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Weißeritz-Zeitung : 07.11.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-11-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192511071
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19251107
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19251107
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1925
- Monat1925-11
- Tag1925-11-07
- Monat1925-11
- Jahr1925
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 07.11.1925
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Idltch, und ^weine und X In N. rs SefSNki >llt« ledot >, was du em Vaden § werden, Srmig ge- wenn sh hlorhaltig«! Rz Illpt- undl erkrankt«« I au« uni nasser. ana April d. h. Eli i je eine» elbst D« nicht abu Rz. de, die kl chsen wanl s ZimmnI gut aurl h. In 2. I sind d!ll durch dnil gewachsen! en Fasen I erklärt Ul d sich abu l >, sie mujl darf keine I mit einem I oom Toxi I den Toxi I Rz. I dell man! e werden! Amte im I gewaschen I l wurden I in diese« I denselben I ich tun? I . in G. I »le Nüsse I e grünen I >u platzen I Eie di« D ruf einen I licyst ans D hierhin- I >1« Nüsse I Sie diel ntt ein« I rizen Ei« I ozentia«» I Wassers I rfusariol- D er). Der I ezurikkren I nd ovzu- I in seder I e von du I Abteilung I oon d«r I Markl-1 Rj. I m Juni I hat von D die ge-1 »mit za I In St. l. MSg- I zu starb I s°U I sich di« I lögllchw I ssen Sie I ation in I Partim I kommen I lieaendek I bestimmt I Kchs. I Mtyei^NprMt M« « MUit»«t«r »r««»« Verantwortlicher Redaklem: Selir 8-b«e. - Druck und Verlag: Earl J-Hn- in Divvolviswalde. SS W«MiDSpr«tSt Für «tnenMlansl > Got-MsrA MiS Miragen, einzeln« Nummer, 1» Soldpfenntga. Gemeinde-Verbandt-Glrokant» Nummer >, PoMch«»«wnt» »tS»«n »»«. Fernsprecher: Amt Dioroldilwald« Nummer C WeitzeritzJeitung md Anzeiger siir Dippoldiswalde, Schmiedeberg «.U, v O AEÜkstch ZCtiUAA des D-AivUA —«» «vieles «la« enlhätt die amttlchen Bekannimachunze» ' der Amishauolmannschast, des «misgerichls m»d des Sladlrals zu Dippoldiswalde peützeil« k» Seltpsennt^, Utn^fanht mH x «rLiameH II »elkpfennt^. ß st »«— 91. Jahrgang Sonnabend, am 7. November 1925 Nr. 2«t> Berfteigernng. vienskag, den io. Oovembei» igsz vonmiiiagr i> Oki'soll in Sadlrdoet l öckrotmütile (fasl neu) meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Bieterversammlung: Gasthof Sudtsdorf. Q 624 Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Dippoldiswalde. gegen den Wirt tätlich, versuchte auch wieder in das Lokal ein- uidringen. Die Polizei holte ihn dann noch aus seiner Wohnung ab und mutzte er den Rest der Nacht in der Zelle verbringen. — Gestern abend hielt die V. e. H. . Ha n sa ' eine außer- ordenlliche Hauptversammlung ab, In deren Verlauf der bis- herig^orsttzende, Kaufmann Feller, sein Amt als Vorsitzender niederlegte. Die sofort vorgenommene Neuwahl fiel auf den bis herigen Stellvertreter, den Bankbeamten Werner, an dessen Stelle Handlungsgehilfe Rorarius tritt. — Die unentgeltliche Sprechstunde für unkerleibskranke Frauen in der Staatlichen FrauenklinikDresden findet vom Dienstag, den 10- November ab nicht mehr nachmittags, sondern an jedem Wochentage vormittags von 1V—12 Uhr statt. — Gemäß Verordnung