Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 18.09.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-09-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191909187
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19190918
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19190918
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-09
- Tag1919-09-18
- Monat1919-09
- Jahr1919
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 18.09.1919
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Dresther Neuefte Nachrichten M— 254 KXTITFZW san Dgxmersiaksj i-·87" SöskTäfHei 1919 « Ihlcklksklll pünktlich M us kledrichstr. 12, eine II II es II drfeevagr Fuss M esse-ess c h zu ernst-m Ists seit d s. ifyre ärmer-: Ist es- ins munt. 101 OM stimmt sie-II s « konstatme w Illlllllllq enrqewetbes Ikses sub der Icrmtsuulaqr. Billet-setan Ist- IFDJ qusöcw Oel-»und lOIIOOOOOOUOOOIOOO owäescsn f· A« C. p- Ists-: 700 muss-U km skijst mJßckås II aaS t ! « sGruncy «- Liniel2 set Inder aner . æuball i bitte- wir recht . »Zle -conmdla:, » sprjtjs mit-ho- Abend Z Zulauf-T St f Tolle- einber- disk-Ball Qk FI- kalt-. sptemsek «·renball ssiJ LIBJ ylkst te us- ok terms-W MS ss s» e muss-ek ellamessiis . . mit Pl Unterschij M. s.—- P r min- oex ungtfas 10,0!« tewaus aq. Bi Wie ev ahnen « tefumfåsen : Aste-uns mzch ein-eleme- Iy . us ami icnanseioem te en· un reinen-eh am 11 stammt-schauan 25 Ox. Spuzcknawlqh But-- seksdk V . state-sen von usw rts und von na eaunten be eilen nux nqu pransvesahujg . st oss Michel-neu an bestimmten Hafen un Its-n with Icluc Gewähr übernomm n. tKnabe und fl» permis Hm Inselqu durch.d»en ernsvke It M maximum Unsre Ie- Ick and quswürthen nnqvmextellsn lowLe sämtliche Annoncens sHochamt-en un u- un üuslqn e nehmen meiqu nach untern Tantiemen qu. d’Ammnzio in Fimne Wie der FiumesPutich dAnnumios enden wied, sann heute noch nicht vorausgesaat werden. Der Oberste Rat in Paris, der sich in einer sehr bewegten Sitzung mit dem Danifltreich besaßte, iit zwar überein gekotmnem daß die Soldaten dAnnunzios mit Gewalt gezwungen wer-den müßten, die Waisen niederzulegen Aber nach Berichten bolliindischer Blätter schreckt cr da vor sur-lich Gewalt anzuwenden- EB scheint, als woll ten die Alliierten nicht ein-kreisen, sondern der italieni schen Regierung alle Maßnahmen überlassen. Jniolge der strengen italienischen Zensur liegen nur sehr spär liche Nachrichten über die Ereignisse in Finme voi: « Lugano. 17. September. Die «Idea Nasid nale« meldet, daß die Trupvem über die d'Annun zio in Fiume verfüqt, aus zwei Jnsmiterieregimsew tem, einem Artilleriereginient, einem Grenadierbcv taillon, einigen Kompagnien Martneiordaien und der Fiumer Freiwillinenlcqion bestehen. Ins-re samt beträgt diese Truppenmacht aeaen 10 000 M ann. MAnmmziv ließ die Fiumer Grenze be sehen, um gegen den iuaoilawiichen Angrisf ge sichert zu fein. Der Nationalrat von Fiume hat sür die Lebensmittelverteiiuna Verfügung ge troffen. Nach einer Rede d’Annun-zioö wurde unter nnaekicurem Inbel die italienische Fahne qehißt und der Eisd geleistet, immer zu Italien zu AEPMII«. - . .. .. —-. .