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Erzgebirgischer Volksfreund : 30.08.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-08-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194308301
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19430830
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19430830
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-08
- Tag1943-08-30
- Monat1943-08
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 30.08.1943
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Unterseeboote vernichtete« S Schiffe mit 32 000 BRT Hauptmann Rall errang seine« 200. Luftsieg. 0« 0U IP.- Sen«ür „om Zonnras, I d«i Schiffe mit 20 000 BRT. und beschSdigten einen großen — 2- Truppentransporter durch Torpedotreffer schwer. Im Süd- und Mittelabschnitt der Ostsront halten die Hauptmann R a l l, Führer einer Iagdfliegergruppe, schwere« und besonders für den Feind verlustreichen Kämpfe. »rang am 28. August seinen 2Ü0. Luftsieg. an, die sich vor allem an den Brennpunkten durch starken Ein- . * sotz von Panzern und Luftstreitkräftea aus beide» Seiten zu Englisches U-Boot außer Gefecht gesetzt. größter Heftigkeit steigerten. Der italienische Wehrmachtsbericht vom I« der Wests i birks ch e n S e erschaffen deutsche Unter- Sonntag meldet u. a.: Im Nordtyrrhenischen Meer wurde das seeboote aus kleinen Geleitzügen drei Dampfer mit 12 000 von der englischen Admiralität als verloren gemeldete U-Boot BRT. heraus. " 1 „Saracen" am 14. August nach harter Verfolgung durch unsere Schnell« deutsche Kampfflugzeuge erzielteu bei einem Korvette „Minerva" außer Gefecht gesetzt. Fünf Offiziere, Tagesangriff gegen den Hafen von Augusta Bombentreffer. darunter der Kommandant, sowie 41 Mitglieder der Besatzung auf vier Schiffen mittlerer GrSße. Im Kampfraum von wurden gefangengenommen. Deutsche Flugzeuge erzielten im Neapel sowie vor der Südrüste Sardiniens schaffen deutsche, Hafen von Augusta Bombentreffer auf vor Anker liegenden Jäger gestern elf feindliche Flugzeuge ab. Schiffen- Drei Dampfer mit zusammen 18 OVO BRT sowie Kreuzer und ein Spezialtransporter wurden beschädigt. . Jagd- und Flakabwehr über dem Atlantik, über Tarent, Cosenza und Terni sowie einige Ortschaften in den den besetzten Westgebietn und an der norwegischen Küste. Provinzen Neapel und Cosenza wurden von starken Flugzeug- brachte weitere vier Maschinen zum Absturz. verbänden angegriffen. Die feindlichen Verbände verloren Deutsche Unterseeboote versenkten im Mittelmeeri 24 Flugzeuge. Zwischenfall im Skagerrak. Schwedische Fischer helfen den Feinden Deutschlands. Am 25. August stellten deutsche Seestreitkräfte in dem für die Fischerei "verbotenen Skagerrak-Warngebiet mehrere Fischereifahrzeuge fest. Die Fahrzeuge wurden durch Warnungsschüsse aufmerksam gemacht, daß sie sich im Warn gebiet befänden, worauf sie sich entfernten. Am Abend wur den die Fahrzeuge wiederum an der gleichen Stelle mitten im deutschen Warngebiet angetroffen. Die deutschen Streit kräfte stellten außerdem fest, daß von den in der Nacht vorher ausgelegten sieben Bojenleuchten nur noch eine brannte und die übrigen zum Teil fehlten, zum Teil durch Ausschrauben der Schalter und durch Entfernung der Toppzeichen unbrauch bar gemacht worden waren. Bei Eintreffen der deutschen Kriegsfahrzcuge zogen sich die Fischereiboote schnellstens zurück und versuchten zu entkommen. Sie wuxden daraufhin mit Artillerie beschossen und zwei der Boote wurden versenkt. Die Fischereiboote haben demnach zweimal am gleichen Tage sich in dem Warngebiet aufgehalten und haben