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Dresdner Nachrichten : 28.09.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-09-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194109285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410928
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410928
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-09
- Tag1941-09-28
- Monat1941-09
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 28.09.1941
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«ln»6,mM«1< U. PttM». «r.»! «Mmkl«r,klle <» trrtt! N,S «Pf. «-«UN- na» ««aslal». Famwen-mrlgrn » «l»s., «I.lltng.Iuck,« «elle , «Ps., Zllserg-i. »0 «ps. — Rachdruck nur mit vuillanangad« Dresdner Nachrichten. Underlansie «christiNicke nie,den nicht °ulben>-dr, Gegründet 1896 druck und Verlag» Li.psch sc Reichardt, Drerden A l, Marlen» straße.,8/12. Ruf 25211. postsch.ck 1SS8 drerden. die dresdner !er >d N»I «anntaa». en«pa«,en sie «r»l,iq>e>> »>>>»»<V«»N«I> v»r> «Udei^l-Ä ll-andrate« zu dreeden, des Schiedsamtes beim Oberverflche» ——"»)- »ungsamt Vrrsden und des Poli,eipräslbenten tn Dresden ir, »«limiir. nie. ««.»14 >sn /nck cko, nl«. »n Volk«, e»cl>lo»»ea Ick«,: eo» o . »«,,«»- : N,w«l 10 vdr iddel <>/M »iss« v.». t^>reo» !. ?»d,t ,1V vd, c v«r «in, n Lcd tikra, >p«,u»Ie», srltsd« ' kr. lallte ,. >,^ vkr ied« tidck. »ucd eneiiluurll«» kine zwette japanische offensive in Kwangtung Tschau marsch 18000 BRT. Weitere L«sta«grifse richteten sich gegen Haseuanlagen an der Süd- «nd Oftkttfte der Insel. Schwach« Kräfte der britische« Lnstwasse sloge« in der letzte« Nacht i« die Deutsch« v«cht ««d «ach Westde«tschla«d Rechts, Schwerer-sowjetischer Granatwerfer Unter dev remaltigen Kriegsmaterial, da» den «Deutschen Truppen bet den lrpten Kämpfen in di« «Lände fiel, befanden sich auch schwer« Granat» werser dieser Art. , , .sudi. PX-gxa»»-8cd«tI ffm lallrertag der vreierpakter Vrsktmdlaung unssror Uorltnd» 8«t»»»ttl»ttuag Berlin, 27. September. Zwei Themen beherrschen hente I klärte Oberstleutnant Akiyama: Di« Hauptstadt Tschungscha tn der Provinz Hunan ist eines der Ziele der japanischen Operationen» die größeren Ausmaßes sind und äußerst günstig verlaufen. Die japanischen Truppen stehen am Frei tagabend 10 Kilometer nördlich Tschangscha. Die japanischen Flugzeuge bombardierten mehrmals Tschangscha, wobei zahl reiche Brände auSbrachen. Die Schmuggelbienste englischer Schisse an der chinesischen Küste beleuchtete der Sprecher der japanischen Armee. Die Untersuchung der Papiere des englischen Dampfers „Tait- singtse", der vom Schanghaier Scezoll in der letzten Woche an gehalten wurde, da er unter dem Verdacht stand, die Tschung- king-Regicrung mit Banngut aus Schanghai zu versorgen, habe den Beweis erbracht, daß der Dampfer erhebliche Mengen von Untformstoffen und Telegraphendraht geladen hatte. Schanghai, 27. September. Während die Japaner auf gscha, die Hauptstadt der Provinz Hunan, vor- eren, traten sie auch in der Provinz Kwangtung Ek-Miag, 28. GWiMOr 1DGA zur O fenstve an. . , — W e der Chef der Presseabtetlnng der japanischen Streit kräfte tn Stidchtna, Oberst Sakuma, bekanntgab, begannen die japanischen Truppen am 18. September ihre Operationen von Kanton ans. Die japanische«» Truppe»» warfen 12 ovo Mann Tschnngktng-Truppei» der 188. Division im Gebirgs gelände südwestlich von Konto»» aus ihren Stellungen und kamen daher dem Versuch