- -- . Die Besprechungen der italienischen Minister schei nen noch zu keiner Entscheidung geführt zu haben. Eine endgültige Lösung der Fiumer Frage in Paris ist auch noch nicht möglich, da »die amerikanische Abordi nnng noch immer ohne Anweisung ihrer Regierung ist« Der Plan, Fiume Hm bloclieren nnd es so zur Kapi tulation zu zwingen, scheint wieder ausgegeben worden zu sein. Nach einer Meldung des Laibacher Korre spondenzbureauz herrscht in T ri e st , besonders in den italienischen nationalisstischen Kreisen, große Begeistes rang. Freiwillige werden gesammelt, die nach Fiume abgehen Für die Triester Leglon sollen sich bisher über 1500 Freiwtlliae gemeldet haben. Beschlüsse des Obersten Rates X Paris, Is. September In dem dwlomatisschen Lagebericht Kin es u. a.: Der Oberlte Rat hält dafür, ß feine dauptanfgabe etzt er füllt ist. Fu der Misttwochfitzung wir-d der but arstfche ertrag endgültig erledigt und die ängarn aufzuerlegenden Bedingungen werden fest elegt werden. Es fei indessen kein-e Rede davon, diefe zu übermitteltn bevor in Busdapesr eine dem Vollswillen entsprechende Regie r n n g ·g ebc l det ist. Der Rat hat den alliierten Militärs mifsionen in Budavest Bestimmungen zugehen lasfsen, dnvch die fie aufgefordert werden, eine jirtsl liche Gendarmerie su organisieren, um die Ordnung in Ungarn nach Zurückzieiåung der rumänifchen Truppen zu sichern. i Der Oberste Rat hat wegen der Besetzungl Fium es durch »Anmutiin beschlossen-, fder ita-! ieuischen Regierung die Sache zu über laf sen. Eine endgültige Lösung sder Fiumer Frage ift noch nicht möglich, da die ameriranischc Aboriinung noch immer ohne Weisung ist« Der Rat beschäftigte sich ferner mit der Lage in den bal tstichens Provinszen, die durch Marschall Joch dargelegt wurde. Er beschloß Maßnahmen wegen Raum nngdiesfer Gebiete durch die Truppen des Gran v. d. Goltz nnd vke russrscwdeurfchen Knirps-. Englands Finanzfchivierigkeiten txt Amsterdam. IS. September. Lord Nottur stere schreibt im «Siinday Bictvrial«, Lloip d George werde sich losort nach seiner Rückkehr aus Frankreich mit der Frage der Einschränkung der Ausgaben und mit der ruiiiicben Frage· zu veichästigenhaben England könne nicht mit dem jetzigen Budgei bis zum März weiterwirtfchaften Für den Bari krott, von sein« das Land bedroht werde, sei in erster Linie die Regierung verantwortlich Llond Oeorge mässe sofort mit der gewaltigen Aung einer einichneideniklen Einschränkung der Ausgaben beginnen sind an Sie e Bonar Lan-s einen neuen Minister er nennen, dem das ganze Volk unbegrenztes Vertrauen schenke. Rothermere schlägt vor. zur Avtragunn de r Sehn Id, die England in Amerika habe, den Ver einigteii Staaten die Be r m n das -, Die Bah a ina iind einige andre weitindiiche Linieln zu ver kaufen. England könnte. sogar die Abtretung von BritiichsGuavana und Britiulisfzonburas anbieten. Das würde zwar fiir Englands Stolz ein Schlag sein, aber wenn jemand vor dem Bankrott stehe, verlmiie er einige feiner Aktiva, man müsse sich nach der Decke Itvecketn BÆQISO Deutschen kavzsxvtkveyt Die sranzösische Regierung soll nach dem »Matin« beschlossen haben, die deutschen Lokomotiven bis aus einen kleinen Teil z u-: ückz u geben , da die meisten deutschen Lokomotiven in Frmokreich vzwegen der schlechten Qualität der Kohle nicht be nuht werden können. Dem «Matin« zufolge bat Deutschland 2000 Lokomotiven abgeliesert, von Iwelchen Frankreich skzon in nächster Zeit 1700 zurück kgeben werde Die » oss. Zig.« tellt hierbei Fest, daß sdie Zahl der von Deutschland abgelie erten isokvmotsivsn bedeutend höher ist und beinahe Wut Wigxenstillstmdwerteag geforderte Ziffer von4 erre . « PÅAXTJVUrnaF melden daß der deutsche Delegierte den Sitzungen der Eisenbahn "komn:isfion der sriedengkonferenz in Versailled bewohnte, d e sich W her Regelung und ästhedekaätifndahme M interzattonagsen gähnt-: a nver n un schen ran te u Deutschland seiest-. . « Beginn der amerikanka Seuaisvebatte VI Minerva-n IS'-· SkgemäenMZite dskaxstlgtzttcxus n n w , « . as na tm thscnnt pf- Qxlkattg Akt-dem fis g. v. k 1910 M mäts . Eben-. 