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Erzgebirgischer Volksfreund : 20.04.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194304205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19430420
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19430420
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-04
- Tag1943-04-20
- Monat1943-04
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 20.04.1943
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KWUW AUW Nr VS Dtemstag, de« ro. April 1V4S^ ««d GchVarzerr^erger Tageblatt Verla« r«.«. »Art««,«U», Sachsen j Sahrs, vv^ Dank mit Tate«, Der Reichsmarschall zum Zum Geburtstag de« Führers hat Reichsmarschall Göring folgenden Aufruf erlassen: 7 Deutsche Bolk«ge«ossen! Heiße« und bewegten Herzen« bringt da- ganz- deutsche Bott heute dem Führer seine Glückwünsche dar. Für ihn und sein Werk erfleht es i« schwerer Kriegszeit den Schutz und Seaeu des Allmächtigen. Möge ein gütige« Geschick dem Führer auch im kommenden Lebensjahr «rast und Gesundheit erhalten. 3« der starke« Hand de« Führer» rnht da« deutsche Schick- sal. Welch ««beugsam» «rast von ihm ausgeht, hat sich in den vergangene» Wintermonate« erwiesen. Unter brutalster Auf bietung ungeheurer Massen haben die Bolschewisten die deutsche Front zv überrenne« »nd da« Tor znm Reich zu sprengen ver- sucht. Der Seist «nd der Wille de« Führer» aber durchglühteu die heldenhaft ringende deutsche Wehrmacht «nd führte« sie a«» opfervoller Berteidig»«g wieder z« küh«em, siegreiche» ««griff. Nicht an leicht er- runge«e« Erfolgen wertet die Geschichte die Größe eines Mannes. Höchsten, ««vergänglichen Ruhm schenkt sie mur dem, der auch in gefahrvollster Stunde mit tapferem Herzen aus harrt, sich niemals beugt und allen feindlichen Gewalten trotzt. Im gigantischen Ringe« mit tausendfachen Widerständen er füllt «user Führer seine Zeit al» Befreier des Vaterlandes und al» Retter der abendländischen Kultur. / Seit Jahrzehnten ist da« Leben des Führer» an gespanntester Die«stfürBolk«ndReich. Das haben wir alle niemals stärker «ad Unmittelbarer empfunden als in diesen kampferfüllten Jahren. Er gönnt sich keine Ruhe, Kus ihm lastet eine fast übermenschliche Arbeitsbürde. Seine schlichte soldatische Haltung «nd seine rastlose, zu jedem Opfer bereit« Pflichterfüllung bieten «ns allen ein leuchtendes Vorbild. Wir eifer« ihm «ach, heute mehr denn je. Denn es geht um Sieg oder Vernichtung. Die Zeit der härtesten Prüfung und ent- scheidensten Bewährung unseres Volkes und jedes einzelnen Deutschen ist gekommen. Was wir dem Führer in den ver gangenen Jahre«, begeistert über die durch ihn errungenen Erfolge, freudig gelobt haben, werden wir jetzt in de« schwer ste« Stürmen diese» Krieges getreulich halten. Das gilt für die Front' das gilt auch für die Heimat. Der Führer weiß, wie hart die Anforderungen sind, die er an jeden einzelnen stellen muß. «nd wie bitter auch die Opfer find, dfe dieser Krieg auf den Schlachtfelder« «nd in den lustbedrohten deutschen Gauen fordert. Aber er verlangt den selbstlosen Einsatz aller nicht für first sondern allein für de« Vaterlandes Freiheit und für den Bestand von Volk und Reich. Nicht mit Worten, sondern mit Taten laßt ans, meine deutschen Volksgenossen, heute und in Zukunft unsere unwandelbare Treue znm Führer und unseren ent schlossenen Willen zur Mitarbeit an seinem großen Werk be kunden. Bewähren wir uns in der entscheidendsten Epoche unserer Geschichte als seine tapferen, unüberwindliche« Strei- In 4 Tage« verlöre« die DNB. Au» dem Führerhauptquartier, 20. