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Der sächsische Erzähler : 15.02.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-02-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193702157
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19370215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19370215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1937
- Monat1937-02
- Tag1937-02-15
- Monat1937-02
- Jahr1937
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 15.02.1937
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DkrSWWLrjVrr nummer Ui «pf.) Montag, den 15. Februar 1S37 Nr. 38 S2. Jahrgang .k. i s !? «obtle In Vttez Malaga sollen über 1! Men ermordtt worden stta, in Toll S000, darunker vier Geistliche, 4^-Äi - Engherzigkeit und Rasffucht beinahe ausEüropa das ge macht, als das wir heute da» Trümmerfeld Thina kennen. Wäre Deutschland im Herzen Europas widerstandsunfähig und wchrlos geblieben, so wären auch die Flammen-es gemeldet eins " nach Malaga fütterndes Llenos- . , kzng alle Ortschaf ken ausplüaderten. Immer wieder werden «ene Schreckenstaten bekannt. In Vttez Malaga sollen über 1500 nationale Versönlichketten ' Toln 4«, ,n Malaga sttbft «« , di« lebendig verbrannt war- Tageklaü fiirMftßoßwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichisbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsisch« Erzähler Ist da» zur Veröffentlichung deramtlichen Bekannt machungen der Amtshauptmannschaft zu Bautzen u. der Bürgermeister zu Bischofswerda u.Neukkch(L.)behördNchersett,beslimmteBlattu.enthSllferntt i/ Tagesschau. * Vw deutsch^oluische Vttrtschaftsabkomm-a ist um zwei Jahr« verlängert morde«. Vies« tkrgiebat» der Verhandlungen wird al, «la Zeichen der Stabilität «ad Festigkeit der deutsch-pol nischen Veziehnngea grwertet. * wie au, Pari, gemeldet wird, ist wiederum «in franzästscher Lügmstldzug «m Stile der MaroNo Namapasne gegen vealschland ausgenommen worden. Da» neue plump« LügenmanSver gehl da- hlA, Hatz angebSch deutsch, Stoal-stKtchpläue auf vanzlg bett,- ftWgst-^Mm. i . - * «m Soaatag bombardierte« nationale griegsschlffe den Ha. sea voa Barcelona. Dabei kam « in den Stroben dieser Stadt z« schteßertte« zischen Angehörigen der verschiedenen bolschewisti schen Richtungen. » Da, Madrider warzifleablatt »El Socialifia' greifi die bol- schtmifiische» Häuptlinge la Valencia scharf an und sag» u. L. daß valeucia schlemme, «ährend Madrid Hangern müsse. Vie «atto- nabm Sender berichten über Meutereien bolschewistischer Milizen. » Im chlaesischen Theater der mandschurisch-koreanische« Grenzstadt Antnng brach dprch sahrläsfige. Umgehen mit einer offenen Kerze hinter der VW«« ei« Vrand au,, der bisher über r« Lote gefordert ha«. Mehr al, 200 Personen werden «er mibt. der Zähl der Verlebtest stk sehr groß. Anzeigenpreis: Die 4S mm breite einspaltige Millimeterzeile 8 Rpf. Im Textteil die -0 oua breite Millimeterzeile SS Rpf. Nachlas nach den gesehllch vorgeichriebenen SS den. Für da, «rschsinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen kein» Gewahr. — Erfüllungsort Bischofswerda. MchMaae «ad übers« mit übetrl den flüchtenden Bolschewisten am den. Zahllose tote Maulesel aal find ein Beweis der überstürzten Horden Aleukirch und Almgegend Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntagsblatt Heimatkundliche Beilage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich May, in Bischofswerda. — Postscheck-Konts Amt Dresden Nr. 1V21. Gemeindeveroandsgirykasse Bischofswerda Konto Nr. 64 In der nordttaLienischen Presse. DNB. Mailand, 14. Febr. Die Rede von Dr. Goebbels in der Deutschlandhalle findet in der gesamten norditaltenischen Sonntags presse «in äußerst