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Der sächsische Erzähler : 09.11.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-11-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194211092
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19421109
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19421109
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1942
- Monat1942-11
- Tag1942-11-09
- Monat1942-11
- Jahr1942
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 09.11.1942
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lk tz« kaust « >. am Neu- kuf VSV68 r - SKW osp«rt,fr«t. erde ,en sofort MH L «Ä .<? an die lr-etten. die Te- e»,. , Bischof«- ! in Neu- Bautzen. ame d doch Vor st», bietrt «n auvbau» «111-dch. . „G. D." iese« Bl. AchuA« ! d«r» »«- «ei««»<« »Shler- r w.- RM. . St. r».- RM. stratze W zen u kaufen . St.' an Blatte«. W Aücker, -dorf 84 »Hi »«»» Aer Sächsische Lrzähler Tageblaü jurAisihosswerda AleukinH und Alrngegend Der Güchstsche Erzähler, Verlag-vn, Bischofswerda Sa., ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrat- zu Bauyen und der Bürgermeister zu LischofSlverda und Neuttrch (Laust-) behördlicherseits bestimmte Bla« und mthLlt^-^-^terner di« Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden Nr. SSL Montag, -en 9 November 1942 97. Jahrgang Der Sieg wird unser sein! Nichts Neuer brutaler Laubüberfall au! Frankreich Englisch-amerikanische Lan-ungsversuche an der sranzösischen Nor-asrikaküste Vichy, 8. Nov. Die Küsten Franzöfifch-NorbasrikaS sind, wie von amtlicher französischer Seite mitgeteilt wird, von amerikani schen und englische« Streitkräften angegriffen worden. Nm s,so Uhr fanden am Sonntag in der Gegend von Algier nach schwe. rer Bombardierung LanoungSversuche statt. Um « Uhr wurden, wie weiter gemeldet wird, Landungsboote mit Verlusten zurück geschlagen. Auch bei Oran und an mehreren anderen stellen der nordafrikanischen Küste wurden LandnngSversuche unter- nomme« und unter schweren Verlusten abgewiesen. Weitere Landung-Versuche find im Gange. Die Antwort Petains an Roosevelt Marschall Pctain, folgende Antwort erteilt: ' " Nacht. .. ... fahren. Sie beru durch nicht- geil den Absichten, die habe immer erklärt, daß wir unser Kolonialreich verteidigen werden, falls man es angreifen sollte. Sie wußten auch, daß wir es gegen jeden Angreifer verteidigen werden, wer er auch immer sei. Sie wußten, daß ich mein Wort halten werde. In unse rem Unglück hatte ich, als ich um den Waffenstillstand nachsuchte, unser Kolonialreich bewahrt. Sie sind eS nun, der im Namen eines Landes, mit dem uns so viele Erinnerungen und Freund schaftsbande verbinden, einen so großen rücksichtslosen Schritt er greifen. Frankreich und seine Ehre stehen auf dem Sviel. Wir sind angegriffen. Wir werden unS verteidigen. Da- ist der Be fehl, den ich erteile." Abbruch -er Beziehungen zwischen USA. und Frankreich Bon amtlicher franzöfischer Seite wurde heute nachmittag folgendes erklärt: „Die amertkaaische Regierung hat den Krieg auf franzöfischeS Territorium getragen «ad dabiurch die Vezie- Hungen mit Frankreich abgebrochen.' Auf den Aufruf Roosevelts hat der französische StaatSchef, schall Pctain, folgende Antwort erteilt: ..Mit größtem Erstaunen und mit Trauer habe ich in dieser t von der Aggression Ihrer Truppen auf Nordafrika er- "" " rufen sich in Ihrer Botschaft auf Vorwände, die rechtfertigt sind. Sie unterschieben Ihren Fein- ie niemals in die Tat umgesetzt worden sind. Ich teuft bis zu dem Judentum in Reinkultur im maexistisch-bol- schewistischen Rußland. ES sind die gleichen