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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 17.01.1907
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1907-01-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19070117019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1907011701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1907011701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-01
- Tag1907-01-17
- Monat1907-01
- Jahr1907
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 17.01.1907
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Nachdruck aller Srtikl «ib Ortainal Milieilimaen nur mrl b'---'^-LrL?ue^-nan^b. »onoraranivruche bleiben kam»! : unverianale Man«- 8« werbe» nicht auivewadn. relesrammldrelie: »«chrtch»,« »»»«de» Hawtseschüttrltellti Marien skr.«/«. Knrelgen.^änf. Gegründet j866 lLodvtzk L vo. Illokljotsr»n1«n 8r. Aas. <s. XSin^s v. Äcksev. vre!rlL8-VsvL0. L'imelvsrkLvk: Slnunbm, von »nlbnbt.nn.n, br» nochmMai« » Udr. Dann- und «etrrlao» nur Marienfiraße » vc>" U dt» V.I lÜr Dte I'»-!!!«' ' undzelle <rq « Siuxni » Pi» miliennoLriLlen « Pia: <«e, litdai'teiacn auf der PrivaNetie Kelle so Dia: die »ivaittae Aeile aus Terlieite so Li» : alb Lrnaelaadr sivamäe Kelle von Dresdner Lu'- tUMkbern 7b Via . von Lubworrwen 1 Ml Sn §1u«»ern an» Lnun- undAeierlnar»: I ivaltiae Trundtklle « Ph>.. aus Privalleile « Ls, iisvamae Keile als Linaeianbt von Dresdner Suflraaaevern 1 Mt. von auSwürlraen r.so Mt., gamillcr- nachrickten Brundreiie L Pia — Die Virile der Ioieraie Und im Morgen und Abenddiaite dieselben «ue würtiae Äuiiraae nur aeaen Bor auSbe»aI>luua. — BeleabldNer sollen lo Picniiiae. Vemlprecher: Mr. N und »VSN llllnelis fisiiim K ^nil üsdoi »»de ^ MU' l pjrnr,i-,ckv d»tr»«8v 1 "HNU <»rn i<I05^Ül'5l6s1^0ig3I'6ll6 VornetimLts pfg. Ouslikst - L.ooIi26it8 - Qssotlsn^s K K LslsuodluQ^s - Lörpsr E , liÖlun« dL üonnen —, ^ ^ —... - - ^ - . s! Id Viel« »->< N. »—————> Valerie Lrn»1 Lruolä. 8eli!ll88-8tl'S88e S4. tsnusr-Zonltsi--^u88tvllungvn: 0. r>vint8cliör, l.. v. ttofmsnn. tiV. 8trsng. t.on6on. Im 8><usptursn8»sls: ttucllkr. - tstirks- ksrtv 4 M., für Kün8tlvr u. tsilitglivüer ÜS8 Kun3tvvrvin8 3 kli«. M.I7. -Mk>l Kulturkomps in ^rnnkrkich, Geiichlsverl Älndem. BiSmorckbund, Wintrrlportfest, Brnuereischiltzverbond, jettchlsverhoiidliuigen. Wnkilbeweguiig, Eisenbnbnt.irifreform. I Donnerstag. 17. .Jannar 1 tw7. Der Kulturkampf in Frankreich schreitet mit elementarer Notniendigleit von einer Entscheidung zur anderen, nachdem die >m Vatikan herrschende Jejuirenpartei einmal den Entschluß gefaßt hat, alles aus des Messers Schneide zu stellen und dem Vorgehen der weltlichen Gewalt einen starren hierarchischen Troß, der jedem Entgegenkommen un- zugänglich ist. gegenüberznsetzen. Die neueste Enzyklika des Bapstes ist ihrem ganze» Inhalte nach ein Ausfluß dieses Geistes der Uiwcr'öhnlichkcit, der jede Nachgiebigkeit oblehnt und durchaus keinen Frieden will, wenn es die weltlichen Herr- schaftsgelüste der kirchlichen Hierarchie zn verteidigen gilt. Daß es den vatikanischen Kulissenschiebern hierauf in erster Linie ankommt, während die