starkes Echo. Die Ausführungen de» Ministers werden in ziemlich umfangreichen Auszügen wiedergegeben. Die wichtigsten Punkte seiner Rede, die von großer politischer Bedeu tung gewesen sei, werden besonders unterstrichen, so vor allem die Feststellung, daß sich die Achse Rom-Berlin bewährt habe, daß Deutschland gegen die Vergiftung der Kulturwelt durch Moskau Widerstand leisten werde um» daß Deutschland niemanden bedrohe, aber auch von niemandem angegriffen sein wolle. Warschauer Pressestimmen ?rrr Goebbelsrede. Warschau, 18. Febr. (Cig. Funkmeldg.) „Polska Zbronja" albt in einem Berliner Brief eine eingehende Schilderung der Rede des Reichsministers Dr. Goebbels in der Deutschlandhalle. Dr. Goebbels habe, so sagt das Blatt, das Desinteressement Deutsch lands an den inneren Verhältnissen anderer Staaten unterstrichen, aber hervorgehoben, daß, wenn Moskau die Welt in den Bolsche wismus zu treiben suche, Deutschland sich dem mit allen Mitteln entgegenstellen würde. Wer aus dieser Erklärung, heißt es in dem Bericht der „Polska Zbronja", auf die Möglichkeit eines bewaffne ten Vorstoßes seitens Deutschlands schließen sollte, würde sich irren. Dr. Goebbels hab« darauf hingewiesen, daß die Haltung Deutsch-, .lands, das za stolz sei, um um Freundschaften zu bitten, keinen Grund zu Kriegsbefürchtungen gebe. Deutschland wolle keinen Krieg. Den Krieg wünschten nur die Machthaber der Kriegsindu strie und die Moskauer Juden, die beide für Deutschland nicht eri- stierten. Deutschland werde niemand überfallen, aber es werde auch niemand Lust haben, Deutschland anzugreifen. Dieser letztere Gedanke sei das Leitmotiv der Rede gewesen. Weiter weist der Bericht auf die Ausführungen des Reichsmintsters hin. Laß Deutsch land sich sein« Freunde nach eigenem Gutdünken wähle. Dabei habe der Redner besonders auch Polen erwähnt Dazu schreibt -er „Deutsche Dienst": Ein großer Teil -er französischen Presse leitet soeben einen neuen Lügenfeld zug gegen DeutMano ein un- behauptet dieses Mal, daß Deutschland «inen Staatsstreich auf Danzig beabsichtige, um Danzig dem Deutschen Reich einzuverleiben. Die zufälligen JaHrbesuche von Generaloberst Göring und Senatspräsi- dent Greiser in Dolen, die in jedem TaMsich zu wiederbo- len pflegen, werden zum Anlaß pbantt r Kombinatio- nen genommen, die wieder einmal -i« Aufmerksamkeit der Welt auf Deutschland tanken und Deutschland als Unruhe stifter hinstellen sollen. E» handelt sich um die gleichen fran zösischen Zeitungen, die bereits durch ihre Marokkohetze vor -er ganzen Wett blamiert und blohg«stellt worden sind, und di« trotzdem offenbar au» ihrer Blamage «och nicht» gelernt Aeratzrecher Amt Vlschofswerdo Br. 444 vnd 448. Im Ml« oo« Betriebsstörungen oder Unterbrechung der > BesSrberungselnrichtungen imrch höher« Gewalt bat der Be- znher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeituyg oder auf Rückzahlung de, Bezugspreis«. HZben. Denn es ist noch nicht lange der, daß die mit großen Mitteln aufgezogene Marokkohetze der französischen Presse vor der ganzen Welt als ein ganz übles Lügenmanöver ent larvt wurde, das inszeniert worden war, um den Frieden in Europa zu stören. Die französische Regierung hat seinerzeit Anlaß genommen, von dieser Lügenhetze der französischen Presse deutlich abzurücken und ausdrücklich den französischen Friedenswillen zu betonen. Nm so erstaunter wird die Welt öffentlichkeit sein, daß nach dem Zusammenbruch der fran zösischen Marokkohetze nunmehr Danzig offenbar das neue Objekt der Phantasie gewisser französischer Journalisten im Stil« der Sowjetagenten Madame Dubois, des Juden Per- tmax-Grünbaum vom „Echo de Paris" und ähnlicher frag würdiger Existenzen sein soll. Die