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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.10.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-10-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194310150
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19431015
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19431015
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1943
- Monat1943-10
- Tag1943-10-15
- Monat1943-10
- Jahr1943
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.10.1943
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Freit««, IS. Oktober 1943, abends .4- 242 gar Ser des des- des TaS ausgezeichneter Kat. Ein Ein- selbst. Jeden- Ta» Rlrlaer Tage blatt «rlchetat wo» wentäqiich 17.S0 Uhr. Bk^ugssrrl» L RM monatlich, ohne ^u» Itellgebüdr, Poftb«- -ug ?,14 RN! «wicht. Pos'geb. lohne Zu stellgebühr!, in der Geschäftsstelle Wo. chenkarie iS ausein» andersolgendeNum- merus SS lltps, Lin» teivuinmtr IL Rvk. »eschrftdft.iie: Rteia. Poeiheftr. »L Kernrutir»7,Trahi. anschritt: Tageblatt Riesa. Postsach Nr.SL Sirokasse Riesa »io. Nr. SL — Postscheck» kont»: Dresden IdLll. Bei sernmttndi. üln» lieigenansgade keine Haltung s.Hörsehier. PretSiisr« Nr. L sich takt von Amt in Tagung Sommer Stellvertretenden Präsidenten )f Manila. Der nach Manila entsandte Sonder- »crichterstatter des Deutschen Nachrichtenbüro meldet: „Bitte übermitteln Sic unseren Freunden, dem deut- icheu Volk und seinem Führer, in dieser historischen stunde die herzlichsten Grütze des philippinischen Volkes", so erklärte der Präsident der unabhängigen Philip- pinischen Republik, Jose Laurel, dem Sonderkorrespondenten des DNB. in einem Interview und suhr fort: „Das deutsche Bolk vor allem, das jetzt sür sein natürliches Lebcnsrecht kämpst, wird Berständnis sür die Freude haben, die die Herzen aller Filipinos an diesem Tage der Erklärung der Unabhängigkeit und Freiheit erfüllt." Tas Interview, das von dem Präsidenten um 10 Uhr abends am Tage der llnabhängigkeitserklärung gewährt vurde, fand statt in seinem Amtssitz, dem Malacaman- Palast. In seiner natürlichen Art wechselte der Präsident einige persönliche Wprte mit' dem Korrespondenten des DNB. und gab seiner Freude darüber Ausdruck, daß ein deutscher Journalist an diesem historischen Tage anwesend sei. In den Ausführungen zu dem Programm der neuen philippinischen Regierung, die der Präsident dann machte, war cs immer bemerkenswert, fcstzustellen, wie ähnlich das Programm der NSDAP. und vieler anderer weitgehender Maßnahmen, die in Deutschland nach 1933 in die Wege ge- ieitet wurden, mit der Linie der philippinischen sich deckte. Die folgenden sind die Hauptprvgramm punkte, wie he vom Präsidenten dargelegt wurden: 1. Aufrechterhaltung von Frieden und Ordnung. Dazu gehören Abschaffung aller Parteien mit Ausnahme der Partei des Bolkes lKalibaci). Eine Amnestie für politische Gegner, vor alle* Dingen für Gürillas, denen ein bis zwei Monate Gelegenheit gegeben werden soll, ihre Verstecke zu 'erlassen und an der gemeinsamen Arbeit teilzunehmen. S. Ein großzügiges Programm wirtschaftlicher Entwicklung, das vor allem auf Selbstversorgung mit Lebensmitteln, stärkere Preiskontrolle nnd Verteilungsorganisation sowie Ausschaltung aller inflationistischer Bestrebungen abzielt, ll. Weitgehende Sozialreformen. veuttcker ?rote§t In Urrsbon Die Neichsregierung behält sich Matznahmen vor )f Berlin. Die Reichsregierung hat am Freitag durch ihren Gesandte» in Lissabon