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Sächsische Volkszeitung : 03.08.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-08-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-191208038
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19120803
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19120803
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1912
- Monat1912-08
- Tag1912-08-03
- Monat1912-08
- Jahr1912
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 03.08.1912
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Skr. 17« — 11. Jahrgang. Sonnabend -en 3. August IVIB SiichfischkKolksmtuilg tigltch »«ch«. mit «uSnllhme de, Komi, lmb Festtage W«S»«he ^ mit .Die ZeU in «ori und Bild- dierteljühilii» 4" Dresden durch Boten »,4« In gan. Deutschland frei Hau» »,8» »»: in Oesterreich 4,4« L »»»,«»« » ohne illustrierte Beilage vierteljährlich 1,8V F» s» Dr'Sden durch Boten »,1« I>, ganz Deutschland frei -au» ».«I Ft: in Oesterreich 4,«» L. — «tnze!-Br. I« ^ Unabhängiges Tageblatt für Wahrheit» Recht und Freiheit Inserat« werden die «aelpaltene Petitzeile oder deren Baum «t» e<» Reklamen mit«« 4 die Zeile berechnet, bei Wiederholung«, entsprechende» Rabatt, Buchdrmterei, Redaktion und Geschäftsstelle« TreSden, Pillnitzer Strafte 4«. - Fernsprecher I»«« Für Ruilaabe unverlangt. Schrtftftüikeketne NerdiadltchSM R ' ^ ' ------- edakiions-Sprechliunde: I I biS 12 Uhr, vis bostoii 6rfri8LkunZ8-6onbon8 V. Okunck 15 unck 2« 1^2, uosutbsbrliob aut Roisoii uuä Tusüügsu, srkaltsn 8is bvi <äer!iiig L stocßstrosi, Oreräen, ^isäsrlkiAsrt iu ccllso 8ts,ät,tvilon. Wochenschau Zwei traurige Ereignisse haben in den letzten Tagen die öffentliche Aufmerksamkeit in Anspruch genommen: das große Unglück an der Binzer Schiffsbrücke und der plötzliche Tod Sr. Eminenz des Kardinals Fischer, Erzbischofs von Köln, Wichtige politische Ereignisse sind im Jnlande nicht zu verzeichnen, ausgenommen die Debatten in der bayerischen Kammer der Reichsräte. Bei diesen Debatten baden sich die Gegner des Ministeriums Hertling eine schwere Abfuhr geholt. Sehr ungeschickt war besonders die Bemerkung des Grafen Törring, daß man die Neichs- regierung um Schutz gegen die bayerische Regierung bitte» sollte. Er mußte sich dafür scharfe Zurechtweisungen seitens des Prinz-m Georg von Bayern, des Fürsten Löwenstein, des Ministers v. Soden und des Referenten v. Cramer-Clett gefallen lassen. Dabei ist zu bemerken, daß Graf Törring der Schwager des Prinzen Nnpprccht von Bayern ist, was seine Entgleisung nur noch schwerer macht. Der Kaiser, der zurzeit noch in Bergen weilt, wird binnen kurzem den Manövern der S ch w eizer Armee bei wohnen, Es ist ganz begreiflich, daß der Kaiser den eigen artigen militärischen Verhältnissen dieses republikanischen Bundesstaates ein besonderes Interesse entgegenbringt. Das Schweizer Heer ist eine Miliztruppe, obgleich nach dem Bnndcsgesetz jeder Schweizer wehrpflichtig ist. Die Wehr pflicht ist aber dort nicht identisch mit der Militärdienst pflicht, sondern jeder Schweizer kann einen Ersatz für seine Person stellen, sich also loskansen. Trotz dieser demokratischen Grundlage ist der Geist der Schweizer Armee, der die Aus gehobenen vom 20. bis -10, Lebensjahr im „Auszug" und vom Oll, Jahr an. in der Landwehr dienstpflichtig sind, und