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Dresdner neueste Nachrichten : 24.02.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-02-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190402247
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-02
- Tag1904-02-24
- Monat1904-02
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 24.02.1904
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Poosvckd »Hast-»so. 530 tat-II; « lkäglii Mittwoch, Ost. Februar 1904. Es« resdnerNeuefteNachrichten kak klik ttionuespiepsks nnd use-am « ·· Ansehen at« VI« tspam ,e somit« I· is: Dresden sub »Ist-SIEB- sxzgxs·s«ssszszzzsze.zsxx Umlbhllngkge Ttlgssäektullgs Ecke-r« M; III»THIS-MS.K«·-F"::i::H-«·.III; seid« V«""« kt Mitte-DIE: To.o«timm. Haupt« ----- guts-Im Illk Eritis-sen von stricken-Uns vor eschklsstssss sppWmshsgksekjek Straf» Ob: J« VUMUY »Wer« . · Tagen und auf bestimmtes« lasen wird Ins( Obersten-Juden. g:.«-«-.-..«- »Es-« »i«ss«-sts«.k.ssgksk«sss-e.sxs.käk.kssx Grki te Au lq e m Sa en Msfxssksi As« ««:.-V«E·;::«.«.:.««-:«-:"Z.; P.:«:..7«53..k; lIUIAkNUMJPLJPQ ist«: J« UMIIUF Ists-Wasser- . Pfstsisasik um Ilssgenke Blätter« II« lftssflksp IWFF RAE-tilgst· Alex« Fehlens-s Ost-II- - 1 l«u u I e«c«t: Hdeutgøltssszs DHIV HHCYY«YVFJZZÆYIJI«H«IY «' «» e : san: can. - l k«» er tue-s o Fries,sgkfsk"s.sfsicqäktk.Zunächst» ALTE-re: HERR) Und ØCUPESOICHCTITHIITC YXTUUZCV ZTVCHE 490 sztkssftdeexzendeustäscerks· «Zregdu»e«r Neu-It CIIMHMI IV OR» « o. Meis- sm « c ums-seen· sie-aus. Feruspkechen Redattcon Amt I Nr. 5897, ExYkFiLipY 31313 Ist. 4671. Verlag Amt! Nr.542 gas- Z. Diese Nummer ums 71 Durch vorliegendesGesetz wird eine empfind liche Lücke unsrerGesetzgebung auf dem Gebiete des Etatsrechtö auögiesüllh Es bedeutet zu sammen mit dem Gesetz über die N e or g a - nisation der Qberrechnungskanks m e r. welches den Ständen gleich im Anfange der gegenwärtigen Tagung zugegangen ist, einen höchst erwünschten Ausbau unsrer v e r - sassungsmäßigen Garantien, dessen Notwendigkeit auch das Ministerium Metzsch durch die Vorlegung dieser Gesetzeszwillinge jetzt anerkannt hat. Of szchsifches Komptabilitatsgefetz m »» zwei Jahren die JiiiankDeputas g d« Zweiten Kammer ihren! berechtig- Zpkn tiber die in der Aera Watzdorf vor mmmkn gewaltigen Etatsiiberscljrcitungen « xzhhaftcn Ausdruck gab, was, wie er· ·kkich·"ieitt dürfte-» zum Sturze des Mini- Ws Watzdorf future, machte der offiziöfe Öwspikgew in einem offenbar infpiriers Artikel darauf UUfMetksam, daß die eriaisung der Regierung Etuis- Hchreitnngen nicht verbiete, »Hu mit andern Worten die Regierung zjchtigt sei, gewollte oder ungewollte Ueber zikungeki zu machen. · Und damit hatte das jkise Blatt vollstandig recht. Denn wäh dim Reiche und in Preußen das V u d g et solches nach Form Uwd Inhalt G es e tz ist, hkt es bet uns in Sachsen bisher noch sder Bestraft. Jn einem Rückblick auf den kzkqssungstonfllkt, dessen Opfer Her: von Itzhorf wurde, sagte vor genau zwei Jahren d« Ztkkeiten Kainniekjtjizepriisisdent Dr. Unsere Koloniften in Siidwestafrikk