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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.04.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-04-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194204183
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19420418
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19420418
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-04
- Tag1942-04-18
- Monat1942-04
- Jahr1942
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.04.1942
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Teile -er 33. Sowjetarmee zerschlagen 4» Srtlchastr« «ch Ivva Vnnker in medrtSgiae« M«« stSmvten aenommr» — v« Sela» »«I«! ovoo ez-bmam« NU» 8»»» rot« - »7, Sowiet-AIimzeng« vom 21. 3. di« 10. 4. vernichtet - vomln» aal lomirM»« Vmuer-veeeWellmm«, 27 Vriten-Fiugzeuge abgeschossen Sl» Ils mff Va«av von -e« Japaner« besetzt en, der Re tt ging«» a» Ein« Ansiunmeusteünng Tokio. Ueber di« Opersti»«» an der Burm« Hauptquartier bekannt, daß dis icht Verwundete. Außerdem wurden °V0 Gefangene gemacht. Die japanischen Verluste waren mit 161 Tote« und 41V Verwundeten sehr gering. Weitere Einzelheiten über den Ltan- der Operationen und den augenblicklichen Verlauf der Fronten werden nicht angegeben. Churchill gesteht Englands schlechte Position in der Atlantikschlackt „Erneute Wendung zu England« Unguusten" ff Berlin. Obwohl die Urheber des „reizenden" Krieges in London eifrig darum bemüht sind, die schweren Verluste der britischen Flotte vor dem englischen Volk so , weit als möglich zu verheimlichen, könne» sie di« bedroh liche Entwicklung der Atlantikschlacht allmählich doch nickt mehr völlig ableugnen. Selbst Churchill sah sich in sei ner kürzlichen Ansprache vor dem Zentralausschuh der nationalen Union konservativer und unionistischer Ber einigungen zu der Erklärung veranlaßt: „Die Schlacht im Atlantik, von der allezeit unsere Lebensmöglichkeit und die Fortführung unserer Ariegsanstrengungeu ab hängig ist, hat sich nach einer vorübergehenden Besserung m der Gegenwart erneut zu unseren Ungunsten verschlechtert. Die Bedeutung der Besetzung der Insel Panay dnftbekrohung für Manila ausgeschaltet Domei meldet von einem nicht genannten Stützpunkt auf -er Insel Panay: Am Donnerstag um acht Uhr er zwang sich die Vorhut der japanischen Streitkräfte den Eintritt in di, Hauptstadt der Fusel Flo Flo und besetzte sie nach Säuberung von den Resten der feindlichen Trup pen vollständig. Die japanischen Truppen hatten dabei leine Verluste. Die japanischen Landungsstreitkräfte haben am Don- nevstag ferner «apiz, «ine strategisch wichtige Stadt im Norden der Fnsel Panay, vollständig besetzt. Nach Besetzung der Hauptstadt Jlo-Jlo und der bedeu- cenden Hafenstadt Eapiz im Norden der Philippinen-Fnsel Panay sind inzwischen auch alle übrigen wichtigen Küsten plätze in javanische Hände gefallen. Die Fnsel Panay ist insofern von besonderer Wichtigkeit, als sich dort fünf größere Flugplätze befanden, von denen aus Manila in zwei Stunden erreicht werden konnte. Man nimmt an, daß sich die Nordamerikaner bei ihrem kürz lichen Bombenangriff auf Manila dieser Stützpunkte be dienten, zumal ihnen auf der Bataan-Halbinsel keine Luft waffe mehr zur Verfügung start- und die Anlage« auf der Fnselfestuug Corregtbor durch zahlreiche Luftangriffe mehr oder weniger völlig zerstört sind. Erfolgreiche Säuberungsaktion auf -«InselCebu Die Rest« -er Feinbtruppe» ««ter schweren Bert«-«, zersprengt ff Tokio. Die japanischen Streitkräfte, die am Mor gen des IS. April mit ihrer Offensive auf Ker Fnsel Lebu begönne« habe», beendete« am Freitag die SäuberungS- aktionen gegen die Reste -er feindliche« Truppen t» -em Hügelgebiet rund um Sayao, zwanzig Kilometer nördlich non der Hauptstadt Cebu. Die feindlichen Truppe« in Stärke »on etwa SVW Mann wurde« aus drei Richtungen o «gegriffen und gleichzeitig von -er japanischer» Luftwaffe heftig ^.bombardiert. Angesichts des entschlossenen japani schen Vorstoßes waren di« feindlichen Kräfte nicht im stande, ihre Stellungen zu halten, sondern zogen sich