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Südlich Noworossijsk halten die heftige« Kämpfe, i« die die Luftwaffe erneut mit starken Kräften eingriff, an. An der westkaukasifchen Küste wurden ein feindliches Schnell boot durch Kampfflieger versenkt «nd drei Schiffe beschädigt. Von der übrige« Ostfront wird nur geringe Kampstatigkeit gemeldet. In der Zett vom 18. bi» 19. April wurden 178 Sowjetflugzeuge vernichtet. Davon schossen allein finnische Jäger 22 ab. Elf eigene Flugzeuge gingen in der gleichen Zeit verloren. Oertliche Angriffe des Feindes gegen Höhenstellungen der tunesischen Westfront wurden abgewiesen. In den anderen Kampfabschnitten herrschte lebhafte beiderseitige Artil- lerie- und Spähtrupptätigkeit. nicht r« Worte«. Geburtstag des Führers. ter für «user stolze» ewige» Deutschland! Richte« wir ««sere Blicke fest aas ««sere Pflicht, erfülle« wir ««ter äußerster A«- spannung der Kräfte und «ach bestem Könne». wa» der Alltag de» Kriege» vo« ««» fordert! Da» sei a«ser Sescheak -um 54. Geburtstag unsere» Führer». Tagesbefehl a« die Wehrmacht. Der Reichsmarschall hat ferner an di« Soldaten der Wehrmacht folgenden Tagesbefehl erlassen: Soldatest der Wehrmacht! Zum vierten Male im gewaltigsten Bölkerrinaemaller Zeiten tretet ihr heute in stolzer Freude im Gemiuken an den Ge burtstag unsere« heißgeliebten Führer» und Feldherrn an. Was ihr in unwandelbarer Treue und Liebe für Adolf Hitler fühlt, liegt in eurem Soldateneid beschlossen. Ja dieser Stande aber bekunde« wir vor aller Welt * die Bitte an die Vorsehung, daß sie den Führer segne« «nd schütze» möge, wie bisher da« Gelöbnis, als tapfere Soldaten in jeder Stunde «nd z« jedem Kampf z« Lande, in der Last «nd z«r See mit unserem höchsten Einsatz de» ruhm bedeckte» Fahne» zu folgen, ' da» Wissen um die llnüberwindlichkeit ««serer Wgffen und die ewige Größe Deutschland». Kameraden! Wir grüßen de» erste« Soldate« «asere» Reiches. Heil «nserem Führer. * . * Bulgarische Staatsjugend würdigt Adolf Hitler. Zum Geburtstag des Führers brachte die bulgarische Staatsjugend in einer Feierstunde im Sofioter Rundfunk ihre große Verehrung für Adolf Hitler zum Ausdruck. Noch nie mals hätten sich in einer Person so viele und hohe sittliche Kräfte verkörpert wie im Führer, dessen Werk heute schon von geschichtlicher Bedeutung sei. Die bulgarische Jugend fei bereit, zusammen mit der Jugend Deutschlands und der der verbün deten Mächte bis zum Endsieg zu kämpfen. Auch Japans Jugend grüßt den Führer. Ium 20. April brachte der japanische Rundfunk eine Sen dung, in der japanische Jugend für d/e deutschen Kameraden sang. Vom Dasukuni-Schrein sprach der Präsident der Staats- fügend, Generaloberst Suzzuuki, der deutschen Jugend Glück wünsche aus. In diesen Stunden, in denen das deutsche Volk den Geburtstag seines Führers feiere, übersendeten die 15 Millionen Mitglieder der japanischen Staatsjugend ihre herz lichsten Grüße. „Wenn unsere Kriegsschauplätze auch weit voneinander getrennt sind, so führen Deutschland und Japan diesen Kampf zur Vernichtung ihrer gemeinsamen Feinde doch in starker Geschlossenheit durch, bis die Morgenröte einer neuen Welt anbricht." Sowjets 178 Flugzeuge. I« der Nacht zum 20. April flogen acht feindliche Bomber über Holland in das nordwestliche Reichsgebiet ein. Vier