TschungktngS, neue VersorgungS- routen von der Kwangtung-Küste her -»«eröffnen, zuvor. Die japanischen Truppen haben mehrere MunttionsdepotS und andere wichtige Versorgungszentren der Szuyung-Armee be setzt, die sich gerühmt hatte, Kanton wtedererobert zu haben. Zu -en japanischen Operationen tn Nordwest-Hunan er lierten, die diesem Programm der Neuordnung nichts ent- gcgenzusetzen haben als hohle Phrasen. Nicht minder unangenehm ist den Engländern bas Thema, mit dem sich die Weltpresse eingehend befaßt: die ge waltigen deutsche»» Erfolge in der EinkesselungSfchlacht östlich K t e w. Ueberall wird zum Ausdruck gebracht, daß die Ge schichte keine so große Vernichtungsschlacht kennt, »vie sie gegenwärtig östlich von Kiew zum Abschluß ge langt. Verzweifelt sucht man tn London immer noch mit der Behauptung zu operieren, baß die Sowjets eine Gegenoffen sive eingeleitet hätten. Aber selbst englische Mtlitärsachver- ständige müssen resignierend feststellen, daß es sich im gün stigsten Falle um irgendeinen örtlichen, Gegenangriff, nicht aber um eine tatsächliche Gegenoffensive gehandelt habe. Die Artikel der englischen Mtlttärsachverständtgen sind denn auch auf einen ungewöhnlich pessimistischen Ton gestimmt «nd versuchen, den Engländern klarzumachen, daß weitere Rück schläge an der Gowjetfront nicht ausbleibe» werben. die Weltpresse: der Jahrestag des Dreimächtepaktes gibt An laß zu der Feststellung, daß dieser Pakt nicht, wie seine Gegner cs erhofften und erwarteten, ein totes Stück Papier blieb, sondern daß dieser Pakt sich in jeder Hinsicht bewährt hat. Das italienische Blatt „Tribuna" feiert den Dreimächte pakt als die Snnthese und den Ausdruck einer lebendigen Kraft, die die Zukunft der Welt aufbauc. In diesem Sinne wird der Pakt in der Presse all der Länder bewertet, die sich zur Neuordnulw Europas und OstastcnS bekennen. Die japanische Presse nnterstreicht in zahlreichen Artikel»» nochmals sehr nachdrücklich, daß dieser Hakt die Grundlage der japanischen Außenpolitik bildet und daß dieser Entschluß Japans unabänderlich ist. Hatte mal» sich also in England ober in den USA der Hoffnung hingegcbcn, daß man die Front der Länder des Dreimächtepaktes anfspalten könnte, so zeigt das Presse echo zum Jahrestag der Unterzeichnung des Paktes, wie falsch auch hier wieder die Gegner der Neuordnung Europas kalku- Seistlg geschlagen Wenn die Zeiten sich erfüllen, bann kreißt die Erde, und Staaten vergehen und Reiche versinken, und andere Staaten entstehen und andere Reiche steigen auf. Dieser Umbruch jedoch ist nur möglich bet geistigen Revolutionen, denn neue Epochen setzen ein neues Denke,» voraus. Die Wandlung setzt ein, ehe sie sich mit eruptiver Gewalt in Kriegen entlädt. Kennzeichen des Alten ist dann das Gefühl der Müdigkeit, das seine Philosophen begleitet. Der gegenwärtige Krieg begann 1V14. Ueberholt auf dem Fest lande ein Staat von der Struktur der österreichisch-unga rischen Monarchie, der den auf die Dauer nutzlosen Versuch machte, Einheit zu gestalten aus den auseinanderstrebenden Kräften der Deutschen, Ungarn, Kroaten. Tschechen, Rumä nen, Ukrainer, Slowaken, Slowenen Polen, Serben und Italiener, die seine Grenzen umschlossen. Es war «in Kon- ttnentalstaat reinster Ausprägung, die einzige europäische Großmacht, die keine Kolonien besaß, «nd sein Anteil an den Küsten der Meere »var gering. Ueberholt schon damals ti» seiner Struktur auch bas