des evangelisch-lutherischen Landeß konsistoriums ist am 22. Sonntag nach Hrtnitatls, 8. November, dem Werbekage der evangelischen Jungmännerbünde Deutschlands, eine Kollekte für die Evangelischen Jungmännerbünde zu sammeln. Der Tag soll für ganz Deutschland unter der Losung stehen: „Vorwärts zur christlichen Mannhaftigkeit!" Aul den großen Tagungen der christlichen Jungmännervereine ist der Geist, der aus solcher Losung spricht, deutlich zu spüren gewesen. Möchte er auch in den einzelnen Gemeinden immer mehr zur Geltung kommen! Zur Förderung und Stärkung solchen Geistes werden die evangelischen Jungmännerbünde sich selber mit einem gemein samen Opfer der Bruderliebe für die Ausbreitung des Werkes in schwach besetzten Gebieten einsehen. Darunter wird manche Gabe sein, die ein wirkliches Opfer für junge Menschen bedeutet. Um so mehr mögen auch die Gemeinden an diesem Tage Gaben darbringen, die dem evangelischen Jungmännerwerk zu Gute kommen, zur Stärkung christlicher Jugendarbeit, zum Segen Anträge auf Gewährung einer Vorzugsrente. Gemäst 88 8, 18 ff. des Gesetzes über die Ablösung öffent licher Anleihen vom 16. 7. 25 (RGBl. 1 S. 137) sind Bescher Markanleihen des Reiches alten Besitzes berechtigt, Antrag LSS-""- einer Vorzugsrente ist, daß der Antragsteller und Anleihe ^^Wbesitzer Markanleihen des Reiches ist und daß er > daraufhin die, Gewährung eines Auslosungsrechtes be antragt hat oder datz ihm ein Auslosungsrecht zuerkannt k.) beÄrftig^ist, (Bedürftig im Sinne' des obengenannten Ge- festes ist eine Person, deren Jahreseinkommen den Betrag von SM RM nicht übersteigt), S.) im Inlands wohnt und 4.1 deutscher Reichsangehöriger ist. ... - Anträge sind auf vorgeschriebenen Antragsvordrucken in Zwei gleichlautenden Stücken zu stellen. Die Vordrucke sind bei den Gemeindebehörden zu entnehmen. Bei diesen liegt auch eine Anleitung zur Stellung von Anträgen zur Einsichtnahme und B^Me^emeindebehörden sind angewiesen worden, Antragsteller bei Stellung der Anträge nach Möglichkeit zu unterstützen. , Nach ordnungsgemätzer gewissenhafter Ausführung der»An- Iräae sind diese (jeder Antrag in 2 Stücken) hierher zu übersenden. lieber jeden eingereichten Antrag wird eine Empfangs bescheinigung den Antragstellern übersandt werden. Der Bezirksfürsorgeverband wird die in den Anträgen ent- haltenen Angaben über die Person und die EinkommenSverhält- niste des Anleihegläubigers nachprüfen und dann jeden Antrag dem Ausschuß für Vorzugsrenlen zur weiteren Entschließung vor legen. Aus Grund der Beschlußfassung deS Ausschusses, die in jedem Falle dem Antragsteller mitgeteilt wird, wird dann die ReichSschuldenverwalkung über die Gewährung und Höhe der Vor-Ugsrente endgültig entscheiden. M. I. A. 1, VN: 25. Dippoldiswalde, am 7. November 1825. Der Bezirksfürsorgeverband vertreten durch Wohlfahrts- und Jugendamt der ÄmlShauptnunrnschaft. unseres Volkes! — Das Fischen der Deutschbaseliher Teiche bei Kamenz fand kürzlich statt. Unter diesen befindet sich einer der größten Teiche Sachsens, der einen Flächeninhalt von 45V Morgen auf- weist. Um diesen Teich sind weitere 24 angeschloffen. Die Ge- samlernte in diesem Jahre soll 12000 Zentner betragen, wovon 95 Prozent Karpfen