Wäre in den deutschen Schutzländern die Verwaltung weniger nach preußisakbitreaus kratiscljetn als nath anderswo wohibewährten gut kolonialen Grundsätzen vorgegangen, wäre insbesondere itt den tlitnatisclj dazu geeigneten Gebieten eine krastvolle deutsche Bestedeluitgs politik betrieben worden, dann tsätten wir Zeute nicht Kotoniatgczhmerzetn sondern schon vio nialfreudetr. s erhältnisntiißig geringe Geld ntittel, gar rechten Zeit und am rechten Orte verwan t, würden heute bereits sichtbaren wirtschasttichen Segen tragen, und wir brauch ten jetzt nicht unter bitterem Zwange doppelt tief in die Tasche zu greifen, um die nachteiligen Wirkungen liindiger Versäumnis auszu gleichen » Am meisten zu leiden haben unter diesen Fehlern unsre braven Kolonistem Sie haben ihve fleißige Arbeit und ihr Deutschtum nach Siidwestasrila getragen, um unter schwersten, nicht bloß phhsischetn sonsdern auch geistigen s Entbehrnngen als Pioniere der tiultnr zu wir ken· Was sie von Eignem mitgebracht und was sie isu harter jahrelanger Anstrengung hinzu erworben, dass ist fast altes zerstört nnd p,eraubt. Di-e ~K"olonialen WiitteilungeM bewertsen oie vor dem Aufstande der Hereros v o r h a n d c n gewesenen deutschen Viel-bestände und Vorräte samt den Gebäuden ans den Far men unggiihr mit sechs Millionen Mark. i-ele weiße Zivilisten sind auch ge mordet Das verloren-e Lieben kann niemand wiedergeben, das vernichtete Gut aber will wieder hergestellt sein. Tie Deutsche Koloniab gsesellschash unter dem Vorsitzze des Herzog-Z Johann Albrcchtvon Ell ecklenburg, at bereits eine Esislfciaktion eingeleitet und nach Windhoek telegraphisch 30 000 Mk. überwiesen, Kaiser Wilhelm selbst hat aus seiner Privatschatttlle 10000 Mk. beigesteuert Diese Privatwohltiitigkeih die, nachdetn sie einmal atrgeregt worden, schon« weiter gehen wird, soll tiitht mißarhteh sondern dankbar anerkannt werden: sie mag manchen schon Verzweifeln den stützen, manche schlinmiste Augenblicks-not littdertn Titrcixgreifettdc nnd vollstiitidige Hilfe aber gibt sie nicht und kann sie nicht geben. Wenn die Fehler der Kolonialverwalttttig schuld daran sind, daß die Kolonisteti ihre Habe verlovtn haben, so fällst ans moralischen nnd selbst aus staatsrechtlichen Gründen dem Deut· gilt? Aus den letzten schlimmen Tagen ift die Streitfrage iibriig geblieben, wer be kjkh de: ausgeworfenen Verfaffungsfrage im Hist, ob die Regierung oder die Kammer. gibt keinen besseren Weg, die Angelegen kin einer der Würde der Regierung sund Kammer entsprechender: Weise auszu jchexp als durch die Vorlage eines Komp uitcitsgeietzcs Diese: Auffassung hat iich Rcgierlittg angefchloffem Soeben ist desm kkhtqg der Entwurf eines Gesetzes ii ber » Staatshansbalt zugegangen. kch dieses Gesetz werden die-bestehenden entlichereii etatsrechtlicheti Grundsätze: für Verwaltung der Einnahmen nnd Aus » beim StaatslNishalt zufammengefafzt. Inhalt des En urfsgift vor allem den knien, die fich in langjähriger Praxis ichtlich des Etatswefens entwickelt haben, zum Teil auch den ~Allgemeinen Vor iten für