111-to-. Nov-l ’. Gesteins-er Tit Leipzig« lett-Isid» cdakch nochmals ela I ~Illgon«. lass-IR- iuieu 1, Z. I« ts, It ander CM cis-soll . Its-. noch-. italidn ,llt--lonl-«. Lukas-; Damen-Bote keins nennen-; L-!L’!LO!I0- - WM ichcn s- Mundes-. »Es-z GIVE-LIE- TÄWF ins den« scheusrtucls --«-:-..«.5.5:5..«-:::-· slw cum priesen lkahe Is. lmls Elllkccklsl Ich-Es .M9««.1 EIG MM M isol- Infl tx U I Unabhängige Tageszeitung mit Handels- nnd Industrie-Zeitung Redckflou nnd quchäficstelle Fervknaudstraßo 4 Fuss-mecha- Issts, ist-sc ins-z »mo. PYHÆLTYVITSM weg-Jana neuest- Dresde- Frieden-vertrag«pegollnen. St- wurde mit einer Rede des demokratischen Senat-Its In n c L- aus Neu-Mexico eråssneh der encrgisch auf die An nahme des ertrages ohne Abänderung drang. Jenes tgis-sahe daß die Senats-ren, die gegen die unbe dingte atifikation ides Friedenssertragcs seien, das Volk gegen den Frtedcnsvertrag und den Bolkerbnnd aufhetztem und daß der Friedensvertrag und der Völkerbunsd zu nichte gemacht würden, wenn der von der Mehrheit« des Senatsausschusies für auswär tigse Angelegenheiten empfohlcne V o rb e h alt an genommen werden würde. Täglich M0 Kriegsgsfangene aus Englaipb O- Noi t c t.d am , 17. September. (Eig. Draht lscrichU Die »Ttmcs« melden: England hat die Et h if h u n g der Zahl der heimzubeförderudcu deutschen Kriegsqciaugeuen quäktäglich 6000 vom nächsten Mon tag an angeordan on näckfter Woche an wird ein Teil der Kriegsgefangenen ü er sie l l a n d und über d e n tfche H ä f e n nach Deutsch and geleitet. if Die Heimkehr aus belgkfcher Gefangenfgxast Die Reichs-Zentralstelle für Kriege-i und Zwil gefangcne in Berlin teilt mil: Die vclgiscfje Regierung hat ihr grundsätz liches Einverständnis erklärt, mit dem Abtransport der deutschen Kriegsgefaugenen aus Belgien zu beginnen-. Zur Durchführung des be schleunigten Ablransportcs find-en heute Mittwoch unmittelbare Verhandlungen in Köln statt. sic- Dle Rilckkehr der nach Polen seflüchteten Oberfchlefier , Die Presseitelle des Reichs-»und Staaigkounnissars iiir Schlefien und Wefwosen teilt mii: Nachdem die interalliierte Militärmisfion jede Gewähr dafür über nommen hat, das-. wirlssaine Maßnahmen zur Ermitt lung und zur Zurückführung der Ver ichlcppien unverzüglich ausgenommen werden« nnd nachdem General Dunonl in dieser Angelegenheit bereit-d einen besonderen Ossizier nach Polen nhaeordnet hat, wird der Reieljskommissar der Rückkehr ver während des Aufitandes nach Polen Geflüchteten nichts in dcn IWeg legen. Diese Bewilligung-( der Rückkehr fcbli e ßt keineswegs die ftrafrechtliche Verfol iquna derjenigen Personen aus, die sich ’elnes gemeinen Verbrechens oder Ve r aehens ichuldin aemacht oder bewaffnet am Kampfe gegen die Deutschen stellgenommen haben. Aug gefchlossen von der Rückkehr ist eine beschränkte Anzale von Personen. Es bleibt weiterer Prüfung vorbe halten, welche von den in der Lifte aufaeiiihrien Per fvnen noch zur Rückkehr zugelassen werden« Für alle Zurücklehrendcn iit durch Vereinbarung zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmer-Organisationen Ge legenheit zur Wiederaufnahme der Arbeit geschaffen. Die Rückkehr erfolgt vom 17. September an. » Umschwung in Birkenfeld w. Birken i eld, 17. September-. (Eig. Draht bcricht.) Die non den Franzosen ciugeietzte Reg ie rnnq ilt durch die Bevölkerung zum