sind, das andere Weißfische, Hechte und Aale. Der Zentner umfaßt ungefähr 30 Stück, wobei kein Fisch unter I 2'/, Pfund wiegt. Beim Einziehen eines Großnehes wurden I zirka 100 bis 120 Zentner Fische gefangen. Oberfrauendors. Vor kurzem hielt der Gemischte Chor I „Helmatstimmen" seine diesjährige Hauptversammlung ab. Nach- I dem man einige Chöre gesungen, eröffnete der Vorsitzende die Versammlung mit herzlichen BegrüßungSworken. Ausgenommen I wurde ein Mitglied. Darauf erstattete der Vorsitzende den Jahresbericht, der zeigte, daß es im Verein wacker vorwärts geht. Wenn auch im allgemeinen die Mitgliederzahl sank (Aus tritt Passiver und Wegzug), so flieg sie doch in den einzelnen Stimmen. Demnach wäre es zu wünschen, wenn sich noch weitere Freunde des Gesangs dem Verein zugesellten. Mit dem Wunsche, daß der Chor emsig weiter strebe, sich vielleicht auch ein Zu sammenschluß der Gemischten Chöre Sachsens in einem Bunde ermöglichen ließe, schloß der Jahresbericht. Kassenwart F. Kaden gab den Rechnungsabschluß bekannt, der sehr zufriedenstellend lautete. Mehrere eingebrachte Anträge fanden einstimmige An nahme, so 1. das übliche Konzert in das zeitige Frühjahr zu ver- egen, da im Winterhalbjahr stärkere Beteiligung an den Uebungs- stunben zu erwarten ist, 2. bet Ständchensingen zu Hochzeiten I oder ähnlichen Anlässen zu Ehren von Mitgliedern des Chores I jegliches Geldgeschenk abzulehnen, 3. für den Verein ein« Anzahl I Volksliederbücher anzuschaffen, 4. jedes neu eintrekende Mitglied hat sich ein Vereinszeichenzuzulegen. VonbejondererBedeutung I ist der einstimmige Beschluß: Wer mehr als drei Uebungsstunden I versäumt, ist zu fragen, ob er passives Mitglied werden oder ausscheiden will. Weiterhin wurde die Veranstaltung eines Wethnachtsoergnügen, verbunden mit dem 5. Stiftungsfest, auf den I 5. Dezember gelegt. Die Ausschmückung dieses Abends wurde einem Vergnügungsausschuh übertragen. Die ausscheldenden Vorstandsmitglieder wurden alle auf weitere zwei Jahre wieder- gewählt und nur der Posten eines zweiten Kassenwartes bedurfte I der Neuwahl, die einstimmig auf Ernst Lohse fiel. Sämtliche I nahmen die Wahl an. Mit herzlichen Worten schloß der Vor sitzende die Versammlung. Noch einige Chöre ließen diese Haupt versammlung gemütlich ausklingen. vd«r» »nd Ri«d,rfra«»ndorf Nächsten Sonntag und Montag, am 8. und v. November, feiert das Kirchspiel Reinhardtsgrimma, zu der auch unsere Gemeinden gehören, sein Kirchweihfest. Außer dem üblichen Festball in beiden Sälen am Sonntag hat Gasthofsbefltzer Flemming—Oberfrauendorf noch eine besondere Veranstaltung für Dienstag, 10. November, vorgesehen. Es ist ihm gelungen, die Reichswehlkopelle der 4. Fahrabteilung unter der Leitung deS Musikmeisters Göhler-Dresden zu einem Konzert zu verpflichten. Diese Gelegenheit sollten sich die Ortseinwohner und die der Nachborgemeinden nicht entgehen lasten, um wieder einmal den Klängen einer Militärkapelle zu lauschen. Nach dem Konzert findet Tanz statt.W^ , Aus der letzten Gemeinderatssthung Ist zu berichten: Die Gemeindeverordneten nahmen Kenntnis von dem I Verkauf d«S Lichtenberger Elektrizitätswerks an die Aktien- > Gesellschaft Sächsische Werke. Von drei vorliegenden