das Staatsrechntingsioefen des nigreichs Sachfen« entnommen. Das Ge will nicht an der bestehenden Abgrenzung Rcchte der Regierung und der-Landesver m; Aenderungen herbeiführen, sondern beschränkt fiel) in der Hauptsache darauf, für ; schon bisher hinsichtlich ·der Auffte"ll1"111g, siiihmng und Kontrolle des Staatshausg iisetatd tatfiichlich zur Anwendung gelang wefentlicljerett Grunidfätze eine gesetz- Pe Unterlage zu fchaffen. Selbstver ndlich find »die im Reiche »und in den andern undcsfkaateii bestehenden Komptabilitätss feec bei der Aufstellung des Entwurfs mit Berücksichtigung gezogen worden. respektvoll mit ihm verkehrenden Jmprcsario ein schönes, blanke-s Stück Geld einbrachte Und nun plöätflich die·Nachricht: der Asse ~Konsul" ist tot. Fan reinste; das; er krank-alte, An einer großenxoohltattgke tømatinee »Im Zrrkus Busch unnotig zu sagen, das; sie sur Aalesund hatt; fand konnte ssgon kurzlich der Affe ~Konsul nicht vor dem oncprinzen und Her Hosgesew schast erscheinen. Er hutetse das ett im Hotel er hatte ein richtiges Fremdenbeth wie jeder andre Anständen der sehn Piark für Logement Fast-en kann - und hu tete, wie schwindsuchtige u ten. Mebenbei bemerkt, muß es ein Genuß sein, in diesem Hotelbett der Nachfolger eines schwindsticktigett Affen zu sein» Noch alle Srhimpau en, die Itiederguineas warme Fluß taler mit dem naßkalten deutschen Winter ver tauschtem sind rasch an Lnngensckzwindsucht eig gegangen Fruger in Kafigem fest in frank«- sischen Betten; as ist der Unste wird. Elbe-e es hat stch eben gezeigt, daß Sprunsgseders rnatratzeii und Daunenplunveaics dem armen Zeimatlosen nicht das wacklige Nest in den ananenzweskien boch über den Maibseldern der Ouinem egier zu ersetzen« vermogem Und der in tausend eklamsen nicht mit Unrecht bqes « griesene Verstand des Assen ~Konsnl« hat e en orb nicht audgeoetcht seinem Mentor klar Zu machen, daß nur die fchlseunigstc Feimrcise i n noch retten könnte. Unter den erdtmgenden aber steht obenan die bekannte kämmen tänzerin Losäkuller in Paris. S· ? r « gentum war der tti ge »Konsul«, und s e bezog: von Eder Vorstellung« die er im Essen, wehen, pucken und Automobilsabrem kurz in allen Fertigkeiten des Kavaliers der Neuzeit gab, das nette Stimmchen von vierhundert, Mark. Etwa ebenso viel, als eine Ausführung von gzltltskeidelbergf in Berlin seinem Dichter ng. s Berlin, 22. Februar. tut. Acffisches und Wiens-blindes. . Sterben der Sols-In. »Viel-ein« In eilten! der besten Hotelö der Friedritclr ttvohtite in den letzten Wochen ein me - rdxger Gast. Klein von» Statut, mit knicke mgem Gang, den Hut tief aufs Huxtårltanpt Idol-etc, so schlappte er gern im estibul m. Hinter ihm ein liebenswürdiger Men , der iikigftlich seine Sgritte bewachte und «·- mit fsanfdem ufpruch einen der sen bis unters Knie baumelnden Arme « Schtitzltitgs faßte. Pian konnt-e glauben, end ein vornehmer Herr, erblixh belastet r mit Spuren bcginuender Gebirnerwcis »« , mit seinem Kammerhcrrm Auch allerlei che erzählte man sich von- dem »kleinen net. Er hatte einer alten Engliitiderity