Rück tritt gezwungen worden. Sie ist durch eine Regierung ersetzt worden, an deren Spitze Herr Hart o n g steht. Die Regierung Hattoug hat die ausgewäeieneu Beam i e u sofort znrück b c ruf e u. Der Umschwung M auf eine Unt e r · reduug von 12 Vertretern der Bevislketuug mit Geue r al Mau g i n zurückzuführen Der General hat sich davon til-erzeugen müssen, daß die Bevölkerung geschloan hinter der alten Regierung sucht- Zusammenstöße in Hbchst w. Frankfurt a. M» 17. September. (Eig. Draht berichtJ Die Ernen n n n g des sranzoLlenfwunds lichen Schnlinspcktors H tudrtch zum andrat des Kreises Höchst hat dort einen Sturm der Ent rüst u n g entfesselt. Gestcrn legten dise Arbe 1 r e r der Farbwerte die Arbeit nieder nnd zogen tn geschlossener Reile nach »dem Landratsamt, um den Amtsrücktritt von sindrich zu erzwingen. Dieser be stepnetse zufällig dem Zug. Er Innrdse von den Ar beitern v e r p r ü g elt und mußte von Schutzlcuten in seine Wohnung geleitet werden. Die F- ran zosen griffen die Arbeiter mit M asch i nen glewehren an und zerstreuten den Zug. Ein-e uziahl Führer wurden verhaftet. Als Protest gegen diese Verhaftungen legten gestern abend die Ar beiter der Eisenbahnwerkstcitten tn Nied die Arbeit nieder und erklärten, so lange zu streifen, bis die Verhafteten fveigegeben seien. W. Limbnkg, 17. September. Ein Drabtberiküt.) Im »Im-se Ver Postprüinnnsstelle wurde ein Schitle r. der nch den Anordnungen des Postens nicht füan wollte,erfchofsen. « s sezug opreiftt Mom- lei r Itftellun disk VIII I. OR m icestieertekxxzährlicli b. Tis. wöchentlichcn Bein-q- «Jllustrierte Neuestcs 15 Pf. monatlich mehr- Isoftbean in Deutschlands IM. Ä ohne Allum- Neuesle« lonati. M. 1,70, MWQ s,lO , Z mit .Jlluj:c· Neu-ste« « « I,SZ, , , W Postbczug im Ausland Yt Eintraqung in den Gestiftet-. Kreuzdandfcndungen wöchentlich M. 1,00, nach dem Auslande M. LU- Emzeluummet hochentng 15 Pf» Sonntags (2. Ausgabe) W Pf Mit der Die Neichswochenhilfe Vom Arbeitersclretär Ant. ErkeleanDüsseldorfl Mitglied der Nationalvcrlanjptlxkng Nachdpuck setbotes Am 26. März d. J. brachten die Vertreter der demokratischen Fracktion im sozialpolitischen Aus schuß der Nationalversammlung unter Fuhrung von Frau Dr. Baum den Antrag ein, die durch-Not .oerordnung während ded Krieges eingefuhrste lWochenltilse siir dauernd zu regeln. Die Regierung spat zunächst dem Antrag deine weitere Folge ge lgebetn Just vor Schluß der Tagung der National versammlung brachten plötzlich die beiden Mehr »Reitsoarteien einen fertigen Gesetzentwurf ein, der j« iese Angelegenheit regeln sollte. Sie waren hoch ;l-ichsc erstaunt, als die andern nicht zu Rate gezoge inen Frattiionen deine rechte Lust hatten, den Gesetz ’entlvurf ohne jede Aussprache auszunehmen So mußte der Entwurf an den sozialpolitischen Ans »schuß verwiesen werden. Dort stellte sich unter an derm heraus, daß man gar nicht einmal versucht «slmtte, die durch das Gesetz entstehenden Kosten vor her zu berechnen. Den Löwenanteil der Kosten sollten die Krankenkassen tragen. Diesen aber war nicht einmal Gelegenheit gegeben worden, zu dem Plan Stellung zu nehmen, so daß man sich kaum "zu wundern braucht, das; die Kassenleitungen unter lFiidrung des Herrn Fräszdorf aus Dresden dringend jdatetn den Antrag der Sozialdemokratie und decf Zentrums jetzt nich-: zu verabschieden und ebnen die Moglichkeit zu geden, ihre Vorschläge an zubringen » So aern man den Rassen diesen Wunsch erfüllt hatte. konnte das doch nicht geschehen, damit nicht die Vermrgunn der