Freiheit der Religion als solcher nur als Vorwand und Mittel zum Zweck benußt wird, zeigt ebenso sehr der gesamte bisherige Verlauf des französischen Kirchen- streites. wie es jetzt wieder durch die .Kundgebung des Papstes bestätigt wird. Der ausländische Politiker, der zu einer ge- rechten Abwägung deS Für und Wider auf beiden Seiten ge langen will, muß sich, unter -Offenkialtung der Augen auch für die von der republikanischen Regierung begangenen Fehler, in erster Linie vergegenwärtigen, wie systematisch der Vatikan selbst im Widerspruch mit der Mehrheit der französischen Bischöfe das kirchliche Trennungsgesetz bekämpft und durch jede RegierungS- Maßnahme, die den französischen Katholiken die Anpassung an den neuen Zustand zu erleichtern bestimmt war, einen Strich gemacht hat. Zuerst kam die päpstliche Verwerfung der Kultus- vereine in Bausck und Bogen. Dann ließ die Kurie in der klerikalen Pariser Presse andeuten, daß die Kirche sich mit dem gewöhnlichen Vereins- und VerfamMlungsrechte begnügen werde, falls man dieses einer den Bedürfnissen des Kultus ent sprechenden Abänderung unterzöge. Der Kultusminister Briand Halle nichts Eiligeres zu tun. als seinen guten Willen zu einer Verständigung dadurch zu erweisen, daß er durch ein Rund- schreiben die einmalige Erklärung über die Ausübung des Gottesdienstes einsührte, die zur Folge haben sollte, daß auch Me die Bildung von gesetzlichen Kultnsvereinen alle priester- I-chen Funktionen in den Kirchen vorgenommen werden dürften. Vergeblich! Nun wandte der Papst wieder ein, ein einfaches nnnisterielles Rundschreiben biete keine genügenden Bürg schaften. es müsse «in entsprechendes Gesetz geschaffen iverden. .Herr Briand ging auch auf diesen Wink ein und tat sonach olles, was billigerweise von ihm verlangt werden konnte, ohne wesentliche Grundlagen des Trennungsgesetzes preiszugeben. Die Antwort des Papstes auf dieses letzte Zugeständnis der republikanischen Regierung ist nun abermals im völlig ver- neinenden Sinne ausgefallen. Pius X. hat auch die Novelle zum Vereins- und Bersammlungsgesetz in seiner letzten Enzyklika vorbehaltlos verworfen und cs demnach den fran zösischen Katholiken unmöglich gemacht, wenn sie nicht jedes Bans zwischen sich und dem Heiligen Stuhl« zerschneiden wollen, die vom Gesetz geforderte Erklärung über die Ausübung des Gottesdienstes, ohne die das aus den Staat übergegangen« kirchliche Eigentum nicht zu Zwecken des Kultus zur Verfügung gestellt werden kann, abzugeben. Unter diesem kriegerischen Zeichen ist dis Pariser Bischosskonferenz Msammcugelreten, der die schwere Ausgabe obliegt, die in doktrinären theologisch- mittelalterlichen Deklamationen sich bewegende päpstlicheEnzyklika aus die vraktischen Verhältnisse anzuwenden und irgend «inen Ausgleich zu finden, k>cr trotzdem eine Befriedigung der feel- 'orgerischen Bedürfnisse der Katholiken gestattet. Wollten die Buchöfe die volle ungeschmälerte Kowegucuz aus der Enzyklika ziehen, so müßie nunmehr alles kirchlich« Leben in Frankreich cinrach aushören und das ganze Land in den Zustand des Inter dikts geraten, d. b alle Kirchen müßten geschlossen sein, es durste