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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 18.05.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-05-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192205185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19220518
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19220518
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1922
- Monat1922-05
- Tag1922-05-18
- Monat1922-05
- Jahr1922
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 18.05.1922
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WW-MW WM kV Mbtenstein-Tallnbera, Lobndorf. RödNtz. Bernsdorf. Rüsdorf. St.Eaidien. Leiurichsorl. Marienau, den MMenarund. Kubschncwvel und Lirsibbeim. 3.II Donnerstag, den 18 Mai 1SZ2 Nr 115 72 Jahrgang «WWW last r. udestrachten! chtemstei« oll Rudolf Läsfig. lL Perl) Staatskanzlcß 26. Tele- Niederlage sind noch Rätekongretz ist unter Dae Verweisung des 1 Frage. Ende, kanzlei gen der düng verbreitet, daß ein Wechsel in der Leitung der Sächsischen Staatszeitung und der Nachrichtenstelle in der Staatskanzlei bevorstehe und Verhandlungen mit einem Berliner Journalisten sich ihrem Ende näherten, der für einen dieser Posten in Betracht käme. Richtig ist, daß hinsichtlich der Sächsischen Staatszeitung tat sächlich mit verschiedenen Journalisten, darunter auch einem Berliner, wegen Uebernahme der Leitung ihres politischen und wirtschaftlichen Teiles vertraulich ver handelt morden ist. Oie Verhandlungen sind aber durch aus noch nicht reif zum Abschlusse. Auffällig ist, das; diese amtliche Auslassung nur von mndlungen wegen der Leitung der Sächsischen Staats- Mgrarsesetzes an einen Ausschuß wurde nach kurzer Berichterstat tung genehmigt. Tas Gesetz enthält im wesentlichen die Gedanken >er Avvarreform Stolypins. Es erkennt das unbedingte Eigen- Annsrecht für beruflich bewahrte Ackerbauer an. 3. Die von diesen Kommissionen zu behandelnden Fra- werden umfassen: alle vorhandenen Fragen bezüglich Schulden, des Privateigentums und der Kredite. 4. Die Mitglieder der beiden Kommissionen sollen am Juni im Haag zusammcntreten. 5. Die beiden Kommissionen werden sich bemühen, ge- stk., Kinder die md F. E. Härtel, I6.s5. 77,50 73,SV „ "4.- ,, Dres- kann. Die Verhandlungen darüber näherten sich ihrctn Hierzu veröffentlicht die Nachrichtenstelle der Staats folgende amtliche Mitteilung: Dresden, 16. Mai. In der Presse wird die Mel- BU«f. 542 20 I0gS3,70 1200,«0 1801.90 543t,SV 282.8« 8603,25 5271.60 7259,10 2368,- 639.75 »7,» 2I7 1 Psd. Schwarzbrot 1900 gr. S.7« Mk. 14.- Mk. zeitung spricht, über die Nachrichtenstelle der Deutsches Reich StaatsMrmg und Rachrichtenftells. Dresden. Wie die Sächsisch-Böhmische Korrespondenz . schreibt, steht ein Wechsel in der Leitung dqr Sächsischen ' Staatszeitung nahe bevor. An die Stelle der dishckigen Leiter sollen Sozialisten treten. Schon vor einiges Zeit deutete Ministerpräsident Buck im Landtage in einer Aus sprache über die Staatszeitung an, datz in absehbarer Zeit der langjährige Leiter Regierungsrat Doenges auf einen anderen Posten versetzt werde. Dessen ungeachtet habe nun, wie die genannte Quelle wissen will, Wirtschaftsminister Fel- lisch vvr wenigen Tagen den Antrag gestellt, das Gesamt ministerium möge die sofortige Abberufung von Doenges beschließen, weil Regierungsrat Doenges außer dem Auf satz Fellischs gegen Schippel auch dessen Erwiderung abgo- druckt habe. Dieser Antrag solle in der nächsten Minister ratssitzung am Freitag beraten werden. Es scheine jedoch, als ob