bei der portugiesische« Regierung in einer formellen Note schärfsten Protest dagegen erhoben, daß Portugal dem englischen Druck nach Einräumung von militärischen Stützpunkten auf den Azoren nachgegebcn und sich damit einer schweren Neutrali tätsverletzung schuldig gemacht hat. Die Reichs regierung hat sich dabei vorbehalten, die Maßnahmen zu treffen, die sich aus der veränderten Lage auf den Azoren ergeben. ^urk Ispan pkotertlert gegen äroien Abkommen sl Tokio. Die japanische Regierung hat am 15. Oktober durch ihren Gesandten in L i s s a b o » bei der portugiesischen Regierung gegen die Besetzung der Azoren durch englische und amerikanische Truppen Protest erhoben. mit zusammen 74000 BRT. und zwei Zerstörer. Zwei weitere Schiffe und ein Zerstörer wurden durch Torpedo treffer schwer beschädigt. sus Rittsrkrsusträßsr Der Führer verlieh oas Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Helmoih Hofsmann. Kommandeur einer Infanteriedivision; Hauptmann Alfons Kleinmann. Ba- taillonssührer in einem Grenadier-Regiment; Leutnant d. R. Ernst-Friedrich Kleinschmidt. Bataillonsadjutant « einem Panzergrenadier-Regiment. Ritterkreuzträger Leutnant Fritz Aztman» ist am 13. September einer schweren Verwundung erlegen, die er als Kompanieführer in einem motorisierten Grenadier-Regiment erlitten bat 1939 gab Wyschinskij überraschend sein Staatsanwaltschaft auf. Auf der Tritten Obersten Sowjets in Moskau wurde er im selben Jahres zum " Notes der Volkskommissare lSownarkomf ernannt. L'mt des Ersten Stellvertretenden Außenkommillars, das genau dem Posten des Staatssekretärs im Reichsautzcn- Ministerium entspricht, ist erst für Wyschinskis Anfang Sep tember 1949 geschaffen worden. Bei der Wiedereinführung der Rangordnung sür die obersten Staatsmänner Ende '. uni 1943 erhielt Wyschinskij den Rang eines Außer ordentlichen und Bevollmächtigten Botschafters. Die Ernennung Wyschinskijs nach Algier wirkt für Deutschland durchaus nicht mehr sensationell, nachdem sich Stalins Abgesandten nach und nach in allen bedeutenden politischen Zentren des Mittelmeeres eingenistet habe». In Algier wird Wyschinskij nicht nur durch den Botschafter Bogomolow, sondern auch durch den Bolschewistensreund Massigli und die französischen Kommunisten mit Thorez an der Spitze unterstützt werden. In ^Wyschinskijs Gefolge befinden sich nicht weniger als 55 Sowjetdiplomaten, die für die Tätigkeit im gesamten Mittelmeerraum ausersehen sind. Die meisten dieser Ab- gesandten arbeit«! bei der Te-Gaulle-Regicrung in Al gier, das neben Kairo die Hauptzentrale der Bolschewisten ii Mittelmeer werden soll! Tie Ausgabe Wyschinskijs ist bekannt: Stalin wird den auf sein Verlangen gebildeten Mittelmeerausschuß dazu benutzen, um durch seine Ver treter eine sogenannte „kalte Bolschewisierung" zunächst in Nordasrika, aus den italienischen Inseln und in Lüdita- lien durchzuführen. Damit ist aber auch die Tür nach West-, Süd- und Südosteuropa für den Kremlgewaltigcn geöffnet. Wyschinskij wird dafür sorgen, daß Moskaus Interessen im Mittelmeerraum vollauf gewahrt werdet» köunenl ded. Der D. D. hat in letzter Zeit schon mehrmals auf den wachsenden Sowjeteinfluß im gesamten Mittelmeer raum hingewiesen. Heute erscheint eine Darstellung von A. Wyschinskij, dem Sowjet-Bizeaußenkommissar, den Stalin nach Algier berufen hat. Andrei Januarjewitsch Wyschinskij, Stalins Vertreter im Mittelmeerausschuß in Algier, wurde im Jahre 1883 geboren, ist also jetzt 60 Jahre alt. Sein Geburts ort ist unbekannt, doch steht seine polnische Abstammung fest. Seine Arbeit für den Kommunismus be gann er schon frühzeitig. 