kein Glockengeläut« ertönen, die Sterbenden und Kranken könnten nicht mit den Tröstungen der Religion versehen, Taufen und alle sonstigen kirchlichen Verrichtungen nicht vor- gsiivnimen werden. Zu derartigen Konflikten kann und darf es nicht «kommen. Darüber werden sich die in Paris ver- laininellen Bischöfe selbst keiner Täuschung hingebcn: denn wenn die vatikanische Iesiiilenparlei auch vielleicht verblendet genug vt. non einem .Kriege aller gegen all« mit Hilst einer Art religiösen Ansstandes des Volkes einen Vorteil für ihre welt lich-politjichen Macktzweckc zu erhoffen, so kennen doch di« ranzösischen Prälaten nur zu gut die unausrottbare kirchliche Gleichgültigkeit der breiten Volksmasscn, die sich durch rein kirchliche Machtsragen, wie sic hier zur Entscheidung stehen, überhaupt nicht mehr in Harnisch bringen lassen. Kein Wunder also, daß die klerikal« französische Press« bereits eifrig nach «iuem Mauseloch« 'ucht. durch das sich «in leidlicher Rückzug vor der päpstlichen Enzyklika bewerkstelligen ließe. Einige Organe sind der Meinung, die Enzyklika leide an einer gewissen Unklarheit, die trotz der theoretischen Verwerfung der freien gottesdienstlichen Vereine doch eine nachträgliche Zu stimmung ZU der Bildung solcher gestatte, andere geben der Ilebevzeugnug Ausdruck, daß den in Paris versammelten Bischöfen bereits geheime päpstlich« Weisungen nach dieser Rich- Laßt bis zur Stunde der Entscheidung keinen Tag vergehen, ohne rührig für die gemeinsame nationale Sache zu werbe» mid mifklnrende Arbeit zu leiste», soweit der Einfluß reicht. Vergesst auch nicht, daß der Wahlkampf an die Opferwilligkcit erftöbie -WoiMlnigen stellt und daß unsere Gegner, insbesondere die Sozial demokratie, dank der Opserwilligkeit ihrer Anhänger über wohlgesüllte Kriegslasten verfügen. Vor allem aber erfülle jeder echte deutsche Mann am 25. Januar seine Wahlpflicht, denn in kritischen Zeiten, wie diesen, wird das Wahlrecht zur heiligen Wahlpflicht! In Freundes- und Bekanntenkreisen sei ein jeder unermüdlich für die Erweckung und Schulung des patriotischen Geistes tätig, damit selbst in den Lauesten und Lässigsten das Gefühl persönlicher Erniedrigung und des Verrates an der heiligen Sache des Vaterlandes wach werde, dessen sie sich schuldig machen würden, wenn sie am Tage der Wahl zu Hause blieben. Keiner, der Anspruch aus den Ehrennamen eines Deutschen und aus die Achtung seiner patriotischen Mitbürger macht, darf sich angesichts der bevorstehenden schweren Entscheidungsschlacht an die klägliche Entschuldigung klammern: „Auf eine Stimme mehr oder weniger kommt es nicht an." Das ist falsch, dreimal falsch! viermal kt jeOe elnrelne Stimme Solües men; Darum Mann für Mann heran an die Wahlurne, damit der SS. Januar ein Tag des nationale» Sieges werde! Geschäftsstellen der nationalen Parteien, wo auch Beiträge entgcgengenommen werden, befinden sich: für die konservativen Kandidaten in Dresden-Altstadt und -Neustadt: Stadtrat Wei gandt, IohanneSstraße k2,1-, und Kaufmann Strebet, Tiefstraße Ak: für den nationalliberaken Kandidaten in Dresden- Altstadt: Geschäftsstelle des Nationalliberalen Deutschen