die im Krieg weit über 200 000 Man» stark ist, vorzüglich. DaS liegt an der kriegerischen Veranlagung des Volkes, dessen Söhne von Jugend auf an Strapazen gewöhnt und mit Schußwaffen Wohl vertrant sind. Es ist mit Bestimmt heit anznnehmen, daß unser Kaiser glänzende Proben militärischer Tüchtigkeit auf Schweizer Boden sehen wird. Sehr interessant wird es aber sein, zu beobachten, wie sich die Schweizer Demokraten und Nevublikaner mit denk H o f zeremoiell abfinden werden, das ihnen ein ganz frem des Gebiet ist, das sie aber für die Zeit der Anwesenheit des Kaisers doch nicht ganz ignorieren können, Wenn übrigens vor einiger Zeit der Vermutung in der Presse Raum ge geben wurde, daß der Kaiserbesnch in, Hinblick ans die Ausschreitungen der Schweizer Sozialdemokratie gewisse Einschränkungen erfahren werde, so scheinen diese Meinungen tatsächlich eine feste Unterlage zu haben. Be kanntlich ist die Schweiz das Dorado der Anarchisten aller Länder! In Oesterreich sind die böhmischen Ausgleichsver- handlnngen, wie es heißt, bis znm Herbste vertagt worden. Man hofft noch immer auf gütige „Versöhnung" der beiden Nationen im Herbste. Wir haben wiederholt gesagt, daß »ns, so lange die jetzigen Verhältnisse keine gründliche Um wandlung erfahren, diese Hoffnung sehr optimistisch er scheint. — In anderen österreichischen Kronländern erlebt man zurzeit einige Musterbeispiele von Erfolgen liberaler Verwaltungskunst. Tie Stadtverwaltungen von Triest und Graz sahen sich nämlich vor dem Bankrott und mußten be deutende Steuererhöhungen vornehmen, uni überhaupt die Wirtscljaft weiterführcn zu können. Da steht es doch mit dein christlich-sozial Vcrivasteten Wien ganz anders! Ucber die Heeresforderungeu verlautet nichts mehr. Uni so mehr wird seitens einer gewissen Presse gegen Erzherzog Franz Ferdinand gehetzt, dessen Vorgehen eine Anzahl anderer Erzherzöge zum Rücktritte von ihren militärischen Kommandos veranlaßt haben soll. Daß bei allem, nxrs über den österreichischen Thronfolger in den Zeitungen kol portiert wird, viel aus Ungarn stammender „Tratsch" ist darüber kann kein Zweifel bestehen. Was Erzherzog Franz Ferdinand eigentlich will, läßt sich kurz in folgenden Sätzen ausdrücken: Der Thronfolger ist ein überzeugter und auf richtiger Vertreter der europäischen Friedenspolitik. Er empfiehlt zu diesen! Zwecke besonders auch eine Annäherung und Verständigung Oesterreichs mit Rußland, aber er will, daß der bisherige, für die Monarchie unwürdige Zustand aufhöre, wobei Nachbarstaaten wie Serbien und Italien andauernd und ganz ungeniert österreich- feindliche Agitationen unterstützen. Vor allem aber will der Thronfolger, daß ein- für allemal den staatsfeindlichen, auf die Zerreißung der Monarchie,abzielenden Ansprüchen der Magyaren ein Ziel gesetzt werde. Denn so lange den letzteren die Aussicht bleibt, einen staatlich, militärisch und wirtschaftlich völlig unabhängigen Magyarenstaat be gründen zu können, so lange kann von der Sicherung der Großmachtstellung der österreichisch-ungarischen Monarchie keine Rede sein. Deshalb stehen die vom Thronfolger ver tretene großösterreichische Reichspolitik und die partikula- listisch-reichszerstöreude Politik der magyarischen „Staats rechtler" sich als unversöhnliche Gegensätze gegenüber. Aus dieier leicht verständlichen Tatsache ist