neue Hetze trägt deutlich den Stempel ihrer Herkunft an der Stirn: sie ist ganz sicher wiederum ein Sowjetprodukt, und jene französischen Zei tungen, die für das neue Manöver gewonnen wurden, wer den zweifellos ihren klingenden Lohn in französischen Fran ken von der Sowjetbotschaft in Paris bereits empfangen haben. Deutschland und Polen aber müssen es sich energlsch verbitten, daß eine Frage, die zwischen beiden Staaten längst ihre Regelung gefunden hat und nur Deutschland und Polen angeht, von -en ewigen Kriegstreibern in Europa Lazu benutzt wird, unter Einmischung in die Angelegen heiten fremder Staaten erneut den Versuch zu machen, die ' ' —i zwischen zwei benachbarten Völkern zu —französische Volk dürfte an derartigen Machenscha keinerlei Interessen haben, und nur einem Staat' »« mit solchen Manövern gedient: -er Sowjet union, chie von ihren inneren Schwierigkeiten offenbar durch Re Entfesselung der neuen Lügenfeldzuges ablenken will und kein. Mittel unversucht läßt, selbst unter großem finan- PEchtt Einsatz die Welt immer wieder mit neuen politischen Schöpfung eines iches Europa zur Beute des Bolschewis- »orden wäre. Das Deutschland der Syftemzeit war ilngbrett für den Bolschewismus, war das Auf biet Kr di« Komintern, di« imstande gewesen wä- ... Zer aus Europa zu unterwühlen. Wenn das ein« oder andere Volk glaubt oder tut, es zu glauben, es hätte vom Bolschewismus rsicht, zu fürchten, so ist das mehr als eine arg« SeSsttäuschuNg. Wie der Bolschewismus arbei tet, ivie er Staaten und Böller reif macht für den Angriff,, das haben wir nun in Spanien erlebt, wobei der Anschau ungsunterricht gleich so furchtbar ausgefallen ist, daß das auch da Entsetzen erregt, wo der BolschÄvismus angeblich nickst gefürchtet wird. Gewiß, von Spanien aus wird die Beulenpest de» Bolschewismus nicht mehr um sich greifen, denn da» nationalsozialistische Deutschland ist gewillt und entschlossen, dieser Gefahr mit allen Kräften vorzubeugen. Es ist nicht nur Sache de» einzelnen Landes, wie es mit dem Bolschewismus fertig werden will, zumal es Nr -en Bol schewismus darauf ankommt, nicht nur die Bölter zu unter- wüssten un- zu vergiften, sondern auch gegeneinander auf- zu-etzen. Es ist wirklich eine sehr einfache Politik, heute, vier Jahre nach der Machtergreifung, vier Jahre nach der Nie derwerfung -es Kommunismus in Deutschland, die Arme ineinander zu verschränken, um dabei staatsmännisch über legen zu sagen: Für un» ist der Bolschewismus keine Ge- fahr. Wie aber würde es um andere Böller bestellt sein, wenn der Bolschewismus durch die Niederringung in Deutschland und Italien nicht einen Schlag erlitten hätte, von dem er sich nicht wieder erholen kann und darf? Wäre wirtlich alles in Europa noch zum besten bestellt, hätte sich jedes große oder kleine Volk erfolgreich gegen die bolsche wistische Verseuchung wehren können, wenn es dieser Ver seuchung gelungen wär«, Deutschland und Mitteleuropa wi- derftanosunfähig zu machen? Der Bolschewismus ist heut« nicht mehr da», was er vor zwanzig Jahren war, sondern der Bolschewismus hat inzwischen viel hinzugtternt, bat Formen und Wege der Unterwühlung ausgearbeitet, di« die anderen Böller da zu treffen und zu erreichen suchen, wo sie entscheidend zu treffen sind. Da» Dritte Reich hat sich nicht damit begnügt, den Bolschewismus zu überwinden, es hat vielmehr Sorge getragen, diese Ueberwindung durch einen neuen Aufbau der sozialen und politischen Ordnung zu sichern. Da» ist die große Leistung de» Nationalsozialismus, der damit auch den Beweis erbracht hat, daß «» ohne neuen Test, in neuen Schläuchen nichst geht. Mit Recht konnte Reichsminister Dr. Goebbels darauf Hinweisen, daß die so- S«kn und