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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 29.01.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-01-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-193201291
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19320129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19320129
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1932
- Monat1932-01
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Wr ar. 235-240. 214-216. r 144 bis ) Prozent lose 7L0, n. Stoggeu ar. 14.51 bis 23: sranz. 69-58,81; mn. 79,97 >8; österr. nien 35,36 ar weiter minahme, dGH. aus mrch Ab- ncbl bat r Absatz st per 26. 1. ,0 9,6 10,0 ,0 9,6-10,0 21,0 27,5 21,0 23,5 15,0-17,0 16,0 18,0 14,0 16,0 16,0-19,0 10,0 12,0 14.5 16,0 23,0-29,0 6,6-6,7 10,6-10^ eine bei öung die reu An- bcr 1928 ren aus- iiiderun- Nndcrcr« livhstoff. cs Pro tt zu be- Tertil- iszcmbcr m, 1929: 1-1 Juni von bc- ' Waren ht durch undenen l- der gegen- und die assendc« zahl der rls 1930 er 192V Fünftel 26 weil > zurück- d e ein- tschafts- mstrien, : Arten, is. I» haltiger ven, die ag deS >s ein t noch s ein erant- r der inter- k, und dort geben , daß iftrag trafen Nacht, t, hat nicht amen, is in trafen baren Got- r -u Büro, sende» t war r den wlgt.j Zschopauer Tageblatt «. Anzeiger Wrse SpMW DWen WeMa und Mn M W AM der WmWei BezWM? Weitere Dor wiWei WWnM An den in Manila gegangen. Zuspitzung deS fernöstlichen Konflikts. Die Chinesen wollen sich wehren. Vat» .Wochenblatt" »rschetnt «vert räglich. Monatlicher Bezugspreis > SO Mk. frei Hau» Bestellungen «erden in unserer Geschäftsstelle, von 5m Boten, sowie von allen Post- anstalten angenommen. beziehung der Jugendlichen, die noch keine Anwartschaft aus Arbeitslosenunterstützung erworben haben, oder die nicht versicherungspflichtia oder überhaupt nicht Arbeit nehmer sind (Abiturienten, Studenten!). Auch die Heran ziehung der Wohlsahrtserwerbslosen wäre bis zu einem gewissen Grade möglich Zweitens könnte die Dauer der Unterstützung der im Arbeitsdienst Beschäftigten ver längert werden. Und drittens könnte die Material beschaffung durch Darlehen des Reiches erleichtert werden. Es ist einstweilen nicht beabsichtigt, den Gedanken der Freiwilligkeit des Arbeitsdienstes zugunsten einer Arbeits- dienstpflicht aufzngeben. 60 Geburtstag des yreuh Ministerpräsidenten. Der preußische Ministerpräsident Otto Braun feierte in Askona, wohin er sich nach seiner Kur in Gastein be geben hatte, in aller stille seinen 60. Geburtstag. Im Geburtstagsbaus sind zahlreiche Telegramme eingelaufen. U. a Hai Reichspräsiden! von Hindenburg in einem per sönlichen schreiben seine Glückwünsche ausgesprochen, Reichswehr- und Reichsinnenminister Dr. Groener hatte telegraphisch gratuliert, ebenso lagen Gebnrlstagswünsche von Reichskanzler Dr Brüning, dem württembergischen Ministerpräsidenten Bolz sowie vom Staatssekretär in der Reichskanzlei. Dr Puemlcr, vor. Führer der Pacific-Flotte, Admiral Taylor (Philippinen), sind Geheiminstrulnottett ab- Die japanischen Truppen wollen trotz der Annahme eines Ultimatums durch die Chinesen in Schanghai ihren Vormarsch nicht einstellen, sondern die Stadt besetzen, um die „Durchführung der Bedingungen zu sichern", ein Vorwand, der bekanntlich auch zur Begrün