die übrigen Minister nicht recht gewillt seien, dem An träge zurzeit stattzugeben, gerade wie letzthin der Antrag des Innenministers auf Zurruhsetzung des Kreishauptmanns v. Nostitz-Wallwitz nicht erledigt worden sei. Seit geraumer Zeit verhandle aber die Regierung mit einem sozialdemo kratischen Berliner Journalisten wegen Uebernahme der Lei tung der Staatszeitung. Da aber für deren Ausgestaltung keine Gelder zur Verfügung gestellt worden, lehne der be treffende Herr ab. Wohl aber komme der betreffende Jour nalist, dessen Bruder einen guten Namen in der Presse habe, für die Leitung der Nachrichtenstelle der Staatskanzlei rn aber kein Wort äußert. Die Oeffentiichkeit hat aber ein Interesse daran, zu erfahren, ob auch die hierüber, ver breiteten Meldungen unrichtig sind, oder ob die sächsische Regierung tatsächlich abermals plant, einen verdienten höheren Beamten aus seinem Wirkungskreise zu entfernen. Daß sich, wie weiter bekannt ist, um den Personenwechsel im beson deren der Wirtschaftsminister Fellinh bemüht, läßt den Schluß zu, daß bei der Neubesetzung die Chemnitzer Rich tung berücksichtigt werden soll. Man hat es in Themniß 92,50 66,25 , 7l.- , 77,'.25 90,— . 88,50 , 92,25 106,50 , 98,— . 800,- , 1275,— , 4ÜS,- . 531— , 1380,— , 1630,- , 525,— , eor,- 322,— 749 — 403,718, 661^5 , 23L0,— . Monaten nach Abschluß der Arbeiten der Kommission in Kraft bleiben. Die Verpflichtung bezüglich der Propaganda soll die Regierungen dazu verpflichten, sich in keiner Form in die inneren Angelegenheiten der anderen Staaten ein zumischen, politische Organisationen in den anderen Ländern nicht mit finanziellen Mitteln zu unterstützen und in ihrem eigenen Gebiete keinen Versuch zu unterstützen, der darauf gerichtet wäre, gewalttätig Aenderungen in dem anderen Staate herbeizuführen, oder Handlungen, die den terri torialen status quo verändern, zu unterstützen. 15,l5. 77.S0 °/o 74,SO , 115— , 81,50 . 92,50 . «2,52 . 71,»— , 77,— ., L-'g - , 98— , 92 75 . 106,50 , 98.- , 815,- „ 1265 - „ 439,— , 5L5,- „ 1390,- „ 1625,— . 535,- , 600. - . 319— _ 1131,— . M3,- «82 - 2300,- . Wochenmarkt Hohndorf! Jeden S»«»»be»d von vormittag« 7 Uhr bis nach mittag« 1 Uhr. Hohndorf, am 18. Mal 1922. Der Ge»ei»devorft»«d Schuster. chtzstzß«»»». I» I der Laueiibinoer lwatertal. Stattliche zertrümmert. Ei» zehn Arbeiter nnd leicht verletzt i—Warsch«». Der Schnellzug, der sich erlitt zwischen de» chweren Unfall Die Hirt und au-erdem ottvfllhrer war auf zwei Stunden seinen urde ein Schaffner ton de« Reisenden der Katastrophe isst Schienen zu suchen. vom Vankhau» ch Heinze, tenstein-EaUnberg. meinsam annehmbare Beschlüsse zu den in der Klausel 3 genannten Fragen zu erreichen. 6. Um zu erreichen, daß die Arbeiten der Kommission in aller Ruhe vonstattcn gehen, und um das gegenseitige Vertrauen wiedcrherzustellen, werden Abkommen geschlossen werden zwischen der russischen Sowjetregierung und den gegen wärtig mit ihr verbündeten Regierungen einerseits und den anderen teilnehmenden Regierungen andererseits, wonach sie sich aller aggressiven Handlungen gegen die gegenseitigen Gebiete und jeder umstürzenden Propaganda zu enthalten haben. Die Verpflichtung, von allen aggressiven Handlungen Abstand zu nehmen, soll auf der Erhaltung des gegenwärtigen Status quo beruhen und während einer ^Periode von vier Niederlage. Tie politischen Folgen der unklar. * Rus Moskau wird berichtet: Ter dem Vorsitz Kalinins zusammengetreten. Erscheint täglich, auher Sonn- und Festtags, nachmittags — Bezugspreis: 20,— Mk. monatlich frer ins Haus, durch die Post bezogen 60,— Mk. vierteljährlich. Bestellungen nehmen die Geschästs- ftelle, sämtliche Postanstalten, Briefträger und unsere Zeitungsträger ent gegen. — Einzelnummer 80 Pfg. Verzugszinsen bei Umsatzstener-Voranszahlnngen. Auf Grund eine« neuerlichen Erlasse« de« Herrn Reichsminister« der Finanzen werden mtt Rücksicht kauf die späteBerkündung der Umsatzsteuernovelle bei de« für da«1. Kalenderoierteljahr 1922 geschuldeten Bora««zahlun- gen (vergl. 