Flug zeuge wurden abgeschossen, ein fünftes Flugzeug wurde von Minensuchbooten über dem Kanal zum Absturz gebracht. Blockade gegen Deutschland schlug fehl. „Stockholms Tidningen" weist darauf hin, daß der Ver such Englands, die Achse durch eine Blockade lahmzulegen, mißglückt ist. Wohl aber würden die Industrie wie die Ver sorgung Englands durch deutsche U-Boote und Flugzeuge ständig gestört. England sei allein zu schwach, um einen Ein fall in Europa vorzunehmen. Seine Schwierigkeiten seien groß. Andererseits habe die deutsche Kriegsmacht sich inzwischen von den Winterkämpfen erholt. Die Versorgung Deutsch lands sei sichergcstellt. Zu jeder Zeit habe Deutschland nun Gelöbnis an den Führer Mr M M Mm m »Ich h« I Dem mS SeSulS. kein Wer ist so groß ms Wer, M MS in Seiner WlS. Wir küWsen Mmm Sen Heilgen krieg, Vein mo Sein Wort gemthl. Mir kennen nnr Soo eine: Sieg, Uns veuWanSs MM. Mir wissen, -aß Sm Merk gelingt, Veil Son Sein Hers erhellt. Mo Seinem Sieg Seo Mens vrtngi Vie Mell aller Welt. B»rharö Schuman». « » »Utz,« atm «*0»»«»'»—» Preffe-Illuftr. Hoffmann (Sch). Mensch und Schicksal. Immer wieder kommen durch die Jahrhunderte und die Jahrtausende die großen Menschen und halten ihren Einzug bei den Völkern. Sie kamen in immer neuer Gestalt, doch trugen sie das uralte, unenträtselbare Geheimnis in sich und nahmen es mit sich, wenn sie die Grd« verließen. Als große Täter erschienen sie und gingen über die Schlachtfelder, al» große Ordner der sich lösenden Ordnung unter den Menschen, als Gründer von Staaten und Reichen, als Retter vergehender oder Schöpfer neuer Völker saßen sie zu anderer Weltzeit auf den Thronen oder waren selbst Dienend« der Herrscher. Unendlich ist die Gestalt, in welcher der große Mensch ein kehrt, immer aber ist er in seiner Stunde unersetzlich, und wenn ihn die Mitlebenden nicht erkennen, kann es ihn nicht irremachen aus seinem Weg durch die Welt und die Zeit, denn es gehört nicht unabdingbar zu seinem Wesen, daß er erkannt werde, wohl aber daß er unbestechlich und treu dem Gesetze folge, nach dem er angetreten, das heißt nach seinem eigenen, unerforschlichen Lebensgesetz. Das macht ihn stolz, aber auch demütig; zwischen Demut und Stolz ist sein Leben und Han deln unter den Menschen gestellt. Wie die Berge die Gewitter anziehen und wie die Blitze die höchsten der Bäume treffen, so zieht der große Mensch da» Schicksal auf sich, und unerbittlich treffen ihn die Blitze des Schicksals. Aber er steht und bleibt unerschütterlich, denn nur der verändert Welt und Zeit, den Welt und Zeit nicht ändern können, und erst, wenn die Wogen des Schicksals an ihm wie an einem unzerstörbaren Felsen sich gebrochen haben, hat sich der große Mensch vor den Mitlebenden oder den Nachlebenden bewährt. Wenig wissen di« vielen Namenlosen um die Leiden und die Schmerzen, die der große Mensch zu erdulden fähig sein muß, sie kennen auch nicht die Einsamkeit dessen, dem es vom Schicksal bestimmt ist, das Außerordentliche zu vollbringen in einer Zeit. Unfaßbar bleibt ein großer Mensch für ein lebendes Ge schlecht; es bedarf der vielen Geschlechter, die sich mühen, das Große an einem Menschen, der die Zeiten und die Geister schied, zu erkennen. Wie Sternbilder sind die großen Men schen am Himmel der Zeit, daß wir uns auf unserer Lebens wanderung nach ihnen ausrichten. Immer aber, wenn die Menschen müde werden wollen in ihrem Streben, dann schickt die Gottheit einen dieser