dung des Einmarsches in die Mandschurei herhalten mußte. Man befürchtet, daß es zu einem erbitterten Kampf kommen wird, da sich in Schanghai die besten chinesischen Truppen befinden. Allem Anschein nach will Japan jetzt die ihm günstige internationale Lage ausnutzen, in der sich alle Mächte in mehr oder weniger großen eigenen Schwierig keiten befinden. Auch die völlige Hilfslosigkeit des Völkerbundes als Erhalter und Hüter des „Welt friedens" muß natürlich die Japaner in ihrem Vorgehen ermutigen. Amerikanisch-englischer Boykott gegen Japan? Wie verlautet, erwägen die maßgebenden Stellen in Washington einen gemeinsamen amerikanisch-englischen Wirtschaftsboykott gegen Japan als ersten Schritt, nm Japan bei seinem Vorgehen in China Halt zu gebieten. Wie es heißt, will Stimson weiter Japan warnen und erklären, daß das Vorgehen Japans in Schanghai eine ernstliche Bedrohung des Weltfriedens dar stelle. Zurel-en-Krelle: Amtlich« Betaiw»- mochungen 85 mmbrett.l mmHöh 16 Pfg., l walttg« mm-ZeU» ob» deren Rav» 8 Pfg^ RetlmaezeU- (L«xtlnrite> I mm 2b Pfg. Ladet larischer Satz 50 '/, Aufschlag B«> Platzvorichrist 2b «/, Aufschlag Erregung im amerikanischen Senat. Geheime Instruktionen an den Führer der Pacific-Flotte. Die Berichte über das japanische Vorgehen iu Schanghai riefen im amerikanischen Senat tiefste Empörung hervor. Senator King (Utah) forderte die sofortige Boykott- verhängnng gegen Japan. Besonders erregt sind die Ver treter der Pacific-staaten. das Reichstagspräsident Löbe dem Reichskanzler Vortrag über keine Pläne zur Arbeitsbeschaffung für Erwerbslose gehalten bat Schon vor einiger Zei« bai Löbe in einer Versammlung in Breslau darauf hin- gewlesen, das Erwägungen darüber im Gange seien, im Frühjahr dieses Jahres Arbeitsmöglichkeiten für einc Millionen Arbeitsloser zu schaffen, die an etwa >50 Stellen des Reiches eingesetzt werden sollten. Man geh, wohl nicht fehl in der Annahme, daß Löbe ans diese Pläne in seiner Aussprache mit dem Reichskanzler zurück- gekommen ist. Pläne zur Arbeitsbeschaffung. Im Zusammenhang mit den Arbeitsbeschaffnnas- plänen, die das Reichskäbinett beschäftig, haben, ist auch die Frage einer Ausdehnung des freiwilligen Arbeitsdienstes erörtert worden Das Reichs- arbeitsministcrinm hatte schon, bevor diese Erörtcruna einsetzte, die Absicht, dem Reichskäbinett eine Erweiterung des Arbeitsdienstes dahingehend vorzuschlagen, daß der Kreis der jugendlichen Arbeitsdienstfähigcn erweitert und ein besonderes Projekt, die E r s ch l I e ß » n g d e S E m S- l a n d e s, in Angriff genommen werden soll. Diese Plänc sollen jetzt aus eine erheblich breitere Grundlage gestellt werden , In Frage kommt zunächst eine Erweiterung des Per sonenkreises für den freiwilligen Arbeitsdienst durch Ein- ochenblatt für Zschopau W und Umgegend Tageblatt und Anzeiger) ist da» zur Berkff-ntitchung der amtlichen Bekanntmachungen der «mt.hauptmannschast Flöha de« Amtsgericht«, de« Füumzamt« und de« StadtE zu Zschopau behördltchersett« bestimmt« Blatt Bankkonten. Handelsbank ^""ttz e^G. m. b. H. Zweigstelle Zschopau — Gemetudegirokouto: Zschopau Nr. 41 Postscheckkonto Leipzig Nr. 42884 — Fernruf Nr. 1» Die amerikanische Regierung hat die Regierung in Tokio ersucht, ihre weiteren politischen Pläne iu der Mandschurei und in Schanghai