sich dort zu schaffen gemacht. Sie haben damit planmäßig und absichtlich das Ver bot, das deutsche Warngebiet zu befahren, übertreten. Durch eine Anfrage des schwedischen Marineattaches wurde bestätigt, daß es sich "um schwedische Fahrzeuge handelt. Das Verhalten der schwedischen Boote ist nicht nur neutralitätswidrig, son dern stellt eine unmittelbare Unter st ützungderFeinde Deutschlands dar. Der deutsche Gesandte in Stockholm hat gegen dieses Verhalten schwedischer Fischereifahrzeuge beim "Außenminister ernsteste Verwahrung eingelegt und die Erwartung der Reichsregierung ausgesprochen, daß die Re gierung die Schuldigen in entsprechender Weise zur Verant wortung zieht. Die Reichsregierung hat ferner zur Kenntnis gebracht, daß die deutschen Seestreitkräfte nach diesem Vor kommnis die Weisung erhalten werden, die bisher vielfach noch geübte Rücksicht bei einem Ueberfahren der Grenze des Warn gebietes aufzugebcn und in Zukunft gegen solche Fahrzeuge entsprechend vörzugehen. Ausnahmezustand in Dänemark. Der Oberbefehlshaber der deutschen Truppen in Däne mark hat im Zuge der Sicherung der europäischen Küsten den Ausnahmezustand verhängt. Die Maßnahmen haben sich als erforderlich erwiesen, weil unverantwortliche feindliche Hetze und verstärkte Tätigkeit von Agenten in letzter Zeit zu Sabotageakten und sonstigen Störungen ge führt haben. Die unverzügliche Ergreifung der erforderlichen Maßnahmen hat dafür gesorgt, daß ihre Durchführung rei bungslos erfolgen konnte, und daß es nirgends zu nennens werten Zwischenfällen kam. „Ungeheurer Widerstand" beim Terrorangriss auf Nürnberg. In der „Newyork Times" wird zur Erklärung der hohen Bomberverluste zugegeben, daß die britischen und USA.- Flieger bei dem Terrorangriff aus Nürnberg auf einen „un geheuren Widerstand" gestoßen seien. Gewaltige Schwärme von Jagdflugzeugen seien aufgestiegen, sobald sich die anglo amerikanischen Büntber der europäischen Küste genähert hätten. Es sei zu der erbittertsten und ausgedehntesten Luftschlacht des Krieges gekommen. Das britische Luftfahrtministerium habe zugegeben, daß die Anzahl der deutschen Jäger unerhört groß gewesen sei. Ein englischer Fliegeroffizier habe berichtet: „Der Himmel schien voll Jäger zu sein, die wie die Bienen umherschwirrten. Eine große Zahl von Scheinwerfern kämmte den Himmel ab, um uns ausfindig zu machen." O In vier Minuten vier Abschüsse. Major Steinhoff, Träger des Eichenlaubes, befand sich am 25. 8. auf einem Uebungsflug in der Nähe von Foggia, um eine Messerschmitt-Maschine einzufliegen, als er mehrere feindliche Jagdfliegerschwärme bemerkte. In nur 10 und 15 Meter Höhe rasten die doppelrumpfigen Lightning-Iäger in Richtung Foggia dahin. Major Steinhoff stieß auf den am Schluß fliegenden Schwarm von sechs Maschinen herab, ob- bleich bereits leichte Flak feuerte. Mit wenigen Bordkanonen schüssen holte er in vier Minuten vier Light'ning herunter. * 3820 feindliche Flugzeuge mit Karabinern und MG s Heruntergeholt. In den harten Abwehrschlachten haben auch Einheiten des Heeres immer wieder außerordentliche Erfolge im Kampf gegen die feindliche Luftwaffe zu verzeichnen. Allein in der Zeit vom 21. Juli bis 20. August schossen sie 126 feindliche Flug zeuge ab. Damit hat sich die Zahl der im Osten bisher mit Maschinengewehren und Karabinern zum Absturz gebrachten feindlichen Flugzeuge auf 3820 erhöht. Erst am Rande des Gefechtsfeldes. USA.