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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 21.08.1910
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1910-08-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19100821015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1910082101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1910082101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1910
- Monat1910-08
- Tag1910-08-21
- Monat1910-08
- Jahr1910
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 21.08.1910
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»4. J«tzr,m>«. F, 230. wr »«-. d«, »„ U>,Iich ,,«»>. mali,» Aulraaun, (»» ««nn- un» «komanen nur ^nmal, r,»0 Ml,, »urch «uooariigellLm» mUs>«n1>« » Ä Mk. ««> «inmolig«, Au- «ttüun, »u>ch di« Von »«.i°»n»iti<Ii«ii,>ld>. Dl« d«n li«lrrn »»n Dr»4»«n u. Umg«du„, mn Da,« «««d-r ,u- ^ftslle»n »d«nd»Iu». ,«»«» »ha >«»» di« au». »Ürlta«n ««>>«»» mik h» >>>»«,au.»u«»ab« «ulammkn «ugklikUi klachdrxi nur mit d«ul- luh» Qu«L«n,n,ad, N-ichr ") lasst,. — Un»»rlan,I» üanulkrl»!« n>»d«n Bch« au>»«»ahn. Ttltgramm-Adrrsse Rachrichten Dresden. Fernsprecher: II » LUNki « 3001. Sonntag» ÄL. August 1910. E>egr?Lrn-eL 18LV Druck und Verlag von tiepsch 6c Reichardt in Dresden. ^ I^ür ffeinsekmeckei' . L c° ^ /öncks/»/- l?/ioco/sc/s l?/>oco/scke sp»/- /sfe/F0^ L'/ioco/acke > ?scso ^ ^A. Ooie 2.«o 4k. 2 3 u. 5 ^ ^ Anzeigen-Tarif Annahme von Ankün digungen bi« naäim. :r Uhr, Zonntaa« nur Monrnslrabe :rü v»« N bi » ' ,1 Nhr D>« eln,patliqr Grundzerle , a. 8 silben» 2ü Pf.» Hamllieu ilackriklue« ciiö Dresden 20 «" ; Otefthnin.. ^,«eigen alif der ^«vatjeue Heile :M Ps : o»e »weiipaluge feilen. TerlseiteSOPj. — ^n Nuiiunern nach Sonn " teil« 80Ps., auf Privat este 10 Pf.. Familien, ^»ckiricbten a. Dresdm die ÄrundzeUe 2bPf. — Auswärtige Auftrag« mir gegen vorauSbe- -ohluno. — Jede« Ue« tegblatt kostet 10 Pf. Hauptgeschäfts st eile: Marieustraße :i>i 40. k? L I VI ^4 ^ k-t 01° LIOk»OL»^ Lpoeialkadiita fite /LKVI?«IZLimi!.LlüILIH!L l. s q « v k.r»,«.>8«ine>ae>1 Lee»»»«. ^acherlin «»bov »r»»r irr Äiktr fckorr, rvs Vk<»t1t»ts «»rrobctrrstzorr. Kun8t-8slon kmil klicliter prsgvr 8lr«ims » I'iugur 8irs»eo « « »«»«Irerrtrclavoll » Kl'ozrLptigs kurmiil Illletl spsptkp »IsMtsn in ü8lll8L!i8n u. KG i; ll Ilvvvo Upkf MnEtr. L UVLLVLrvll. ,usljtLtsn. ^ snnsni'lli'llsntiieli diliign ki-nirn. »- N. NVoSV NLNI., wähl nicht außer acht gelassen werden. Nnr wenn beiden bürgerlichen Gruppen, die sich in den Persönlichkeiten de» .Kandidaten tribsche und Brodaus verkörpern, die Aiissichl gesichert bleibt, dass jede bei der Stichwahl die geschlvsscne Unterstützung der anderen erhält, kann das Interesse der Wählermassen in der Hauptwahl in der richtigen Weile belebt werden: den» andernsalls wird mancher bürgerliche Wähler nnr zu sehr geneigt sein, so zu argumentieren: „Wozu soll ich mich in der Hauptwahl überhaupt erst be mühen, wenn eine Stichwahl doch nnoermeidlich ist und in der Stichwahl der Sozialdemokrat aus jeden Fall znm Liege gelangt?" >!