bekanntzugebcn. Die Lage im Ferner Osten Hal sich außerordentlich zu- gespitzt. Wie Telegramme aus Washington, London, Schanghai und Tokio erkennen lassen, hat die japanisch- amerikanische Spannung durch den Einmarsch der Japaner in Schanghai einen Grad erreicht, der zu ernsten Befürchtungen Anlaß gibt. In Washington wurde an höchster Amtsstelte erklärt, daß die Bereinigten Staaten sich schärfstens jedem japanischen Versuch widersetzen würden, die internationale Niederlassung in Schanghai zu besetzen. Auch in London wird die Lage als sehr ernst bezeichnet, um so mehr als man sich völlig darüber im Klaren ist, daß Washington eine Verletzung der chinesischen Hoheitsrechte durch Japan nicht dulden wird. In englischen politischen Kreisen will man wissen, daß Washington den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Tokio für den Fall erwägt, daß eine Einigung nicht zustande kommt. Die aus Tokio vorliegenden Meldungen lassen auf eiu Einlenten Japans vorläufig nicht schließen. In maßgebenden Kreisen in Tokio wird erklärt, daß wirt schaftliche Gegenmaßnahmen Amerikas zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen führen müssen. Es wird allerdings bezweifelt, daß Amerika Maßnahmen auf wirt schaftlichem Gebiet trifft, da die Vereinigten Staaten ein größeres Interesse an der amerikanischen Ausfuhr nach Japan hätten, als Japan am amerikanischen Markt. Das internationale Areiwilligenlorps mobilisiert. Nach der Erklärung des Standrechtes in der inter nationalen Niederlassung ist das internationale Frei willigenkorps, das aus Engländern, Amerikanern, Fran zosen, Russen und Japanern besteht, und Kavallerie, Infanterie, Artillerie sowie Panzerwagen und Maschinen- gewehrabteilungen nmfaßt. mobilisiert worden. Der englische General Fleming hat den Oberbefehl über sämtliche Truppen der internationalen Niederlassun gen übernommen. Sie Vorbereitung zur Präsidentenwahl. Die Vorbereitungen zur Retchsprästdentenwayl sind durch die Gründung von Aktionsausschüssen in Bauern und in Berlin allmählich in Fluß gekommen. Ober- bürgermeiste« Dr Sahm wird in allernächster Zett Auf forderungen an einen größeren Kreis tm öffentlichen Leben stehender Persönlichkeiten richten, sich an dem für die Vorbereitung der Htndenburgkandidaiur bestimmten Ausschuß zu beteiligen Die Konstituierung dieses Aus- schusses soll zu Beginn der nächsten Woche erfolgen Parteifüyrer oder andere Persönlichkeiten die in der Politik eine führende Rolle spielen, sollen dem Ausschuß nicht angehören. Die Führung der Dentsckmaltonalen »nd der Nationalsozialisten hat noch keinen endgültigen Beschluß übe« die Wahl und die Kandidatur des Reichs präsidenten gefaßt In politischen Kreisen rechne! man übrigens damit, daß cs durchaus möglich ist, daß der Termin für den ersten Gang der Re 1 chsp » äs 1 - dentenwahl bereits in den Februar hineingelegi werden wird. Löbe bei Brüning. Ziemliche Beachtung in politisch - parlamentarischen Kreisen Hal der Besuch gefunden, den ReichStagspräsideni Löbe dem Reichskanzler am Donnerstag abgestattet hat Der Besuch soll angeblich rein persönlicher Natur ge wesen sein, doch wird in einer anderen Lesart behauptet, Der Nus nach der einheitlichen JHeichslürsorge. Jeder fünfte Einwohner leidet unter der Arbeitslosigkeit. Die absolute Steigerung der Arbeitslosigkeit