Wöchnerinnen darunter leide- So wurde der Gesetze-nimmt allerdings nicht ohne einige weientliche Veränderungen noch vrrabichiedet · Der Personenkreis-, den das Gesetz erfaßt. zerfällt m vier nroße Gruppen: 1. Gruppe Wochenhilfe: die vermöge eigener Versicherunnsnflirht von den Krankenkasien zu versorgenden Wöchnerinnen. Sie erhalten einen Bei iran von 50 M. zu den Kosten der Entbindung Sie erhalten ein Wochenaeld in Höhe des Krankengeldes. jiedoch mindestens 1,50 M. täglich an sieben Tagen der Woche, nnd zwar zehn Wochen lang. Sozialdemokratie Jan Zentrnm hatten acht Wochen beantragt. Durch demokratischen Antrag wurden zehn Wochen durchge ieni. Drittens steht ihnen zu eine Beihilfe von B M» falls ärziliche Behandlnna bei Schwannerschaitk beschwerden erforderlich ist. Viertens wird ein Still meld in Höhe des halben Kraiiketmeldes, iedoch minde thens 75 Vi. täglich aezahlh und zwar 18 Wochen lang. l 11. Gruppe Krien s m ochenh i lie: Dieselben Leistunan erhalten auch die nicht der Krankenversichss irungsnflikljt Imierilehenden Wöchnerinnen wenn ihre rEhegatien durch KriexiE«-, Snnitiitss oder ähnliche Dienste keinen Erwerb halten« In diesem Falle zahlt das Reich die Kosten. lIL Gruppe Familienhilfe: Die ver siehernuasfreien Ehesranein Töchter, Stief- nnd Psleactdchtcr von krankenversicherten Männern e·-halten, soiveit sie mit diesen in häus licher Gemeinschaft leben, dieselben Leistun ackn von der Krankenkasse Jedoch ist hier der Betrag des Wochenacldes airf Mo M. der des Still geldes auf 0,75 M. seitaeleai. Sozialdemokratie und Zentrnm wollten auch diese Kosten aanz den Kran kenkassen auferlegen nnd dazu den Kasseubeitrag bis auf 10 Prozent des Lohnes erhöhen. Durch einen demokratischen Antraa Klosi-Erkelenz, Schneider- Erkke, Weinhansen wurde beantragt, diese Kosten aus das Reich zu übernehmen, da es sieh hier um eine allgemeine bevölkernnaspolitisrhe Maßnahme handle. Sozialdemokratie und Zentrum lehnten zuerst den Hintraa aanz ab. Erst in zweiter Lesung im Ans ichan stimmten sie einem demokratischen Eventual antrag zu, dass das- Reich die Hälfte dieser Kosten den Kasse-n zu ersetzen habe. In Fällen. in denen un eheliche Väter zahlungspflirhtia sind, haben Kranken kasse nnd Reich einen Ersatzaiispruch an diese. IV. Gruppe Wochenfürsorget Hier-unter fallen alle minderbemittelten Wöchnerinnen, die weder selbst versichert sind, noch durch ihve Familien mitglieder der Fürsorge einer Krankenkasse unter stehen. Als windet-bemittelt ailt eine verheiratete Wöchnerin, wenn sie und ihr Ehemann ein Jahres einkommen von weniger als 2500 M. haben, wobei für jedes vorhandene Kind unter 15 Jahren ein Be trag von 250 M. zugercchnet wird. Eine unt-erhei ratcte Wöchnerin gilt als minderdemittelt, wenn ihr Jahreseinkommen 2000 M. nicht übersteigt Jedoch werden auch bei ihr für jede-s etwa schon vorhandene Kind 250 M. hinzugercchnet Ein demokratischer An trag, der die Vermögen-Fluge der Wöchnerinoder ihrer unterhaltnngspflichtigen Verwandten unt in Berücksichtigung ziehen wollte wurde abgelehnt Nach dem jetzigen Wen-traute des Gesetzes könnte die Toch ter reicher Eltern Anspruch auf dies-e Unterstützung erheben, sobald ihr eigen-es Einkommen unter 2000 Mark bleibt. Die Leistungen der Wochenfursorge sind dieselben wie bei Gruppe 111. Die Kmnketckassen Zonen die Beträge vor. Das Reich ersetzt ihnen diese often. Die ganzen Bestimmungen treten am 1. Okto be r dieses Jahres in Krust. Die Regelung ist eine vorläufige· Bei einer demnächstigsen Neuregelung der