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Dresdner neueste Nachrichten : 19.03.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-03-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193703190
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19370319
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19370319
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-03
- Tag1937-03-19
- Monat1937-03
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 19.03.1937
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4S. Iahrgang Freitag, 49. März 4937 Dresdner Neneste Nachrichten NFUr-LLL 2,00IM. mit Handels« und Industrie-Zeitung HaIdmonatt.l,W^.polw«zugmona!l.r,(>oRM.emschl^Rpkp°stg-b^r«n «V I " FomNIenan,eIgenüRpf„dlerswmbreitemw.ZtIleimTexU«ill,1o1iM. lohn. Zust.llung«g,bühr). Kreuzbaudsendungen: Mr bl. Doch. 1,00 RM. Nach„ß „och Malsiaffel I ober Meng.nstaffel v. Lrlefgebilhe für Zlff«- Einzelnummer 10 Apf., au,.rhalb Sroß-Vresb«,« IS Rpf. Slhristieitung, Verlag und SauptgeschäMelle: NreSden'A^ Aerdlnandstraße 4 anzelgen 30 Rpf. ausfchl. Porto. Zur Zrlt Ist Anreigenpnislist. Sie. s gallig. Postanschrift: VresdeEl. Postfach - Fernruf: OrtSvettehrSammelnummer24601, Fernvettehr 27981-27983 * retegr.: Aeueste Dresden * Berliner Schristleitung: Berlin W.ZS, VIktorlastr.l»,- Fernruf: Kurfürst9361-9366 Postscheck: Dresden 2<X>0 - Alchlverlangte Einsendungen ohne Rückporto werben Weber zurückgesanbl noch aufbewahrt. - 2m Aast« hiherer Gewalt oder ÄetrlebsstSrung haben unsre Äezieher keinen Anspruch aus Nachlieferung ober Erstattung beS entsprechenden Entgelt« Nr. 67 * Grauenvolle Katastrophe in USA. Ein Schulhaus durch Explosion vernichtet — Oer Besuch des Reichsministers Or. Goebbels in Dresden - Deutscher Protest in Wien 700 Kinder ums Leben gekommen 1560 Kinder saßen gestern nachmittag in den Klaffenzimmern und der großen Aula der Mittelschule von New London im USA.«Staat Texas, als eine Keffelexplosion die Schule zum Einsturz brachte. Im Bruchteil eines einzigen Augenblicks war ein kleiner wohlgeordneter Schulstaat in eine grauenvolle Trümmerstätte verwandelt. Kaum der zehnte Teil der Schüler und Lehrer bürste unverletzt davongekommen sein. Schon jetzt weiß man, daß mindestens 700 Kinder Opfer der Explosion geworden sind, die eine der schwersten Katastrophen darstellt, die jemals die Vereinigten Staaten oder auch die Menschheit betroffen haben. Die Ursache der Keffelexplosion ist bisher noch nicht genau bekannt, endgültig dürfte sie wohl angesichts der furchtbaren Zerstörungen niemals festgestellt werden können. Augenzeugen berichten lediglich, daß plötzlich eine gigantische Stichflamme zum Himmel stieg.. Das Dach wurde in die Höhe gehoben und fiel mit lautem Krach aus die ein stürzenden Settenmauern herab, die alle im Gebäude befindlichen Lehrer und Schüler unter sich begruben. An der ttuglücksstätte spielten sich herzzerreißende Szenen ab. Der Gouverneur von Texas hat den Ausnahmezustand erklärt. Starke Truppen- und Polizeiabteilungen wurden zufammengezogen und nehmen an den Aufräumungsarbeiten teil. - , i- Panik in New London X New 1». Mär» Panik ist in New London ausgebrochen, das plötzlich «in kinderl«erer Ort geworden ist. Die Mehrzahl der Binder der Stadt, die meist von Velardeitern bewohnt wird, liegen tot unter den Trümmern des Schulgebäudes. Die Schule ist von vielen hundert Eltern umlagert, di« ihrs Kinder suchen wollen. Die bisher gefundenen Leichen sind größtenteils furchtbar verstümmelt. RettungS- Mannschaften, Feuerwehr und Aerzte arbeiten fieberhaft an der Bergung der Toten. Von 4l> Lehrern wurden -bisher nur 10 als Leichen gefunden. Noch geraume Zeit dürfte vergehen, bis die genaue Zahl der umS Leben gekommenen Lehrer und Kinder — man schätzt sie auf 788 — ermittelt werden kann. Die Ursache der Explosion, die fünf Minute« vor Schulschluß erfolgt«. Ist «och «icht geklärt. Sie wird auf di« Ansammlung von Gasen im Keller »«rückgeführt. Die Schule wurde nämlich mit Naturgas geheizt, .das in unterirdischen Röhren aus den naheliegenden Oelfeldern heran geleitet wurde. Man neigt zu der Annahme, daß eine dieser Röhren aus noch unbekannten Grün den «inen Sprung bekommen hat, so daß das Gas entweichen konnte. Augenzeugen berichten, daß da« Dach des Schulgebäudes plötzlich in die Luft flog, um dann, alles zertrümmernd, wieder auf das Haus zurückzufallen. Die halb wahnsinnig gewordenen Ettern mutzten auf der Suche nach ihren Kindern förmlich mit Gewalt davor zurllckgehalten wer den, immer aufs neue in sinnloser Verzweiflung zu den Trümmern vorzudringen. Oie ersten Augenzeugen berichten Sonberkabeldienst der Dresdner Neue st en Nachrichten Overton (TexaS), 10. März. lUnIteb Preßt Die Katastrophe von New London ist wohl d I e schlimm st e ihrer Artin der Geschichte der Vereinigten Staaten. Kaum der zehnte Teil aller Schiller kam unverletzt davon. Ein Augenzeuge berichtet: „Uebcrall sah man verletzte und tote Kinder zwischen den Tritmmcrn. Wie groß die Zahl der unter dem Berg von Schutt und Balken Begrabenen ist, läßt sich nur abschätzrn. Verzweifelte Eltern, die ans die erste Kunde von der Katastrophe hcrbeigeellt waren, suchten nach ihren Kindern. Die Verunglückten, Tote wie Verwundete, wurden in die benachbarte Stadt Henderson gebracht. Die Krankenhäuser reichen nicht aus, um alle Opfer auszunchmen. Man bringt sie daher in Kirchen und Privathänsern unter. Viele von ihnen sind furchtbar verstümmelt. Noch aber konnten lange nicht alle Verunglückten aus den Trümmern ge borgen werden. Verzweiflungsszenen an der llnglücküstätte Wenige Minuten nach der Explosion wurde das Ge lände rings um die Schule polizeilich abgesperrt, und nur noch Rettungsmannschaften erhielten Zutritt zu dem Trümmerfeld. Eltern, die ihre Kinder vermißten, beschworen die Polizisten, an der Suche tcilnehmen zu dürfen. Die ZufachrtSwoge waren in kurzer Zett mit Ambulanz- und Aerztewagen überfüllt. Die verzwei felten Eltern beobachteten, wie mit Tüchern bedeckte Bahren herauSgetragen und in die nächsten Kirchen, Krankenhäuser und Privatwohnungen gebracht wurden. Dort wiederholten sich die erschütterndsten Szenen jedesmal, wenn Eltern die teilweise bis zur Unkennt- lichkcit verstümmelten Leichname zu identifizieren ver suchten. Wenn sie dann den oder die Gesuchte nicht sanden, eilten sie weiter »nr nächsten Sammelstelle." Maßnahmen des Gouverneurs von Texas Der Gouverneur von Texas sandte alle verfügbaren Truppen nach dem Ort der Katastrophe. Die Truppen haben die Ausgabe, die Aufrechterhaltung der Ordnung zu gewährleisten, da