Reichsvereins, Rcitbahnstraße 82. Part.; für den Kandidaten der Resornivartei: Earl Wilhelm Lcl, teinan », Mnrkgrasenstraße ll: für den liberalen Kandidaten i» Tresdcn Neustadt: Tr. K. v. Maiigvldt, Bergstraße 14: für den gemeinsamen Kandidaten aller rcichstreucn Parteien in Dresden-Land: Hvsrat Küttner in Großbmgk. Bez. Dresden; Allgemeine Deutsche Ercdit-Aiistalt. Tepvsitciikasst Blasewitz: Deutsche Bank. Depvsitenkasse Blasewitz: für die nationalen Kandidaten aller Dresdner Wakl- kreise: „Dresdner Nationaler Ausschuß", vr. losch Hopf, Striesen« Platz 15. tnng .»»gegangen seien. Die Tatsache, daß »,e Bischofskonstrenz trotz der päpstlichen Enzyklika die Organisation des Gott-es- dienstcs ans der neugeschassenrn gesetzlichen Grundlage in vor- läufige Beratung genommen hat. scheint daraus hinzu-üeustn, daß di« Herren noch irgendetwas in petto haben, was zum Frieden dienen kann. Der Vatikan hat auch wirklich allen An- laß. sich nicht gar zu lehr aus das hohe Pferd zu setzen, weil der moralische Eindruck 'einer letzten Kundgebung genau io schwach ist. wie dei r»«n früheren »um Lrennungsgclctz erlassenen Enzykliken. Der hauptsächlichste Punkt der Bcwcisi-nhrung. daß hie Kurie sich dem Trennungsgesttz schlechterdings nich: gäbe unter- wersen können und daß die freiwillige Aufopferung der Kirct-e,, . güter im Werte von 4M Millionen 'Francs unter keinen lim- ständen zu umgei>en gewesen sei. ist gänzlich mißgtücki. D? Möglichkeit, eine für die .Kirche so verhängnisvolle Entwick.nn' zu vermeiden, bestand im Gegenteil 'ebr woh!. Den Papi, näul' bloß die gesetzlichen Kuitusvereine. die die neuen organ, -:- torischen Träger des .K'irckienvermögens bilden sollten, an;»- erkennen brauchen, und olles wäre in Ordnung gewesen. Tun dies Wohl angängig war, beweist der Ilmstans. dag zwei Trmel der ersten Bi schoss kontere uz sich dafür austpracben Der Vatikan aber mißachtete die Willcnsmeinung der Mehrheit den sranzösi'chen Prälaten und lud durch ''eine.Kriegserklärung gegen die Kultusivereinc die Schuld aus sich, die wahren Inter essen der .Kirche und der Katholiken den wclt:ichcn ustramon- tanen Mochtgelüsten geopfert zn haben. Die neueste Enzyklika vermehrt das Konto dieser Schuld noch um ein Erkleckliches. Salbungsvolle Redensarten vermögen Len wahren Sachverhalt für keinen Einsichtigen, der die wahren Triebiedern der vatika nischen Politik kennt, zu verdecken. Gewiß ist auch die Wagichalc der weltlichen Gewalt in der dritten Republik nicht frei von erheblichen Fehlern, wdaß die Republikaner in gewisser Hinsicht nicht von dem in der Enzyklika gegen sie erhobenen Vorwürfe sreizustrechen sind, sie lsiitten dem christlichen Glauben selbst, ja überhaupt der ganzen Idee des 'Uebernatürlichen den Krieg erklärt. Auch das «awali'ame Hineinzerren angeblicher deutscher Intrigen in den Kulturkampf, deren Beweise nach berühmten Dreyms-Mnstern i« den beschlagnahmten Papieren der Nuntiatur enthalten sein sollen, ist ein ungemein törichtes Manöver, das der politischen Intelligenz Herrn Elämenceaus ein wenig schmeichelhaftes Zeug nis ousstellt. Deutschlands Intrigen, so ist der vergnerie Ge- dankengang, haben