Feinde wie einst, die gleichen Gegner wie damals, und es ist kein Zufall, daß der glefche Staat, der damals im Weltkrieg, um mit einer Welle verlogmer Propa ganda Deutschland zum Einsturz zu bringen, einen Mann vor schickte, eS heute mit der gleichen Version wieder versucht: Da mals hieß er Wilfon, heute Roosevelt. Das damalige Deutschland, ohne jede staats- und natronalpolitische Erziehung, ohne jede Einigkeit, ohne jede Aufklärung über daS Problem der Judenfrage und ihrer Auswirkung, ist dieser Macht zum Opfer gefallen. ES ist der große Irrtum, daß unsere Gegner sich nun einbilden, bas würde sich ein zweitesmal wiederholen: Denn wenn wir damals vielleicht das schlechte«! organisierte Volk der Welt waren, das es überhaupt hab, dann sind wir heute ohne Zweifel das disziplinierteste Volk der Welt. Wenn sich daher irgend jemand in der anderen Welt heute noch ein bildet, dieses Volk erschüttern zu können, dann kennt er den heutigen Kern dieses Volkes nicht, die tragende Kraft nicht, die dieses Volk heute politisch führt, er kennt nicht die national sozialistische Partei und ihre gewaltige Organisation! (Brau- Was wir in de« letzte« drei Jahren an Wunderbarem er. reicht habe« einer ganzen Welt von Feinden gegenüber, das steht in der Geschichte nmnalia da. , . Daran ändert e- nichts, daß es in diesen Jahren natürlich auch Krisen gegeben hat. Ich darf Sie nur an die große Krise, die wir in Norwegen auSzustehen hatten, wo eS auch auf Spitze und Kopf stand, erinnern, wo wir unS die Frage vorlegen muß ten: Werden wir Narvik halten können oder wird das ganze Unternehmen nicht am Ende doch scheitern. Es war ein uner meßlicher Glaube notwendig, um damals nicht zu verzagen. Die ser Glaube ist am Ende belohnt worden. Weitab von der Hei mat, kaum durch einen einzigen sicheren BerbindungSstrang auf diesem vorgeschobenen Posten mit ihr verbunden, kämpfte eine kleine deutsche Helbenschar. Sie mußte am Ende sogar Narvik räumen, so daß unsere Gegner jubilierten. Aher ihre Tapfer keit und der fanatische Wille, unter keinen Umständen zu kapitu lieren, brachten am Ende doch den Sieg uns und nicht ten Gegnern. Wenn wir nun diese Zeit seit 1923 noch einmal überblicken und an unseren Augnr vorbeiziehen lasten, dann wird unS ein» bewußt: Wir stehen heute vor denselben Gegnern, die wir da mals vor unS hatten. Im großen Kriege waren eS die glei chen Gegner, die wir auch in diesem Kriege zu besiegen Haven, stwei Dinge allerdings unterscheiden unsere Zeit von der da maligen: 1. Sine klarere Erkenntnis ber Hintergründe des Han- 'brlnS unserer Gegner «Nd ihrer treibenden Kräfte, und S. unsere unterdes errungenen wrltgeschichtlichen Erfolge. Mancher wird sich dabei die Frage vorlegen: Warum kämpfen wir nun so weit in der Ferne? Wir kämpfen deshalb so weit in der Ferne, um die eigene Heimat zu schützen, um den Krieg möglichst von unS entfernt zu halten und ihr daS zu ersparen, WaS sonst insgesamt ihr Schicksal sein würde und was letzt nur einige deutsche Städte erleben oder erleben müssen. Es ist deshalb bester, tausend und wenn notwendig zweitausend Kilometer von der Heimat entfernt eine Front zu halten, als eine Front an der Grenze deS Reiche- zu haben und halten zu müssen. Di« Gegner sind immer di« gleich««, und hinter diesen Geg. «er« steht die gleiche treibende Kraft: Das ist ber internationale Jude. ES ist wieder kein Zufall, baß sich diese Kräfte «inst im Innern sanden und sich jetzt im «rußeren wieder gefunden haben. Im Innern stand uns die bekannte Koalition gegen- über, di« alle Feinde des Reichs umschloß, angefangen von der damaligen „Frankfurter