äi»pft dagegen iede bürgerliche Gruppe mit der festen and gesicherten lleberzengnng, dag ihr die Stimmen der nicht in die Stichwahl lvmmenden Dichtung gehören, dann erholten sich auch entsprechend das Fnteresse und der (Liser sür die Hauptwahl nnd die Aussichten ans Erhaltung des Mandats sür die stantserhaltende Sache wer den erheblich gesteigert. Bon diesem Standpuntt ans ist dringend zu wünschen, dass die R e d » e r aller bürger lichen Parteien im Wahlkreise noch in den letzt cn Tagen vor der Wahl in loyaler Weise alles ansbieten, nm herrschende B c r st i m m u n g e n a u S z u g l e i ch e n, Gegensätze zu Überdrücken nnd die Geschlossenheit der gegen die Sozialdemokratie gerichtete» Stellungnahme bei der Stichwahl zu gcwähr- letsten. Gerade die Rücksicht auf die besonderen Lcrhält- nisse unserer s ä ch s i s ch e n H c i m at macht es für die staats erhaltenden Parteien in hervorragendem Mgstc notwendig, über alle parteipolitischen Unstimmigkeiten hinweg sich schließlich doch znm gemeinsamen Kampfe wider die So zialdemokratie die Hand z» reichen, weil vielleicht an keiner anderen Stelle des Reiches mit der Berseindnng im bür gerlichen 2ager gleich günstige Aussichten sür die Partei des Umsturzes nnd gleich einschneidende Rachteile sür das gesamte engere Vaterland verknüpft k>nd. ,seder sächsische patriotische Wähler in Vschvpan-Marienberg must sich vor Auge» halten, daß die dortige Rachwahl ein schließlich der Stichwahl ein Vorspiel sür die näch sten allgemeinen R e i ch s t a g s w a h l e » nnd eine Probe aus diese darstellt, deren gutes Bestehen in ganz Lachsen die Kampscssreudigkeit aller bürgerlichen Wähler gegenüber der Sozialdemokratie stärken nnd ein günstiges Anzeichen dafür sein wird, daß bei de» allgemeinen Re» wählen die Hoffnung der Umstnrzparlci, Sachsen abermals zum „roten Königreich" zu stempeln, nicht in Erfüllung gelten wird. Es ist daher eine nationale Ehrensache sür jeden vrdnnngspartcilichen Wähler in Zschopan-Maricn- bcrg, bei der bevorstehenden Entscheidung an der Wahlurne keine Versäumung der Wahlpflicht aus sich zu laden, sondern dessen eingedenk zu sein, wie sehr das Vaterland von jedem einzelnen wahlberechtigten Staats bürger erwartet, daß er bei einer solchen Gelegenheit seine volle Schuldigkeit tut. Kür? ortrSo Voraussichtliche Witterung: Etwas kühler, ver änderlich. Vom 3. bis tt. September d. I. findet in Dresden zum ersten Male ein „Allgemeiner deutscher Zollnertag" statt. Anläßlich der Einweihung des Pos euer Katserschlosses erhob der Kaiser Posen zur »Re sidenz: Persönlichkeiten, die durch Stiftung von Fami lienfideikommissen zur Stärkung des Deutschtums im Osten bcigetragen hatten, wurde der Adel verliehen. Der Kaiser wird Anfang Oktober dem Zaren ans Schloß Wolfsgarten einen B e s u ch abstattrn. Der preußische Handclsminister hat einen Ge bührentarif der S t e l l e n v c r m t t t l e r sür Bühnenang eh örige erlassen. Die vereinigten Fleischer-Innungen der Stadt BreSlau haben sich wegen der Kleischkeuerung mit einer Eingabe an den Kaiser gewandt. Auf der oldcnburgischen Nordsecinsel Wangerooge werden umfassende Befestigungsarbeiten vor genommen