Gesuchen Brandgeschädlgter wurden zwei mit einer Spende bedacht, die durch Sammlung aufgebracht werden soll. Dem Fürsorgeoerein für Taubstumm« wird rin« einmalig« Spende auS der Gemeinde- Kast« bewilligt. Von einer Bestellung des angeprirsenen Jahr buches 1926 für Sachsen wird abgesehen, da bereits ein Eremplar für di« Volksbücherei bestellt Ist. Im weiteren wurden noch einige inner« Ang«l«genh«tt«n «rl«digt. Reinhardtsgrimma. Jur Kirmesftier wird am Montag abend « ErbgerlchlSgasthof «In groß«S Instrumental-Konzert deS Nasek- Seifert Orchester stattfind«n. Dem Orchester geht ein guter Ruf voraus. Schas«d<b«rg. DaS für nächsten Sonntag angesetzte Schau- den" vers^>^«*^"rÄn "w"* (DT.) muß aus technischen Grün- Fra»e«st«in. Als der Fleischermeister Fischer am Donnerstag I ° gegen dlbend mit seinem Geschirr in .der Nähe des Bahnhofs- i LcrMcheS mW SSchfis-eS Dippoldiswalde. Ein Feiertag, der in keinem Kalender steht, da er an diesem Montag hier, an einem andern andernorts ge friert wird, ist daS Kirchweihfest, die Kirmes. Einst zähste er wohl mit zu den höchsten Festtagen, in unserer hastenden, arbeits- vallen Zeit ist nicht mehr Ruhe da, gesetzliche Feiertagsruhe fehlt ihm, und so laufen die Maschinen wie an anderen Werktagen. 2n unserem Kirchspiel und einigen der Umgebung fällt nun dies mal der Kirchweihtag auf den für Sachsen gesetzlichen Feiertag, den 9. November, die Arbeit wird diesmal ruhen. Da ist Ge legenheit gegeben, Verwandte, Freunde und Bekannte an die sem Festtage zu Karpfen und Kirmeskuchen zu besuchen und auf «inen starken Verkehr nach unserer Stadt dürfte daher zu rech nen sein. An Unterhaltung ist für diese Tage mancherlei ge plant. Wie immer wird der Männergelangverein am Sonntag abend im Schützenhaussaale ein Konzert veranstalten, der damit nach seinem Umbau geweiht werden soll. Ist er auch noch nicht «ach» fertig, fehlt noch deS Malers künstlerisch« Arbeit, so wird sich doch jeder in ihm behaglich fühlen. Die Heizung funktioniert, auch das Parkett ist gelegt, daS Tanzen, für manchen oder manche Amer- noch das Wichtigste, wird ein Genuß werden. Zu dem Konzert selbst hat der Männergesangverein schöne Musikstücke auSgewählt und fleißig geübt, weiter aber auch zur Ausgestaltung ^s Programms auswärtige hervorragende Kräfte verpflichtet, srl. Jenny Uhlig—Dresden ist eine geschätzte Konzertsängerin und Arthur Menzel—Dresden .. ein bekannter und heliebter Salon-Humor ist. Am Kirmes-Dienslag wird im Schützenhause AS Dresdner Zentral-Lheaker-Orchester gastieren. Frau Mittag s?»Reichskrone hat für den KirmeSmontag-Abend das Helbig- Orchester verpflichtet, dessen gute Musik von früher her hier güt Auaant ist. Für Unterhaltung, und vor allem gute Unter- »immer beschäftigt. Ob infolge eines FehlNeS oder mrübür- aehMden plötzlichen Unwo^ ist ungeklärt, er stürzte aus vol- ob, durchschlug ein -verhältnismäßig starkes Rüstbrett und tzl «ms den Boden des Vereinszimmers. <^r wch auch nach -Ai Unfall Ai vollem Bewußtsein und kann selbst nicht sagen «le die er sich zugetragen hat. Aerztliche Hilfe Ede Am U"' «ngttlckten rasch zu teil, worauf er mittels Bahre nach seiner Wohnung gebracht wurde. R. hat mehrere große Wunden am Kopfe und innere Verletzungen