Reichsversicherimgsordnung muß auch diese Wochen hilse endgültia geregelt werden« Das jetzige Geseh liegt besonders den Ortskrankenkassen große neu-e Pflieiläen und Lasten auf. Sie müssen sich eilig daraus einr iden- Dtzr Frist-Syst Akt-ganz I tr. Baden-m 17. Septemvcix sEig. Tkahwexichu Ueber den Frieden mit Ungarn wird aus zuverläs- Hiaer Quelle gemeldet. baß das Esr gcbnis de r JWablen abaewartset werden foll, bevor die HUnaarn nach Paris cinaclachn werden. Ungarn wird keine Kri eggenjschädcgusn a auferlegt werden und an Söldncrtrupvcn wird es zwei Friedensdivis sinnen halten dürfen. Auf Wunka- öer chbechoi Slowakekr und der Südflawen soll eine V e rb in du n a Ungarns mit Rumän ken, in welcher Form es auch M. verboten werden. « Die Lage in Ungarn -i-T Wien, 17. September-. (Priv.-Tel.i Aus Vudapest meidet das »New Wiener·Taaolatt«-: In den letzten Tagen ist die Möglichkeit erwogen worden« Dr. Alexander Wekerle mit der Ent »wirrung der Lage zu betl·ausen. « Vor einigen zTagen hatten der Chef der italienischen Mission, Rpmanelli, und der ruinänische Beoollmächtigte Dcatn andi bei Wekerle mehret-e Konserenzen Nord kurzem erschien eine Arbeitcrdepuiation biei Wekerle, vor der er betonte, daß nach seiner Ansicht nur eine solche Koalition ans Ruder kommen dürfte, die Vertreter der Arbeiter und der B ürs ge r in ihrem Rahmen nerei«nigt. Das »New Wiener damal« meldet aus Budauest, dass der Sozialisten ftihrer Garanti, dem bei den Entwirrungss very-then eine bedeutende Ausgabe zustehe, infolge plö licher schwerer Erkrankung sein-e Ver gindlungen unterbrechen mußte. Einem weiteren ndapesrer Telegramm desselben Blatteö ist zu ent nehme-n, daß in Ungarn jede produktive, Ar beit ausgeh ört hat· Fabrilein die früher meh rere tausend Arbeiter hatten beschäftigen jetzt höch stens so bis 40. Die Mai-Sitten stehen stin. Der Koblenmangel ilst akut. Zur Zeit beträgt die Zahl der Arbeits osen schon mehr als 150000 m Budapest. Sie nimmt immer mehr zu. Die Teneruug der nnerliißlichsten Lebensmittel til-gr steigt alle Grenzen. E: liegt die Befürchtung sehr nahe, daß die nächsten Wochen überaus tridtiische Zustand e schaffen werden. . Setzbieu tyirp , gutsrzeichzkctp -I- Rotterdauy 17. September IP riv.- T c U Nach einer Meldung des »Eclmr« wirrdc dem Obersten Rat gestern mitgeteilt. daß das K o n z e n trat i o n g - ka bin eit. das in Belarad unter Vpriitz von Bawlowitfch gebildet wurde, befmlofthk habe den österreichischen Friedensvertra g sei s.-s n i« : r zc i ebnen. , Dse MEka Its-z- I -—s-« Rotte-dam, 17. Septas-Heu (Priv. - T cl.) Du- Gedankenaustaufch zwischen Llond George und Cleme n c e an hatte nach einem ~Timeg« Bericht in erster Linie den Zweck, die intiiche Frage zu regelm Die -Reqeluna ist auch imstande gekommen unsd bestimmt, daß die englischen Truppen sich nach Wieder-Syrinx mchalästina zurück gehen werden und die französischen in ber-S n r i e n bleiben. Alamo- Damagknö nnd Homs sollen die Franzosen aber nicht besetzew Ueber die genauen G r e n« e n der von ihnen Im besehen den Strecken werden die Moden wir Gmir Jeisal unterhle « » Fdie , Ltzslöfupigsbgwegtkng k Berlin, 17. September. Unter der Uebers-Grill «Zerstückelun,a oder Autonomise« schreibt der Präsident des preußischen Staatsministeriums Hirsch in der »Dein-Erben Allg. Zig.«: »Die auf eine Zuschla auna Preußens gerichtete Agitation will nicht zur Ruhe kommen. Der Schaden bliebe nicht auf Preußen beschränkt Auch Deutschland würde durch Gründung neuer Staaten auf Kosten Preußens schwer geschädigt merden.