werden. Ter französische Marinemini st er sprach sich in begeisterter Weise über die Zukunft der franzö sischen Aviatik aus. Es verlautet, daß der bulgarisch-türkische Konflikt wegen der mazedonischen Jragc einen Aus gang zum Kriege nimmt. In Cetinjc haben die festlichen Beranstaltungcn be gonnen, die der Erhebung Montenegros znm Königreich gewidmet sind. Japan beschloß die Iertigstellnng des ans 8 Jahre verteilten I-l v t t e n p r v g r o m m s innerhalb vier Jahren zu beschleunig e ». Lsckopau-Marienberg. Am nächsten Mittwoch findet die Rcichstagsnachwahl in dem sächsischen Wahlkreise Zschopau-Maricnbcrg statt, der von jeher in parteipolitischer Hinsicht eine starke Un beständigkeit zur Schau getragen und die Vertreter der verschiedensten Richtungen ins Parlament entsandt hat. darunter in den siebziger Jahren wiederholt den Ehcf des großen Leipziger Verlagshauscs Dr. Eduard Vrockhaus, der als Politiker die Grundsätze der nationallibcralcn Partei verfocht. Im Jahre 1898 wurde der konservative Mandatsinhabcr von Herder durch den Sozialdemokraten Rosenow verdrängt, der auch l!103 den Wahlkreis be hauptete. Der Tod Rosenvws machte dann 1»1U eine Rach wahl erforderlich, die den jüngst verstorbenen Oswald Zimmermann, den I-ührcr der Deutschen Resormpartei, aus den Schild erhob. Damals gingen die sozialdemokratijchcn Stimmen in der Hauptwahl ans gegen 13»lb im Jahre 1M3 zurück, während sür die Konservativen äül«,, für die Reformer b!>8li Stimmen abgegeben wurde». Bei der Stichwahl eroberte Zimmermann den Wahlkreis mit IlDöS gegen 10802 sozialdemokratische Stimmen, nnd bei den allgemeinen Reumahlen des Jahres >007 behielt Zimmermann das Mandat gleich im erste» Wahlgange mit 14 703 gegen ll 281 Stimme», die aus den Sozialdemokraten Göhrc entfielen. Das Ergebnis des Jahres 1007 liefert de» deutlichen Beweis für die Möglichkeit, den 'Wahlkreis bet Zusammen fassung aller bürgerlichen Kräfte sür die vrdnuiigspgrtei- ltche Sache auch gegen die hvchgehenden Wogen der sozial demokratischen Agitation, wie sie sich in den letzten Jahren dort geltend gemacht hat, zu behaupte». Dem gemein samen nationalen und staatserhaltcnden Interesse hätte es -aher zweifellos am besten entsprochen, wenn auch dies mal wieder eine Einigung zwischen rechts und links zu- stände gekommen und durch die Ausstellung eines Kom- vromißkandtdaten besiegelt worden wäre. Von diesem Standpunkte aus wäre es das Rächstllegendc gewesen, daß der Resormpartei von den Lrdnungsparieien gemeinsam dieser Wahlkreis zugestandcn worden wäre. Leider gingen aber die nach dieser Richtung unternommenen Versuche in die Brüche, weil der Nationalliberalismus cS von vorn herein ablehnte, für einen reformerischen Kandidaten einzutreten, und sich schließlich sür die engere Fühlungnahme mit Len Fortschrittlern entschied »nd einer aus solcher Grund lage gehaltenen Svndcrkandidatnr seine Zustimmung gab. So ringen denn nun drei Bewerber um das politische Erbe Oswald Zimmermanns: der Landwirt Kurt Fritzsche kan didiert für die Deutsche Resormpartei und wird von den Konservativen nnterstützt, für die Fortschrittliche