Zeitung" und dem Börsenspekulanten- tum bis zur „Roten Fahne" samt allem, was dazwischen laa. Heute haben wir von außen die gleiche Koalition zum Feind, ang«fangen von dem Chef dieser internationalen Freimaurer- löge, de« Halbjuden Roosevelt und feine« jüdische« Gehirn- Ser Mrer sprach zum -eulsche« Voll Er hat auch keine Ahnung von dem, WaS diese Bewegung seitdem geleistet hat, wie sie durch ihre Leistungen unser Volk erfaßt hat, und wie sie den sozialistischen Gedanken, befreit von allem internationalen Schwindel und allen verlogenen Tiraden, in einer Weise verwirklicht hat, wie kein anderer Staat. An jeden Deutschen, ber heut« im Osten kämpft, kann ich die Frage richten: Sehen Sie sich unsere Einrichtungen an, vergleichen Sie unsere Heimstätten, unsere Siedlungen, die wir bauen, vergleichen Sie unsere nationalsozialistischen Ein richtungen mit dem, wa» Sie nun drüben gesehen haben. Ber. gleichen Sie baS Lös des deutschen Bauern mit dem Los des russischen Bauern, vergleichen Sie daS alles miteinander und bann sagen Sie mir Ihr Urteil: Wer hat eS besser gemacht und wer hat es ehrlicher gemeint? Sicher ist noch keiner zurückge- kehrt, der eine andere Auffassung als die hätte äußern können, daß, wenn überhaupt ein fatalistischer Staat irgendwo in der Verwirklichung begriffen war, die- nur in Deutschland allein geschah. Gerade daS ist aber der Grund, warum diese andere Welt, soweit sie besonders die kapitalistischen Interessen vertritt, ge gen uns vorgeht. Es ist ein Konzern, der sich auch heute noch anmaßt, die Welt nach seinen privatkapitalistischen Interessen regieren, dirigieren und wenn notwendig, auch malträtieren zu können. Wenn z. B. vor wenigen Tagen ein richtiger snobisti scher parfümierter Bengel wie dieser Mister Eden (tosender Beifall) erklärt: „Wir Engländer, wir haben eine Erfahrung im Regieren" — so kann man nur sagen: Im Regieren? — Im Ausbeuten, im Ausplündern! Was heißt denn hier „Er fahrung im Regieren", wenn im Frieden in einem Lande, das selber mit 46 Millionen Menschen 40 Millionen Quadratkilo meter der ganzen Erde beherrscht, 2K Millionen Erwerbslose sind? Wo ist hier die Kunst des Regierens oder gar die Kunst des Führens? ES ist nur die Gewissenlosigkeit deS Ausbeu tens. Und wenn dieser selbe Mann bann sagt: „Wir haben einen feinen Instinkt für ideelle und materielle Werte" — ja wohl, den haben sie! Die ideellen Werte haben sie überall zer stört und die materiellen Werte haben sie gellaut! (Erneuter stürmischer Beifall.) Und zwar geklaut und sich angeeignet immer nur durch brutale Gewalt. Denn in 300 Jahren hat dieses Volk da drüben Staat um Staat, Stamm um Stamm unterdrückt, unterjocht und sich untertan gemacht. Wenn sie wirklich so glänzende Regenten gewesen wären, dann hätten sie jetzt, nachdem das indische Volk den ausdrücklichen Wunsch, sie möchten endlich gehen, geäußert hat, ja gehen können, um dann zu warten, ob sie die Inder nicht wieder zurückrufen würden. Sie sind merkwürdigerweise nicht gegangen, obwohl sie so wun derbar zu regieren verstehen. Und darüber sind sie sich aller dings sehr einig, diese Ansplünderer, ob sie mit einer mar xistischen Kappe oder mit einer privatkapitalistischen Maske Herumlaufen. Nein, meine Freunde, regieren können sie nicht! Sie können nur die Völker sich unterwerfen und dann ver elenden lassen. Ein Haufen, allerdings sehr reicher Leute jü discher und nichtjüdischer Abkunft bestimmt hier das Schicksal der Welt. Deutschland selbst hat ja ein Beispiel von der Art bekommen, wie diese Leute regieren. Als im Jahre 1918 das Reich zusammenbrach, da wandte sich das