« - Auf dem Parteitage des rheinifchen Zentrums sagte Geh. Rat Trink born, das Zentrum wolle den Einheitssraat, aber nicht den zeutraliftischen. sondern den dezentralisiertem Die Selbständigkeit könne nicht mehr die alte iöderaltftifche fein- Pariser Schwierigkeiten wegen des «» « . Rheinlande « , s —k—" Rottetdam, 17. September tP r i v·- Tel.) Aus Paris wird den »New York Time-TI- gemeldet, daß auf der Friedenskonferenz Schwierig keiten über das Rheinland bestehen. Der Be richterftatter gibt zu verstehen, daß die V c reinig ten Staaten entweder im Obersten Rat vertreten bletden oder die amerikanischen Truppen aus dem Rhemtande zurückziehen weiden. X Zweibrtikkety IS. September. Die Milliar verwaltung der Stadt Zwelbrtjcken hat dieser eine-Strafe von 20000M. auferlegt,weil sich die Person, die die Kranzuiederleaung am Bismarck-Denkmal am 1. September veranlaßt hatte, nicht freiwillig gemeldet hat. Deo-» cynejeikanLichteA Gefczubtejux Yerlizi « Rotterdam, 17. September Aus New-York wird soeben gemeldet, daß George Mac Anse my, Verlagsdircktor der »New York Time-THE zum amerikanischeu Gesandten im Bet lin ernannt ist. Seine Ernennung soll offiziell ärixgegegst wenden, soban der Friedensvertrag rati z er t. Eine Arbeiterverschwsrung in EnglapdT .-l-- Rottetdqm, 17. Scotemder. (Priv.-Tel.) Die englische Regierung hat nach Berichtcn aus London Beweise für eine Arbeiterver schwörung in den Händen, die revolutio näre Streits Raum-steten und Gewalt taton beworrufem öffentliche Persönlichkriten er morden und die Regierungs-gemalt an sich reißen will. Die maritime Arbeiter-Fäde ra t i o n, dtse jetzt von der Polizei verboten ist, wasr der Mittelpunkt der Verfchsivörung· Die Grubenarbeiter-Jöderatckon wird Hand in Hand mit der Leitung der Axt-beider partes unsd der parlamentarsschen Kommission der Fachvereitzigungen einen Feld-Fug durch gansz England für die Nationalbsiersung der Koblenaruben einleiten. Die Wafhingtouer Konserenz ! »Geh-) de Paris-« veröffentlicht eine Nachricht, aus der man entnehmen kann, daß die Frage, ob D eu t s ch land zur internationalen Washisnatoncr Konse renz für Arbeiterrecht zugelassen werden soll norki nicht endgültig entschieden ist· Der Oberste Rat hat den Beschluß gefaßt, die Entschei du nq darüber der Konserenz selbst zu überlassen. Wie dem »Vorwärts«-« aus Bern gemxldet wird, hat das Zentralkomttec des Schweig-er Ge werkschastzbundes den Beschluß gefaßt, daß die Bess chickuug der Waskjinatoner Arbeiterkonsereuz von einer Einladung an alle Länder ab- Hängia gemacht werden soll. - susammenbruch des elfäfstfcheu Essen - , Gab-»Wka .—. - .- KM 17. Segtembek W Draht sberichU Im Clle ist der ismbchmrsttetk zufam mengebkochem nsfolge der angedqu M li tarisie rang der Eise-wohnen haben sich- Straß burg-er Zeitungen zufolge, in Straßburg nnd Mülbansen die Wenvashner am w. September zur Wiederaufnasne Ut. Arbeit und W W bereit W . W der Kvylumot H— Hamburg. 17. September. (Priv.-Tel.) Für Altona drohte dbc Gefahr der Einstellmm der Jaswcrke itägllge der Koblennot. Gestern ist diese Gefahr zur irklichkeit geworden, die Stadt Altona und der Vorort Bahrenfeld war ohne Gas. Die fortgesetzten Bemühungen des Maqistrati von Altona bei der Koblenstelle hatten nur einen beisei denen Erfolg. Altona bekam Kohlen übern-keck die für einen Tag ausreichtew Wenn nt weitere Zukuhren folgen, muß der Betrieb von Fett-f- eingetellt werdæMEbenfo liegen die VI I Hat-kurz um«-. Bahre «
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite