den Bürgerkrieg zum Weltkrieg" verlangt, wird di« Notwen digkeit der proletarischen Diktatur und die Unvermeidlichkeit des Bürgerkrieges, sowie der Will« Mr revolutionäre« Disziplin und zur Klassenherrschaft der Massen betont. Auf- Di« Einladung ist im Wortlaut bereits fertiggestellt und soll nach Schluß der Wollkonftrenz abgehen. Man rechnet tn London damit, daß me Deutschen am Dienstag zum erstenmal an der Kon- teilnehmen werden. Die Franzosen haben ihre Iu- Himmtma gegeben, daß die Deutschen als gleichberechtigt in der Konferenz sitzen. Die Einladung selbst wird durch Mae- Donal b als Vorsitzenden der Konferenz an die englische Wttfchoqt in Berlin erfolg««, also Meter Umgehung der deut- PW» Atschaft is L»»dsm Allgemein wird mit dem Ende PO« Konferenz am kommenden Sonnabend gerechnet, was innnechin darauf schließen läßt, daß man nicht M kE^r^nkttr^ Diskusstonsfrtziheit der Deutschen irgendwie Frimzöstfche Treibereien. penimung vieler wtafM, rücksichtslos« Terrorisierung uns me bewaffnet« Auseinandersetzung «fit dem Bürgertum ge predigt. Von Worten zu Taten ist fteilich ein weiter Weg, aber er ist von den Kosinnunisten bereits beschritten, wie die Aufdeckung von Waffenlagern und die gegen kommunistische Führer gejährten Strafprozesse erhärten. . „ stimmt auch di« Meldung von dem auf den 4. August festgesetzte« Kommunistenputsch. Wenn er nicht er- folgt, so ist dies eben dem Unistand zu verdanken, daß der Mn rechtzeitig zur Kenntnis der Behörden gelangt ist, die sich darauf einricht«« können. Sobald derartige Machina- Konen an das Licht der Oeffenttichkett gerückt werden, stellen sich regelmäßig PreßanMff« auf di« Polizei «in. Ste wird beschuldigt, mit Spitz«!« zu arbeiten, und sobald dies Wort Mallen ist, soll die ganze Geschichte abgetan sein. Aber das ist sie nicht. Es wäre wunderbar, wenn eine jahrelang mit den vergifteten Waffe« der Verleumdung und Verdrehung betriebene.Aufhetzung sich nicht zu Taten verdichten würde. Moskau will sein Geld Nicht umsonst ausgegeben haben, es fordert LMr Leistungen und schick; seine Emissäre überall hin, nach Angora, Nach Warschau, nach Bukarest. Wohl zu beuchten nicht das offiziell« Rußland! das verbietet sogar, wie Wir längst hei Erledigung des deutsch-russischen Zwischenfalls Mahren haben, seinen Beanrten Md Angestellten in» Ausland eoe Propaganda für di« kannnunffttsche Internationale. Um o munterer geschieht dies im Zentval-Exettittv-Komitee, das ich nicht scheut, gelegentlich auch einen deutschen Reichstags, l -risva de» Nnitrgerichw und de» Stadtrat« zu grankenberq und der Gemeinde Niederwiesa Dies« Bla» enthS» die amtlichen Bekanntmachungen der AmtrhauptmanniGl ' ^berq. — Verantwortlich für die Redaktion: I. B. Otto HLuseler, z. Zt. Frankenberg Rotationsdruck und Verlag: C. G Roßberg (Inhaber Ernst Roßberg tn ' ^routa- den 4 Anauft 1V24 nachmittass ma« auf französischer Sette be« rhanblunge« »ur mit dem Relchs- Vr. Marz z« führ«. Gegenüber dem deutschen feister Mrd gegenwärtig in der offiziös«« fran- ... - Presse hervorgehoben, daß die Deutsche Außenpolitik vo« de» Dentkchnationale« diktiert werde und keine Eini- Frcmkreich biet«. Einzelne fran- SÄtsche Blätter »ersuchen sogar mit großer Dreistigkeit und aller Offenheit eine» Gegensatz zwischen Reichskanzler und Reichsaußenminister z« konstruieren. Auf Grund der In formationen von maßgebender deutsch« Regieruugsseit« rs««« wir ftststelle», daß Reichskanzler vr. Marx unter keine« Umstände» mtt de« französischen Minister »«rhandel« wird.
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