damals verblendete deutsche Volk in seinem naiven Glauben an diese Leute in der Hoffnung, es könnte von ihnen vielleicht ein Weg gezeigt werden, der aus seiner Not wieder herausführen würde. Es war daS demokratische Deutschland, nicht daS national sozialistische: Denn wir wären ja gar nicht gekommen, wenn dieses demokratische Deutschland nicht in solcher Weise ausge- plündert und ausgepreßt worden wäre. Sie haben sich damals bemüht, aus Deutschland ein zweites Indien zu machen, und es ist ihnen zum großen Teil gelungen. Sie haben es beispielsweise fertiggebracht, baß sieben Millionen Männer keinen Verdienst mehr hatten und weitere sieben Mil lionen Salbarbeiter waren. Sie haben es fertiqgebracht, daß man Hunderttausende von Bauern von ihren Höfen Vertrieben hat, daß Handel und Verkehr zum Stillstand kamen und von irgendeiner sozialen Fürsorge keine Rede mehr sein konnte. Und wenn erst dieser Oberstrolch — ich kann ihn nicht anders bezeich nen — von Roosevelt daberkommt und erklirrt, er müsse durch amerikanische Methoden Europa retten, so kann ich nur sagen: Der Herr hätte gefälligst sein eigenes Land retten sollen! Dann hätte er nicht den Krieg zu beginnen brauchen! Es wäre zweck mäßiger gewesen, seine 13 Millionen Erwerbslosen zu beseitigen. Mer er tat es nicht, weil er mit seinen inneren Problemen nicht deS ganzen Volkes sich zusammenfinden und endlich dieser wert vollste Teil die Macht im Staate erhalten muß. Heute ftetze ich genau auf dem gleichen Standpunkt: DaS Schicksal oder die Vorsehung werden denen den Tieg geben, die ihn am «eiste« verdienen! (Starker Beifall) Wir hätten ihn bereits im Jahre 1918 haben können. Da deutsche Volk hat ihn damals nicht verdient. Es ist an sich selbst irre und ist sich selbst untreu geworden. DaS war ja auch der Grund, warum ich als unbekannter Namenloser mich damals entschloß, inmitten eines völligen Zerfalls und Zusammenbruchs wiederaufzubauen, und den Glauben hatte, daß es doch gelingen müsse. Denn ich sah vor mir ja nicht die defaitistischen Erschei nungen einer zerfallenen, marxistischen Welt, sondern die Mil lionen tapferer Männer, die das Äeußerste getan hatten und die einfach strauchelten, weil die Heimat in der kritisch:» Stunde ihrer nicht mehr würdig war und versagte. Ich war damals der Ueberzeugung, Laß, wenn es gelingen würde, erst einmal bas deutsche Volk im Innern zu ordnen und seinen besten Kern zu erfassen, dann ein Jahr 1918 sich nicht mehr würde wieder holen können. Seit ich diesen Entschluß gefaßt habe, sind nun weit über zwanzig Jahre vergangen. Vor zehn Jahren standen wir vor einer Generalprobe, nachdem schon zehn Jahre zuvor die Be wegung bereits einmal auf das schwerste geprüft wurde, manche den Glauben verloren hatten und unsere Gegner nnS bereits als tot bezeichneten. Mir brauchen uns nur diese Zett ins Gedächt nis -urückzurufen! ES war fast ein Wunder. Eine Bewegung, die sich anschickte, gerade nach der Macht zu greisen, stürzte in ein zusammen, . Ihre Führer waren entweder tot oder ver wundet, inS Gefängnis geworfen oder auf der Flucht. Und trotzdem waren nur knapp zehn Jahre nötig, um dm Bewegung wieder wie rin Phönix auS der Asche erstehen zu lassen. Und als wir vor zehn Jähren uns hier trafen, hatten wir gerade wieder einen Rückschlag hinter unS. Viele glaubten, besonders von un seren Gegnern, wir hätten die Zeit verpaßt, weil wir nicht in dem Augenblick -zugriffen, in dem sich in ihren Augen für unS etwas bot, WaS aber der Bewegung nur eine Belastung gebracht hätte, aber keine Möglichkeit zur Auswertung ihrer Absichten und Ziele. Ich stand damals