di« lokale Polizei nur sehr schwach ist. Auch ein Flugzeug mit «erzten, Krankenschwestern und Medikamenten ging nach New London ab. Ferner wurden aus verschiedenen Städten Polizeitruppen ent sandt. In New London sind gegenwärtig 1000 Kriegs veteranen, OelarVeiter und Polizisten mit den Aus räumungsarbeiten beschäftigt. Sämtliche Kraftfahr zeuge in der Umgebung des'Ortes wurden als Kran kenwagen beschlagnahmt. Es herrscht Acrztc- mangel, weil auch alle Zufahrtsstraßen von Tausen- den von Krankenautos, Leichenwagen und den AutoS der vor Aufregung und Schmerz verzweifelten Eltern verstopft sind. Von den Eltern haben viele zwei oder drei Kinder verloren. Der Schulleiter erzählt Die Mittelschule von New London nahm den Ruhm für sich in Anspruch, die „größte Landschule der Welt" zu sein. Sie bestand aus einem zweistöckigen, Il-förmig gebauten Backsteingebäude mit zwei Flügeln und einem Auditorium in der Mitte. Rings herum lagen Tannen- gehölze und einzelne zn den benachbarten Oelfeldern gehörige Gebäude. Der Schuldirektor sagte aus, daß die Mehrzahl der Schüler in der Aula versammelt war, als sich die Explosion ereignet«. ,Hch weiß nicht", so fuhr der Schul leiter fort, „waS die Ursache der Katastrophe ist. Nur ein Teil der Nordwand blieb sedenfalls stehen, nqchdrm de-, furchtbare Stoß daS Gebäude erschüttert hatte. Alle andern Mauern wurden wenige Fuß über dem Erd- boben abgerissen." Der Direktor fügte hinzu, die Mehr zahl der bisher geborgenen Opfer sei so furchtbar ver stümmelt, daß eine Jdenttsizierung nicht möglich sei. Wunderbare Rettungen Kinder erzählen ihre Srlehniffe Sonderkabeldtenst der Dresdner Neuesten Nachrichten Overton, IS. Mär». (Durch United Preß) Weinende und klagende, Frauen und Männer um standen die ganze Nacht über den Berg wirrer Trüm- mir, die nach der gestrigen ExploflonSkatastrophe von der einstigen Landschule bet Overton übriggeblieben sind. Denn noch immer werden viele Kinder vermtßt und von den Rettungsmannschaften unter den Ruinen Die Versöhnmigsgeste Mffolinis Unterredung -es Duce mit Ward prire — Italien hat keinerlei kriegerische Absichten Telegramm unsres Korrespondenten London, IS. März Italien wird keine Delegierten zu den Londoner Krönungsscierlichkeiten entsenden, salls England die Einladung an Haile Selassie von Abessinien aufrecht erhält. DaS ist eine der bedeutsamsten Feststellungen, die Mussolini dem ihn auf seiner Reise durch Libncn begleitenden englischen Sonderkorrespondenten der „Daily Mail", Ward Price, gegenüber gemacht hat. Der englische Korrespondent hat dem italienischen Staatsches eine Reihe von schriftlichen Fragen nnter- brcitet, und Mussolini hat trotz den ungeheuren An strengungen, die die Kolonialreisc mit sich bringt, Zeit gesunden, diese Fragen klar und in lebendiger Form zu beantworten. Diese Unterredung mit Mussolini kommt gerade in einem Augenblick, da die englisch-italienischen Be ziehungen wieder einmal durch eine schwere Krise gehen. Man wirb daher mit Spannung abwartcn müssen, welchen Eindruck die Erklärungen des Duce auf die englische Oessetztlichkeit machen werden. Musso linis Wunsch ist eS scdcnsallS, wie auS seinen Er klärungen mit aller Deutlichkeit hcrvorgcht, eine Entspannung herbeizufützren. Keine weiteren Expansionsabsichten Ward