davon getragen, so daß sein stu- Pand hAte früh Immer noch ernst ist, wenn er sich auch glück- »tcherweise nicht verschlimmert hat. "I — Der schon genugsam als Radaubruder bekannte Maurer ^.oArd, goh in vergangener Nacht wieder Anlaß zu einer ^Asbörun^ Als Betrunkener «nd Händel Suchender war er aus dem .Freiberger Hof' entfernt worden und wurde darauf Hotel einem Motorrad begegnete und er sich bückte, scheute daS Pferd, zog plötzlich an und Fischer stürzte kopfüber aus deml Wagen und blieb hängen. Fischer wurde bis zum Zaune deS Forsthauses, wo das Pferd stehen blieb, geschleift und erlitt glück-- licherweise nur Fleischwunden. Rechenberg-Blenenmühle. Der Sohn des UhrmachermstrS. Friedrich Kanold, der Uhrmacher Alfred Kanold in Sebnitz I. Sa« hat am 27. Oktober 1925 vor der Gewerbekammer ln Dresden! die Meisterprüfung abgelegt und bestanden. Dresden. Wie vom städtischen Verkehrsamt gemeldet wird, hat sich der Verkehrsausschuß neuerdings eingehend mit der Frage der Einführung von Kletnkraftdroschken ln Dresden be schäftigt und beschlossen, beim Polizeipräsidium darauf hlnzu- wirken, daß der abwartende Standpunkt in dieser Frage baldigst verlassen wird. Der berechtigte Wunsch der Bevölkerung nach billigen Fahrgelegenheiten, wie sie Berlin und andere Großstädts schon längst besitzen, kann nur durch die Einführung von Klein kraftdroschken erfüllt werden.>W — Die .Tel.-Union' schreibt: Nach Zeitungsmeldungen Hal die Leipziger Bäckerinnung beschlossen: Weißbrot wird nach wie vor mit drei Pfennigen pro Semmel verkauft. Gegen die jenigen Bäckereien oder Verkaufsstellen, die das Stück für 2'/, Pfennige abgeben, wird von JnnungSwegen eingeschritten wer den'. Hierzu muß ,darauf hingewiesen werden, daß es Zwangs innungen in 8 100 der Gewerbeordnung ausdrücklich verboten ist. ihren Mitgliedern die Einhaltung bestimmter Preise vorzu schreiben und daß dem entgegenstehende Beschlüsse wie der Leip ziger Bäckerinnung nichtig sind. Insbesondere kann die Innung Handwerkern, die unter den Jnnungspreiten verkaufen, keinerlei Strafen auferlegen. Sollte sie dies gleichwohl versuchen, würds die Aufsichtsbehörde (Stadtrat) anzurufen sein. — Die 7 jährige Tochter eines Bergarbeiters in Planitz bei Zwickau mußte, da auch die Mutter mit auf Arbeit geht, nachmittags über allein zu Hause bleiben. In der Annahme, -atz der Vater von der Arbeit zurückkehren würde unL um ihn zg erschrecken, verschloß die Tochter von innen die Tür der Schlaf- Kammer und versteckte sich in einem offenstehenden Koffer. Durch eine Unvorsichtigkeit der Kleinen schlug der Deckel zu, o daß st« im Innern deS Koffers gefangen war. Ms die helmkehrenden Eltern nach Hause kamen, fanden sie trotz allen Rufens kein Gehör. Mit Gewalt sprengten sie nun die verschlossene Schlaf zimmertür und wurden erst auf das unfreiwillige Versteck -es Kindes durch eine vom Deckel oes Koffers herabhängenoe Deck« aufmerksam. Sie konnten das Kind, das -em ErMckungstods nahe war, retten und durch Wiederbelebungsversuche am Leden erhalten. Chemnitz. In der am Donnerstagabend abgehaltenenen Skadt- verordnetenfitzung wurde einstimmig beschlossen, eine Anleihe von 6 Millionen Mark für die Straßenbahn zur Durchführung ihrer