wirtschaftliche Leistungen -es Dritten Reiches «rheblich mehr sind als nur eine Neuordnung, daß-ste viel- Mr auch einer Frirdensbürgschast gleichen, wer da» Dritte Reich, dg» soviel Friederrsw e rt e geschaffen hat, dennoch ver- Nene Pariser Hetze gegen Deutschland M« »lMtWel MnWW i« Me t« MM-AWM Mas will Frankreich Hn Wtetzrppa? VerN«, 15. Februar. (Eig. Funkmeld.) Me au» Varl» gemeldet wird, bringt die französische Presse plötzlich sehr einheitliche Meldungen über angebliche deutsche Staats- Nrmchpläae auf Danzig. So wird behauptet, daß Deutsch land beabsichtige, Danzia zu besehen und dem Reiche einzu verleiben und io den Frieden in Osteuropa zu gefährden. In anderen Meldungen heißt es wieder, daß bei dem augen blicklichen Jagdbesuch des Generalobersten Göring und des Danziger SenatrprSfidenten Greiser in Polen die Llnztthtt- ten der Ueberleitung der Danziger Souveränität auf Deutschland besprochen werden würden. Sava» läßt sich in Zusammenhang damit au» Warschau melden, daß man ln dortigen politischen Kreisen eine derartige Entwicklung durchaus für möglich halte und sensationelle Vorschläge des Generalobersten Göring an Polen anläßlich seine» Besuche» ' - M SWlNAlei W «WWW MN II MM Geistliche «mrderr lebendig verbrannt,mtt den Köpfen Enthaupteter Frrtzball stefpielt. DNB. Sevilla, 14. Februar. sDomSonderbe- Die aus dea nenbqchten Küstenortsi Malaga— z«rückkehreuden Kamillen bitten eia er ickkehrend« bild, da die Bolschewisten ans ihrem Ri Ämchas SchMall. Wieder einmal hat Reichsminister Dr. Goebbels mit fei- ner großen Rede in-er Deutschlandhall« die stickige Lust uich Vie Rebelschwade» durchstoßen, die sich über Europa zu- sammenzogen. Es ist gut, das allen Leuten immer wieder eirtzuhämmern, die noch zweifeln un- abfeitsftehen, -äh ohne »i« Machtergreifung, daß ohne die '— starken Dritten Reiches Europa zur Beute mus aewc.r... -5: " " -schtigt, e» sei anariftslufüg schlechthin, übersieht absichtlich, s Starker Widerhall der Goebbelsrede Spiet letzen hieße, wenn mutwillig ein Krieg herausveschwo» ren würbe. Ängriffswillig ist der Nationalsozialismus aller dings, aber nur gegen Dummheit und Verrat, gegen die Rückwärtserei und Rückständigkeit, gegen soziale und poli tische Ungerechtigkeit, gegen Torheit un- Einbildung schlecht- Deutschland ist wieder Großmacht geworden unter wil- lensftarker Führung, -ie alles aus sich selbst heraus schaffen mußt«. Die VersaÜler Politik? die über Europa soviel Un heil gebracht hat, hätte infolge ihrer Kurzsichtigkeit, i Engherzigkeit und Rasfsucht beinahe au» Europa da« Deutschland im Herzen Europas widerstandsunfähig . ehrlos gMeben, so wären auch die Flammen-es Bolschewismus über Europa zusammengeschlagen. Stellen wir uns nur einmal vor, das Deutschland der Systemzeit wäre dem Bolschewismus zum Opfer gefallen, welcher nun am andern Ende Europas, in Spanien gewissermaßen ein neues Opfer gefunden hätte. Welche Länder hätten diesem Verhängnis dann widerstehen können, dem Verhängnis näim lich, trotz öder gerade wegen Demokratie und Parlamenta rismus vom Bolschewismus überrannt zu werden? Allen bitten Leuten auf dem anderen Ufer kann es auch zur Lehre Lienen, Laß das Dritte Reich sich nicht damit begnügt, den Bolschewismus überwunden zu Haven, es schickt sich viel» mehr an, m friMichn Arbeit eine Nation zu gestalten, die ob ihrer LMüngen aük allen Gebieten de» öffentliche^Lebens wirklich Achtung und Beachtung verdient. Wenn -asMntta Reich sich al» nächste, Ziel setzt, seine Reichshauptstadt neu zu gestalten, so steckt darin Nicht nur der Wille zum fried lichen Aufbau, sondern es ist auch das Zeugnis einer Kraft, die ihren Weg finden wird. i
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