der tödli che Haß entstanden, mit dem die magyarische Gentry den Thron folger verfolgt. In der Türkei geht es noch immer drunter und drüber. Das unter englischen Einflüssen stehende neue Kabinett mit dem Großwesir Ghasi Achmed Mnkthar Pascha hat in der Kammer ein Vertrauensvotum erhalten, scheint es aber darauf abgesehen zu haben, vor allein eine möglichst klare Situation zu schaffen. Das ist natürlich nur möglich, wenn die Kammer, die eine jungtürkische Mehrheit hat, auf gelöst wird. Alles drängt denn auch mit unwiderstehlicher Gewalt auf diese Auslösung hin. Die aufständischen Alba- nesen erklären, daß sie gegen Koustautinopel marschieren werden, falls die Kammer nicht sofort aufgelöst wird. Die Juugtürken scheinen sich vorderhand mit ihrer Verdrängung von der Macht und allen Ereignissen, die darauf folgten, abgefunden zu haben. Ob sie diese abwarteude Haltung auch nach einer Kammeranflösung beobachten, ob sie nicht daun vielmehr einen Bürgerkrieg anstifteu werden, das ist freilich eine andere Frage, wie überhaupt die Folgen, die aus der Kammerauslösuug entstehen werden, ganz unbe rechenbar sind. Die Drohungen der Albanesen scheinen den Türken wenig Furcht einzuflößen: sie rechnen wohl damit, daß die Albanesen selbst unter sich uneinig sind. Aber diese Uneinigkeit wird letztere nicht hindern, großes Unheil an- zurichteu, wenn ihre Forderungen nicht baldigst bewilligt werden, — Ans der Tatsache, daß der österreichisch-unga rische Minister de? Aeußeren Graf Bercbtliold seinen Plan, sich nach Karlsbad zu begeben, anfgegeben hat, hat man vielfach geschlossen, daß die politische Entwicklung in der Türkei ein international-bedrohliches Aussehen erhalten habe. Vorläufig scheinen die inneren Verhältnisse in der Türkei aber noch keinen Anlaß zu der Befürchtung zu geben, daß etwa die Mächte gezwungen sein würden, ans ihrer Passivität herauSzntreten, Die Gegenrevolution in Portugal ist wieder ein mal gescheitert: sie hat aber zu einer Verstiminnng zwischen den Regierungen von Spanien und Portugal Anlaß ge geben, Der Uebermut der Republik Portugal, die sich durch den Pariser Großen Orient der internationalen Frei maurer und Umstürzler gestützt weiß, hat sie verführt, durch ihren Gesandten in Madrid gegen die spanische Regierung im eigenen Laude zu demonstrieren, weil Spanien die monarchistischen Flüchtlinge auf spanischem Boden nicht so mißhandeln wollte, wie es die portugiesischen Republikaner verlangte». Ja, es wird von spanischer Seite mil de» portu giesischen Revnblikanern kon'piriert! Dies ball das amt liche Madrider „Diario" der „befreundeten Staats- regiernng" unverblümt vor, Mau kann nur hoffen, daß die spanische Regierung sich nicht durch die kecken Allüren der freimaurerischen Republikaner in Portugal zur Nach giebigkeit verleiten lassen wird. In E n g l a ,i d kam es im Unterhause zu einer reich lich stürmischen Debatte, da der bekannte Führer der Kon servativen Bouar Law wieder eimal in erreglem Tone gegen das Homernle loszog. Die liberale Regierung wird sich jedoch dadurch nicht abhalteu lassen, den beschrittcnen Weg weite-' zu verfolgen und den Irländern zu ihrer Selbständigkeit zu verhelfen. In Belfast, dem hauptsäch lichen Herde der Unruhen, die sich gegen das Homernle richten, scheint es ruhig geworden zu sein, Japan hat den Tod seines Kaisers