8 37 de» Umsatzsteuergesetze« vom 24.12. 1919 in der durch da» Gesetz vom 8. 4 1922 abgeäaderteu Fassung) Verzugszinsen wegen verspäteter Entrichtung erst dann zu erheben sein, wenn die Barauszahlungen nicht di« spätestens 8L. 7.1922 bei der zuständigen Siener- Pelle elngegangen sind. Finanzamt Hohenstein Ernstthal, den 18. Mai 1922. Die in der Bekanntmachung vom 13. 2. und 4 4. festgesetzten Preise für Weizenmehl und Weizengebück bez. Naggenmehl blecken bestehen. Borstehende Preise sind Höchstpreise im Sinne de« Gesetze», betr Höchstpreise vom 4. 8. 14. Ueberfchreitungen dieser Höchstpreise werden nach genanntem Gesetz bestraft. Bezirksverbnnd Glaucha», 17. Mot 1922. - Nr. 18 M. - graph gibt heute nach Informationen von unterrichteten Persönlichkeiten offen zu, daß ein Militarvertrag zwischen Deutschland und Rußland nicht existiert. Das Blatt be hauptet, daß allerdings zahlreiche Beziehungen zwischcsn früheren deutschen Offizieren und den Führern der Sowjet armee bestünden. Zweifellos sei gelegentlich von diesen Offi zieren auch ein Zusammengehen besprochen worden. Deutsch- Anzeigenpreis: Die sechsgespaltene Grundzeile wird mit 2,— Mk. für auswärtige Besteller mit 2,25 Mk. berechnet. Im Reklame- und amtlichen Teile kostet di« dreigespaltene Zeile 4,50 Mk., für Auswärtige 5,— Mk. Schluß der Anzeigenannahme vorm. 9 tlhr. Fernsprecher Nr. 7. Drahtanschrift.- „Tageblatt". Postscheckkonto Leipzig 86 697. Kurze wichtige Nachrichten. * Gestern begann rm Reichstag dir allgemeine Aussprache Ober das Etat des Aibeitsministermms. ' Harding erklärte im amerikanischen Senat, datz das Tor für Amerikas Teilnahme an der Konferenz im Haag noch nicht verschlossen ist. * Wie verlautet, soll in labsehbarer Zeit in Petersburg ein deutsches Generalkonsulat und in Moskau ein deutsches Konsu lat eingerichtet werden. Als deutscher Generalkonsul in Peters bürg ist der bisherige Leiter der Referats Polen im Auswärtigen Amt, Geheimrat Kehler, in Aussicht genommen, für den Mos kauer Konsulatsposten der sich bereits in Moskau aufhalteudc: Konsill Grap. * In Landeshut in Schlesien wurde in der Nacht das am Gedenktage der Slagerrakschlacht enthüllte Denkinal für die ge fallenen Marineangehörigen aus der Stadt von verbrecherischen Elementen schwer beschädigt und fast gänzlich zerstört. * Wie das „'Wiener Mittagsblatt" meldet, ist am 15. Akai der Truck von weiteren 120 Milliarden Kronennoten durch die österreichische Regierung beschlossen worden. T-ie Auslandskredite haben die Entwicklung der fremden Zahlungsmittel nicht be einflussen können. * Im Unterhaus« erlitt die Regierung mit 148 gegen 151 Stimmen bei der Abstimmung über einen die Lshrerpensionen betreffenden Vorschlag der Geddesschsn Ersparniskommission eine bisher immer als sehr übel empfunden, daß man der dener Richtung in Dresden selbst nicht beikommen Dis Angst vor Deutschland! Berlin. Aus London wird gemeldet: Der Daily MM lllMt M. Berlin, 17. Mai. Wie aus Genua gemeldet wird, teilte in der heutigen Normittagssitzung der politischen Untor- kommission Tschitscherin die Antwort der