die end in einem Schattkelftuhl saß, die »TiMV-3" de·r Hand genommen un-d die Erschrockene Uitmng zu fchaukseln besonnen; er Hatte - nsiellney der fein Mißfa sen erregte, mehr« ss an den Haaren zogen; und hatte eine rlicbe dafür, bei Uråverwiiidung der Hotcl pe die merkwürdig behaarten Hände St« Vdkkiüse zu benutzen. Sonst spieltieer a er , Gans den Gransdseigneurx hüllte fiel; in igen wie ein Engländen rauchte Zigas wie ein Rasse, fpuckte wie ein Ameri er und befuchte jeden Abend den Zitktts Eh. Das letztere tat er nun allerdings die« aus Liebhaber-ei, als weil er auf den tdienft angewiesen war. Und da er eigent « Fett! kein Gr-andseignenr, sondern »ein Sräsims « War, fo war der intelligente Kerl— enn Vlkklstgetiter Affe und ein menschlicher Mk! iknd sich zum Ver-wechseln ähnlich —- Vkblkvg des trkuspubliknmd J» Scharen Mel! die Ver-Furt herbei, den: Affen »Kon- HM Zitkus zu sehen, den Wunderfchimpans EV«—- vorgeschrittener als Wilhelm fauffs nger Engl-Inder« sogar Atttomobi fuhr, spspUUkEM- wie eisn Mensch »Ohne Milde!- M oder die uqchtttssi e Eleaanz eines von i isllsft entzttckten Findenflaneurs unter ZEIT-zur Schau tru , der rauchte und spUcktC U« diesen Kunfsertigleiziete feinen: fiel« « Der Affe itft tot, ed lebe der Affe! Des Sckilsmnanfcn schwankender Gang ist schon den Seesahrcrn des 11. und IS. Jahrhunderts auf- Hcefallem die übe: die wunderliche Art feiner ppttbcwequng er sfchlägt dann gern die Dcirwe im Nacken zusammen und balancicrt im Torkclächritt —— erstaunte Berichte gaben. Viel leicht oben die Negcr einmal ihre Tänze als eine Karktattsr eines Schimpansenspazkerfangs atrfqefahtspsepenfalls bat der neueste N quer« schen· Reiche die Last einer vollen und raschen Entschädigung zu. Für eine solche Praxis-be siegen schonsPräzcdecizfälle· Konsul Vol-sen iti rt deren zwei an: Gelegentlich der Plaude run von Aubub im Witdoikriege sind sowohl der Essai-mer Herrmaniy wie auch die Dentglxe KololDialgesellfckJaft fiir Südweftafrika entf a digtworden und ein Gleiches gefchah in Kame run gelegentlich des Bali-Anfstandcs. Ter selbsen Pflicht kann sich das Reich nicht deshalb jetzt entziehen, weil dieses Mal größere Ent schiidigungssuniinen in Frage kommen. Aber ! es genügt nicht« das; die Gerechtigkeit irgend i einmal in der ukunft geübt wird, etwa erst nach der vdlligen Niederwerfung des gågem wiirtigsen Hereroaufftandez die sich bis itte des Jahres hinziseheti kann, oder nach weit lausigeti Untersuchungen, Verhandlungen und kleinlirlyenc Feilschety wie dies alles ja leider bei uns üble Gewohnheit ist. Die rasche nnd ausreichende Entschädigungsleiftutig ist für die meisten so schwer betroffenen Koloiiisteii eine direkte Existenz-frage. Es ist daher eigentlich befremdenih das; die Rseichsregierung niälät aus— eignem Antriebe an die Erledigung der entw pfiieht herangetreten ist und dem Parlament nienigstens eine vorliiufige Mstteilung darüber gicinacht hat. So muß ans letzterem der An stoß kommen. Das soll nun durch einen nationalliberalcn Antrag g-e«;khehen, welcher so fortige tatträftige