Volts- partci tritt der Landgerichtsrat Brodaus in die Schranken, dem die Nationalliberalen zur Seite stehen, nnd die Sozialdemokratie Hai abermals den bereits >007 mit Ziminermann in die Stichwahl gekommenen ehemaligen Pfarrer Paul Göhrc als Kandidaten gekürt. Rachdem einmal die Spaltung der bürgerlichen Par teien zur Tatsache geworden ist »nd ihr Wandeln auf ver schiedenen Wegen bei der Wahlagitation nicht hat ver mieden werde» könne», gilt es jetzt angesichts der heran- »ahenden Entscheidung, ans de» gegebenen Verhältnftftn das Beste herausziiholen und mit allen Kräften zu verhin dern, dast der Sozialdemokrat gleich im ersten Anläufe durchs Ziel geht. Unmöglich ist ein solcher Fall keines wegs, wenn man in Betracht zieht, daß im Gegensatz zu der ungeioöhnlich hol^ni bürgerlichen Ltimmenzahl der letzten Wahl im Jahre l!»07 die bürgerlichen Stimmen im Wahlkreise sonst der "Regel nach um 10 000 hernm- pendelicn und daß gewisse in der Wahlbcwegung herrwr- gcirctcnc Erscheinungen von Wahlmüdigkeit aus seiten der staatserhaltcnden Elemente auch diesmal wieder ein Znrückschnellen der Zahl der von bürgerlichen Wählern abgegebenen Stimmen aus das frühere mittlere Niveau befürchten lassen. Ta anderseits die Sozialdemo kratie mit fieberhaftem Eifer arbeitet und alle Hebel in Bewegung setzt, um ihre Stimmenzahl ans das höchste erreichbare Maß zu steigern, so erscheint in der Tai die Gefahr gegeben, daß der Wahlkreis bei incmgel- »asier Pflichterfüllung der staatserhaltenden Wähler von vornherein der Partei des Umsturzes anhetinfälll. Daß es so weit überhaupt komme» konnte, ist ohne Frage eine üble Folgeerscheinung des parteipolitische» Haders zwischen rechts nnd links, der heute im Gegensätze zu der einmütigen nationalen Begeisterung des Jahres 1007 das Feld behauptet und den Samen der wahlpolitiichen Unlust unter den bürgerlichen Parteien ausgehen läßt. Auch dar über ist bei der diesmaligen Wahl geklagt worden, daß es im Wahlkreise an genügend zahlreichen Persönlichkeiten fehle, die Reigung hätten, sich in den einzelnen Orten an die Spitze der Wahlbcwegung zu stellen und Mann gegen Mann, im Rahlampfe, bei dem man das Weiße im Auge sehen kann, dem Gegner gegenübcrznstcllcn. Diese Er scheinung ist ebenfalls auf das leidige Parteigezänk znrück- zuführen, das zumal von linkslibcralcr Seite in so hefti ger und rücksichtsloser Weise gegenüber den weiter rechts stehenden Elementen betrieben wird, daß dadurch in der Tai den zarter besaiteten und vornehmer empfindenden Rntiiren die Lust am politischen Handwerk gründlich ver leidet werden kann. Freilich, wcnn's die Rot verlangt und das Gebot der höheren Pflicht gegenüber der allge meinen vaterländischen Wohlfahrt ruft, dann muß auch solche an sich begreifliche Scheu überwunden nnd die ganze Persönlichkeit in den Dienst der patriotischen Sache ge stellt werden. Gegenwärtig ist den» auch infolge des ans- munternden Einflusses, den das Herannahcn des Wahl- tcrmins ausübl, wieder lebhafte Bewegung in die bürger lichen »Reihen im ganzen Wahlkreise gekommen und ein ganzes Heer von geschulten Rednern ist