ist, wie der Sächsische Gemeindetag berichtet, im Dezember in Sachsen um über 100 Prozeut, im Reich dagegen nur um rund 40 Prozent höher als im Vormonat. Die Zahl der Arbeitslosen beträgt Ende Dezember 1931 in Sachsen 672 831 oder 134,6 aus 1000 Einwohner, und im Reich rund 5 668 187 oder 90,8 auf 1000 Einwohner. Tie Zahl der Arbeitslosen hat somit den Höchststand im Februar 1931 um 13,6 Prozent überschritten. Nach einer Feststellung der Neichsanstalt für Arbeitslosenversicherung ergibt sich, wenn die Zahl der Arbeitslosen einschließlich ihrer Familienmitglieder der Zahl der Einwohner gegenüber- gestellt wird, daß in Sachsen jeder fünfte Einwohner unter der Arbeitslosigkeit leidet. Auch die Wohlfahrtserwerbslosen haben im Dezember stärker zugenommcn als im Vormonat. Die absolute Steigerung ist sogar wesentlich größer als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Die Zahl der von den Arbeitsämtern anerkanntenWohlfahrtserwcrbsloscn betrug EndcDczember in Sachsen 226 952 oder 45,4 auf 1000 Einwohner und im Reich schätzungsweise 1 682 000 oder 26,96 auf lOOO Ein wohner. Somit ist wieder in Sachsen im Gegensatz zum Reich eine weit stärkere Belastung der gemeindlichen Für sorge eingetrcten. Die immer wieder geförderte Einführung einer einheitlichen Neichsarbeitsloscnfürsorge wird selbst von der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits losenversicherung, allerdings nur sür die von der Reichs anstalt unterstützten Arbeitslosen, als unbedingt notwendig bezeichnet, wenn nicht besonders gefährdete Gebiete wie Sachsen völlig zum Erliegen kommen sollen. Da aber durch die vom Reich an Lachsen zu leistenden Zuschüsse nur wcuig über die Hälfte der gesamte« Arbeitslosen unterstützt werden, die andere Halste aber der gemcindliüicn Fürsorge zur Last fällt, so müßte, wcuu gcfäbrdete Gebiete wie Sachseu latsäcylicb vor dem Erliegen geschützt werden sollen, folgerichtig aucy diese Art der Arbeitslose'! in die ein heitliche Rcichsarbcitsiosenfütsorgc eiubezogeu werden. Für Vic B?oh!fahr?-Serw.'rl'^ und Kriscnuntcr- stützteu wurde» vvu den Gcmciudeu und Bczirlsvcrbäuden im Dezember 12,6 Millioucu Mark und seit Beginn des Rechnung>931 88,3 Millionen Mt. oder 17,66 Mk. jc Kvps der Bevölkerung ausgcgcbeii. Wie lange sollen den Gemeinden diese wahrhaft ver heerenden Opfer uock> ^»gemutet ioe.deur Nachdruck unferrr Sigenmelduna-n nur mit genauer Quellenangabe gestattet. Organ für die Orte. »rf, Waldkirchen, Börvichen, Hohndors, Willschthai, Weißbach, Dittersdorf, Gorn«. DittmarmSdor», Witzschdsrs, Scharien-iri, SLlüßwrn-PorschendoB. _ , NebenauSgabe: DitterSdorfer Gemeindebote. rungS«»^^ HäN Sterbegeld in Höh-von RM. SO -nach einhalbjährigem «nun- der,er LebenSverssch-rungS-Bank in Nümbera öMüvlkMlM '»broch-nen Abonnement, RM 7s.- nach drchahrigem ununterbrochenen Pkt NMll. Jeder Sterbefall muß sofort na» *7" « . , ' , ' - Abonnement, RM. 100.— nach fünstahngem ununterbrochenen Abonnement ! '7— (Hechte und Pflichten der Abonnenien im Bersicherun«SsaLei dank schriftlich zur Anmeldung gebracht werden. Ueber dte Boraussenungen der Versicherung ' ^runzssalle) geben die Berstcherungsbedingungen Aufschluß, di- vom Verlag oder von der Nürnberger Lebensversicherungs-Bank zu beziehen sind.
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