Lsilfe aus Jeichsmittcln durch ein we ge re e nr evor en: « ft ili K dit f« di d Ruin stehenden Farnier fordern will. Tal-ei kft der Gedanbe maßgebend, daß die vorläufigen Jredjte und snatieven vollen Entfrlissdiguiiaen ihre indirekte Deckung für den Reichsfiskus in der Einziehung der Ländereien der A u fJt ä ndisch e n , der Aufhebung der aus den Minengerechtfamen den Hererohäskptlingeii bisher bewilligten Abgaben zugsimsten des Reichs und endlich in der Konfiskation dc r Vi e h bsesst än d e der Hereros finden sollen. Die Gesichtspunkte dieser naiionallibe ralen Anregung sind u. E. nach jeder Richtung hin gut gctvählh Politische Tagcsiibcrsicht nur eine Unterstiiefung im Sinne von § 9 des Staatsdienerg etzeö von 1876 zustehe. Nach § 1 des Gesetzes vom d. März 1874 ist nun bei denjenigen Bivilstaatsdienerty welche m Militär- ·oder . arinediensten gestanden haben, dem Zivildienste die Zeit des ak t i v e n Militarsdietistes hinzuzurechnem Diese Bestxmmaing wurde bisher so ausgelegy das; die Militärdienstzeit lediglich bei der Fest stellung des Pensionsbctrages nicht aber bei ·der Jestsstelliiiig der Zahl der D i e n sti a hre, von welcher das Recht auf Pension ab hängt, zu berücksichtigen sei. Die Petitionsi « Deputation hat nun sestgestellh das; sdiege Aus sassuug unberechiigt ist. Vielmehr ist ei Be antwortung der Frage, ob die Z e i t g r e n z e, an welche das sächsische Staatsdiene setz von 1876 »den Anspruch aus Pension knüMf erreicht ist, die Militärdienstzeit und die Zivilstaatsdienerzeit zusammen« zurech n e n. · » In: Wahlkreise Marienbetgssschovau haben die Sozialdemokraten am Sonntage ihren Kan didaten für die Reichstagsersatzwahl an Stelle des verstorbenen Rosenow aufgestellt. Die neue sozialdemokratische Kandidatur ist eine große Ueberraschung, denn der auf den Schild gehobene tist niemand· anders als P aul Gö hre, sder Revisionish der wegen seines von Bebel gescholtenen Standpunktes das Mandat des 15. sächsischen Reichstagswahl kreises nach desm Dresdner ParteitaHe nieder gelegt hatte und nicht wieder aufgeste et worden war. Bei ider Parteiversammlung in Gelenaxk wo die Fisandidatur proklamiert wurde, machte sich auch heftiger W i d e rsvru ch gegen Gdhre geltend, timnentlich durch den Vertreter des Zentral-komitees, doch war nach der Sächs. Arbeiter-Ha« die gro s; e Mehr h e it der Versammlung von vornherein für Gii hre, dessen Aufstellung denn auch mit BO bis 100 Stimmen erfolgte. Göhre die Kandidatiir annehmen. Die Glauchauet Erklärung. Gegen die z wö lfP a st o r e n, welche in Glauchau die be kannte in unserm Blatte zuerst verösseytltchte Erklärung gegen die Crimmitfchauer Geistlich kät und für die Textilarcbejtek untevfehrieben hatten, ist, wie die ~Leipz. Volksztgf atw««zttå" vcrlässtger Quelle wissen« will, vom Kultus mitrister das Diszipljnarversahrcn eingeleitet worden. , ..De..t-lsölss.lkspsp.kt«tllckxs Psktpksskkkksszsss DE! Deutfches Reich. Eine für Militiiranwärter hochtvickytige Frage ist bei der Vorberatung der Petition des Schlachtstenereiniiehmers Adolf Jährig