-Marineminister Knox erklärte, daß cs außer an der Ostfront noch zu keinen größeren Kämpfen gekommen sei. Neutral? Zu dem Zwischenfall im Skagerrak, der aufs neue das neutralitätswidrige Verhalten schwedischer Staatsangehöriger beweist, stellt die „Deutsche Diplomatische Korrespondenz" fest: Die schwedische Regierung hat sich bei Ausbruch des Krieges zur Neutralität bekannt. Sie hat diesen Standpunkt noch letzthin betont. Die schwedische Presse nimmt eine andere Haltung ein. Jhr^Ton ist, sobald sie sich mit deutschen Be langen beschäftigt, kaum noch neutral zu nennen. Eine neu- trale Presse respektiert beide Parteien und berichtet über das Geschehen hüben und drüben in sachlicher Form. Es ist be- bäuerlich, feststellen zu müssen, daß dem überwiegenden Teil der schwedischen Presse diese Korrektheit abhanden gekommen ist. Eine objektive Haltung wäre um so angebrachter ge wesen, als Deutschland, Schwedens Nachbar im Süden, infolge der Kriegsereignisse auch Schwedens Nachbar im Westen und Norden, in Dänemark und Norwegen, geworden ist. Im Osten grenzt Schweden an Finnland, das Deutschland als seinen Waffenbruder schätzt. Der skandinavische Raum steht als Teil des europäischen Raumes heute unter einem beson deren Gesetz. Dieses Gesetz ist der Kampf, den die Mehrzahl der europäischen Völker um ihre Freiheit und die des ihnen gemeinsamen Kontinents führt. Die schwedische Presse aber nimmt eine Haltung ein, die nicht anders als anmaßend be zeichnet werden kann. Anmaßend und herausfordernd gegen Deutschland, verständnislos für Deutschlands und seiner Bundesgenossen Belange. Beispiele für diese Anmaßung gibt es übergenug. Es ist dabei gleichgültig, ob es sich um Vor gänge in Norwegen oder Dänemark, um Maßnahmen der dor tigen deutschen Besatzungsbehörden oder um Akte der mit diesen zusammenarbeitenden einheimischen Regierungen han delt. Es ist nebensächlich, ob der Anlaß die Notlandung eines deutschen Kurierflugzeuges in Schweden ist, der Untergang eines schwedischen U-Bootes in schwedischen Gewässern, die be rechtigte Notwehr eines deutschen Handelsdampfcrs außerhalb dieser Gewässer oder ob das deutsch-schwedische Transitabkom men aufgekündigt wird — die schwedische Presse hat jede dieser Gelegenheiten benutzt, um Kommentare zu verfassen, die mit der schwedischen Neutralität schlechthin unvereinbar sind. Von dem gleichen Uebelwollen ist die schwedische Berichterstattung über die Kriegsereignisse selbst getragen. Während die ganze Welt sich über den anglo-amerittmischen Luftterror gegen die deutsche Zivilbevölkerung entsetzt, findet die schwedische Presse Worte der Entschuldigung. Wenn selbst der britische Informa tionsminister Brandon Bracken als das Ziel der Alliierten die Ausrottung des deutschen Volkes mit Phosphor und Schwefel verkündet, "hält die schwedische Presse daran fest, daß die RAF. ausschließlich militärische Ziele angreift. Ein Teil der schwe dischen Presse sympathisiert offen mit England und wird von dort finanziert. Ein anderer Teil ist ebenso offen nach Moskau orientiert. Darüber könnte man noch hinwegsehen, denn diese Dinge sind zu allgemein bekannt, um mißdeutet zu werden. Worüber man nicht hinwegsehen kann, ist die Haltung jener schwedischen Zeitungen, die sich als unabhängig bezeichnen und vorgebcn, den Belangen des schwedischen Volkes zu dienen. Zu dem Zwischenfall nun, der sich jetzt im Skagerrak zuge tragen hat, schlägt die schwedische Presse einen Ton an, der an Gehässigkeit gegenüber Deutschland alles bisher Dagewesene übertrumpft. Obendrein versucht sie, der deutschen Wehrmacht die Ehre abzuschneiden. Es ist demnach an der Zeit, eine scharfe Warnung auszusprechen. Die schwedische Presse sollte die Erfahrung nicht vergessen, daß nach einem Worte Bis marcks