auch vor Euch, meine alten Par teigenossen. in dem gleichen Kreis wie jetzt, unbedingt überzeugt, daß der Sieg demjenigen zuteil werden würde, der ihn am mei sten verdiente, und daß eS daher unsere erste Aufgabe sein würde, ihn unS zu verdienen. Senn ich jetzt «ach zehn Jahren die Entwicklung überblicke, so kann ich sagen: - München, 8. Nov. An« diesmal sprach der Führer wie feit IS Jahren am Vorabend de, 9. November lm Lö- wenbriivkeller in München zu feinen erfley getreusten Gefolgsmännern — soweit fie nicht im Felde steben und «dermal, für Deutschland kämpfen. Von den Marschierern Noa 1S2Z in ihren charakteristischen grauen Mndjacken trug mancher den Ehrenrock de, Soldaten und das Ritterkreuz. An dieser historischen Statte hielt der Führer, ««brandet von stürmischem Jubel, Rückschau «ad vnlerfirich in seiner Rede die Rompromistlofigkeil vnd den unbeug samen Siegeswillen de» deutschen Volle, in diesem gigantischen Freiheitskamps. Die Rede Halle folgende« Wortlaut: Meine beutschenBolkSgrnöffen und -genosfinnenl Parteigenossen! ES ist, glaub« ich, etwas Seltenes, wenn ein Mann nach rund zwanzig Jahren vor seiner alten Anhängerschaft hintreten kann und dabei in diesen zwanzig Jahren an seinem Programm keinerlei Aenderungen vorzunehmen brauchte. Die heutige Zu- fammsnkunft erinnert uw» aber vor allem an ,enen Abend vor zehn Jahren, den wir noch in dem früheren Gaal feiern konnten, erinnert uns be-halb daran, weil wir auch damals mitten in einem sehr schweren Kampf standen: Den« der Kampf um die Machtübernahme in Deutschland war ja genau so schicksalSentfchetdend al- der Kampf, -en wir heute führe«. Im ganzen Umfang ist unS daS erst im letzten Jahr bewußt geworden, denn wenn im Jahre 1938 der Sieg nicht erfochten worden wäre, dann wäre Deutschland geblieben, was eS war, ein machtloser Staat mit einer Armee von 100 000 Mann, die zwangsläufig verurteilt war, in sich selbst zu verkümmern. Schon zu dieser Zelt hatte sich aber im Osten der Koloß aufgetan, der nur ein Ziel in- Auge gefaßt hatte: Ueber dieses schwache, faule, defaitistische UNd in sich zerrissene Europa herzufallen. Den« damals dieser Kampf um die Macht nicht erfolgreich ausgegangen sein würbe, dann wäre nicht der Staat wieder in die Weltge schichte eingetreten, der allein in der Lage sein konnte, dieser Gefahr entgegenzutreten. Wir wissen heute, haß e- im andern Falle wahrscheinlich ein Europa heute nicht mehr geben würde. So ist dl Ka m " eiS k rHr einbar ein ikert wurde rim w«te- tMp pm die.Erhaltung Euro Pas geführt. - !ir standen damals schon lange vor dem Steg und trotzdem wir upS vor zehn Jahren in dem früheren Saal trafen, —da- keiner ganz genau, wie nahe er war. Nur eines war für unS selbstverständlich: Nämlich die Ueberzeugung. daß die ser Sieg unter allen Umständen kommen mußte und kommen würde. Und da- istmuch heute meine Ueberzeugung, mit ber ich vor Ihnen stehe, die mich nicht mehr verlassen hat seit dem Tage, an dem ich als unbekannter Mann in dieser Stadt den Kampf um die Seele deS deutschen Volke- begonnen hatte. Ich hatte im Anfang wirklich nicht viel mehr zu vergeben als Glauben, näm lich den Glauben, daß, wenn jemand ein richtiges Ziel mit unab änderlicher und unbeirrbarer Treue verfolgt, wenn er sich nie mals davon abbringen läßt, sondern alle- dafür einsetzt, sich dann andere finden werden, die seine Anhänger zu sein entschlossen sind und daß aus dieser Schar allmählich ein immer stärkerer Glaube auf daS ganze Volk auSstrahlen, der wertvollste Teil Ml als ms W ilie WkM MkhWl m lkla M M WW MM
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