unermüdlich tätig, nm das Interesse der bürgerlichen Wühler a» dem Ans gange der Wahl aus den höchste» Grad zu spanne» und ihnen in bezug a»s die Erfüllung ihrer Wahlpflich! dns Gewissen zu schärft». Hoffentlich wird es dieien Be mühungen gelingen, die verhängnisvolle Partei der bürgerlichen Richtwähler so energisch ansziirültel», daß am Wahltage keiner verdrossen hinter dem Ose» sitze» bleibt, sondern daß Mann für Man», genau so wie bei der Partei des Unisturzes, a» der Wahlurne antriit, i» dem Bewiißtsei», daß jede einzelne Stimme vo» höchster Wichtigkeit ist, weil sie den Ausschlag sür oder wider die gesamte bürgerliche Sache geben kan». Darüber dürfen die bürgerlichen Elemente des Wahl kreises ohne Unterschied der Parte>richtnng sich keiner Täuschung hlngcben, daß die Sozialdemokratie bei einer lauen Haltung der staatserhaltcndc» Kreise ans dem Sprunge steht, das Mandat schon im ersten Wahlgange für sich einzuhetmsen. Einem solchen Ausgange aber muß linier allen Umständen vorgebeugt werde», »nd deshalb ist von bürgerlicher Seite eine umfassende Wahlbeteili gung unbedingt erforderlich. Wenn aber die rechte Wahlfreudigkcik bei den ordnnngs- paricilichen Elementen herrschen soll, dann darf auch der Gesichtspunkt der gegcnseitiaeu Unterstützung bei der Stich- Neuerte vrahtmeläungen vom 20. August Die Kaiscrtaqc in Pose»». Der Einzng des Uaiscrpaarcs. Pose n. Ter K aise r nnd die K a i s e r i n sind nm 3 Uhr '-8 Mi», mit Sonderzng ans dem hiesige» Hgnptbahn- livse cingetrvsse». Zinn Empsaiige aus dem Bahnhose waren anwesend: Der K r v » p r i n z und die K r v npri n- z e s s i n »nd die hier eittgetrvft'enen Prinzen »nd Prin zessinnen des königliche» Hanies. seiner der tvmmandie- rende General des .'>. Armeekorps Graf von Kirclibach, der Kvnimaiidant non Pose» Generalleutnant Freiherr von Lteinäcker, Ol>erpräside»t o. Waldvm und Polizeipräsident v. Henking. Die Majestäten fuhren im Automobil bis zur großen Tribüne am .oönigl. Rrstdenzschlvß. Die Truppen des Standortes bildeten Spalier, hinter ihnen die Schul- und Kricgervereinr nnd andere Vereine. Eine gewaltige »Menschenmenge begrüßte das Oaiierpnar und die Kaiser liche Familie mit slürmiiche» Znriiie». Im Rcsidenzschlok hatten sich ausgestellt: Die städtische» .oörpcrschastcn, die Geistlichkeit und eine Gruppe weißgekleideter Ehrendame». Das Weller hatte sich ansgellärt. Als das Automobil des Kafterpaares vor den Siadtoerlretern hielt, trat Oberbürgermeister Dr. Wilnis vor nnd hielt eine Rede, in welcher er an das Kaiserwort vom Jahre 1802 erinnerte, das den große» Gürtel der Festnngsstadt sprengte, sowie a» ähnliche bedeutsame Ereignisse in der älteren Oieschichte Polens: an die Gründung der deutschen Kolonial'iadt links der Warthe vor mehr als «>'2 Jahrhunderten »nd an den Wiederaufbau des abgebrannte» Teiles der Stadt zu Anfang des vorigen Jahrhunderts. Des weitere» erinnerte der Oberbürgermeister .1» de» Besuch König Friedrich Wilhelms III. »nd d», Königin L»Ue im Jahre vor die sem Brande, an die Ueberschwenimuna des Jahres 1888.
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