unter Hinterlassung zahlreicher Toter «nd Gefangener in Ver wirrung! »«rück. > Roosevelt gt-t bekannt... ff Genf. Aus Washington wir» gemeldet: Das Krtegsdepartement teilt Mit, daß vo« mehr als SS00V Mi litär- n«d Zivilperson««, darunter IS Generale«, seit über einer Woche auf der Vataan-Halbinsel keine Nach- richt yorliegt und -atz sie fich »ermutttch t« den Händen der Japaner befinden. Ueber die Verlust« läge« keine Nachricht«« vor, man nehme ab«, a», daß st« schwer seien. Im östliche« Mittelmeer versenkte« bentsch« Unterseeboote aus dem britischen Nachschubverkehr eine« Tanker von 4ÜW BRT., sechs Transportsegler sowie ei« Bewachnngssahrzeug. An -er euglische« Südktiste mnrde« »«rch leicht« de«tsche Kampfflugzeuge bei Tage verschiedene Hasen anlagen, bei Nacht durch Sampffliegerverbände -er Hafen vo« Southampton angegriffen und schwere Schäden verursacht. Britische Bomber flogen während -es gestrigen Tages unter starkem Jagdschutz iu die besetzte» Westgebiete ei« Bo« deutsche« Jäger« gestellt, »er, loren sie i« heftigen Lnftkämpfen 17 Flugzeug«, darunter eine Anzahl viermotoriger Bomber. Hierbei errang ei» weiteres Jagdgeschwader im Westen seine» IW». Lnftsieg. I« de» gestrigen Abendstunde« griff eine geringe Anzahl britischer Flugzeuge Industrieanlage« in A«gS, bnrg au. Es entstaub geringer Personen» »nd Sachschaden. Flakartillerie schob drei -er augreiseade« Flugzeuge ab. I« der letzten Nacht warfen britische Flugzeuge Bomben aus Wohnviertel iu Hamburg. Die Zivilbevöl kerung hatte Bertnste an Toten «nd Berletzten Eine An zahl vo» Häuser» wnrde zerftört oder beschädigt. Flak artillerie und Nachtjäger schossen sieben der augreiseuteu Bomber ab. Damit verlor di- britische «m gestrige« Tage «nd in der letzte« Nacht m Flugzeug«. Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: I« Oste» wnrde« vereinet« »etliche ««griffe des Feinde» abaewiese«. I« Schwarzen Meer versenkte« deutsche Kamps» slugzenge ei» feindliches Handelsschiff von 7W0 BRT. Im mittlere» und «»rdliche« Abschnitt der Ostfront wäre« eigene Augrisfsuuteruehmuuge» trotz schwierigster Geläudeverhältuiff« erfolgreich. Di« «ustwaffe zerstört« Truppe«, «uh Pauzerbereitftelluuge« des Feindes und richtete wirksame Angriffe gegen rückwärtig« Verbin dungen der Sowjets. Bei der im Wehrmachtsbericht vo« IS. 4. gemeldete» Vernichtung einer feindliche« Krästegrupp« wnrde« Teil« der W. Sowjetarmee zerschlage» und i» «ehr» tägigen Kämpfe« gegen zähe« feiudlicheu Widerstand 4S Ortschafte» und ruud 10W Buuker genommen. Der Feind verlor hierbei über «Wü Gefangene «nd i»W Tote, 17» Geschütz«, SS» Granatwerfer «nd Ma. ichiuengewehr« sowie zehn Flugzeuge, di« durch Verbände des Heeres erbeutet oder vernichtet «»«de«. I» der Zeit vo« 21. S. bis 1«. 4. «»42 verlor di« fowj«. tische Lnftwaffe 872 Flugzeuge; da»»» »„den W1 i« Luft« tämpfe« «nd »S dnrch Flakartille ' - ' am Boden zerstört. Während der^ der Ostfront 88 eigen« Flugzeuge De» »er Nrte»»»«r«»e, t»r»tz,»»i««I «ar»»,, w« »an Wit«»««« ,»» *« Noolk« Ode«: Der »rotzaLmiral »c,rützt Ossizicr« und Mannschaften, »te sich bet dem britischen Tngrtss aus Di. N-zairc besonder» bewährt haben. — Unten: Hier besucht der Großadmiral eine« Verwundeten tm Lazarett. ttza.-Nufnahmen: Nrt«,»b,rlch>er Nr<mi«».gtch«n^s0..Wag.) Europäisches Studenten- und Frontkämpfertreffen Der Ansklang des erste» Tages * Dresden. Den ausländischen Studenten wurde am Abend des ersten Tages des Treffens ein besonderes kulturelles Ereignis vermittelt, und zwar im Opernhaus ein Festkonzert unter der Leitung »on Dr. Karl Vöhm. Den Gästen wurde ein auserlesenes europäisches Programm geboten: Zunächst das Borspiel zu den „Mei stersingern", dann Arien von Puccini und Verdi — auf italienisch gesungen von Kammersängerin Maria Cebotari init -em ganzen Schmelz ihrer herrlichen Stimme —, es folgten die Sevillanifche Sinfonie varr Joaquin Turin« und schließlich viar finnische Lieder von Yvö »ilpinen, von Kammersänger Arno Schellenbergs warmem Organ vor getragen, und zum Abschluß dieses Konzertes wurde die seltene „Japanische Festmusik" von