in Lugau in der Beschaverdæ und Petitions-De putation der Zweiter! Kamme: einer prinzi piellcn Erörterung unterzogen und in einer· für sdie Militäranwärtcr sehr günstigen Weise beantwortet worden. Jtihrlg, der die Fseldziizje 1866 und 1870 mitgemacht hat, war nach einem Militärdiettft von 12 Jahren 10 Monaten tn den Zivilftaatsdienst itbcrgetreten nnd hatte lieh dann wegen schwerer Krankheit nach weite ren 8 Jahren und 2 Monaten pensionieren lasen. Seine Anftelluttgshelydrde ging nun von der Ansicht aus, daß Jährixp weil er im Zivilftaatsdienfte noch night 10 Dienst jahre hinter fiel) hatte, einen An i pruch auf Penfion nicht habe, sondern daß Ihm kaifsxiichkiTissibiskiäikjiiff iii""s"s"e"iöåi«g""h"ci·t Iris? Montag »die Berufung des Oberpoftåraktikans ken Rjclzavd Yxaggex izi HanauJetzt edaktpur der »Leipz. Volksztgsj verworfen, gegen den am U. Dezember 1903 von der Disziplinar kannner in Kasse! auf Atntsentsetzung ohne Pension erkannt worden war, weil er in einer« öffentlichext Versammlung ein Hoch auf die Sozialdemokratie« ausgebracht hatte. Vcreiufachuugen im Eifenbahngiitetveri syst. Yuj Emlqduyg des Minister-Ader öfk9nt- lichen Arbeiten traten am Montag Kommissare der süddetctschcn Bundesregtpruxrgen und de: KönigL S ä chfifch c n Regierung mit Ver tretern der preitßischcn Staats- und derßeichös I kam, de: eben die sehr wcitbegrcnzte Jugend von Berlin W. zu ftöhlkchcm Wahnsinn hin reifzt und der den bezaubernden Namen ~Kikapo« führt, eine überrgfchende Aehnlich keit mit der Fortbewegungsarn die der Affe »Konsul« und seine Sippe bevorzugt. Wir waren mit dem Cakewalh den man hier« zu feiner Bliitezeit sogar manchmal vor den Türen der Nachteafäs in einer Wolke von Eierpunfch nnd Patfchuli üben sehen konnte, offenbar noch nicht am letzten Rande des Wahnsinns. Es mußte der alle Glieder verrenkendh für Bruch leidende vermutlich asbfolut tödliche Kikapo kommen, dessen letzte Geheimnisse und äußerfte Grazie zu lehren non allenLebetvefen in Berlin der Affe ~Konsul« der Berufenfte gewesen wäre. Schade, während der Tanz das Parkett des Tiergartenviertels erobern reißt man den Ruhm des Affen ~Konful" und feine wohlge troffenen Porträte von den Litfaßfäulen und Loh Fuller wird sich nach einem andern Affen umsehen miisfem der ihr die lkum Flammen tanz unbedingt nötigen Bei anten für die alterndeu Gelenke schafft· Es ift entwich, daß die beginnend( Herr schaft des Kikano ein weniz denrintierend auf f die bisher üblichen großen anzvergnügungen wirkt. Auf einem großen Koftümbam den als ~Reife ans Goldene Horn« der Herausgeber des »Humotiftischen ExtrablatteM Dr. Leo Wulff veranstaltet hatte, behauptete ogich noch· von ein paar fehr hübschen Malerm ellen im Odaliskenkostiim getaßY der Bauchtaitz Da gegen hatte derletzte entquoll-all, auf dem sieh die liebe Provinz außerordentlich ledemeinnisch nnd weltftädtisch gekiffen vorzukommen pflegt, nichts derartiges bieten können und fignalii fierte deutlich das Erlöschen der ~Saison . Der berühmte »Gefindeball« aberspder fiel) in den lesen neun Jahren, d. h. folange