1905 war er Sekretär des Rates der Arbeiterdeputierten. 1915 arbeitete er in Moskau als Sozialdemokrat weiter. Wyschinskij ist Volljurist T und war bei Ausbruch der bolsche- 2 wistischen RevolutionRechtsanwalts- gehilfe in Odessa. 1919 stand er als Freiwilliger an der Denikinfront, ein Jahr später wurde er Mitglied sre-iov-v-neach«--» der Kommunistischen Arbeiter- und Bauernpartei. In den Jahren 1925—1928 war er Rektor der Mos kauer Staatsuniversität. Tann wurde er Leiter des Volkskommissariats sür Bildung in der Sowjetunion, ein Amt, das er im Sommer 1931 aufgab, um der Staats anwalt der RSFSR., d. h. zunächst nur der russischen Sowjetrepublik zu werden. Zwei Jahre später, im Som mer 1933, wird er dann Stellvertretender Staatsanwalt der gesamten Sowjetunion 1 UdSSR.) und im Mürz 1935 der Staatsanwalt der Sowjetunion, eine Berufung, die auf Grund der neuen Lowjctversassung im Januar 1938 b'sätigt und erweitert wurde. Als Leiter der Staats- c schäft in Moskau wurde ihm die Führung mehrerer glotzer Lchauprozeii« atu>erlrau4 )( Aus dem Führerhauptquartier. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Nördlich des Asomschen Meeresund am mittlere» Dnjepr führte der Feind au mehreren Abschnitten hef- nqe aber erfolglose Angriffe. Der Brückenkopf von Sapo - rohsje murde von unsere» Truppen befehlsgemäß nach Zerstörung wichtiger Anlagen geräumt. Am Dnjepr, an der Pripjet-Müüdung und am Ssosh brachten eigene An- qrisssunternchmungen weitere Erfolge. Einige feindliche Landcköpsc ans dem Westnser der Flüsse wurden beseitigt, andere eingeengt. Westlich Kritschew und besonders west lich Smolensk scheiterte» auch gestern starke Durchbruchs versuche der Sowjets. Allein im Kampfraum südwestlich Smolensk wurden dabei 46 Sowjetpanzer vernichtet. I» den letzte» drei Tagen verlor der Feind bei seinen vergeblichen Angriffen insgesamt 354 Panzer und 283 Flugzeuge. Haupt mann Nowotn y, Gruppenkommandeur in einem Jagd geschwader, erzielte gestern an der Ostfront den 250. Lustsieg. In den schweren Abwehrkämpscn im mittlere» Front abschnitt hat sich die 1. 44-Freiwilligen-Grenadier-Brigade fmot.) besonders ausgezeichnet. Ju Süditalieu traten die britisch-nordamerika nischen Truppen am Nachmittag des 14.10. mit überlegenen Infanterie- und Panzerkräften zn dem erwarteten Angriff gegen nufere vorgeschobenen Stellungen am Bolturno beiderseits Eapua an. Schwere und erbitterte Kämpfe sind noch im Gange. Starke nordamerikanischc Bomberverbände griffe» gestern die Stadt Schweinfurt au und verursachte» erhebliche Schäden in Wohn- und Geschästsvierteln. Deutsche Jagd» und Zerstürcrgeschwader warfen sich dem Feind ent gegen und fügten ihm in einer heftigen Luftschlacht im Zusammenwirken mit der Flakartillerie eine schwere Niederlage zu. Von etwa 250—300 angreifenden Bombern wurden nach bisherigen Meldungen 121 zum Absturz gebracht. Der Abschuß weiterer Bombenflugzeuge ist wahrscheinlich. Unterseeboote versenkten in schweren Kämpfen gegen britisch »ordamerikanischc Gelsitzüge elf Schisse Vie kinrelgönzel Wir brauchen sie nicht all zu ernst zu nehmen, wir dürfen sie aber auch nicht ungehindert gewähren lassen, jene vereinzelten Individuen nämlich, von denen Reichsminister Dr- Goebbels in seiner letzten Erntedanktagrede kurz, aber eindeutig sprach. Es sind jene Elemente im deutschen Volk, die sich über