Gegenstück, die britische Weltmacht, die sich zusammensetzte aus buntscheckigen Besitztümern in allen Erdteilen, von denen die einen Ko lonien waren, die anderen dem Mutterlände immer weit gehendere Selbstverwaltungen abgetrotzt hatten, »um Teil zu Dominions geivordcn waren und ihre eigenen Rechte immer stärker geltend machten. Ueberholt vor allem das ltbera- ltsttsche AuSbeutungSprinztp.baSplutokratische System. Denn die sozialen Spannungen befände»» sich allerwärtS im raschen Zunehmenr das rücksichtslose Bor stürmen des Zeitalters der Technik unter Zermalm»«« aller Bindungen hatte das Proletariat geschaffet», aÄr die Entrechieten forderte« eine neue Gesellschaftsord nung. Instinktiv spürte England: Wenn von irgendwoher das Neue kommen kann, dann nur von Deutschland mit seiner unglaublichen Tiefe der Seele, seinen geheimen und drängenden Kräften. Also wurde das Reich als der Feind empfunden; die deutsche „Konkurrenz" wurde ver antwortlich für Schwierigkeiten gemacht, die gar nichts mit ihr zu tun hatten, und die bornierte Auffassung entstand, baß jeder Engländer reicher würde, wenn man -en Deutschen aus dem Felde schlüge. „Deutschland muß vernichtet werden", wurde die Losung, und durch ihre Verbreitung „schlidderte" Großbritannien in den Weltkrieg hinein. Um gemeinsam mit den anderen Siegermächten an seinem Schluß die größte Torheit zu begehen, die denkbar war, näm lich durch das Versailler Diktat die Spannungen zu über- st e i g e r n. Doch gerade der scheinbare Triumph der Plutokratte wurde ihr zum Verhängnis. Auf de»» Schlachtfeldern -es Weltkrieges wurde ans der Kameradschaft ein neuer Sozialismus geboren, der nichts anSereS war als Kameradschaft. Dieses Strömen konnte sich nicht durchsetze»» tn England und Frankreich, deren Stege ja den Kapitalisten gehörten. Es »vurde erst allmählich, bann immer deutlicher und entschiedener die große Reinigungs- und Erneuerungs welle i»n entrechteten Deutschland und im verratenen Mitsieger Italien. So errang sich Deutschland durch die NSDAP, als eS militärisch noch ohnmächtig war, bereits eine neue Macht, die gewaltige Macht einer Idee. Neues Denken Link», Or. Vorrat tn Dresden Vee italienische Minister sür nationale Erziehung traf aus seiner Deutschland reise in Veröden rin (Zweiter von recht») unser Bild r Empfang aus dem Vkeu» städter Bahnhof. Link«: Gauleiter Mutschmann, ganz rechts» Gauamt,» letter Göpsert. Sola, lkocd .. m pWerkampftoasen, N1S beschütze bekann«.* wie upu, uarller. 27. September. Da» vberlommando der Wehrmacht gibi b'° -'L --Wch'b.' Kiew b--°d°.. 2« -u «nd ,a«! iam,7..!chm7t." 7pk 7."chi-7. L7U der Umklammerung entziehen konnten. ' Zusammenwirken von Heer und Luftwaffe durchgeführten Operation wurden Menaon an sonNiaem ° " w. ^"gebracht, 884 Panzerkampfwagen, 3718 Geschütze und ungezählte erbeutet oder vernichtet. Die blutigen Verluste des Gegner- find wieder sehr hoch. Ein Schtachtensieg ist damit errungen, wie ihn die Geschichte bisher nicht gekannt hat. Die Aus- Nutzung dieses Erfolges ist in vollem Gange. »- - v » v» Die Lustwasse bombardierte Rüstungsbetriebe im Raum um T«la sowie militärische «»läge« in Moskau. Im Kampf gegen die britische Bersorguugsschissahrt ver senkte« «ampftlugzenge in der letzte« Nacht aus einem Ge. leitzug ostwärts Hnll zwei Frachter mit znsamme« «in. Durch Bombenwnrs entstaube« ««erhebliche Schäden.
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