Erwelterongspläne aufzunehmen. Die Anleihe soll bis zu 8v.H. verzinst und mit 3 v.H. getilgt werden. Der Finanzdezernent der Stadt, Bürgermeister Arlart, hob u. a. hervor, datz «S nicht so schwer sein dürfte, die Anleihe vom Auslands zu erhalten, wenn man erst die Genehmigung der maßgebenden Stellen habe. Chemnitz. In der richtigen Erkenntnis, datz die zwischen Chemnitz und Annaberg bestehenden Verkehrseinrichtungen mit Rücksicht auf die engen wirtschaftlichen Beziehungen Ler beiden Städte Meinander als befriedigen- nicht angesprochen wrrden können, hat sich die Kraftverkehr Freistaat Sachsen A.-G.' ent schlossen, auf dieser Strecke einen mit Vomog-Niederflur-Wagen betriebenen Krastwagenschnellverkehr einzurichten, durch den die bei gewöhnlichen Personenkraftwagen 2 Stunden 40 Minuten in Anspruch nehmende Strecke in 1'/- Stunde zurückgelegt werden soll. Eine am Mittwoch von der Gesellschaft veranstaltete Probe fahrt mit den Vertretern der sächsischen Behörden und der Presse erwies sogar, daß sich diese Fahrzeit noch um weitere 10 Mi nuten verkürzen läßt. Chemnih. Am Dienstag abend sprang auf der Martinstraßs ein 11 jähriges Mädchen aus Furcht vor einer elterlichen Züch tigung aus einem Fenster des dritten Obergeschosses auf die Straße und erlitt so schwere Verletzungen, -aß es am Mittwoch rüh im Krankenhause verstarb. Bautzen. Auf der Staatsstraße zwischen Halbendorf und Wurbis lief dem Gastwirt Simm auS DittelSdorf ein Schäfer hund ins Motorrad: er kam zum Stürzen und erlitt einen Schä delbruch, der seinen Tod herbeiführte. Schönbach (Oberlausttz). Am Schönbacher Berge wollte das Personenauto eines Breslauer Fabrikanten an der dort unüber- ichtlichen Stelle einer Dampfwalze mit Anhänger auSweichen, ließ aber mit dem Anhänger zusammen. Dabei wurde das Auto tarn beschädigt, von den Insassen erhielt eine Person Kopfver- etzungen. wocliensplelplsn -er SSclislsclien Skaaktkeakp. Opernhaus: Sonntag, 8. Nov. „Siegfried" (6—n. 10.30). Montag, Ü.Nov. „Violetta" (7.30—g. 10). Dienstag, 10. Novbr. „Der Freischütz" (7.30—10.15). Mittwoch, 11. Noo. „Carmen" (7—g. 10.30). Don nerstag, 12. Novbr. „Die verkaufte Braut" (7.30—10). Freitag, 13. Nov. „Tannhäuser" (6.30—10.15). Sonnabend, 14. November I „Hochzeit im Fasching" (7.30—g. 10.30). Sonntag, 15. November „Götterdämmerung" (5—10). Montag, 16. Nov „Boris Godunow" (6.30-10.) Schauspielhaus: Sonntag, 8. Nov., vorm. 11.30: 3. Morgenfeier: Schumann,- „Mein Freund Teddy" (7.30—10). Montag, 9. Nov. „Der Kauf mann von Venedig" (7-n. 9.45). DienSiag, 10. Noo. „Das große Welttheatrr" (7.60-g. 9.30). Mittwoch, 11. Novbr. „Aini" (7.SO bis g.9.45). Donnerstag, 12. Nov. „Der mutige Seefahrer" (7.30). Freitag, 13. Novbr. „Der mutige Seefahrer" (7.30). Sonnabend, 14. Nov. „Hasemanns Töchter" (7.30—10.15). Sonntag, 15. Noo. „Wilhelm Tell" (7.30—10.15. Montag, 16. Noo. „Kyritz Pyritz" (7.30-g.9.45). Das Verfahren Kuhmann—Knoll durch Amnestie eingestellt. Bertin, 6. November. Durch Beschluß deS Schöffengerichts Berlin Mitte ist heut« das Strafverfolgungsverfahren gegen Assessor Kußmann und den Kaufmann Knoll auf Grun- -er Am- nestle vom August dieses Jahres eingestellt worden.
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