Großen, daß er sie emporreiße, sei es nun zu einer Tat, sei es zum Aufflug ins Reich des (Men und Schönen, aus dem dann wieder zu anderer Stunde die Tat geboren wird. Millionen Namen müssen vergessen werden und hinfallen wie welke Blätter vom Sturm der Zeit verweht, daß dis Namen der Großen durch die Zeiten leuchten. Aber der Ruhm des Namens wäre ein Nichts und ist immer ein Nichts ge wesen, wenn hinter der Tat und dem Ruhm nicht der Mensch stand als das große Gefäß, darin die Gottheit sich dem Menschengeschlecht offenbart. Niemand wird vermessen genug sein, die Gesetze nieder zuschreiben, nach denen der große Mensch erscheint, nach denen er die Menschen.anzieht und abstößt, nach denen er über di- Geringen sich erhebt und, sich seiner Sendung bewußt, mit den Großen der Vergangenheit Zwiesprache hält. Denn es gibt ein Gespräch der großen Menschen untereinander über Jahr- Hunderte und Jahrtausende hinweg, sei es nun mit Worten, Werken oder Taten geführt! Weil ja die großen Menschen der Vergangenheit niemals tot sind, weil sie in jede Gegen wart hereintreten, ob sie erkannt werden oder nicht. Sie sind da, 'nicht als neben dem Leben der Gegenwart Herqehende, sondern mitten tm Leben stehend, weisend und verpflichtend, mahnend und richtend, vor allem aber formend in der Gegen wart wirkend. So bleibt der große Mensch ein Rätsel und ein Wunder, damit wir im Glauben nicht müde werden und unser Leben nicht verarme, daß wir uns erheben lassen durch ihn, gleich wie wir uns durch die Natur in ihren erhabenen und voll kommenen, ihren schönen, aber auch ihren elementaren Formen erheben lassen. Denn wir müssen, wollen wir wahrhaft wir selbst werden, über uns selbst hinaus verlangen. Was in unsere Seele gelegt ist, gleicht dem Samen, der in der Erde schläft. Er will ein Baum werden, wir aber sollen alles Große und Schöne, alles Edle und Vollkommene, zu dem in unserer Seele die Möglichkeiten liegen, verwirklichen. Dazu aber be dürfen wir Sterblichen der großen Menschen, die wir verehren wie die Sonne und die Sterne, wie das Meer und die Gebirge. die Möglichkeit einer neuen Offensive, die sich wahrscheinlich wieder nach Osten richten werde. Der britische Generalpostmeister gab neue Postverluste be kannt. Danach sind Briefe und Pakete für die ostafrikanischen Gebiete und für Kanada verlorengegangen, die vom 16. Febr. bis 8. März in England aufgegeben wurden. Deutsch-türkische Wirtschaft-Vereinbarung-«. In Ankara sind Wirtschaftsvereinbarungen getroffen wor- den, die am 18. April für Deutschland von Botschafter von Papen und dem Gesandten Elodius und für die Türkei vom Außenminister Menemencioglu und dem Vorsitzenden des Aus- schusses für Wirtschaft»- und Finanzverhandlungen unterzeich net wurden. Die Abkommen laufen ohne zeitliche Beschrän kung weiter, «renn sie nicht zu den vereinbarten Terminen ge kündigt werden. Bis zum 31. Mai 1944 ist ein Warenaus tausch von 120 Mill. RM. in jeder Richtung vorgesehen wor den. Deutschland wird wie bisher solche Industrieerzeugniffe liefern, die für die Türkei von besonderer Bedeutung sind, wo- gegen die türkische Ausfuhr nach Deutschland die Rohstoffe um- fassen wird, auf deren Bezug Deutschland besonderen Wert legt. Die Verhandlungen wurden in dem Geist der Freund* schäft und des gegenseitigen Verständnisses geführt, ver die Beziehungen zwischen den beiden Ländern stets gekennzeich net hat. *
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