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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.07.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-07-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185407256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18540725
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18540725
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1854
- Monat1854-07
- Tag1854-07-25
- Monat1854-07
- Jahr1854
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.07.1854
- Autor
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Tageblatt und Anzeiger. ^ 20«. Dienstag den 25. Juli. 1854 Bekanntmachung. Die Königliche Kreis - Direktion zu Zwickau bekennt hiermit, durch Herrn Moritz Marx in Leipzig in drei Posten die Summe von 2062 Lhlr. 11 91gr. — Pf. und 2 Louisdor (exel. eine- falschen 5thälerigen K. S. Caffenbillets) als Ertrag einer zu Unterstützung der Nothleidendm im oberen Erzgebirge und Voigtlande in Leipzig veranstalteten Sammlung erhalten zu haben, und dankt hiermit öffentlich den wohlthätigen Gebern für diese eben so rasche als reichliche Hülfe, durch welche die dringende Rc loth vieler armen und hungernden Familien gemildert werden wird. Zwickau, den 15. Juli 1854. Königliche KreiS-Direktion. von Friesen. Vogel, S. Bekanntmachung, die unentgeltliche Einimpfung der Schutzpocken betreffend. Di« unentgeltliche Einimpfung der Schutzpocken wird in diesem Jahre allen unbemittelten Personen jeden Alters, welche in hiesiger Stadt und deren Weichbild, so wie in den unter die Jurisdiction des hiesigen Landgerichts und Kö niglichen KreiSamteS gehörigen Ortschaften wohnen, hiermit angeboren. Dieselbe soll von und mit dem 14. Juni d. I. an während eines Zeitraumes von acht Wochen und zwar Ln jeder Ddche Mittwochs Nachmittags von L Nhr an im großen Saale der alten Waage am Markte hier stattfinden. Leipzig, am 31. Mai 1854. Der Nach der Stadt Leipzig. Koch. G. Mechler. Jubiläum. A« L2. d. M. feierte der vielfach verdiente Domherr, Professor, Präsident de- Spruchcollegii, Herr Vr. Karl Friedrich Günther, Comrhur, Ritter rc., als Ordinarius der hiesigen Juristenfacultät da- sünfundzwanzigjährige AmtSjubiläum. Je seltner der Natur der Sache nach eine solche Feier eintreten kann, denn eS hat sich seit dem Bestehen der hiesigen Universität (1409) jetzt erst der dritte Fall dieser Art ereignet, um so größer und allgemeiner ist die Theil- nahme daran. Diese Wahrnehmung war bei dem nur erwähnten Falle um so entschiedener zu machen, als die Verdienste des Jubi lars längst die allgemeinste Anerkennung gefunden haben. Zweck dieser Mittheilung kann eS nicht sein, diese hier einzeln aufzuzähle«, diese Aufgabe verbleibt dem Biographen des Gefeierten; hier ftll nur kn möglichster Kürze der Feier als eine- auch für die Stadt Leipzig «ichtiaen Ereignisse- gedacht werden. Al- Gratulativnßschristm find folgende erschienen: Die sieben Srdmkicheu Professoren oet juristischen Facultät habm durch die vorü Ddüchßrttr Prof. Httrtt Vr. Schilling abgefaßte Schrift: Kn-MV-vdrajonmn eritiesrum »ä äivnroor jnria ckustrmavei dooop »p-adnau X., so wie die Mitglieder de- Spruchcollegii durch eior v-m Jostizrakh Herrn vr. Heydenreich geschriebene Ab- Handlung: viäua intra tri^esiwum pro ckedito mariti valiös mtarovSat? welcher eine lateinische Ode vorgedruckt ist, ihren be sonderen Glückwunsch dargrbracht. 3« gleicher Weise haben ihre Lheilnahme an dem festlichen Tage bekundet Herr Juftizrath vr. FreieSleben durch eine Schrift: Do ckivtis jnrisconsuStorum romunornm womoradili- dns; Hetk AppellativnSrath Pöfchmann durch eine Schrift: „Studien zu GajaS", und Herr Prof. vr. Herrm. Gchletter durch eine Schrift: „Zur Textkritik der Carolina". Außer durch viele Geschenke von Freunden, Verwandten und Bekannten, welche hier nicht einzeln aufgezählt werden können, ist der Jubilar durch nachstehende Auszeichnungen besonder- beehrt worden. Se. Majestät der König haben durch dm derweiligen Regie rung-bevollmächtigten bei der Universität, Herrn Regierungsrath von Pflugk, dem Jubilar das Comthurkreuz de- AlbrechtSordenS II. Claffe überreichen lassen. Diese hohe Auszeichnung war von einem gnädigen Schreiben de- hohen CultuSministerii begleitet. Der hiesige Advocatenverein, die Landesschule zu Grimma (deren Zögling der Jubilar gewesen) und die RechtSconsulenten zu Zittau haben Votivtafeln überreichen lassen. Glückwünschungsschreiben sind ihm zugegangen und durch be sondere Abgeordnete überbracht worden: vom k. sächs. hohen Ober MellationSgericht und vom hiesigen Stadtrathe. Der Rector der Nlcolaischule, Prof. vr. Robbe, Ritter re., hat itn Vereine mit dem Lehrercollegio an gedachter Schule ebenfalls eine GratularionS- tafel überreichen lassen. Die Juristenfacultät hat das Bild de- Jubilar- en msäuiUon von dem rühmlichst bekannten Künstler Knaur hier modelliren lassen, um es in einem geeigneten Locale der Universität zum An denken de- Tage- aufzustellen. Am Jubelfesttage war dasselbe in dem Speisesaale, in welchem sich die Verehrer des Gefeierten zu einem Mittag-mahle vereinigt hatten, mit reicher Verzierung auf gestellt, wo e- bei dem Toaste de- Dekan- der Juristenfaculät feierlich enthüllt und dem Auge der Anwesenden vorgeführt wurde. Endlich ist zu erwähnen, daß fast sämmtliche hiesige Behörden durch Deputationen ihren Glückwunsch haben Überbringen lassen. Einige derselben wollen wir zwar aufführen, müssen aber im vor aus erklären, daß, sollte die eine oder andere vergessen worden sein, wir die- nicht absichtlich unterlassen haben. Durch Deputationen also sind vertreten gewesen: da- hiesige königl. hohe Appellation-gericht, die hiesige königl. hohe KreiS- direction, die Oberpostdirection, alle Facultäten der hiesigen Univer sität, da- Spruchcollegium, der Stadttath, da- Stadtgericht, da-
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