den Papst veranlaßt, -gewaltsam einen Rel-j. givnskrieg in Frankreich berauszube'chivörcn, um die Revublik tödlich zu schwächen: mit solchen Mätzchen glaubt man die französische Priesterschast am wirksamsten bei ihrem nationalen Bewußtsein zu packen, um sie von Rom abwendig zu machen. Wenn die Republikaner nicht über bessere Mittel verfügten, uni ihre Stellung im Kample gegen den Klerikalismus zu be festigen, so könnte man ihnen für -den Ausgang des Ringens kein günstiges Prognostiko-n stellen. Je zielbewußter sich die französilche Demokratie bei der Durchscchtung des ihr setzt vom Vatikan ausgezwungcncn Kampfes um das Trennungsgesetz gegen den Ultramantanismus wendet, und je sorgfältiger sie es ver- meidet, die.zweifellos voKstütnlichen antiklerikalen Bestrebungen ans das rein religiös« und politische Gebiet hinüberzuipiclen, desto höher werden auch ihre Aussichten für die Gewinnung Des endlichen Sieges steigen, während jede Abweichung von der geraden Linie nur dazu dienen kann, dem Vatikan frische Hilfskräfte yuyusührcn und der klerikalen Jesiiitenpgrtei neue Schleichwege zu ermöglichen. s SN ^ ° 5 " 8 « ev s s. s» § Z. »-Ls- * QO ' Neueste Drahtmeldunaeu vom 16. Januar. Wahlbewegung. Berlin. lPriv.-Tel.i Wie verlautet, wird Gouverneur v. Lind eg u ist, dessen Darlegungen über Südwestasrika in der Budgetkommislion des Reichstages große Beachtung gefunden haben, demnächst auch vor der Vertretung des Handelsstandes in Dresden über koloniale Fragen sprechen, desgleichen in Köln. Düsseldorf. iPrio.-Tell.s Die e-vangeii'cheu Arven«- vereine, owie die Vertreter der Wriitlich-wzialen. der deuoicd- kozialen und der konservativen Ortsgruppen des Wahlkreises Düsseldorfbc-chlosse». im naiionalcnJntereisebci dcrReiäistags- wahl einmütig für den R cchts a n wal! e h r e n einzutrctev. Stuttgart. Tie neun Kandidaten der Sndd e u t - che n Volksoarlci, die in Württemberg im Wablkamv'e stoben, darunter P'alrcr Naumann, erlassen einen besonderen Wahlaufruf, dessen erste Programm'ordernng wie folgt lautet: „Die deutschen Kolonien minien bester und billiger »er- waltet werden. Die Kolouialskandale tonnen nur beseitigt wer- und Kontrolle zn zu unterstützen, o- iind der pariamcnlari'chen Genehmigung unterstellen. Der neue Koloniallsner ist , lange er reformiert und kaufmännischen Geist in sic Verwaltung cintührt." Stuttgart. Am Anregung der Ki>!0,:ialgc>cllschast und der Handeiskammer wird Koloniaidireiror Dernbiiro am 28. d. Mts. hier einen Vortrag über .koionialvolitik hasten. H a m b » r g. iPrio.-Tel.) Vom kolonialdirekior D e r n - bürg, der vom „Nationalen Verein" in Altona als Kandidat gegen den Kandidaten der vereinigte» Freisinnigen uns Nativ- naiüvcralen. Rechtsanwalt Löwcwlbai. ausgestellt worden war. trai iolgendes Telegramm ein: „Habe zu meiner Ausstellung als Kandidat in Ihrem Krei'e keine Ermächtigung erteilt, dic- stlve erfolgte ohne mein Wissen und gegen meinen Willen. Dernburg." Prenfitscher Landtag. Berlin. lPriv -Tel s Die B u d ge t k o m m i s s i o n des Äbgeorünrleiiyames beriet beuie den Hirstizetal und «örterte
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