Prince hat dem Duce die englischen Befürch tungen auseinandergesetzt, daß mau in England mit einer weiteren kolonialen Expansion Italiens rechne, die dann notwendigerweise einen europäischen Krieg zur Folge haben müßte. Mussolini wies diese Be fürchtungen zurück. Er machte den Vorschlag, daß Italien mit England Verträge über die an Abessinien grenzenden britischen Besitzungen schließen wolle. In bezug aus Somalilanb sei das bereits geschehen. Es sei im beiderseitigen Interesse, auch ähnliche Ver träge für Kenya und den Sudan abzuschließen. Um alle englischen Befürchtungen von Grund ans zu zer streuen, fügte Mussolini hinzu, daß vom kolo- nialen Gesichtspunkt auS Italien zu- sricben gestellt sei. „Abessinien ist ein großes Land, voll der grüßten Möglichkeiten. Die Entwick lung dieses Landes wirb viel Zett, Energie und Arbeit erfordern." Italien wünsche auch in bezug auf Afrika, bas nach seiner Ansicht eine Ergänzung zu Europa bildet und für die mirtschastlichen Inter essen Europas notwendig sei, mit den übrigen euro päischen Völker» zusammenzuarbeiten. Keine Absichten in Spanien In der spanische» Frage hat Mussolini seine alte Erklärung wiederholt, daß Italien von General Franco keine Flottenstationcn auf den Balearen oder in Spanisch-Marokko verlangt habe. Italien wolle nichts tun, waS auch nur indirekt die territoriale Unversehrtheit Spaniens verletzen könnte. Man kann mit Sicherheit annehmen, baß diese Erklärung Mussolinis in England lebhaft besprochen werden wird, da in Londoner politischen Kreisen bis her die Ansicht vertreten wurde, daß zwischen General Franco und Italien irgendwelche „geheimen Ab machungen" bestünden. Was die italienischen Freiwilligen in Spanien an geht, so erklärte Mussolini: „Die italienischen Frei- willigen, deren Anzahl erheblich übertrieben wird, werde» nach Hause zuriickkchren, wenn es ihnen paßt. ES sei denn, eS komme zu einer allgemeinen Verein barung, durch die auch die andern Freiwilligen, die dort in unendlich größerer Zahl vorhanden sind, an» Spanien ausgewiesen werden. Nach Beendigung des Bürgerkriegs hat Italien nicht die Absicht, sich in die spanischen Dinge etnzumischen." Nicht gleichzeitig mit Haile Selassie nach London Nach der spanischen Frage hat Ward Price bieder Krönungsseierlichkeitcn angeschnitten, und Mnlsolint hat, wie wir bereit» oben berichtet haben, erklärt, -aß Italien keine Delegation nach England ent senden werde. „ES tut uns sehr leid", erklärte der Duce. „Wenn aber England auS rein formalen Gründen derartige Zugeständnisse au Haile Selaiiie gemacht habe, dann müßte man in England anch Ita liens Haltung verstehen können. Italien und der Westvatt Was den Westpakt angcyt, so erklärte Mussolini: „Italien ist durchaus bereit, alles zu tun, um ihn zu stande zu bringen, und jede derartige Vereinbarung dürste durch die Schaffung der Achse Rom—Berlin er leichtert werden. Auf jeden Fall ist diese Achse nicht geschaffen worden, nm Aufregung und Unordnung in Europa zu schassen, sondern um Frieden und Ordnung zu begründen." Mussolini hat daun noch der Hoffnung aus bessere wirtschaftliche Beziehungen zwischen Eng land und Italien Ausdruck gegeben und noch einmal versichert, daß Italien weder jetzt noch früher feind selige Absichten gegen England oder Frankreich