die Fensterscheiben, welche Zeitungsartikel einschlagen, schließlich von den Völkern bezahlt werden müssen. Der „formelle Status der Neutralität" schlechthin schützt daoon nicht, ebenso- wenig wie Neutralität ein Schußmantel für Narrenfreiheit ist. Die politische Gesinnung eines großen Teiles der schwedischen Presse unterscheidet sich heute durch nichts von der Gesinnung der Feinde des deutschen Volkes. Hämischer, verletzender und verlogener wird auch in der britischen und amerikanischen Presse nicht über und gegen Deutschland geschrieben. Deutsch lands Feinde und die Presse der Länder, die sich mit Deutsch, land im Krieg befinden, haben ein Recht zu dieser Einstellung. Ihre Berichterstattung spielt die Rolle einer politischen Waffe. Dieses Recht kann der schwedischen Presse nicht zugebilligt werden, solange das deutsch-schwedische Verhältnis durch Neu- tralität gekennzeichnet wird. Die Frage, ob die schwedische Presse Deutschland sympathisch oder unsympathisch gegenüber steht, ist an sich gleichgültig. Der Krieg wird auf den Schlacht feldern entschieden und nicht durch Kommentare angeblich Neutraler. Die schwedische Presse kann über Deutschland und die deutschen Methoden denken, was sie will. Aber sie sollte ihre Gedanken wenigstens soweit zügeln, daß sie den Be langen des schwedischen Volkes nicht dauernden Schaden zu fügt. Das Interesse des schwedischen Volkes aber verlangt ein Verhältnis zu seinem deutschen Nachbarn, das durch Schwe dens geographische Lage ebenso klar vorgezeichnet wird wie durch das Spiel der korklinentalen Kräfte. Ein Blick auf die Landkarte zeige, daß sich Engländer und Amerikaner ganz am Rande des Gefechtsfeldes abmühen, ohne auch nur eine entscheidende Position gewinnen zu können. „Wir müssen erkennen, daß wir gerade am Anfang unserer großen Opfer stehen und daß unsere härtesten Prüfungen noch vor uns liegen. Wir müssen jetzt den Krieg bis ins Herz unserer gemeinsamen Gegner vortragen, und jeder, der die Kampftüchtigkeit der Deutschen oder den todtroßenden Mut der Japaner nicht in Rechnung stellt, wäre ein Narr." „Quebec ein Bersager." Quebec ein Versager, dieses Urteil fällt der „Daily Mail" über die Besprechungen Roosevelts mit Churchill. Line neue große Gelegenheit sei verpaßt worden. Zum Tode des bulgarischen Königs. Boris III. mit seiner Gattin bei einem seiner Besuche im Deutschland. (Scherl-Bikdevd.-MH NSKK.-Männer am Steuer des schwimmfähigen Volkswagens, der sich auch an der Front hervorragend bewährt hat. NSKK.-Kriegsberichter Junk (Scherl). M allen ch — s«r» »rogerien gekannt. > zwecks l unter e d. Bl. nd, gute « Wege ltwer m. «rbelen -iftsstell« »it«« ussland, Lebens- slihrung älteren schwär est. Zu- di« Ge- von ierck« 1 to- >8«n, ti«I- nng. «am, iS-I- «ns« «in» lieb. 1,65 gr., mit auf- chsel zu Witwer en unter in Aue. r», gut« erwähn. « Herm t«i. gu- B. U» schlema. Rr. 202 Zahrg. »4 »er „«trzgedirgisch« volb»sru»»»- erscheint «erktiig» «»nail. »«zagsprel«! Frei Hau» durch Träger USV er«, durch die Poft Lw « «ausschließlich züstellgebühr). Leipzig Rr. UM. «tadtdau»-«»>«»> glue i. Sa. Nr. ». Mr Rückgabe unverlangt eingereichter Schriftstück« usw. übernimmt di« Schriftlettung kein« Berantwortung. Mi Verfügung von hoher Hand kein« Haftung au- laufenden Verträgen, bei Unterbrechungen de» Seschiifiebetriebe» keine Srsatzpflicht. ««» Schwarzenberger ragedlsM Verla» r L. M. VLrt««r, Na», Ga. Geschäftsstellen: Aue. Ruf Sammel-Nr.2511. Schneidern VV Schworzenbera »124 und Lößnitz (Amt Auel V«. Montag, de« SV. August 1V4S
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