er beftaniln fe r gut eingeführt hatte und den Wohltätig keitsanstalten zu deren Besten· er arraugiert wurde, stets feine fiebens bis aehttaufend Mark Reingewinn abwarf, ist ganz nlötzlich abkzefagt worden und foll gänzlich eingehen. Das eint: es werden natürlich, nachdem der Titel frei gegeben ift can des eine n eine ganz; Reihe pp» Genus: tue« stattfinden. die we : da« Nenommoe noch den Zulauf haben werden. Auch in den Theatern wirddlangfam stiller. I Direktor Ncinshardt im Neuen Theater hat sich die einzige Pretniere geleistet. Wenn man be denkt, daß Herr Direktor Reinhardt so un«ge-· fähr im Kriegsjahre 1866 geboren sein mag, unid der Geburtsta des Verfassers seiner jüng sten Premiere meist zusammenfallend mit dem Tage der Schlacht von Salamis (20. September 480 v. ChrJ angenommen- wird, so kaniu matt den Vorwurf nicht aufrecht erhalten, daß Rein hardt nur die Kunst von heute und morgen Miene. Jn einer sehr schönen Ausführung vsa Bertenö war eine glänzende Vertreter-in der Titelrolle hat er die »Medea" des Euri pides in einer Uebersetzung von dem Universi tätsprvfesfor WillamowitkMocllendorff aufge führt. Es blieb ein interessanter Versuckjx Die gekränkte Gattin die sich durch den un heiter-- richcu Most itskex net-HEFT« amskudigieu Kinder an dem treulosen asvn rächt, steht unserm Empfinden zu fern. Und wenn schließ lich der Sonnengoth der sie in all ihrem Elend und Leid allein ließ, erst der Berbrecherin seinen Wagen- zur Flucht uns Athen schickt, so berührt und das peinlich. ir vevstehen mit unserm Goethe die unstet-blickten, die ~verlorene Kinder mit feurigen Armen zum Himmel » em inne-den«; aber tvir können die kalte Größe ; trittst fassen die aus den- Wolken greifend die scheufzliche Rache einer Zauberin und das bru tale Verbrechen schützt Kommt hinzu, das; die Weisheit der Chöre oft recht billig ist und die von der« Reaie angeordnete Sprensuna des zellenischen Halbehdre in modern betvekte ruppen Zwar« sehr schöne Bühnen-bildet ergab, aber die nwahrscheinlickpkeit dieser stets tun«- redendein nie in die Handlunsteeiigreifetiden Frauen von Korinth noch erhd . ie Ueber· setzuug ist in Moder-nein, fließenden! Doutiis ohne « Bärte und ohne Dunkelheit Hatten. Uderi er Schwung hltihr. Wenn die enndi nid der« griechisehen Sprache genannte, den Euri pides. zu übersetzen, wir hätten so viele Ueber trajzungen der hellenisetvsilassiter wie Ilaisische Pzelologen mit der rechtigmvgnuiit Unter« r! in Brit-m. Ade: Euripides schrieb nicht nur Betteln-ish- er wat auch ein D i eh te r. Und diese Qualistiikersjeint it: die Ver-besass sum Unterricht in nicht IF sen· weise Ums-schleifen. Rudolf der, its? West. I Plrrgdkk FZM 620 z, 1. 076 .1«,·.-. VI Oh! JXOIYYII Z Pf. ischo Pl. laut. lsssl »F,- älts- CPVLU U. sfens tm« Ihloncisn XI HSHTCF D» O« VII» St( o» Frau, Bett, da In den nköxxlidi er da;- lassen, ZU, der If XIVCV llichfly EIN! il kann: kborm M· gc isten, Jahr, Tag Ei« die fein, deren sich-n d du· V M) Vlbcr fcixun fand, id fu bcrst zisch-c Wes)
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