Pflicht, Kriegsmoral und Gemeinschafts empfinden gelassen Hinwegsetzen nach dem Grundsatz: Was geht der Krieg mich an! Gewiß, es sind einzelne, ein ver schwindend geringer Bruchteil in dem Millionenheer deut» scher Kämpfer, Schassender, Pflichtbeslissener. Aber ihr Tun bzw. Unterlassen kann aufreizend, verärgernd, ab stoßend wirken aus die, die es bitter ernst nehmen mit ihrer Pflicht zur Erringung des deutschen Sieges. Aus berufenstem Munde ist es gerade in den letzten Wochen jedem einzelnen deutschen Volksgenossen und jeder deutschen Voltsgenossin wiederholt gesagt worden, daß wir heute im gewaltigsten Trama der Geschichte unseres Vol kes leben. „Mag jeder einzelne Deutsche, ganz gleich, wo er steht, sich dessen bewußt sein, daß non ihm selbst, von seinem Einsas und seiner Opserbereitschast die Erhaltung unseres Volkes, das Schicksal und die Zukunft vieler Ge. nerationen abhängen." Es ist die Gabe des Führers, daß er in seine Worte an die Nation politische Erkenntnisse und Lebenserfahrun gen hineinlegt, die jeden persönlich anfprechen. Aus seinen Reden und Aufrufen kann jeder sür sich etwas heraus- nehmen. Ter eben angeführte Satz ist ein Führerwort aus seiner Ansprache an das deutsche Bolk vom 10. Sep tember dieses Jahres. An diesem Wort ist nicht zu deuteln, eS nimmt keinen aus. Auch die nicht, die vierzehn Tag« später Tr. Goebbels als „vereinzelte Subjekte" charakteri sierte, „die ein bequemes Leben über die Ehre und die Zu- tunst unseres Bolkes stellen und durch Verrat und Treu losigkeit der gemeinsamen Sache gegenüber der kampsenden Front in den Rücken fallen". Es mag manche dieser ver einzelten Subjette geben, die der Meinung sind, ihre Treu- lofigkeit der gemeinsamen Sache gegenüber sall« nicht ins Gewicht, werde nicht beobachtet, andere, denen dieser Ver rat am deutschen Sieg schon zur Lebensgewohnheit gewor- den ist, möchten sich vielleicht durch sreche ' Prahlerei - — noch als interessant erscheinen lassen. Ter nationalsozialistische Staat aber, dos sollte» oll diese abseits stehenden Subjekte gesagt sein lallen, aus die Tauer nicht mit den heiligsten Lcbcnsinteressen Volk und Staat Lchindluder treiben. Es gibt kleine und große Sünder. Der Ernst der Zeit erfordert es, daß auch die kleinen Sünder hart angepackt werden. Wenn heute vom deutschen Rustungsarbeiler, vom deutschen Bauern, von den Führern an der Front und in der Heimat zehn, zwölf und mehr Arbeit-,- oder Einsatz stunden am Tage im Interesse des deutschen Sieges ge leistet werden, dann ist etwas in dem Betrieb nicht in Ordnung, in dem das Büropersonal erst nach dem Früh stück die Arbeitsplätze ernzunehmen braucht, weil der Chef verreist oder noch nicht einmal für fünf bis sechs Stunden' genügend Arbeit vorhanden ist. Auch dort hat man die Zeichen der Zeit nicht verstanden, wenn einer neu enga gierten Stenotypistin von den alten Arbeitskameradinnen von vornherein geraten wird, sich Handarbeiten mitzu bringen, „sonst langweilst du dich hier zu Tode". ES liegt auch kein Grund zur Empörung vor, wenn eine Dienst stelle gelegentlich einen Zuiatzdienst im Nahmen eines 48stündigen Wechseldienstes innerhalb von acht Tagen cinlegt. Tas K a r t e n s y st e m ist sür manchen, der sich nicht ein- und unterordnen will, ein ständiger Stein des An stoßes. Er -- oder sie — will nicht verstehen, daß die'es Kartensystem ein wesentlicher Faktor unseres bisherigen und unseres endgültigen Sieges ist. Es verrät ober einen verbrecherischen Eharakterzug, wenn