russischen Kom mission auf die Vorschläge der einladenden Mächte mit. Dis Sowjet deieqation nimmt diese Vorschläge an. Sie brachte aber einige Abänderungsanträge ein, die nicht von einschneidender Bedeutung sein werden. Abgesehen da von, datz den Russen der Haag als Konferenzort nicht genehm ist und sie Stockholm oder Wien vorziehen würden, wollen sie namentlich eine genauere Fassung des Waffen- stillstandsabkommens in dem Sinne, datz auch die mit Mos kau verbündeten Sowjetrepubliken gegen feindliche Angriffe geschützt werden und datz die Nachbarstaaten entwaffnet wer den, die zum Einfall in Rutzland bereitstehen. Die Be schlußfassung wurde auf heute nachmittag 4 Uhr vertagt unter dem allgemeinen Eindruck, datz man zu einer Eini gung gelangen werde. Aus der Antwort der Russen ist noch hervorzuheben, datz die russische Delegation daraus hinweist, datz Deutsch land eine sehr wichtige Rolle in der russischen Frage rin- nchme und datz sie daher Deutschlands Einladung zur Kon ferenz im Haag vorschlage. Weiter heiht es in der russischen Antwort, datz der Garantiepatt nur dann einen Wert haben würde, wenn auch sämtliche anderen russischen Sowjetrepu bliken mit einbegriffen werden. Da noch keine abschließende Einigung erzielt worden ist, soll die Sitzung nachmittags fortgesetzt werden. Dis Konfereitz im Haag beschlossen. Genu«, 18. Mai. In der Nachmittagssitzung am Mitt woch wurde endlich die endgültige Einigung über die Ein berufung der Konferenz im Haag erzielt und zwar in dem Sinne der am Montag in der Villa Alberti gefaßten Be schlüsse. Die Annahme der Beschlüsse verpflichtet gleichzeitig zur Annahme des Garantiepaktes. Der Pakt, der provisorisch ist, hat bis acht Monate nach der Beendigung der Kon ferenz von Genua Gültigkeit. Der Gottesfriede dauert also von heute ab acht Monate. Nachdem man zu dieser Ver einbarung gekommen ist, wird die Konferenz aufgelöst. Am heutigen Donnerstag versammelt sich die politische Kom mission. Am Freitag wird man die Schlußsitzung, vor mittags neun Uhr, abhalten. Das endgültige Programm für den Haag. Genua, 18. Mai. Die am Montag der russischen Dele gation von den Alliierten übermittelte Entscheidung lautet nach der am Mittwoch in der Sitzung der politischen Unter kommission endgültig angenommenen Fassung fogendermaßen: 1. England, Italien, Japan, Polen, Rumänien, Süd- slawien, Schweden und die Schweiz beschließen, datz eine Kommission ernannt wird, um nochmals die Differenzen zu prüfen, die zwischen der russischen Sowjetregierung und den anderen Regierungen bestehen, um dann mit der russi schen Sowjetdelcgation zusammenzutreffen, die dasselbe Man dat hat. 2. Am 20. Juni 1922 werden die Namen der in der nicht russischen Delegation vertretenen Machte und die "Namen der Mitglieder dieser Kommission der Sowjetregierung und umgekehrt der Mitglieder der russischen Kommission den anderen Negierungen mitgeteilt werden. ek L..-L t von 6 Uhr ab: Mam Ü«! :GmWik. ilm. Diese« Blatt «nthSlt die amtlichen Belan»tmach«ag«n de« Amtsgericht» und der Amts« nvaltjcha ft, so»le des Stadtrates zu Lichtenstein-Lallnkerg. Drull u. Verlag von Otto Koch L Wilhelm Pester in Lichtenstein-T., Inh. Wilhelm Pester in Lichtenstein-T., zugleich verantwortlich für den gesamten Inhalt des Blattes. Mehl- und Brot-reife. Der Bezirk»o«rband steht sich mit Rücksicht auf die eingetretenen Pretsftetaerungen (Kohlen usw) genötigt, folgende Brotpreise ab Freitag, de» 19. Mat, unter Aushebung der z. Zt. bestehenden Preise sestzusetzeu:
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