Mutsuhito zu beklagen. Er war der 122. in der Kette seiner Ahnen, als er, fünfzehnjährig, den Thron der Väter bestieg, und in löjähriger Negierung erblühte das Land zu fast beispiels loser Entwicklung. Die Entwicklung eines Landes, in welchem 270 Staaten und ungeheuere Adelsvorrechte be standen hatten, konnte nicht ohne einige Aufstände vor sich gehen, in denen sich der tollkühne Mut der alten Ritter schaft der modernen Staatsmaschine entgegenwarf, aber sie wurden niedergeschlagen. Durch die Besiegung der Russen und der Chinesen bat der Mikado die Herrschaft Japans auf den asiatischen Kontinent ausgedehnt und noch auf seinem Sterbelager konnte er eine schöne Frucht seiner schweren Regeutenarbeit genießen, indem zur selben Zeit in Petersburg ein russisch-japanischer Vertrag über die Tei lung der Mongolei und Mandschurei abgeschlossen wurde. Als Nachfolger des Verewigten besteigt sein ganz im euro päischen Sinne erzogener 32jähriger Sohn Josihito den Thron. Ganz erbauliche Dinge werden aus dem freien Ame rika, das sonst uns rückschrittlichen Europäern in allen Belangen als Muster hingcstellt wird, gemeldet In Nen- york ist ein Spielhöllenbesitzer von seinen Konkurrenten unter Mithilfe der Polizei auf offener Straße ermordet worden. Der Staatsanwalt bezichtigt die Polizei öffent lich der Korruption und muß die Gerichtszeuge», soweit sie sich überhaupt gegen die organisierten vornehmen Verbrecher auszusagen getrauen, durch Privatpolizisten schützen lassen. Ein wahrer Abgrund von Pflichtvergessenheit und Ver kommenheit öffentlicher Beamter in Amerika tut sich da vor den Augen des erstaunten Europa auf. Ta sind wir „un freien" Europäer gegenüber den freien Amerikanern denn docb noch glücklichere Leute. Deutsches Reich. Dresden, den 2. klugusi N-I2. Das Prvgrniiim der Tciliinhmr drH Kaisers an der Kruppsche» Jahrhundertfeier liegt nunmehr in den Einzel heiten vor. Der Kaiser wird mit Gefolge im kaiserlichen Hof.zug am 8. August auf Station Hügel eintreffen und dort durch Herrn Krupp von Böhlen und Halbach empfangen werden. Nach einem Frühstück in Villa Hügel wird der Kaiser, sein Gastgeber und das Gefolge etwa um 9 Uhr im Automobil zu den Jubiläumsfeierlichkeiten fahren. Im städtischen Saalbau wird dem Kaiser durch den Oberbürger meister von Essen der Willkommgruß der Stadt entboten und ein Ehrentrunk gereicht. An die Begrüßung, an der die Stadtverordneten, der Magistrat, die Spitzen der mili tärischen und Zivilbehörden, sowie eine Unzahl geladener Privatpersonen teilnehmen, schließt sich die Vorstellung der Stadtverordneten und anderer Persönlichkeiten. Darauf folgt in Anwesenheit des Kaisers die Feier der Jubilars der Firma .Krupp, die vom Frühjahr bis zur Jahrhundert feier verschoben worden ist. Auch die nächstjährige Jubel feier ist auf den gleichen Termin gelegt worden, so daß un gefähr 800 Angehörige der Kruppschen Werke in Anwesen- beit des Kaisers für 25jährige Dienstzeit im Kruppschen Be triebe gefeiert werden. An diese Feier schließt sich der eigentliche Festakt im Lichtsaal des Hauptverwaltungs gebäudes der Kruppschen Werke. Dieser erste Tag des Jubelfestes wird durch ein Festmahl abgeschlossen. Damit ist der offizielle Tml der Feier beendet, und der zweite Teil hat einen hauptsächlich privaten Charakter. Im Laufe des Voi mittags wird der