gehabt habe. (Siehe auch die Meldung auf Seile 8) gesucht. Bei den meisten dürfte die Identifizierung noch mit Hilfe von Fingerabdrücken gelingen, da von sämtlichen Schülern im vergangenen Jahre, als sie zusammen mit ihren Lehrern die Jubiläumsausstel lung in DallaS (TexaS) besuchten, Fingerabdrücke abgenommcn worden sind. Mitten in all dem furcht baren Unglück sieht man auch Szenen strahlenden Glücks, wenn Eltern ihre Kinder wider Erwarten gerettet vorfinben. Manche Kinder verdanken ihre Rettung einem wahren Wunder. Sie wurden von dem gewaltigen Lustdruck, den die Explosion verursachte, hoch in dle Luft geschleudert und blieben dann mit ihren Kleidern in den halb zerbrochenen und verbogenen Eiscnrippcn der im übrigen schon zusninmcngestürztcn Manern hängen. Dle kurz «ach der Explosion herbctetlcnden ersten Rettungsmannschaften konnten sie unversehrt auö dieser gefährlichen Lage bergen. Ein gereiteter Schüler be richtet, er habe, als sich das Unglück ereignete, im Schnlzimmer neben seinem Platz gestanden und aus Geheiß des Lehrers laut aus dem Schulbuch gelesen. „Plötzlich hörte ich ein entsetzliches Krachen. Im gleichen Augenblick fühlte ich mich in die Lust ge schleudert und sah, wie manche meiner Mitschüler auö den Bänken gerissen und quer durch das Zimmer gegen die zusammen stürzenden Wände gcrvorsen wurden. Ihr grauenhaftes Schreien gellte mir in den Ohren. Dann verlor ich daS Bewußtsein, und als ich wieder zu mir kam, fand ich mich 200 Meter vom Schulgebäude entfernt auf der Erbe liegend, rings um mich Tote und jammernde Schwerverletzte." Die ungeheure Wucht der Explosion wird auch aus dem Bericht einer Frau deutlich, die im Automobil an der Schule vorübersuhr, als die Explo ¬ sion erfolgte. „Zuerst schoß aus dem Dach des Schul- gcbäudes eine große schwarze Rauchwolke empor Nach einigen Augenblicken wurden die Mauern von innen her mit unsichtbarer Gemalt auseinandergcdrückt, während gleichzeitig aus der Rauchwolke heraus alle möglichen Gegenstände hoch in die Lust slogcn. Ohren betäubendes Krachen erscholl. Der Boden wankte wie bei einem Erdbeben. Dann folgte, als Hie Trümmer nach nnd nach zu- sammcnsielen, langanhaltendes Donnern." Der Gou verneur von TexaS hat das Militäruntersuchungs gericht in Austin mit der sofortigen Aufnahme von Nachforschungen nach der Ursache deS Unglücks beauf tragt. Das Gericht prüft bereits die Richtigkeit einer Meldung, wonach unter den Ruinen des Schul gebäudes mehrer« nichtexpsodierte Dynamitstücke gefunden worden (ein sollen. Schwere Verluste der Bolschewisten bei Madrid X Salamanca, 18. Mär». (Durch Funkspruch) Wie der nationale Heeresbericht am Donnerstag meldete, sind an der Gnabalajarafront, zwischen den Flüssen Tajuna und Badiel, starke bolschewistische An- griffe zurückgeschlagen worden. In der Madrider Uni versitätsstadt ist in der Nähe der Archttekturschule ein Angriff -«^Bolschewisten zusammengebrochen. Hier ließen die Gegner 880 Tote zurück. Ein AngrtsfS- versuch der Bolschewisten an der Jaramasront konnte ebenfalls zurückgeschlagen werden. Der vor kurzem von den bolschewistischen Macht- Habern erlassene Befehl, wonach alle Nichtkämpfer die Waffen abliesern müssen, führte in Jaen zu blu tigen Zusammenstößen.
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