jemand aus der Kar tenstelle einen Schuh-Bezugschein beantragt, obwohl er — bzw. sie — noch ein gutes halbes Dutzend Schube im Schrank oder in den Ecken stehen zelfoll? Jeder beantworte sich diese Frage (Lchluß auj Seit« -t 5ctmere ^üedeilsge noectsmeriksnirckerlettorbombee L21 rius-lsuxs bsirll ^rlgriS aut Sokvsinkurt sbessokosssri / V-Loots vsrssvktsu slk roiQäsediüs Mit 74000 SRI. uQä 2vsi Lorstörsr / SrüoksQkopk Laporoskjs kslsdlsxsMäü ssräuMt / I-sväs- köpks äsr Lonvjsts idsssitiAt oäsr sinASSvAt / tAroüaQxriü äsr ^vglo-^Msrikansr aut Volturno Moskau bestätigt, bolsoksvistisobs ^.bsiobtsu Die parteiamtlich« Moskauer „Prawda" veröffentlicht einen Leitartikel in dem mit aller Offenheit vor Beginn des ange kündigten Besuches des britischen und nordamerikanischen Außen ministers in Moskau noch einmal als Ausfällung der bolsche wistischen Regierung klargelegt wird, daß die Sowjetunion ihre territorialen Forderungen nicht zu verändern geneigt ist/ Aus dem Aufsatz geht ferner ganz eindeutig hervor, daß die gebiets mäßigen Ansprüche der Sowsets in Europa eine mit der Lon- doner und Washingtoner Regierung längst ausgehandelte Sache ist. die Bolschewisierung Europas also nicht mehr Gegenstand von Verhandlungen auf der Moskauer Konferenz zu sein braucht. In dem Bericht in der „Vrawda" wird gesagt, „einige Plaudertaschen versuchen Unruh« zu stiften, indem sie unsinnige Behauptungen über den Verbandlungsgegenstanv in der be vorstehenden Konferenz aufstellen. Sie sagen sogar, daß das Problem der zukünftigen Grenzen der UdSSR, diskutiert wer den wird. Es ist jedem bekannt daß dies ebenso wenig einen Verhandlungsqegenstand bilden kann wie z. B. die Grenzen der Dereiniqten Staaten oder der Status von Kalifornien. Diese bolschewistische Feststellung, dke bei uns niemanden überrascht, beleucht« noch einmal in zynischer Offenheit den bolschewistischen Herrschaftsan'pruch auf Europa der ihnen von ihren jiidisch-plutokratischen Verbündeten iu London und Wa- shiMtnx tzjM bestritten Wirtz, Vs; Urogramm der pliiüpplnkcken Negierung / „Wir beabsichtigen", so erklärte Laurel, „im wahrsten Sinne öes Wortes sozialistisch zu handeln, und wir sehen es als unsere Hauptaufgabe an, den Lebensstandard der Massen zu verbessern. Weiterhin arbeiten wir daran, unsere Gehalts- und Lohngrenzen, die heute zum Teil noch unverhältnismäßig tief liegen, heraufzusetzen. Zur selben Zeit aber wollen wir das Volk zum Gefühl der Zusam mengehörigkeit erziehen und zum Bewußtsein, daß nur das Wohlergehen des gesamten Volks eine Garantie sein kann für das Wohlergehen des Einzelnen." „Immerhin", jo schließt Laurel bas Interview, „wer den Sie verstehen, daß in allem bisher nur Anfänge gemacht worden sind, und daß vor uns noch ein langer arbeitsvoller Weg liegt. Aber wir setzen unsere Bemühungen fort mit dem festen Entschluß, alle Schwierigkeiten zu überwinden, um sür unser Volk in unserem eigenen jetzt unabhängigen Lande eine bessere Zukunft zu bereiten." ^.Lsrksvilullx äsr RdilippirlSv äurok vlanäsodukuo )l Tokio. Die Mandschurische Regierung hat in einer außerordentlichen Kabinettssitzuug am 15. Oktober beschlossen, die neue philippinische Republik anzuerkeunen. Nachdem der Kaiser von Mandschukno seine Einwilligung gegeben hatte, wurde dieser Entschluß der philippinischen Regierung mitgeteilt. LrnsQuurlL ^vsodinskijs in äor» AittslMSsraussotMÜ: 5tslin; Agitator in fiorclaffißa Mesaer Tageblatt 9«. Jadrq
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