Kaiser die Werke besichtigen und am Nachmittag den Rittersvielen aus der Zeit Maximilians l. beiwohnen, die zu Ehren des Kaisers auf dem Hügel dar gestellt werden. Die Darsteller dieses Festspieles, in einer Gesamtzahl von über 200 Personen, setzen sich aus sämt lichen Kreisen der Angehörigen der Kruppschen Werke zu sammen, von Herrn Krupp von Bohlen und Hahlbach und den Leitern des Werkes bis zum einfachen Arbeiter. Die Ritter, die an dem Turnier teilnehmen, werden zum größten Teil durch ehemalige Offiziere dargestellt. Zorn von Bulach und Mandel. Durch die Presse gehen Mitteilungen, nach denen gegen Ende des Jahres Veränderungen im Ministerium der Reichslaude zu er warten sein sollen: es wird angedeutet, daß der Unter staatssekretär Mandel dann aus seinem Amte scheiden werde. Obwohl diese Meldung als unrichtig bezeichnet wird, glaubt man ihr doch eine gewisse Wahrscheinlichkeit nicht absprechen zu können, ES ist richtig, daß man nach der Entwicklung der Verhältnisse in Elsaß-Lothringen Verände rungen in der Regierung erwartet hat. Die „Deutsche Tages,zta," glaubt aber kaum daß die Verabschiedung des Unterstaatssekretärs Mandel genügen würde, uyr eine Besserung herbeizuführe». Daß die Dinge in ^Elsaß- Lothringen sich so wenig freundlich und so bedenklich ge staltet haben, daran trage in erster Linie nicht der Unter- staatssekretär die Schuld, sondern der ihm Vorgesetzte und veranlwortlicbe Staatssekretär. Das wird nachgerade auch von denen zugegeben, die dem Herrn Zar» von Bulach nahestehen. Ob der Staatssekretär die Konseauenzen aus dieser- Entwicklung ziehen wird, müsse fraglich erscheinen. Mag sein: wenn aber das Blatt schreibt: Bulach oder Mandel? so wollen wir sagen, daß es das beste ist. wenn beide geben und letzten Endes der Statthalter mit. Der neue Landtag sollte auch eine neue Regierung finden, manches wird dann nicht mehr Vorkommen und der geistige Anschluß wird schneller erzielt werden. — Die Belastung der Arbeitgeber durch das neue Invaliden-BersichrrunflSgcsetz. Bekanntlich ist am 1, Juni 1912 die neue Invaliden- und die Hinterbliebenen - Ver sicherung in Kraft getreten, Nack einer zuverlässigen Be rechnung und Schätzung wird mau damit rechnen müssen, daß die Neubelastuug der Arbeitgeber durch die Jnvaliden- und Hinterbliebeuen-Versicbenmg sich jährlich aus 25 bis 30 Millionen Mark stellen wird. — Zum 17. CaritaStag in Nürnberg, der vom 23. September ab stattfindst, ergehen soeben Einladung und Programm. Letzterem entnehmen wir: Montag den 23. September, vormittag« 10—12'/? Uhr und nachmittags 3—O'/z Nyr im großen Gesellenhaussaal (Tafelhofstraße): Zweite Jugcndfürsorgekonferei'z (gemeinschaftlich mit der Vereinigung für katholische caritative Erziehungstätigkeit). Thema: Die caritative Füisorgcerziebung. 1. Das Objekt der karitativen Fürsorgeerziehung: da« sittlich gefährdete Kind nach seiner Herkunft, seinem Milieu, seinen Fehlern. Referent: Geistl. Rat Direktor Müller in Marienhausen bei AßmannS- Hausen a. Rh. 2. Die Faktoren und Methoden der carita- tiven Fürsorgeerziehung: a.) Fürsorgeerziehungsallstalten, deren Arten. Personal und Erziehungsmethode. Referent: Direktor Rhiel in Steinfeld bei Urft (Eifel); b) die bau- lichen Einrichtungen der Fürsorgeerzieh,mgSanstalten und die
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