Richard Strauß zu Gehör gebracht. Fm Anschluß daran waren die Teilnehmer Gäste von Rcichsminister R u st im Hotel „Bellevue". Auch hier das seit dem Vormittag gewohnte Bild: Neben den führenden Persönlichkeiten hört man alle europäischen Sprachen. In diesem besonderen Rahmen ergriff der Gastgeber das Wort zu grundsätzlichen Ausführungen über die Sendung der europäischen Fugend. Er bezeichnet« dabei die junge Generation als die Trägerin der europäischen Zivilisation und das Dresdener Tressen eine Manifestation der junge« Mannschaft, die den Mut hat, als Vortrupp einer neuen Morgendämmerung in -er Welt anzutreteu. Len heutigen Kampf geaen die blutrote Gefahr aus dem Oste« bezeich nete RßichSministeic Ruft als das Erlebnis eines ganz neuen Volksgemeinschaftsgedankens, der erst dann seines rechten Wertes sicher sei, wenn er im Feuer seine Prüfung bestehe. Bom Kamps des Nationalsozialismus für Deutsch land und damit Europa ausgehend, stellte er fest, daß Europas Reichtum in seinen Menschen liege. Diese gelt es, von jüdischem Blute reinzuhalten und vor allem vor der Selbstzerfleischung zu bewahren. Diese europäische Rasse dürfe nicht untergehen. Um die Freiheit und die jtultur ganz Europas, und darüber hinaus um unser eigenes Leben, gehe heute das große Ringen, schloß Retchsminifter Rust seine Ansprache, die »on den An wesende» mit starker Zustimmung ausgenommen wurde. Im Verlaufe des Abends ergab sich Gelegenheit zu einem eingehenden Gedankenaustausch mit und zwischen den Studentenführern der mit uns verbündeten und be freundete« Nationen. Ministerrat in Vicky Ale Minister »nd Staatssekretäre zurückgetrete« ff Bichy. In einem am Schluß des gestrigen Mini sterrates veröffentlichten Eommuniqu« heißt es, baß Vize ministerpräsident Darlan dem Staatschef die Porte fetttll« der Staatssekretariate übergab, für die er die Ver antwortung trug. Admiral Darlan, der als Pachsolger des StstntSchefS bezeichnet wird, willigte auf Veranlassung -cs Marschalls ein, unter seiner direkten Autorität die Funk tionen des Oberbefehlshabers der Land-, See- und Lust streitkräfte zu übernehmen. Alle Minister und Staats sekretäre stellten dem Staatsches ihre Portefeuilles zur Verfügung Marschall P-tain dankte Admiral Darlan, den Ministern und Staatssekretären für die ihm in den ernsten Zeiten, die das Sand erlebt hat, erwiesene Treu«. USA.-Erfolgzauber Ueberschiffe hoch i« Binnenland beschlagnahmt ff Stockholm. Unter dem niederschmetternden Ein druck all der Schlappen, die Washington unaufhörlich aus allen Kriegsschauplätzen einstecken muß, versucht di« nord amerikanische Presse krampfhaft, wenigstens irgendwo Er folge hervorzuzaubern. Sie „fabriziert" dabei Meldungen, die sich dank ihrer mangelhaften geographtscken und wirt schaftlichen Fundierung in manchen Fällen auch den gut. gläubigsten Lesern sehr schnell als primitive Lügen entlarven. So behauptet die „Neuyork Times", daß von den Be Hürden in Sao Paulo 42 japanische Schiffe, die mit mäch tigen Dieselmotoren und Radioapparaten ausgestattet seren, beschlagnahmt und zur Verfügung des Militär departements gestellt worden seien. Abgesehen von der Unwahrscheinlichkeit, daß Japan nicht weniger als 42 Schiff« ttr einem brasilianischen Hafen zurückgelassen haben soll, ist es amüsant, daß die amerikanische Zeitung die Schiffe t« einer Stadt beschlagnahmen läßt, die auf einem Hochplateau ca. 25V Kilometer von der Küste entfernt gelegen ist. Diese Nachricht paßt auch ausgezeichnet zu der kürz lichen Mitteilung der nordamerikanischen Presse von der Beschlagnahme »on 1000 japanischen Fischerbooten in Süd. atnttikq. Zeh» USAHflugzeuge btz Urtvnld von Venezuela notgelandet )( Buenos Nir«». Wie aus Puerto chspana gemeldet wird, mutzten zehn norLamerUantsche MilititrUdung»Nug,cuge aut dem jllu« Von LriMsta» »ach Braftlten tm Urwal» tm Osten von Bcnejucla not l«,»«n. Yin Klu««u, versuchte, -»t «tue« glutz nteterzugehen, wobei «r zu Bruch ging. Zwei PUote» wurde» »erletzi. Dte übrige» «». sntnmgsmltgli^iee mm»«, «nversestrt ausgesundm.
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